Police Quest SWAT 3 - Close Quarters Battle: Elite Edition (PC Strategiespiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von SNES666
Genialer Taktikshooter
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
[Übersicht]
In SWAT3: Close Quarters Battle wurde das Prinzip der Reihe erneut geändert: Der erste Teil war noch mehr eine interaktive Polizeischule von arg geringer Qualität und SWAT 2 war ein durchschnittliches Strategiespiel... Teil Drei hingegen ist ein Taktik-Ego-Shooter, ähnlich wie etwa Project IGI oder Rogue Spear... Dabei wurde die Qualität diesmal extrem angehobene - SWAT3: CQB ist ein echter Hit...
[Die Story]
Das Spiel handelt im Los Angees des Jahres 2005, also in naher Zukunft. In einer Woche dieses Jahres finden sehr wichtige politische Treffen statt: Abgesandte aus allen Nation der Welt treffen zusammen, um einen Atomwaffen-Verbotsvertrag zu unterzeichnen. Der Spieler ist Leiter eines SWAT- (Das steht für "Special Weapons and Tactics") Teams. In dieser Woche muss das SWAT-Team rund um die Uhr bereit sein, denn natürlich gibt es einige Leute, die diese Treffen verhindern wollen. Also räumen sie mit ihrer Spezialeinheit mächtig auf - natürlich mit so wenig Gewalt wie möglich.
[Das Spiel - Singleplayer]
Zu Beginn des Spiels gibt man seine Daten ein, wählt ein Konterfei und sucht sich anscliessend aus diversen Beamten sein Team zusammen. Danach geht es zum ersten Einsatz: Ein Heckenschütze, der auf Autos, die auf dem Freeway fuhren schoss, hat sich in seinem Haus verbarrikadiert. Sie als Anführer des 5köpfigem Einsatzteams müssen ihn verhaften. Auträge bekommt man stilecht per Einsatzbesprechung: Hier wird die Situation geschildert, alle bisher Erfolgten Aktionen (wie etwa Kontaktaufnahme mit Geiselnehmern) werden erläutert, es gibt (falls vorhanden) Bilder von verdächtigten und Geiseln, Lagepläne der Gebäude, Informationen, welche Waffen die Bösen verwenden, und, und, und... Abschliessend wählt man seine Ausrüstung (Ein Maschinengewehr, eine Pistole, sowie einige Hilfsmittel wie Sprengstoff und ein Werkzeug zum Öffnen verschlosser Türen, etc.)
Der Spieler wird aus der Egoperspektive mit der typischer Shooter-Steurung, einer Maus/Tastatur-Kombination, bewegt. Zusätzlich kann man seinem Team, entweder dem gesamten oder jeweils den 2 Leuten aus Team Rot oder denen aus Team Blau Befehle erteilen. Dazu benutzt man die Nummerntasten. Typische Befehle sind etwa "Eindringen und sichern", "Aufrücken", "Deckung geben" oder ähnliches.
Wenn man einen Verdächtigen, eine Zivilperson oder eine Geisel sieht, muss man sie auffordern, sich zu ergeben. Zivilisten oder Geiseln werden dies in der Regel auch sofort tun. Bei den Bösen muss man geschickt vorgehen, sie immer wieder auffordern sich zu ergeben. Wenn sie anstalten machen, ihre Waffe zu benutzen - und nach Möglichkeit erst dann - sollte man schiessen... Nach leichten Treffern können sich die Gangster noch ergeben, tun sie das nicht, werden sie von weiteren schüssen getroffen. Das führt entweder dazu, dass sie zu stark verwundet sind, um stehen zu bleiben oder (je nachdem wo hin man getroffen hat) auch mal zum Tod. In beiden Fällen sind sie unscädlich... Wenn sie sich ergeben, packt man seine Handschellen aus und legt sie ihnen an. Nun noch schnell sämtliche Waffen sicherstellen und der Einsatz kann weitergehen. Übrigens muss man auch Geiseln und Zivilisten "verhaften", schliesslich könnten sie ja per Stockholmsindrom Sympathie zu den Geiselnehmern entwickelt haben und zu einer Waffe greifen ;)
Bevor man sich allerdings um die anderen kümmern kann, kommt der größte Schwachpunkt des Spiels zum vorschein: Um die Mission erfolgreich abzuschliessen, muss man jeden gefangengenommen, verwundeten oder getöteten melden (auch hierzu dient eine Kombination von Zahlen)... Wenn man dies einmal vergisst, läuft man nach dem Beenden der eigentlichen Ziele noch ewig rum und sucht, was man vergessen hat. Dass der Spieler sich nur sehr langsam bewegt, trägt noch zur Steigerung dieser Zeit bei - da kommt teilweise richtig Frust auf... Denn eigentlich will man sofort weitermachen, um das nächste Puzzelteilchen der packenden Story präsentiert zu bekommen. Obwohl die Missionen an isch nicht sehr abwechslungsreich sind (Geiselnahmen, ab und zu Bomben entschärfen) kommt während der Karriere nie Langeweile auf... Dazu tragen vor allem die sehr abwechslungsreichen (Kanalisation, Flughafentower, Wohnhäuser, L.A. Convention Center, etc) und sehr liebevoll gestalteten Locations und die bereits angesprochene gut gelungene Story bei.
