PowerBar Performance Sports Drink Testbericht

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ab 14,71
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Erfahrungsbericht von inForm

"Verpulverte Energie"

Pro:

der Geschmack ist nicht zu künstlich, schnelle Energiezufuhr

Kontra:

der Preis

Empfehlung:

Ja

Als Triathletin hat man ja schon so einiges ausprobiert an Sportgetränken.
Da wären zum Beispiel die gute alte Apfelschorle oder das solide stille Wasser, die zwar bei kürzeren Einheiten ausreichen, doch was sagen die Geschmacksnerven, wenn sie den 100sten Tag in Folge ein und den selben Geschmack ertragen müssen?
Ihre Begeisterung hält sich in Grenzen...
Zudem kommt, dass ich einen recht empfindlichen Magen habe, sodass es für mich persönlich auch nicht die Lösung O-Saft-Schorle oder Grapefruitsaft etc. gibt.
Ein weiters Argument gegen den ausschließlichen Konsum oben genannten Getränke im Training ist, dass man als ambitionierter Sportler einfach nicht genügend Inhaltsstoffe durch einen Schluck Wasser aufnimmt, die man zuvor ausgeschwitzt bzw. verbrannt hat.
Wer unter der sengenden Sommersonne schon einmal eine > 5-stündige Trainingseinheit absolviert hat, weiß wohl sehr genau, wie gut Trinken tun kann (und in dem Moment ist es einem auch echt egal, wie warm die Flüssigkeit mittlerweise ist oder wie sehr das Getränk nach Plastikflasche schmeckt ;-) ).

Das Problem war also folgendes: Meine Geschmacksnerven waren am Ende und ich brauchte etwas Anständiges zu trinken, um meinen Körper nicht durch unzureichende Mineralien-/Kohlenhydratezufuhr zusätzlich zum Trainingsreiz zu schwächen, dass den magen nicht reizt.

Mein Trainer empfahl mir einige Getränkepulver und so probierte ich ein wenig hin- und her, bis ich mich für das Produkt von PowerBar entschied, auf das ich in diesem Erfahrungsbericht näher eingehen möchte.

Die Gliederung sieht folgendermaßen aus:

1. Nährwerte
2. Mischungsverhältnis
3. Geschmack
4. Verpackungsgrößen
5. Preis
6. Fazit

Zuerst zu den Inhalsstoffen, die auf der Packung zum einen für 500ml angegeben sind, zum anderen pro 100% Pulver.
Auf dem Etikett sieht das dann folgendermaßen aus:

NÄHRWERTANGABE pro 500ml / pro 100g % RDA
Brennwert 554kJ (130kcal) / 1581kJ (372kcal)

Eiweiß 0,2g / 0,5g
Kohlenhydrate 33,2g / 95g
Fett <0,1g / <0,1g

VITAMINE pro 500ml / pro 100g

Vitamin C 18,2mg / 30 52mg 87
Vitamin E 9,0mg 90 / 26mg 260
Niacin 6,3mg 35 / 18mg 100
Pantothensäure 3,2mg / 53 9mg 150
Vitamin B6 0,6mg 30 / 1,8mg 90

MINERALSTOFFE pro 500ml / pro 100g

Natrium 0,23 / 0,65
Kalium 71mg / 202mg
Magnesium 16mg 5 / 45mg 15

AMINOSÄUREN pro 500ml / pro 100g

L-Glutamin 88mg / 250mg
L-Leucin 39mg / 110mg
L-Valin 35mg / 100mg
L-Isoleucin 25mg / 70mg

Um ein spezielles Beispiel anzuführen, hier die Zusammensetzung für die Geschmacksrichtung Orange:

Maltodextrin, Dextrose, Fruktose, Säuerungsmittel (Citronensäure, Äpfelsäure), natürliches Orangenaroma, Natriumchlorid, Farbstoffe (Betacarotin, Rote Beete), Natriumcitrat, Kaliumcitrat (560mg/100g), Magnesiumcitrat (530mg/100g), L-Glutamin (250mg/100g), Vitaminmischung (Vit. C, Vit. E, Niacin, Pantothensäure, Vit. B6), L-Leucin (110mg/100g), L-Valin (100mg/100g), Trennmittel Siliciumdioxid, L-Isoleucin (70mg/100g).

An den Inhaltsstoffen kann man also sehen, dass das Hauptaugenmerk auf den Kohlenhydraten und Mineralstoffen liegt.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass mir das Getränk im (Rad-)Training wirklich weiterhilft und durch den schnellen Übergang des Zuckers ins Blut, der Energienachschub nicht lange auf sich warten lässt (wenn man im Gegensatz dazu einen Riegel isst, dessen langkettige Kohlenhydrate um einiges länger brauchen, um vom Körper in Energie umgesetzt werden zu können).
Die Mineralstoffe finde ich persönlich sehr wichtig nach langen Laufeinheiten. In der Marathonvorbereitung, wenn man schon so seine 2,5 - 3 Stunden läuft, habe ich nach dem Training öfters "harte Waden" bekommen, die auch durch Dehnen und Wärme nicht vollständig behoben werden konnten. Trinke ich jetzt jedoch (an heißen Tagen) bei oder (an "normalwarmen" Tagen) nach dem Training zusätzlich etwas von dem Pulver, regeneriert sich die Beinmuskulatur meines Erachtens nach erheblich schneller.

