Philips HD2532 Testbericht

Frühstückszeit – die Tageszeitung, SAT1-Frühstücksfernsehen, ein heißer Kaffee und die ein oder andere Scheibe Toast und alles wird gut. Um letztere allerdings mundgerecht zu bekommen bedarf es einem Gerät mit dem Namen Toaster…einen solchen möchte ich Euch heute mit meinem Bericht vorstellen, es handelt sich dabei um das Modell HD 2532/16 aus der von meiner Freundin und mir heiß geliebten ‚Cucina’-Serie von Philips.

••• Infos •••

Vom Preis her gesehen ist der hier vorgestellte Toaster sicherlich nicht der billigste, Käufer von ALDI dürften beispielsweise mit der Marke Quigg wesentlich günstiger fahren: etwa 30 € sind für das gute Stück zu bezahlen, ich erstand ihn für 24.99 € im SATURN Remscheid. Dafür bekommt man ein schickes (s. Produktfoto) 28x33x20 cm großes Gerät und kann die gesetzlich fixierten 24 Monate Garantie bzw. hier – Gewährleistung. Den Hersteller erreicht man unter www.philips.de, die postalische Anschrift gibt es ebenfalls dort.

Tja, was zeichnet diesen Toaster nun aus? Zunächst einmal die sieben verschiedenen Bräunungsstufen, was eigentlich viel zu viele sind (dazu gleich mehr). Zudem kann man mit ihm kaltes Toast aufwärmen, tiefgefrorenes auftauen und mit Hilfe des Brötchenaufsatzes sogar eben solche schön knusprig bekommen. Die Stopptaste zu erklären wäre sicherlich mehr als unnötig zu erklären, Kabelaufwicklung ist bei Philips-Geräten mittlerweile einfach Standard – so auch hier. Es existiert eine Krümelauffangschale (22x7 cm), welche eine leichte Reinigung ermöglicht…überdies hinaus ist das Gehäuse wärme-abweisend, so können eigentlich auch keine Unfälle (sprich: Verbrennungen) geschehen. Die Leistungsaufnahme liegt bei 900 Watt, das ist mehr als ordentlich.

••• Erfahrungen •••

Wie macht sich das gute Stück nun in der Praxis: mit Hilfe der sieben Bräunungsstufen kann man sein Toast nach Belieben zubereiten, dennoch frage ich mich wer so viele Möglichkeiten braucht? Ich nutze maximal drei, in aller Regel aber sogar nur 2. Für Individualisten oder Auswahlfanatiker ist diese Funktion aber sicherlich ein Highlight.

Kritikpunkt ist meiner Ansicht nach vor allen Dingen das etwas kurze Kabel für den Stromanschluss – denn: stellt man das Gerät auf den Tisch und hat darunter eine Steckdose via Verlängerungskabel gelegt so gibt es doch einige Probleme, denn etwa nur 80cm Länge sind eindeutig zu wenig! Soll das gute Stück nur in der Küche stehen kann man ja getrost eine Lösung finden.

Die Reinigung des Gerätes erfolgt von außen mit einem feuchten Tuch, was die doch recht hohe Krümelbelastung anbetrifft gibt es ja die bereits erwähnte Schublade, mit welcher man diese problemlos entfernen kann. Ein ganz großes Plus, hat nicht jeder Toaster! Was das Toasten selbst angeht brauche ich wohl nicht viel berichten, das schafft ja jeder Grundschüler.

Einzig die Zusatzfunktionen a la Aufwärmen und Auftauen sind vielleicht eine Erwähnung wert, obwohl sie in der leicht verständlichen Bedienungsanleitung doch recht gut beschrieben werden. Vorher sei allerdings dass man als hektischer Zeitgenosse auch die Stopp-Taste bedienen kann, nämlich dann wenn das Toast einfach nicht braun werden will – die Zeit sollte jedoch ein jeder aufwenden können, schließlich bräunt der Philips schon relativ schnell. Zwischen Stufe 6 und 7 sieht man am Toaster das Tiefkühlsymbol und kann durch Anwahl von eben diesem Toast, Brötchen oder Semmeln auftauen…nutze ich eigentlich so gut wie nie. Zwischen Stufe 3 und 4 ist dann ein – ich will mal sagen – Brötchensymbol zu sehen und diese Stufe sollte man anwählen, wenn man eben solche aufwärmen möchte. Das mache ich schon mal öfter, gerade dann wenn ich keine Lust habe den Mini- oder Backofen anzuwerfen.

Als letztes sei noch die Aufwärmfunktion genannt, welche ich hin und wieder auch benutzen muss: das Problem ist nämlich, wenn ich mir früh die Tageszeitung aus dem Briefkasten hole schmeiße ich vorher den Toast in das Gerät und wenn ich wieder komme ist das Toast fertig und möglicherweise kalt. Hierzu wählt man einfach das Mützensymbol welches Stufe 1 vorgeschaltet ist aus und nach 30 Sekunden ist alles wieder warm. Designtechnisch gibt es keine Überraschungen, der typische Cucina-Style eben – jener, der meiner Freundin und mir so gut gefällt. Die Knöpfe sind in hellblauer Farbe gehalten und heben sich damit schick vom Rest ab.

••• Fazit •••

So ein Toaster ist schon was feines – das hier vorgestellte Produkt reicht für den normalen Verbrauch völlig aus, wer allerdings extrem viele Scheiben toasten möchte (z.B. Großfamilie) der sollte zu einem Langschlitz-Gerät greifen. Design und Leistung des Philips Cucina sind jedenfalls topp und rechtfertigen eine Empfehlung meinerseits voll und ganz. Kaufen!

In diesem Sinne,

Tschüss, Elchkopf (Oli)
13/02/2004

Erschienen auch bei CIAO!