Ein interessantes Feature fällt bei den Missionen auf: Nicht nur dass die einzelnen Terroristen sich bei jedem neuladen anders verhalten, nein sie befinden sich auch immer wieder an verschiedenen Stellenauf der Karte... Damit macht das Spiel auch nach mehrmaligem Durchspielen noch viel Spass.
[Das Spiel - Multiplayer]
Die Verkaufsversion selbst hat keinen Multiplayermodus... Ich meine, dass dieser per Patch oder Add-On nachgereicht wurde, bin mir da jedoch leider nicht sicher...
[Grafik / Sound / Systemanforderungen]
Die Grafik ist zwar nicht spekakulär, aber auch nicht hässlich. Die Locations wurden sehr detailliert ausgearbeitet, was das Spiel auch heute noch gut aussehen lässt... Die Auflösung lässt sich von 800*600 bis zum doppelten, also 1600*1200 einstellen.
Der Ton ist recht mittelmässig... Die schüsse höhren sich meiner Meinung nach nicht besonders gut an... Genial hingegen ist die Sprachausgabe bei der Einsatzbesprechung und während der Missionen geworden... Ausländer etwa sprechen gebrochen deutsch und das Team verständigt sich unterinander, was sich ebenfalls gut anhört... Musik ist quasi kaum Vorhanden.
Da die einzelnen Maps nicht sehr groß sind und man meistens in Gebäuden agiert, halten sich die Systemanforderungen in Grenzen... Laut Packung braucht man einen Pentium 233 mit 32 MB RAM... Auf meinem P III/500 gabs keine Probleme in 1024*768, auf meinem Athlon 1200 auch keine in 1600*1200. Ausserdem wurden die Einsätze auf dem 1,2GHZ-Rechner innerhalb von wenigen Sekunden geladen.
[Fazit]
Für Leute, die auch mal überlegt vorgehen können, ist SWAT 3 ein richtig guter Shooter... Wer nur ballern will, ist definiv falsch: Wer alle Terroristen sofort abschiesst, bekommt Minuspunkte beim "korrekten Einsatz tödlicher Gewalt" und verliert den Respekt seine Teams...
In SWAT3: Close Quarters Battle wurde das Prinzip der Reihe erneut geändert: Der erste Teil war noch mehr eine interaktive Polizeischule von arg geringer Qualität und SWAT 2 war ein durchschnittliches Strategiespiel... Teil Drei hingegen ist ein Taktik-Ego-Shooter, ähnlich wie etwa Project IGI oder Rogue Spear... Dabei wurde die Qualität diesmal extrem angehobene - SWAT3: CQB ist ein echter Hit...
[Die Story]
Das Spiel handelt im Los Angees des Jahres 2005, also in naher Zukunft. In einer Woche dieses Jahres finden sehr wichtige politische Treffen statt: Abgesandte aus allen Nation der Welt treffen zusammen, um einen Atomwaffen-Verbotsvertrag zu unterzeichnen. Der Spieler ist Leiter eines SWAT- (Das steht für "Special Weapons and Tactics") Teams. In dieser Woche muss das SWAT-Team rund um die Uhr bereit sein, denn natürlich gibt es einige Leute, die diese Treffen verhindern wollen. Also räumen sie mit ihrer Spezialeinheit mächtig auf - natürlich mit so wenig Gewalt wie möglich.
[Das Spiel - Singleplayer]
Zu Beginn des Spiels gibt man seine Daten ein, wählt ein Konterfei und sucht sich anscliessend aus diversen Beamten sein Team zusammen. Danach geht es zum ersten Einsatz: Ein Heckenschütze, der auf Autos, die auf dem Freeway fuhren schoss, hat sich in seinem Haus verbarrikadiert. Sie als Anführer des 5köpfigem Einsatzteams müssen ihn verhaften. Auträge bekommt man stilecht per Einsatzbesprechung: Hier wird die Situation geschildert, alle bisher Erfolgten Aktionen (wie etwa Kontaktaufnahme mit Geiselnehmern) werden erläutert, es gibt (falls vorhanden) Bilder von verdächtigten und Geiseln, Lagepläne der Gebäude, Informationen, welche Waffen die Bösen verwenden, und, und, und... Abschliessend wählt man seine Ausrüstung (Ein Maschinengewehr, eine Pistole, sowie einige Hilfsmittel wie Sprengstoff und ein Werkzeug zum Öffnen verschlosser Türen, etc.)