Kommen wir nun zu dem MISCHUNGSVERHÄLTNIS:
Auf der Packung wird angegeben, dass man 35g (2 Messlöffel) mit 500ml Wasser mischen sollte, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Tja, das ist dann wohl Geschmackssache...
Ich persönlich trinke im Sommer eher nicht so gerne zu süße bzw. geschmacklich dominante Getränke, da sie, wenn der Mund sowieso schon etwas ausgetrocknet ist, sehr klebrig werden an den Lippen und dass kann ich nun gar nicht haben, aber wie gesagt, geschmackssache...

Im Winter finde ich es hingegen gar nicht mal so schlecht, etwas "Handfestes" zu trinken, sprich das "richtige" Mischungsverhältnis zu benutzen.

Zum GESCHMACK an sich ist zu sagen, dass mir sehr positiv aufgefallen ist, dass PowerBar anscheinend auch nichts von übersüßen Getränken hält, sodass sich die Sorten "Berry" oder "Orange" sehr gut trinken lassen. "Lemon" habe ich noch nicht ausprobiert, da ich vollends zufrieden mit den eben genannten bin und sowieso nur schlechte Erfahrungen mit der Geschmacksrichtung "Zitrone" bei anderen Herstellern gemacht habe (-> meist zu künstlich).

Ein weiters Plus für den PowerBar Performance Sports Drink ist, dass er in verschiedenen GRÖßENORDNUNGEN und VERPACKUNGEN erhältllich ist und zwar in der verschraubbaren PET-Dose für 10 Liter, einer Box mit 10 Portionsbeuteln à 0,5l, im 11l Refill-Pack und trinkfertig in der 0,75l Flasche mit Sportscap. Hier wird es also jedem selbst überlassen, ob er lieber sein "eigenes Gebräu" trinkt oder sich ganz bequem die angeschischte Lösung kauft.

Meine Empfehlung geht hierbei in Richtung 1x PET-Dose kaufen und danach immer mit dem Refill-Pack nachrüsten (Wobei es am Flughafen schon einmal Probleme gab, ich meinen Radkoffer öffnen und das Pulver vorzeigen musste, um zu beweisen, dass ich da nichts Illegales mit mir herumschleppe, aber das passiert wahrscheinlich 1 mal unter 1000 Flügen ins Trainingslager... :-) ), da es am praktischsten für den häufigen Konsum ist, wie ich finde.

Kommen wir nun zum unangenehmsten, dem PREIS.
Denn es scheint auch hier so zu sein, dass man die Marke nun einmal mitbezahlen muss und dass viel Leistung eben auch viel Geld heißt. Wenn ich hier einmal einen Tipp aussprechen darf, bei Suchmaschinen oder Auktionshäusern zu vergleichen hilft bei dem Prdukt wirklich sehr und auch die Frage beim Einzelhändler (sofern man nicht aufgrund des Vereins Rabatt bekommt), ob man das Pulver nicht günstiger bekäme, da es in ein paar Monaten schon abläuft, ist auch nicht gerade das schlechteste, was man machen kann.
Da die preislichen Unrerschiede derartig gravierend schwanken, nenne ich hier nur den Richtwert von 15 Euro pro PET-Dose, da man im Internet auch Anbieter findet, die das Pulver für weniger verkaufen, jedoch auch welche, die mit ihrem Preis darüber liegen.
Da die Versandkosten den Preis zusätzlich noch "verfälschen", sollte jedoch auf jeden Fall der Gang zum Sporthändler des Vertrauens nicht ausfallen!

FAZIT:
Für den ambitionierten Sportler sollte das Pulver auf jeden Fall in das Regal mit den Riegeln gehören, als Freizeitsportler kann man sich es überlegen, ob es eine Apfelsaft-Schorle nicht auch tut (je nach der Dicke des Geldbeutels :-) ).
Mich hat das Pulver auf jeden Fall überzeugt und es wird mir auch in Zukunft ein treuer Trainingspartner sein.
Also dann, hang loose! *g*

(Auch veröffenlicht bei ciao.de)

14 Bewertungen, 3 Kommentare

  • mural9

    18.09.2006, 18:33 Uhr von mural9
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG inna

  • krullinchen

    18.09.2006, 15:56 Uhr von krullinchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    ;o))) LG Bine

  • anonym

    18.09.2006, 12:49 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    GLG Anke