Playmobil 4640 Bahnarbeiter Testbericht

Playmobil Bahnarbeiter - Er kontrolliert weite Strecken
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Die Playmobilwelle hat uns erfasst, das liebste Spielzeug meiner dreien ist momentan schlicht und einfach Playmobil. Die günstige Preise der Playmobil Specials machen es leicht Kinderwünsche zu erfüllen. Lange gab es nichts, mein Arbeitslosengeld kam nicht pünktlich und wir saßen auf dem trockenen. Die Kinder litten mit. Ich ging aufs Amt klärte die Sache, holte einen Vorschuss. Mit Geld in der Tasche kann ich nun auch meinen Kindern gegenüber wieder eine Weile großzügig sein. Bei den Playmobil Specials, die es in den meisten Läden für 1,99 Euro gibt, ist das kein Problem. Diesmal kauften wir bei Wal Mart in Reutlingen/Betzingen ein. Hier kosten die Special Sets nur 1,88 Euro. Einige zum Beispiel der Kapitän, die Ponyreiterin, die Hofdame und der Bahnarbeiter kosten hier gar nur 1 Euro. Klar nützte ich gerne das Angebot und lies meine 3 jüngeren Kinder (6J. ,8J., und 10 Jahre sind sie alt und allesamt begeisterte Playmobilfans) sich je eines dieser Packungen aussuchen.

Daniel faszinierte der Bahnarbeiter. Wie gesagt , wir bekamen ihn sogar für 1 Euro. Das ist wirklich preisgünstiger Spielspass. Der Bahnarbeiter ist für uns besonders interessant. Die Kinder wissen aus den Erzählungen ihres Vaters, das er mal bei der Bahn gearbeitet hatte. Das ist lange her, lange vor unserer Zeit, als junger Mann vor cirka 20 oder 30 Jahren war das, da er aber oft im Heued für erkrankte Kollegen einspringen musste, obwohl er gerade selbst Urlaub hatte, verbot ihm sein Vater eines Tages zur Arbeit zu gehen. Mein Mann hatte damals nebenher einige Schafe, und die Eltern Landwirtschaft. Seine Hilfe zuhause war von größter Wichtigkeit. Er selbst war nie krank, er ging auch mit Fieber, und sein Chef war eigentlich begeistert von ihm. Nun kündigte er aber und widmete sich ganz der Landwirtschaft.

Jetzt mit diesem Bahnarbeiter kann Daniel vieles nachspielen, was er von seinem Vater gehört hat. Wir haben den Playmobilzug auch, und da passt diese Packung natürlich besonders gut. Dieser Bahnarbeiter trägt leuchtend orangefarbene Schutzkleidung und ein genauso leuchtenden Schutzhelm. Wie mein Mann hat er auch noch dunkle Haare und einen Schnurbart. Da würde selbst ich gerne am liebsten fantasievoll mitspielen. Wovon ich natürlich gelegentlich auch nicht abzuhalten bin; aber leider haben Erwachsene ja nie Zeit. So ist es halt, meine Bügelwäsche möchte auch bearbeitet werden, etc. Aber das Spielzeug ist ja schließlich auch für die Kinder, die hier spielend ihre Welt entdecken.

Dieser Bahnarbeiter misst wie alle Playmobilmännchen genau 7,5 Zentimeter. Als Zubehör hat er eine Ölwanne und eine gelbe Werkzeugbox. Hier hat er auch Werkzeuge. Ein Hammer , ein Schraubenschlüssel , alles was er zum prüfen der Gleise benötigt. Zu seiner Arbeit trägt er braune Arbeitshandschuhe. Die leuchtende Weste trägt er offen, da kann man eine genauso auffällige Latzhose und ein blauen Pullover erspähen. Diese kräftigen Farben sind für den Bahnarbeiter natürlich lebenswichtig, um vom Lokführer gesehen zu werden.

Hier sitzt mein Daniel hingebungsvoll da und spielt. Natürlich kontrolliert er die Gleise, aber der Fantasie sind hier keine grenzen gesetzt. Er kann genauso sonst wo als Arbeiter eingesetzt werden, oder für den Bauhof genutzt werden. Mit seiner Kleidung passt er auch hier gut hinzu. Daniel ist ja nun mit seinen 10 Jahren schon etwas älter, und erfreut sich auch einfach dran, wenn diese Figuren schön brav und ordentlich im Regal stehen. Ist ja auch etwas fürs Auge

© Sabine Luz, Kirchentellinsfurt den 12.11.2005 für Ciao und Yopi