Pilca Enthaarungscreme Testbericht




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- Aussehen:
- Geruch:
- Handhabung & Komfort:
- Wirkungsgrad:
- Hautverträglichkeit:
Erfahrungsbericht von Ellen20
OH NEIN, EIN STACHELSCHWEIN!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
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Normalerweise verwende ich für die Enthaarung grundsätzlich Nassrasierer, denn mit ihnen geht die Rasur schnell und einfach. Eine Freundin schwärmte mir aber immer von den chemischen Mitteln, in Form von einer Enthaarungscreme vor. Angeblich wäre die Haut danach sehr zart und die lästigen Stoppeln würden sich bis zum Nachwachsen etwa eine Woche Zeit lassen. Das hörte sich für mich natürlich prima an, aber für mich kamen auch gleichzeitig nur die Beine für diese Enthaarungsmöglichkeit in Frage, an allen anderen Stellen wollte ich doch lieber vorsichtig sein.
Also, so eine angeblich tolle Creme musste her. Ab ging es in die nächste Drogerie und im Einkaufskorb landete die Pilca Enthaarungscreme extra mild, welche ich nun etwas genauer vorstellen möchte, unter Einbezug meiner Erfahrungen.
Das Produkt
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Die Pilca Enthaarungscreme extra mild gibt es in sämtlichen Drogerien, Supermärkten mit Kosmetikabteilung und ähnlichen Geschäften zu kaufen. Man findet sie in einer weiß-rosa Pappschachtel vor, welche eine Tube mit 75 ml des eigentlichen Produktes, einem Spatel und einer Gebrauchsanweisung beinhaltet. Beim Kauf der Enthaarungscreme muss man mit einem Preis von etwa 2 EUR rechnen.
Was verspricht Pilca?
Durch die Verwendung des Produkts sollen die Härchen sanft und hautverträglich bis 1 mm unter die Hautoberfläche entfernt werden. Die Enthaarungscreme enthält ebenso die Substanzen Vitamin E, Aprikosenöl und Bisabolol, welche dafür sorgen, dass die Enthaarung schnell, gleichmäßig und einfach geht. Gleichzeitig soll das Ergebnis recht gründlich und langanhaltend sein, sowie eine zarte und glatte Haut aufweisen. Der Duft wird vom Hersteller als angenehm beschrieben.
Wie wird Pilca angewendet?
Benutzt man diese Creme zum ersten Mal ist es ratsam, sie zunächst an einer unauffälligen Stelle zu testen. Dadurch erkennt man, ob die Haut auf diese Art der Rasur gereizt reagiert. Tut sie es nicht, kann man Pilca bedenkenlos verwenden.
Dazu feuchtet man zunächst die zu enthaarende Stelle an und trägt die Creme mit dem Spatel auf, so dass die Haare leicht bedeckt sind. Die Einwirkzeit beträgt je nach Haarstruktur 5-10 Minuten. Nach dieser Zeit muss das Produkt mit klarem, am besten lauwarmen Wasser gründlich abgespült werden und schon hat man das Ergebnis.
Bei all dem sollte darauf geachtet werden, dass die Enthaarungscreme nicht auf die Schleimhäute oder Augen gerät. Ist man mit der Anwendung fertig, empfiehlt sich die Benutzung eines milden Deos ohne Alkohol.
In Deutschland wird das Produkt vertrieben von:
Block_Drug_Company_Inc
D- 40831 Ratingen
www.pilca.de
Meine Erfahrungen
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Obwohl ich mir die immer die Achseln, den Intimbereich und die Beine enthaare, stand für mich von Anfang an fest, dass ich diese Crème nur für den letzten Bereich verwenden würde. Alles andere erschien mir zu risikoreich und im Nachhinein kann ich über diese Vorsicht auch froh sein.
Bei der Anwendung müssen die Härchen schon eine gewissen Länge haben. Das hieß für mich, dass ich nicht wie üblich zum Rasierer griff, sondern stattdessen zu der Pilca Enthaarungscreme. Ich setzte mich auf den Badewannenrand und spülte meine Beine mit Wasser ab. Anschließend trug ich mit dem Spatel die Creme sowohl auf die Unter- als auch Oberschenkel auf. Schon allein das erwies sich als recht zeitaufwendig und länger dauernd als meine übliche Nassrasur. Ebenso war das Herumhantieren mit dem Produkt eine ziemliche Schweinerei. Obwohl ich vorsichtig war, war meine Badewanne bald mit weißen Flecken versehen.
Etwa 5 Minuten saß ich mich langweilend auf dem Rand bis ich nachsah, ob sich die Härchen schon entfernen lassen. Zwei weitere Minuten schienen angebracht. Danach spülte ich alles mit lauwarmen Wasser ab und strich mit der Handfläche über meine Beine. Das Ergebnis ließ zu wünschen übrig. Manche Härchen waren beseitigt, an anderen Stellen standen aber immer noch die lästigen Stoppeln. Kurzum gesagt, das Ganze fühlte sich an wie ein Stachelschwein. Ein paar Minuten später stellte ich zu allem Übel auch noch fest, dass die Haut leicht gerötet war. So hatte ich mir das mit Sicherheit nicht vorgestellt.
Den Duft empfand ich alles andere als angenehm. Die Creme roch sehr stark nach Chemie und wenn man einige Minuten mit vollkommen eingeschmierten Beinen rumsitzt, fällt dieser unangenehme Geruch besonders auf.
Insgesamt fällt auch meine Bewertung sehr schlecht aus. Für beide Beine habe ich eine ganze Tube verbraucht, das Auftragen war zeitaufwendig und nicht gerade unkompliziert. Das Ergebnis ist alles andere als zufriedenstellend. An manchen Stellen waren noch Stoppeln und meine Beine waren gerötet. Für mich steht fest, dass ich das erste und letzte Mal Enthaarungscreme verwendet habe und demnächst wieder auf meinen guten alten Nassrasierer zurückgreifen werden.
Alles Liebe,
Ellen
24 Bewertungen, 6 Kommentare
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11.06.2002, 17:09 Uhr von Lea89
Bewertung: sehr hilfreichna da weiß man dann ja bescheid
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23.05.2002, 15:35 Uhr von Jakini
Bewertung: sehr hilfreichIch war bisher mit der Creme immer sehr zufrieden, habe sie aber seit zwei Jahren nicht mehr genutzt, wollte sie nun gerade wieder kaufen, was ich dann wohl besser lasse. Gruß Anja
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23.05.2002, 14:11 Uhr von rmsk.de
Bewertung: sehr hilfreichIch rasiere mir zwar nicht meine Beine, aber trotzdem ein guter Bericht
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23.05.2002, 14:06 Uhr von Netti1982
Bewertung: sehr hilfreichgut zu wissen, MfG Netti
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23.05.2002, 13:50 Uhr von seehuhn
Bewertung: sehr hilfreichDie hab ich mir gestern auch gekauft. Dachte eigentlich, ich hätte dann im Urlaub meine Ruhe. Dann pack ich wohl doch lieber noch Nassrasierer mit ein.
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23.05.2002, 13:49 Uhr von constantin
Bewertung: sehr hilfreichauch wenn ich nicht grade ne Enthaarungscreme gebrauchen kann (13Jahre, männlich:))... gruss cons
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