Praktikum Allgemein Testbericht

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Erfahrungsbericht von Mr.Loogjunior

Mein Praktikum im Hotel Hessischer Hof!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo Leute,
Heute berichte ich mal über mein Praktikum, bzw. über ein, bis zwei Tage meines Praktikums.
Da ich in Frankfurt/M Wohne, ist es logisch, das ich auch dort mein Praktikum gemacht habe.
Ich habe mein Praktikum in der Küche des Hotels Hessischer Hof absolviert. Das Hotel ist gegen über der MESSE, und ist ein 5 Sterne Hotel.
Wenn man dort ein Praktikum machen möchte, sollte man eine kleine Bewerbung an das Hotel schreiben, und wenn man Glück hat, absolviert ihr dort auch ein Praktikum. ( vorrausgesetzt ihr werdet angenommen )

Zum Hotel: Das Hotel ist einfach Klasse, wenn ihr zum Eingang kommt, dann wisst ihr was ich damit meine. Wenn du dort dein Praktikum machst, wirst du sehr gut aufgenommen.
Die Köche kümmern sich sehr um dich, und helfen dir immer, und zeigen dir alles, damit du auch nichts falsch machst. Falls du aber was falsch machst, ist das nicht schlimm, da du nur ein Praktikant bist, und das alles noch nicht so kennst.
Bei mir war es so, dass sie sich sehr um mich gekümmert haben, und mir erklärt haben, wie in der Küche alles vorangeht. z.B. wie das Essen vom Händler zum Gast kommt, vom Auszubildenden bis zum Küchenchef.....etc. Ich habe auch jede Menge Broschüren bekommen und habe sogar jetzt noch Kontakt mit den Leuten die dort Arbeiten, da die Köche nicht all zu alt sind.

Naja, ich zeige euch erst mal 2 ausführliche berichte, was ich so gemacht habe!

Freitag, den 21.02.03

Als ich um 9.45 Uhr im Hotel ankam, habe ich mich zuerst umgezogen. Danach ging ich in die Küche, um zu fragen was ich als erstes arbeiten soll. Nachdem ich meinen Posten ( Arbeitsplatz ) aufgebaut hatte, dazu gehörten immer ein Schneidebrett, Messer und Sparschäler, gab mir Tobias, ein Koch Käse zu reiben. Als ich damit fertig war, habe ich wieder Kartoffeln geschält, als Vorrat, um das Kühlhaus wieder aufzufüllen. Dann musste ich das erste Mal eine Maschine mit der man Grüne Soße machen konnte sauber machen., die Tobias der Koch vorher benutzt hat. Das macht man mit dem Wasserschlauch. Bevor ich in die Mittagspause gegangen bin, habe ich dann noch einen 10 Liter Eimer Kartoffeln gewaschen. In meiner 30 minütigen Mittagspause ging ich in die Personalkantine. Da gab es jeden Mittag ein großes Buffett für alle Mitarbeiter vom Hotel. Dieses mal hatte ich Spagetti Bolognese gegessen.
Nach meiner Pause musste ich erst eine ganze Kiste Brokkoli klein schneiden, danach habe ich noch Blumenkohl in Röschen zerlegt. Auch vom Blumenkohl hatte ich eine ganze Kiste.
Als um 13.30 Uhr der Stress begann, weil das Restaurant zu dieser Zeit sehr gut besucht war, musste ich Fisch und Rindteller für den Koch vorbereiten. Das funktioniert so: Einer der Köche ruft die Bestellung in die Küche, z.B. 1 Rind
1 Fisch. Ich musste dann das passende Gemüse aus den Gemüseschubladen rausnehmen und auf einen kleinen Teller legen, von wo es ein Koch dann kurz ins heiße Wasser gibt, um danach die jeweiligen Teller mit zu garnieren. Für den Rindteller musste ich jeweils 2 Kaiserschoten, 2 Karottenscheiben, 2 Mais, 2 Brokkoliröschen, und 2 Blumenkohlröschen bereithalten. Für den Fischteller waren es 3 Kaiserschoten, 3 grüne Spargel und 3 Karottenscheiben.
Wenn er natürlich 2 Fisch oder 2 Rindteller rief musste ich gleich das doppelte für jeden Teller bereithalten. Das muss auch alles gut und schnell gehen.

Nachdem der Stress nachließ, hatte ich zusammen mit dem Lehrling Sebastian noch kleine Kartoffeln zu pellen. Zum Schluss musste ich an diesem Tag noch Kaiserschoten halbieren.
Als ich damit fertig war, durfte ich gehen.

Das war der ERSTE ausführliche Tag, der ZWEITE kommt gleich hinterher!

Donnerstag, den 27.02.03

Am Donnerstag hatte ich wie immer pünktlich um 10.00 Uhr angefangen, indem ich als erstes meinen Posten aufbaute. Dann hatte ich für Stefan 50 Karotten zu schälen. Stefan ist Demi Chef. Als nächstes hatte ich wieder einmal einen 10 Liter Eimer kleine Kartoffeln zu schälen, was etwas mühsam war. Um 11.00 Uhr hatte ich dann meine Mittagspause. Es gab Hähnchen und Pommes. Nach der Pause musste ich noch mal 5 Karotten schälen, wie immer und fast alles was ich in meiner Praktikumszeit geschält hatte, mit dem Sparschäler. Danach musste ich für Stefan eine Shrimpsdose mit Eiswürfel aus dem Eiswürfelautomat holen. Dann durfte ich schon wieder 20 Karotten schälen. Da meine geschälten Karotten nun endlich reichten und der Hauptstress vorbei war, durfte ich anfangen das Abendessen für das Personal zu machen. Es sollte Pizza geben. Also schnitt ich Salami, Schinken und Tomaten in Scheiben. Danach entkernte ich noch Paprika und schnitt ihn in Streifen. Als ich damit fertig war, durfte ich nach Hause gehen.

Das wars auch schon. Ich hoffe die zwei berichte haben euch weiter geholfen, und ihr wollt vielleicht auch dort mal ein Praktikum machen. Naja, ich fand es jedenfalls klasse.

Bis bald Euer Junior

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