Pick Ungarische Salami Testbericht

Da esse ich nun gerade ein Toast. Ein Toast mit Salami. Ein Toast mit ungarischer Salami. Ja, man muss da so genau sein, denn genau dies macht es aus. Hauchdünn geschnittene Scheiben, die durch die Hitze des Toastbrotes schon leicht glasig werden. Ein Biss. Hmmmm. Der feine Geschmack macht sich auf der Zunge breit …
Na, schon Appetit?
Haltet durch, es gibt noch viel mehr zu erzählen!
Salami, Salzwurst – eigentlich ein italienisches Phänomen. Durch Salz haltbar gemachte Wurst aus Schweine- oder auch Rindfleisch kommt aus Italien und hat bei uns als „Dauerwurst“ Einzug gehalten.

Dem Ungar Mark Pick schmeckte die italienische Variante noch nicht wirklich. Sein ungarischer Gaumen verlangte nach mehr Geschmack. So ging er durch seine Heimatstadt Szeged an der Theiß und arbeitete im Jahr 1869 ein anderes Gewürzrezept aus. Dies kam so gut an, dass er 1883 mit der Serienproduktion beginnen konnte.
Noch heute liegen die „Pick-Salamis“ in unseren Supermarkt-Regalen und verkaufen sich glänzend. Die dicke Salami mit weißer Schale eingehüllt in ein knisterndes Tütchen in den ungarischen Landesfarben gehalten (rot, weiß, grün) erhöht die Vorfreude. Der Aufdruck zeigt noch einmal die historische Bedeutung mit dem Gründungsjahr der Firma und dem Familiennamen. Geschlossen wird die Verpackung durch ein metallenes Siegel, welches nochmals die Wertigkeit erhöht.

Reißt man das Papier herunter, strömt einem schon der Duft in die Nase. Die Schale zu entfernen ist ein Kinderspiel! Dünn aufgeschnitten entfaltet die harte Salami ihr volles Aroma und kann genossen werden.
Enthalten in dieser altehrwürdigen Wurst ist Schweinefleisch, Kochsalz, Gewürze, Zucker, Natriumnitrit, Rauch. Bestätigt wird hier auch die Verarbeitung von 161 g Schweinefleisch auf 100 g Wurst.

Das 250g Stück Salami ist in nullkommanix aufgegessen – Sie schmeckt einfach so gut.
Doch als Salami ist sie auch im Schrank ein gutes halbes Jahr haltbar.
Zum Preis, na ja, der macht das ganze zu einem Luxusartikel unter 5,99 Euro habe ich sie noch nicht gesehen. Aber ab und an lohnt sich der Genuß! Guten Appetit!