Poliboy Intensiv Möbelpflege Testbericht

Poliboy-intensiv-moebelpflege
ab 8,29
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Erfahrungsbericht von Allegra

Politur dunkel - rettet verkratztes Holz

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vor Jahren zog ich in eine Wohnung, die - für den Regenwald nicht gerade nützlich - mit Mahagonitüren ausgestattet ist, 8 an der Zahl. Zwar sieht man auf dem dunklen Holz den Staub der Zeit nicht so, wie auf hellen Türen, doch irgendwann wird es Zeit: es muss geputzt werden.

Das nahm ein hilfreicher Geist in Angriff. Aber durch Putzen gegen die Maserung offensichtlich mit einem Putzschwamm und dem falschen Putzmittel waren die Türen streifig, wirkten verkratzt - und ich malte mir aus, was es kostet, die Türen zu ersetzen (schließlich gehören sie mir nicht. Würde da auch eine Haftpflichtversicherung zahlen? egal - das ist ein anderes Thema.)

Zunächst versuchte ich Schadenbegrenzung, aber Möbelpolitur aus der Sprühflasche half überhaupt nicht, und ich hatte die Hoffnung fast aufgegeben.

Doch dann entdeckte ich im Supermarkt

das Produkt:

Poliboy Politur dunkel
für 2,89 Euro das Fläschchen (Inhalt 100 ml).

Zum Äußeren: Die Flasche besteht aus Glas (oben die in er Mitte), der Deckel hat eine Kindersicherung hat. Die Herstellerfirma hat dankenswerter Weise auf den meist unnötigen Karton um die Flasche verzichtet.


Inhaltsstoffe:
Auf dem Seitenetikett sind sie aufgeführt: Weißöl, organische Lösemittel (chlor- und aromatenfrei), äthereische Öle, Farbstoffe

Die Anwendung führt demnach nicht zu einem Chemieschock.

Empfohlende Anwendungsgebiete:
dunklel MÖbel und Täfelungen wie z. B. Mahagoni, Palisander, Nussbaum, Eiche.
Auch zur Fleckentfernung zu verwenden

Anwendung:

Die Politur muss, nachdem sie gut durchgeschüttelt wurde, auf einen weichen Lappen gegeben werden (auf keinen Fall direkt aufs Holz!). Gut geeignet sind dafür die Staubtücher aus guten alten Zeiten. Das Tuch wird zwar zu Beginn dunkelbraun, was ich bei der Farbe der Politur befürchtet habe. Die Konsistenz ist etwas dicker als Wasser und - wie die Inhaltsstoffe vermuten lassen, leicht ölig.

Mit dem weichen Tuch kann man die Politur gleichmäßig auf den Flächen zu verteilen. Ich muss gestehen, bei den Streifen, die ich entfernen wollte, war einiges an Muskelkraft erforderlich. Immer drauf achten: MIT der Maserung polieren, nicht quer dazu. Aber das wissen die erfahrenen Polilteure unter euch sicher.

Resultat:

Nach dem Auftragen und \"Einmassieren\" glänzten die Türen zunächst sehr stark. Zu diesem Zeitpunkt sollte man das Holz nicht anfassen, da Fingerabdrücke sofort zu sehen sind. Man muss der Politur jedoch Zeit lassen, einzuwirken und in das Holz einzuziehen.

Auch der helle Rand an der Küchentür unten, der sich im Laufe der Zeit durch feuchtes Wischen des Bodens gebildet hat, ist verschwunden.

Nach zwei Tagen habe ich die Türen nochmals mit einem weichen Tuch poliert; das Holz hat jetzt seinen natürlichen matten Glanz und ist nicht empfindlicher gegen Fingerabdrücke als vor der Behandlung.

Geruch:

Welche ätherischen Öle der Politur beigefügt sind, ist schwer auszumachen. Unmittelbar nach dem Putzen riecht es nach einer Mischung aus Schuhcreme und Autopolitur, also nicht gerade angenehm. Der Geruch hat sich aber in meiner Wohnung sehr bald verzogen.

Warnhinweis:

Wie bei allen Putzmitteln sollte die Politur außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Verschlucken kann Lungenschäden verursachen.

Fazit:

Mit der Politur habe ich nicht nur die \"Putzstreifen\" behoben, die Türen sehen aus wie neu. Ich bin froh drüber, denn eine Investition von sicher nicht gerade \"billigen\" 2,89 für 100 ml hätte eine viel höhere für neue Türen oder das Abschleifen und Neulasieren gegenübergestanden.

Ich kann eine deutliche Empfehlung aussprechen und habe mir für meine Kirschmöbel auch noch die Politur \"hell\" gekauft.

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