Der Spieler wird aus der Egoperspektive mit der typischer Shooter-Steurung, einer Maus/Tastatur-Kombination, bewegt. Zusätzlich kann man seinem Team, entweder dem gesamten oder jeweils den 2 Leuten aus Team Rot oder denen aus Team Blau Befehle erteilen. Dazu benutzt man die Nummerntasten. Typische Befehle sind etwa "Eindringen und sichern", "Aufrücken", "Deckung geben" oder ähnliches.
Wenn man einen Verdächtigen, eine Zivilperson oder eine Geisel sieht, muss man sie auffordern, sich zu ergeben. Zivilisten oder Geiseln werden dies in der Regel auch sofort tun. Bei den Bösen muss man geschickt vorgehen, sie immer wieder auffordern sich zu ergeben. Wenn sie anstalten machen, ihre Waffe zu benutzen - und nach Möglichkeit erst dann - sollte man schiessen... Nach leichten Treffern können sich die Gangster noch ergeben, tun sie das nicht, werden sie von weiteren schüssen getroffen. Das führt entweder dazu, dass sie zu stark verwundet sind, um stehen zu bleiben oder (je nachdem wo hin man getroffen hat) auch mal zum Tod. In beiden Fällen sind sie unscädlich... Wenn sie sich ergeben, packt man seine Handschellen aus und legt sie ihnen an. Nun noch schnell sämtliche Waffen sicherstellen und der Einsatz kann weitergehen. Übrigens muss man auch Geiseln und Zivilisten "verhaften", schliesslich könnten sie ja per Stockholmsindrom Sympathie zu den Geiselnehmern entwickelt haben und zu einer Waffe greifen ;)
Bevor man sich allerdings um die anderen kümmern kann, kommt der größte Schwachpunkt des Spiels zum vorschein: Um die Mission erfolgreich abzuschliessen, muss man jeden gefangengenommen, verwundeten oder getöteten melden (auch hierzu dient eine Kombination von Zahlen)... Wenn man dies einmal vergisst, läuft man nach dem Beenden der eigentlichen Ziele noch ewig rum und sucht, was man vergessen hat. Dass der Spieler sich nur sehr langsam bewegt, trägt noch zur Steigerung dieser Zeit bei - da kommt teilweise richtig Frust auf... Denn eigentlich will man sofort weitermachen, um das nächste Puzzelteilchen der packenden Story präsentiert zu bekommen. Obwohl die Missionen an isch nicht sehr abwechslungsreich sind (Geiselnahmen, ab und zu Bomben entschärfen) kommt während der Karriere nie Langeweile auf... Dazu tragen vor allem die sehr abwechslungsreichen (Kanalisation, Flughafentower, Wohnhäuser, L.A. Convention Center, etc) und sehr liebevoll gestalteten Locations und die bereits angesprochene gut gelungene Story bei.
Ein interessantes Feature fällt bei den Missionen auf: Nicht nur dass die einzelnen Terroristen sich bei jedem neuladen anders verhalten, nein sie befinden sich auch immer wieder an verschiedenen Stellenauf der Karte... Damit macht das Spiel auch nach mehrmaligem Durchspielen noch viel Spass.
[Das Spiel - Multiplayer]
Die Verkaufsversion selbst hat keinen Multiplayermodus... Ich meine, dass dieser per Patch oder Add-On nachgereicht wurde, bin mir da jedoch leider nicht sicher...
[Grafik / Sound / Systemanforderungen]
Die Grafik ist zwar nicht spekakulär, aber auch nicht hässlich. Die Locations wurden sehr detailliert ausgearbeitet, was das Spiel auch heute noch gut aussehen lässt... Die Auflösung lässt sich von 800*600 bis zum doppelten, also 1600*1200 einstellen.
Der Ton ist recht mittelmässig... Die schüsse höhren sich meiner Meinung nach nicht besonders gut an... Genial hingegen ist die Sprachausgabe bei der Einsatzbesprechung und während der Missionen geworden... Ausländer etwa sprechen gebrochen deutsch und das Team verständigt sich unterinander, was sich ebenfalls gut anhört... Musik ist quasi kaum Vorhanden.
Da die einzelnen Maps nicht sehr groß sind und man meistens in Gebäuden agiert, halten sich die Systemanforderungen in Grenzen... Laut Packung braucht man einen Pentium 233 mit 32 MB RAM... Auf meinem P III/500 gabs keine Probleme in 1024*768, auf meinem Athlon 1200 auch keine in 1600*1200. Ausserdem wurden die Einsätze auf dem 1,2GHZ-Rechner innerhalb von wenigen Sekunden geladen.
[Fazit]
Für Leute, die auch mal überlegt vorgehen können, ist SWAT 3 ein richtig guter Shooter... Wer nur ballern will, ist definiv falsch: Wer alle Terroristen sofort abschiesst, bekommt Minuspunkte beim "korrekten Einsatz tödlicher Gewalt" und verliert den Respekt seine Teams...
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