Pinnaclesystems Studio DV Testbericht

Pinnaclesystems-studio-dv
ab 16,36
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Erfahrungsbericht von alexxxxxxx

Bereit für meinen ersten Kinofilm :-)

Pro:

Leichte Bedienung, Updateservice

Kontra:

Nixx....was nicht durch einen neuen Patch behoben wurde :-)

Empfehlung:

Ja

/// Inhalt \\\\\\
1 – Einleitung
2 - Installation
3 - Die 3 Bearbeitungsschritte
4 - Preis
5 - Handbuch
6 - Updatemöglichkeiten
7- Anforderungen
8 – Fazit

...:::*1* Einleitung *1*:::...
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Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, das Filme bearbeiten am PC immer populärer wird. Also entschloss auch ich mich, mit meinem neuen Camcorder einen Film aufzunehmen und zu bearbeiten. So kam es also, das Freunde und ich einen Film zum Thema Jackass filmten *g* Da bei kamen Rohmaterial von ca. 1 Std. zusammen. Ich war noch am überlegen, mit welchem Programm, man dies am einfachsten/besten bearbeiten könnte. Da erzählte mir ein Freund |*(silenthunter10)*| von einem gewissen Studio 8 von Pinnacle. Dies sei sehr einfach zu bedienen und würde trotzdem gute Ergebnisse liefern. So kam ich zu diesem Programm ;-)

...:::*2* Installation *2*:::...
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Nachdem ich das Produkt erhielt, machte ich mich gleich an die Installation. Man wird anfangs dazu aufgefordert, die einzelnen Features auszuwählen. Ich wollte das Programm natürlich in größter Vielfalt nutzen; also wählte ich alles aus. Die Installation dauerte ca. 3-4min. Anschließend wurde man zum Neustart aufgefordert, was ja eigentlich nichts besonderes ist. Nach dem Neustart konnte es dann endlich losgehen !!!

...:::*3* Die 3 Bearbeitungsschritte *3*:::...
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· 1. Schritt - |Aufnahmemöglichkeiten|

Natürlich wollte ich zunächst unser Filmmaterial auf den Computer überspielen. Also verband ich den Camcorder per Firewire mit dem PC. Er wurde sofort erkannt. In einem Menüfeld –Aufnahme- konnte man dann die Videoquelle zum Überspielen angeben. In der Liste konnte ich dann meinen Camcorder auswählen. Die feine Sache war; ich konnte den Camcorder per Mauklick bedienen, also vor/zurück spulen usw. Es gab drei Qualitätsstufen : Niedrig(Entwurf) , Mittel (SVCD)und Hoch(DVD) oder eine Individuelle. Logischerweise verbraucht jede Stufe auch einen gewissen Speicherplatz. Also musste ich erst mal schlucken, als ca. 50 GB Festplattenspeicher von der DVD Qualität beansprucht wurden. Nach dem Vorgang fand ich die gespeicherte Datei in einer AVI vor.

· 2. Schritt - |Bearbeitung|
So...jetzt hatte ich also meine AVI. Nun folgte die Bearbeitungsphase. Als ich die AVI öffnete, konnte ich auswählen, ob das Programm automatisch die einzelnen Szenen erkennen solle, oder nicht. Ich entschied mich für ja. Nach einer kurzen Zeit, fand ich dann unser ganzes Material in ca. 80 einzelne Szenen unterteil, welche in einzelnen kleinen Fenstern dargestellt wurden. Das Tolle war, man kann die einzelnen Szenen per Drag & Drop in die Gesamtleiste schieben. D.h. wenn Szene 1. und 3 gut sind, aber 2 nicht. Schiebt man erst 1. dann 3. in die Leiste, und so entsteht mit der Zeit automatisch eine kleinere Auswahl. Als ich mit dem Aussortieren fertig war, war von unserem 1Stündigen Filmmaterial gerade noch 20mn übrig. Dafür aber auch nur die guten Szenen. Weiter ging es. Ich wollte natürlich nicht, das die verbleibenden Szenen einfach plump aneinander folgten. Also suchte ich mir passende Übergänge aus, welche man dann wieder ganz einfach per Drag & Drop zwischen die einzelnen Szenen schieben konnte. Und schon sah es wieder etwas besser aus. Nun ging es an eines der wichtigsten Sachen; die Musik! In einer anderen Ansicht für den Film, bekam ich nun 2 Videospuren und 2 Tonspuren geboten. Wiedereinmal ließen sich die Lieder ganz einfach per Drag & Drop in die Spur einfügen. Anschließend kann man jene noch durch verschieben in die richtige Position bringen. Wir wollten auf unserem Amateur-Video nicht anonym bleiben, also blendete ich über eine andere Funktion unsere Namen ins Bild. Overlay-Titel nennt man dies, was ich für sehr nützlich und hilfreich halte. Dann zu guter letzt, durfte der Abspann nicht fehlen. Dieser war denkbar einfach zu gestalten. Man hatte ein schwarzes Bild vor sich, mit einer umfangreichen Palette an Schriftarten etc. dort konnte man seinen Text eingeben. Je nach Länge des Textes wird die Scrollleiste an der Seite immer länger; was bedeutet, das der Abspann weiter nach unten reicht. Wenn man fertig ist, sieht es so aus, als würde man einfach den geschriebenen Text in einem Word-dokument runterscrollen. Natürlich etwas professioneller *g* Somit war das erste Video fertig. Nun folgt der letzte Schritt.

