Pitch Black - Planet der Finsternis (DVD) Testbericht

Und schon wieder ein Videoabend mit meiner Freundin :-) diesmal wieder was für mich Pitch Black!!!! Wieso wollen Frauen sowas eigentlich nicht sehen???? Ich versteh es nicht könnte mir das mal eine Frau als Kommentar drunter schrieben bitte!!!!!! So aber nun zum Film!!!


*** Stroy ***

\"Pitch Black\" beginnt mit dem Absturz eines Transportraumschiffes auf einem unbekannten Planeten. Die Gruppe der Überlebenden besteht aus dem üblichen bunt zusammengewürfelten Haufen von starken und schwachen, mutigen und feigen Charakteren.
Ein sich zufällig an Bord befindlicher gefährlicher Mörder ist natürlich der einzige, der zur Führungspersönlichkeit taugt, um die Gruppe durch allerlei Gefahren zu leiten. Und dann gibt es da noch einen, der nicht mit offenen Karten spielt. So weit, so unoriginell.
Der zu erforschende Planet besitzt zwei Sonnen und daher gibt es keine Nacht, sondern ständige Hitze. Die vormaligen Siedler scheinen diese Welt ziemlich plötzlich verlassen zu haben, zumindest deutet der Zustand einer verwaisten Station darauf hin. Und skelettierte Überreste riesiger Tiere tragen ebenfalls nicht zur Beruhigung der Schiffbrüchigen bei. Aber die eigentliche Gefahr ist auch für den Zuschauer lange nicht erkennbar, und als die Handlung dann eine wirklich dramatische Wendung nimmt, läuft gar nicht mal alles so vorhersehbar ab, wie man es sich anfangs gedacht hat.
Es ist wohl nicht zu viel verraten, wenn ich auf die beschriebene „Wendung der Ereignisse“ eingehe. Denn wenn ein Film sich „Pitch Black - Planet der Finsternis“ nennt, hat entweder der Verleih unglaublichen Mist verzapft, oder es handelt sich eben doch nicht um eine Welt, auf der immer die Sonne scheint. Und genau so ist es. Wie die Gestrandeten herausfinden, kommt es aufgrund der Planetenkonstellationen alle Jubeljahre zu einer totalen Sonnenfinsternis. Dummerweise ist es auch kurz nach der Entdeckung dieser Tatsache schon soweit. Und in der Dunkelheit zeigt sich die öde Wüstenwelt von einer ganz anderen Seite... ;-) mehr wird nicht veraten !!!

*** Darsteller: ***

Alle Darsteller sind eher unbekannt, machen ihre Sache aber trotzdem gut!

Vin Diesel spielt Riddick
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Ist der einzige der mir bekannt ist oder war weil ich ihn schon aus \"The Fast and the Furious\" kenne. Er spielt einen Serienmörder der vom Kopfgeldjäger John ausgeliefert werden soll, kann aber bei der Bruchlandung ersteinmal entfliehen. Zuerst schätzt man ihn als böse ein, aber mir wurde er im Laufe des Films sympathisch, auch wenn er sich zwischendurch nicht gerade sehr kameradschaftlich verhält. Trotzdem merkt man schon am Schluss, dass Riddick auch Gefühle hat und doch nicht so schlecht ist.
Man weiss auch gar nicht wirklich, was er verbrochen hat, aber am Ende gibt er einen Kommentar ab, der für mich so klang, als ob er gar nicht so viel dafür konnte.
Er kann im Dunkeln sehen, seine Augen sind aber dafür im Hellen lichtempfindlich. Deswegen trägt er eine Sonnenbrille (sieht ziemlich cool aus ;)).
Er hat eine mächtig coole tiefe Stimme & erfasst die Situation immer sofort. Am Anfang wird man nicht so recht schlau aus ihm.

Radha Mitchell ist Carolyn Fry
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Die Pilotin ist soetwas wie die Führerin der Gruppe. Sie vertraut Riddick schon am Anfang ein bisschen und lässt sich nachher auch gerne von ihm helfen.
Radha Mitchell (auch sie habe ich noch nie in einem Film gesehen) spielt gut.
Am Anfang hat man eiun schlechtes Bild von ihr, da sie Ballast abwerfen muss und die Passagierkabine entfernen will, um ihr Leben zu retten, aber am Ende setzt sie ja ihr Leben aufs Spiel - sie hat gelernt.

