Philips HR2304 Testbericht

Einleitung

Auch wenn wir seit ca. zwei Jahren nicht mehr im Besitz dieser Eismaschine HR2304 von Philips sind, die wir jedoch nicht allein nur viele Jahre besaßen, sondern auch rege in Gebrauch hatten, möchte ich von dieser dennoch einen Bericht verfassen, weil wir bis dato keine gefunden haben, die dieser nur annähernd die Hand reichen kann. Wieso und warum wir uns von dieser schmerzlich trennen mussten, steht nicht nur in diesem Bericht, sondern war auch am Ende unsere Schuld.

Ach ja, bezahlt haben wir seinerzeit einen horrenden Preis dafür. Weit über 100 DM.

Handhabung & Komfort

Die Handhabung ist wirklich kinderleicht, zumal diese Eismaschine nur aus einer Rührschüssel, einem Kühlakku, einem Rühbesen bzw. Rühschaber, einem Deckel und einem Motorteil besteht, wenngleich noch ein Rezeptheft mit Anleitung der Verpackung beilag. Wie auch ein Eisschaber, zum Entnehmen des fertigen Eis.

Wichtig ist, dass der Kühlakku mindestens 18 Stunden vor Inbetriebnahme der Eismaschine im Gefrierfach lag, wobei eine Dauerlagerung im Gefrierfach auf gar keinen Fall empfohlen wird. Denn das war der Grund, warum und wieso wir uns von unserer Philips Eismaschine trennen mussten. Der Akku verformte sich mit der Zeit so sehr, dass sich der Deckel der Eismaschine nicht mehr schließen ließ.

Zuerst setzt man den Kühlakku in die Rührschüssel ein, dann steckt man den Rührschaber an den Motor, der wiederum mit dem Deckel verbunden ist. Nun setzt man den durchsichtigen Deckel, der ein Eingießöffnung aufweist auf die Rührschüssel auf, und schaltet den Motor an, sodass sich die Rühschaber drehen. Jetzt erst gießt man langsam die Eisrührmasse durch die Eingießöffnung in die Rührschüssel.

Außerdem hat diese Eismaschine einen Überlastschutz, der so funktioniert, dass sich der Rührschaber automatisch in die andere Richtung dreht, wenn das Eis zu fest wird.

Design

Ich würde diese Eismaschine als schlicht bezeichnen, wobei die Rührschüssel und das Motorteil weiß sind, das mit dem durchsichtigen, recht stabilen Kunststoffdeckel verbunden ist. Ein Blickfang stellt diese Eismaschine in der Küche zwar keinen dar, wofür sie ja auch weniger gedacht ist.

Reinigung

Die Rührschüssel, der Rührschaber und der durchsichtige Deckel OHNE Motorteil, lässt sich im Spülbecken reinigen, wobei der Kühlakku zuerst aufgetaut sein soll, bevor auch er gewaschen werden kann. Denn es macht keinen Sinn einen tiefgefrorenen Akkublock ins Spülwasser zu geben.

Der Motorteil, der sich vom Deckel ausklinken lässt, darf NICHT ins Spülwasser gelangen. Dieser wird nur mit einem feuchten Tuch abgewischt.

Lautstärke

Die Eismaschine arbeitet sehr leise. Sodass man nur ein leises schnurren vernimmt.

Qualität des Endergebnisses

Mit Sorbet- bzw. Wassereis machten wir keine so gute Erfahrung wie zum Beispiel mit einem Sahneeis, das uns immer gelang. Ein Rezeptheft mit leckeren Eisrezepten liegt dieser Eismaschine bei, wobei ich sagen kann, dass uns außer diesen Sorbets, jedes Eis aus diesem Rezeptheft gelang. Man muss sich halt strickt an die angegebene Menge halten, und darauf achten, dass die Eisrührmasse vor dem Einfüllen in die Eismaschine schon sehr gut gekühlt ist. In diesem Fall stellten wir die Schüssel mit der Eisrührmasse immer für gute 5 bis 10 Minuten in das Gefrierfach.

Bedienungsanleitung:

Die Bedienungsanleitung ist sehr verständlich und ausführlich geschrieben. Und wenn ich mich noch recht daran erinnere, sogar in verschiedenen Sprachen.

Reparaturservice:

Einen Repararturservice mussten wir nicht in Anspruch nehmen, wenngleich wir uns nach einem neuen Kühlakku umschauten, als wir merkten, dass dieser verformt war. Aber leider gab bzw. gibt es keinen neuen Kühlakku für diese Eismaschine von Philips.

Weitere Erfahrungen & Fazit

Wie bereits erwähnt besaßen und benutzten wir diese Eismaschine über viele Jahre, wobei weder was daran verbrach oder in Brüche ging. Lediglich lag es nur daran, dass wir den Kühlakku nur im Gefrierschrank aufbewahrten, sodass er immer Einsatzbereit ist, wenn uns der Sinn nach selbstgemachten Eis steht. Und das war ein gravierender Fehler, der nicht mehr gutzumachen war.

Ehrlich-gesagt tat es uns leid, diese Eismaschine von Philips zu entsorgen, wobei wir bis dato keine annähernd genauso-gute fanden. Zwar haben wir uns wieder eine gekauft, die jedoch unserer vorherigen nicht die Hand reichen kann.

Im Grunde hätten wir ganz sicher heute noch diese von Philips, wenn uns nicht dieses Missgeschick mit dem Kühlakku passierte.

Aber wie so oft, muss man Bequemlichkeit irgendwann büßen.