Porsche 911 Testbericht

Porsche-911
Abbildung beispielhaft
ab 35,02
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5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Fahreigenschaften:  sehr gut
  • Fahrkomfort:  sehr gut
  • Platzangebot:  durchschnittlich
  • Zuverlässigkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von JZ-ONE

Luxus und Sport sinnvoll verpackt

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wer es beim Auto gern ein wenig luxuriöser haben, aber auf die sportliche Durchzugskraft nicht verzichten will, ist beim Porsche 911 C4 am besten aufgehoben. Schon das äußere des Edelbulliden läßt verraten, das hier keine Mitzekatze schnurrt, sondern eine kräftige Wildkatze die mit 221 kW in den Fahrerhimmel katapultiert wird.
Ob man nun das Standart-Fahrwerk nimmt (6-Gang) oder das 5-Gang Tipptronic
sollte jedem selbst überlassen sein. Ich für meinen Fall bin Tipptronic Fan, trotz der Leistungseinbusse der Beschleunigung. (5,2s Schalt- / 6,0 Semielectrik). Ein klarer Vorteil jedoch zeigt sich bei der Lückenfüllung zwischen 80-120km/h den dort ist die Tippt. um 0,2 sec schneller 7,1 Schalt-/ 6,9 Tippt. (Lt. Herstellerangabe)
Dieß erscheint im ersten Moment nicht viel zu sein, aber wem es auf Hunderstel ankommt interessierts.

Innenraum

Der Innenraum des Porsches lässt eigentlich nicht die Vermutung zu, dass man in einem Sportwagen sitzt. Nur anhand des Intrumentariums kann man erkennen, dass man mit diesem Wagen doch etwas schneller zu Fuß ist (Wenn man es denn will).
Der getesstete Wagen war in "orangerotperlcolor" lackiert und hatte Zimtfarbenes Leder. Am sonsten hatte das Fahrzeug alle annehmlichkeiten eines Luxusflitzers. Negativ jedoch ist das geringe Platzangebot.

Fahrbericht

Als ich im Porschezentrum vom Hof fuhr, war mir schon ein bisschen mulmig zu Mute, denn die Kraft des Porsches vermochte ich noch nicht so ganz einzuschätzen, deshalb habe ich es erst einmal ruhig angehen lassen. Aber auch bei kleiner Leistung bemerkte man, dass es sich hierbei um eine Leistungsmaschiene handelt. In der Innenstadt von Bielefeld, jedoch muss ich sagen, verbrauchte der Porsche dann doch weniger, als die von Porsche anvisierten 18,6l. Lt. Bordcomputer kommt der Porsche auch mit 14,9l aus. Das sind ganze 3,2l unterschied. (Angabe UNGENAU)
Das Fahrwerk des Nobelhobels ist sehrt straff eingestellt und macht einem trotz bequemer Sitze mit genug Halt immer wieder klar, das man sich nicht im Fernsehsessel befindet, sonder auf der Straße. Dieß ist für den einen sicherlich ok, für mich jedoch ist es manchmal sehr lästig, gerade weil ich sonst nur Limousienen fahre. Aber wer es braucht...
Die Leistung des Porsches wirkt sich besser aus, als von den Technischen Daten beschrieben. So Beschleunigt der Porsche von 0- 160km/h in 11,9 sec. und nicht in 13,1 sec.(Lt. Hersteller). Aber sonst ist die Angabe des Herstellers korrekt.
Um nocheinmal auf das Fahrwerk zurück zu kommen, muss ich noch berichten, dass auch beim 911C4 ein hydraul-lektrisches Fahrwerk verwendet wurde. Es wird bei Geschwindigkeiten von über 165 km/h aktiv und schraubt den Bolliden auf Kampftiefe für mehr Bodenhaftung. Die benötigt er nicht umbedingt, denn die 1,8T lehrgewicht und der Allrad-Antrieb lassen sich nicht so einfach aus der Ruhe bringen. Wer jedoch in den Genuß eines Porsches kommen möchte sollte jedoch fahren können, denn die eigenwillige Kraftverteilung lässt oft wieder das Klichee der Heckschleuder hochkommen.

Preis:
90845,25 EUR
Anmerkung: Nicht zuviel für ein solches Auto

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