Philips HP2840 Satinelle Testbericht

Nachdem ich jahrelang mit dem Gedanken gespielt hatte, mir einen Epilierer zuzulegen, und nun meine Finanzkraft eine Anschaffung zuliess, erstand ich mir einen Philips Satinelle. Da er im Angebot war und ich nicht unbedingt 70 Euro ausgeben wollte, hatte ich mich zum Kauf dieses doch sehr einfachen Gerätes entschlossen.


++++Verpackung++++

Die Verpackung ist aus Kunsstoff, mit purpurner Pappeinlage, auf der eine Frau mit glatten, beeindruckend aussehenden Beinen abgebildet ist. Leider ist diese einfache Kunsstoffverpackung nicht leicht aufzubekommen. Sie hat dabei erheblichen Schaden erlitten.


++++Inhalt++++

-Epilierer mit Schutzkappe
-Kabel
-Reinigungsbürstchen
-Stoffbeutel zur Aufbewahrung
-Bedienungsanleitung


++++Anwendung++++
Ich hatte also zum ersten Mal ein Epiliergerät in der Hand. Beim ersten Einschalten bin ich erstmal erschrocken, da das kleine niedliche Gerät sehr laut ist. Meine Meinung über das Gerät, dass es \"klein und niedlich\" sei, änderte sich bald.
Ich muss sagen, dass ich noch keinen Rock wieder getragen hatte und meine Beine entsprechend einen doch recht lang geratenen Pelz trugen, da ich sie bestimmt 6 Wochen nicht rasiert hatte.
Also: Epilierer angesetzt! ...AUAAAAAAA! So schlimm hatte ich mir das nicht vorgestellt. Mit zusammengebissenen Zähnen fräste ich eine erste Schneise in mein Beinhaar. Nicht weniger schmerzfrei entfernte ich auch den Rest der Haare vom ersten Bein. Danach beschloss ich zu baden, da die Haare dann leichter lösen müssten (so steht es übrigens auch in der Bedienungsanleitung). Das zweite Bein enthaarte sich trotzdem nicht weniger schmerzhaft, jedenfalls nicht merklich.
Nach dieser ersten Bekanntschaft, war ich der Meinung, dass diese Methode der Haarentfernung für meinen Geschmack doch etwas zu unmenschlich ist, von den mit roten Anschwellungen übersäten Beinen mal ganz abgesehen (und die verschwinden die ersten 1 bis 2 Stunden erstmal nicht!).
Nun, ich habe dennoch nicht die Finger davon lassen können und das Gerät ein weiteres Mal benutzt. Da die Haare deutlich weniger waren (
alles, was bei der ersten Anwendung noch übrig geblieben war und meine 2 mm nachgewachsenen Stoppelhäärchen an den Unterarmen).
Dieses Mal empfand ich die Anwendung weniger schlimm. Des Weiteren benutzte ich zum Test einen Beutel mit Kühlgel, der ebenfalls seine Wirkung tat.
Also: doch nicht so schlimm, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat und weiss, was einen erwartet.

++++Ergebnis++++
Nach erstmaliger Anwendung war das Ergebnis etwa so wie mit einem Elektrischen Rasierer, abgesehen von einzelnen Haaren, die stehengeblieben waren, also in Ordnung. Nicht vollkomment glatt wie bei einer Nassrasur, stellenweise leicht stoppelig.
Bei der zweiten Anwendung, die bei mir deutlich geduldiger ausfiel, konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Die Armhaare waren bis auf naja 0,5mm übriggebliebenen Stoppelchen der letzten Rasur alle Weg.
Fühlte sich schon schön glatt an!
Vier Wochen ist die Anwendung noch nicht her, daher kann ich dazu leider nichts sagen. Kurze Haare, die nicht ausgezupft wurden, wachsen nach, so dass man wenn man sehr glatte Beine haben möchte, in kürzeren Abständen nachepilieren muss.

++++Fazit++++
Nach erstem Schock, bin ich doch zufrieden. Das Gerät ist einfach, erfüllt aber seinen Zweck. Kühlen während der Epilation ist sehr zu empfehlen, vor allem an empfindlicheren Stellen (bei mir die Arme) und wenn es viele Haare sind. Ansonsten ist die Anwendung auch so noch zu ertragen, jedoch wer sehr schmerzempfindlich ist, sollte es trotzdem lassen.