Cole Hauser spielt Johns
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Johns ist ein Arsch. Zuerst sieht er zwar aus wie der Gute, aber im Laufe des Films wird klar, dass er noch nichteinmal sein Versprechen halten will, drogenabhängig und ein richtiger Feigling ist.
Angst muss zwar nicht schlecht sein, aber wenn man sich als Macho und \"Boss\" hinstellt, sollte man dann nicht den Schwanz einziehen. Er kann es nicht ab, dass Carolyn Riddick vertraut - deswegen kommt es auch zur Auseinandersetzung.
Cole Hauser spielt diesen schleimigen Kopfgeldjäger durchaus glaubwürdig.

Keith David spielt Imam
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Imam ist sehr religiös & glaubt daran, dass alles von Gott gewollt ist und er ihnen schon hilft. Dank Riddick zweifelt er zwar später an Gott, aber letztendlich wird er ja gerettet & somit in seinem Glauben wieder bestärkt.
Er sticht nicht besonders hervor, aber er bereichert den Film, da er eine Interessante \"Figur\" ist und so zu der bunt gewürfelten Truppe passt!

Lewis Fitz-Gerald ist Paris Ogilvie
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Paris ist ein liebenswerter, leicht zerstreuter und merkwürdiger Reisender, der allerlei \"Schätze\" mit sich führt. Er sorgt aber am Anfang als einziger dafür, dass man zwischendurch schmunzeln konnte, denn seine Kommentare sind teilweise zu blöde, und auch sein Verhalten trägt dazu bei.

Rhiana Griffith ist Jack
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Jack gibt sich als Junge aus und ist doch in Wirklichkeit ein Mädchen. Das sorgt für einige Überraschung - ich wäre so nie drauf gekommen *g*.
Jack ist 13 und von zu Hause davongelaufen. Sie verehrt Riddick und ahmt ihn nach, und auch Riddick mag Jack eigentlich ganz gerne (so scheint es zumindest). Der Junge/das Mädchen ist mir eigentlich den ganzen Film über sympathisch gewesen, eine gute Leistung von Rhiana Griffith, vor allem, da sie ja noch ziemlich jung ist.

Claudia Black spielt Shazza
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Shazza kommt nicht viel zum Zug, sie bringt zwar den Buggy in Schuss, aber viel mehr kann man auch nicht von ihr sehen.
Trotzdem engagiert sie sich für die Truppe. Sie ist eher unauffällig, aber auch sie wird glaubwürdig dargestellt.
John Moore spielt Zeke
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Auch Zeke ist nicht viel zu sehen, da er schon ziemlich früh adé sagt. Trotzdem ist er bis dahin gut dargestellt. Er hat auch großen Respekt vor Riddick und erschiesst sogar versehentlich einen Überlebenden, da er ihn für Riddick hält.


*** Infos: ***
Originaltitel: Pitch Black
Genre: Science-Fiction-Horror
Land: USA/AUS
Jahr: 2000
Spieldauer: 108 min
FSK-Freigabe: 16
Regie: David Twohy
Drehbuch: David Twohy, Jim & Ken Wheat
Kosten: 23 Mio $


*** Eigene Meinung: ***

Wer Science Fiction, Horror und Action mag, ist mit \"Pitch Black\" bestens beraten.
Klar, die Story ist ein vielleicht nicht sonderlich fantasievoll - aber doch neu.
Die Charaktere sind alle unbekannt, aber das macht den Film nicht schlecht, im Gegenteil. Sie können alle überzeugen, besonders jedoch Vin Diesel.
Ich habe mich jedenfalls bestens unterhalten gefühlt. Am Anfang kann man zwischendurch durch manche Kommentare noch grinsen, aber später wird die Stimmung so bedrohlich, dass man mitfiebert und gespannt auf den Bildschirm starrt.
Ein paar Mal konnte ich richtig schön zusammenzucken ;) - und auch sonst war mir an keiner Stelle langweilig.
Leute, die anspruchsvolle Filme mögen, sind mit PB sicher nicht ganz so gut beraten, aber das ist ja bei fast allen Sci-Fi-Streifen so.