Polizeivollzugsbeamt(er/in) - Schutzpolizei (mittl. Dienst) Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Einstellungschancen:  gut
  • Aufstiegschancen:  gut
  • Verdienstmöglichkeiten:  gut
  • Sozialleistungen:  gut

Erfahrungsbericht von Eule1974

Polizeiausbildung in Schleswig-Holstein

4
  • Einstellungschancen:  gut
  • Aufstiegschancen:  gut
  • Verdienstmöglichkeiten:  gut
  • Sozialleistungen:  sehr gut

Pro:

gutes Geld in der Ausbildung, viel Sport Teamgeist

Kontra:

naja, manchmal zu viel Sport, nach der Ausbildung unterbezahlt, für das was man macht.....

Empfehlung:

Nein

Ich kann es jedem, der es wirklich will, und der sich vorher vernünftig über diesen Beruf informiert hat, nur empfehlen.
Das erste Ausbikldungsjahr ist das härteste, da trennen sich auch für manche die Wege.
Man sollte sich nicht nur im Klaren darüber sein, was an § auf einen zukommen, sondern auch, wie man körperlich gefordert wird.
In der Ausbildung heißt es um 7.15 Uhr antreten, bis Mittag Theorie pauken(zumindest in S-H)das heißt so Fächer wie Verkehrsrecht, was noch halbwegs interessant ist, über Öffentliches Dienstrecht oder auch Englsch und Deutsch. Der interessantere Teil beginnt dann meines Erachtens nach Nachmittags. In den ersten Wochen ist es zum Beispiel das Maschieren üben für die Vereidigung, das wird in der prallen Sonne nicht so spaßig, aber wenn das dann sitzt, bekommt man kleinere Aufgaben gestellt, wie Walddurchsuchungen nach Personen oder Gegenständen, Gebäude umstellen und durchsuchen. Ach ja Selbstverteidigung und schwimmen stehen auch noch auf dem Plan.
Es kann auch mal passieren, das man vormittags im Unterricht sitzt, und auf einmal innerhalb von Minuten zu einem Übungseinsatz muß.
Um ca 16.15 ist dann Dienstschluß, Freitags ca. um 13 Uhr.
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Zusammengefasst

Schutz- und Wasserschutzpolizei

EDV Ausbildung
Die Ausbildung für den mittleren Dienst findet (außer des Berufspraktikums)
in Eutin statt und dauert zweieinhalb Jahre.

Es gibt folgende Ausbildungsabschnitte:
Die Grundausbildung (1 Jahr),
die Fachausbildung einschließlich des Berufspraktikums (1 Jahr) und die Abschlussausbildung einschließlich der Fachprüfung (1/2 Jahr).
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Der Unterricht

Unterrichtsinhalte während der Ausbildung sind unter anderem Strafrecht, Eingriffsrecht, Umweltrecht und Verkehrsrecht. Außerdem steht auch allgemeinbildender Unterricht wie Deutsch, Englisch und politische Bildung auf dem Stundenplan.
Auch Sport und schwimmen kommen nicht zu kurz.
Ein Ausbildungsschwerpunkt ist die polizeipraktische Ausbildung,
in der polizeiliche Situationen anhand von Rollenspielen geübt werden.
Dies wird auch auf Video aufgezeichnet, um die Verhaltensweisen, nochmal durchzugehen, und zu prüfen was eventuelle zu verbessern ist.

Anwärterinnen und Anwärter der Wasserschutzpolizei besuchen während des Berufspraktikums die Wasserschutzpolizeischule in Hamburg und erlangen dort die speziell für die Wasserschutzpolizei notwendigen Kenntnisse.
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Während der Ausbildungszeit ist man grundsätzlich zum Wohnen in der Gemeinschaftsunterkunft verpflichtet.
(wobei das nicht wirklich kontrolliert wird, und wenn man morgens wieder pünktlich beim Antreten ist, merkt es auch keiner)
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Die Aufnahmeprüfung:

Für den mittleren Polizeivollzugsdienst besteht der Eignungstest aus zwei jeweils eintägigen Prüfungsteilen.

Der erste Prüfungsteil dauert einen halben Tag und besteht aus einer Rechtschreibprüfung (Diktat), einem Intelligenzleistungstest sowie einer Sportprüfung. In jedem Bereich muss mindestens ein ausreichendes Ergebnis erzielt werden.
Der zweite Teil beginnt mit einem Einzelgespräch, in dem wir uns ein Bild über Aufreten, Allgemeinbildung und Ausdrucksvermögen der Bewerberin/des Bewerbers machen.
Auf das äußere Erscheinungsbild wird ebenfalls Wert gelegt.
Danach folgt eine ärztliche Untersuchung um zu klären, ob die Bewerberin/der Bewerber polizeidiensttauglich ist.
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Tip......vorher fit werden!!!


Viel Spaß

18 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Baby1

    16.07.2007, 11:30 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Mal ein sehr interessanter Bericht LG Anita