· 3. Schritt - |Rendering|

Jetzt sollte also aus meinen kleinen Clips ein Film gemacht werden. Dies erfolgt unter dem 3ten und letzten Schritt. Also wählte ich mein Zielformat aus. Ich entschied mich für eine SVCD. Dabei kam ich auf ca. 550 MB ! Schon ein großer unterschied zu den 50 GB *g* Ich hätte es ja auch als DVD-rendern können, allerdings hätte mir dies ohne DVD-Brenner nichts gebracht. Abgesehen davon, ist die SVCD Qualität auch nicht schlecht. Also klickte ich schließlich auf „rendern“. Mit meinem neuen P4C 3,0Ghz dauerte es ca. 5 min. !!! Ich hoffe, das es auch bei langsameren System nicht arg viel länger dauert. Geht aber mal davon aus! Ich sah in dem kleinen Bearbeitungsfenster den Film ruckartig vorbeilaufen, während des Rendervorgangs. Als dann endlich der „Bing“ Ton kam und der Vorgang abgeschlossen war, teste ich gleich das Erzeugnis. Ich war begeistert! Alles hatte wunderbar funktioniert und die Qualität war ebenfalls gut! Ich kann nur sagen; das perfekte tool für Anfänger, aber auch Fortgeschrittene werde ihre Freude haben !!!

...:::*4* Preis *4*:::...
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Ich habe vor ca. 2 Monaten 100 € im städtischen Pro Markt dafür bezahlt. Ein stolzer Preis, aber man bekommt einiges dafür geboten...Bei eBay habe ich schon weitaus billigere Angebote gesehen. Heute ärgere ich mich, warum ich es nicht gleich da gekauft habe. Aber na ja...

...:::*5* Handbuch *5*:::...
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Das Handbuch ist 1.klassig ! Wenn man sich die Zeit nimmt, und sich damit befasst, ist man danach ein Profi! Ich selbst habe es mir nie ganz durchgelesen; weil es mir Spaß machte, die Funktionen selbst zu entdecken. Aber wenn ich ab und zu nicht weiter wusste, habe ich auch mal einen Blick darein geworfen. Ich kann nur sagen; spitze!

...:::*6* Updatemöglichkeiten *6*:::...
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Als ich Studio 8 das erste mal benutzte( v. 8.0) traten seltsame Fehler mein rendern auf. Ärgerlich, wenn man seine Arbeit nicht zum Film rendern kann. Also ging ich ins Internet auf die Pinnacle Seite. Dort fand ich inder Support-Abteilung einen Patch auf die Version 8.3. Damit wurde mein Problem und zahlreiche andere behoben, welche mir allerdings noch nicht aufgefallen waren. Seitdem habe ich mich bei Pinnacle registriert und bekomme regelmäßig Informationen über neue updates. Mittlerweile hab ich Version 8.5 und ich empfehle jedem, sich gleich das Update runterzuladen.

...:::*7* Anforderungen *7*:::...
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Ich habe hier die technischen Anforderungen aufgelistet, weil ich von anderen Leuten gehört habe, das sie sich ärgerten weil die Leistung nicht für die volle Funktion ausreichte! Und mit meinem alten 500 Mhz PC, kann ich nicht mal die Daten von der Camera zum PC synchron übertragen!
Angaben laut Hersteller:

Mind. 500 Mhz (viel zu wenig)
128 MB
Win 9x ,2000, XP
DirectX kompatible Grafik/Soundkarte
CD-Rom Laufwerk
Maus
Mind. 300 MB freien Festplattenspeicher
Festplatte mit mind. 4mb/sek. Übertragungsrate


...:::*8* Fazit *8*:::...
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Ich finde dieses Programm ist absolut geil! Für Anfänger perfekt, aber auch für Fortgeschrittene geeignet. Man sollte nur vor dem Kauf auf eine schnelle Hardware achten, denn das Programm kann schon einiges an Arbeitszeit beanspruchen. Und unter Umständen kann es passieren das die Leistung nicht ausreicht um ein Video synchron zu überspielen! Das allerdings kann und will ich nicht zu Kontra schreiben, da ja jedes Programm seine Anforderungen hat! Ich würde es mir jedenfalls immer wieder Kaufen! Und habe bis heute noch nichts bereut. Und vielleicht seht ihr mich und meine Freunde schon bald im Kino ;-)

Gruß und einen erholsamen Sonntag

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