Philips HQ 3830 Testbericht

„Double Aktion – Lift and Cut“ heißt die Devise des Trockenrasierers Philishave Double Action HQ 3830. Nachdem ich in meiner Teenagerzeit keine Lust mehr hatte meinen Bartwuchs per Nassrasur zu pflegen, schaffte ich mir dieses Gerät für damals ca. 70 Euro an.



Lieferumfang:
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- Rasierer
- kleine Bürste
- Deckel
- Kabel
- Tasche
- Handbuch



Design:
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Fast das komplette Gerät ist in Schwarz gehalten. Lediglich der Schalter ist grün. Die Form ist nicht so futuristisch, wie die der neueren Modelle, aber durch die überwiegend runden Formen dennoch ansprechend. In den Kunststoff eingearbeitete Pfeile, verdeutlichen die Richtung, in die man die vorhandenen Schalter betätigen mus.



Ergonomie:
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Durch die bereits erwähnten Formen, liegt das Gerät ausgesprochen gut in der Hand. Der Schalter lässt sich problemlos mit dem Daumen der haltenden Hand bedienen. Einkerbungen an der Seite gewährleisten einen sicheren Halt. Das Kopfstück des Rasierers ist um 45 Grad abgewinkelt und ermöglicht so eine entspannte Haltung des gesamten Arms bei gleichzeitig optimaler Auflage der Rasierfläche auf der Gesichtshaut. Der auf der Rückseite angebrachte Langhaarschneider verschwindet in unbenutztem zustand komplett im Gehäuse und fällt kaum auf. Ausgeklappt steht er angenehm weit hervor, so dass das Gehäuse nicht als Hindernis fungiert.



Stromversorgung:
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Ein eingebauter Akku ermöglicht ein schnurloses Rasieren, wobei es natürlich auch möglich ist das Gerät direkt an der Steckdose zu betreiben, falls der Akku doch mal im falschen Moment seinen Geist aufgibt. Das Aufladen dauert ca. eine Stunde und eine Ladung hält bei Normalgebrauch 4 bis 6 Wochen.



Funktionsweise:
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Der Langhaarschneider funktioniert so, wie bei den meisten Geräten. Zwei gezackte Klingen bewegen sich hin und her und schneiden dabei die zwischen die Zacken geratenden Haare ab.

Die eigentlichen Rasierblätter funktionieren nach einem anderen Prinzip als üblich. Erwähnenswert ist noch, dass es sich um insgesamt drei Rasierblätter handelt, die zwar leicht gefedert aber dennoch statisch gelagert sind. Die Klingen selbst bestehen aus zwei Teilen. Die obere Klinge steht etwas weiter vor und erreicht somit das Haar zuerst. Weiterhin besteht diese Klinge aus einem sehr flexiblen Material, so dass sie das Haar zwar anschneidet aber nicht durchtrennt, sondern nachgibt. Während dieses Prozesses wird das Haar leicht angehoben und von der unteren Klinge abgeschnitten. Diese Methode verspricht eine sehr gründliche Rasur.



Reinigung:
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Diese ist besonders einfach. Das Kopfstück, auf dem die Klingen sitzen, kann einfach abgezogen werden, sitzt aber ansonsten dank eines Klickmechanismus fest auf seinem Platz. Mit der mitgelieferten Bürste lassen sich dann alle Teile problemlos säubern. Im übrigen sind die Klingen selbstschärfend, doch sollte mal die Notwendigkeit für einen Austausch bestehen, reicht ein kleiner Dreh an einem Rädchen und schon lassen sich die Klingen austauschen. Werkzeug wird dabei nicht benötigt.




Praxistest:
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Die Idee mit dem Zwei-Klingen-System ist nicht schlecht, doch ich hab zwiespältige Erfahrungen damit gemacht. Sind die Haare nicht zu lang, so bekommt man aufgrund dieses Systems eine sehr saubere Rasur hin. Bei etwas längeren Haaren verwandelt sich das leichte Anheben des Haares in ein regelrechtes Ziehen, so dass man das Gefühl hat, man epiliert anstatt zu rasieren. Vorallem bei Leuten mit empfindlicher Haut kommt es dann zu Rötungen im Gesicht.



Fazit:
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Allen, die Wert auf eine gründliche Rasur legen und keine empfindliche Gesichtshaut haben, kann ich dieses Gerät aufgrund des Preis-/Leistungsverhältnisses empfehlen. Die anderen sollten vielleicht doch lieber auf die „Doble Aktion“ verzichten.


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