Die kleine Hexe (gebundene Ausgabe) Testbericht

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ab 4,88
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Erfahrungsbericht von Jakini

Wie wird man eine gute Hexe

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie ich zu dem Buch kam:
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Durch Zufall habe ich einen Bericht auf ciao über dieses Buch gelesen und mein Interesse war geweckt. Dieser Bericht führte mich zu ebay, wo ich das Buch günstig ersteigert habe. Doch sicherlich kann man das Buch auch noch neu kaufen, wo ich den Preis um die 9 Euro schätze, denn diesen Preis ist das Buch auf jeden Fall wert.

Wie sieht das Buch aus:
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Mein ersteigertes Buch ist eine Auflage aus dem Jahr 1957. Es hat einen festen Einband, auf den eine Zeichnung mit einer Hexe, die über einen merkwürdigen Wald fliegt, abgebildet ist. Außerdem findet man den Namen des Buches und den Namen des Autors auf dem Cover.

Die Geschichte der kleinen Hexe ist beschrieben auf 127 Seiten, wo es einige Zeichnungen zu sehen sind. Die Geschichte ist in 20 Geschichten, die sich für Leseanfänger sehr gut eignen, denn so können sie eine komplette Geschichte gut eingeteilt lesen.

Worum geht es in der Geschichte:
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Die kleine Hexe ohne in ihrem Hexenhaus in einem Wald, zusammen mit ihrem Raben. Sie ist gerade mal Einhundersiebenundzwanzigeinhalb Jahre alt, zu jung, um auf dem Blocksberg beim Hexentanz zur Walpurgisnacht teilnzunehmen. Dabei möchte sie so gerne dabei sein. Also entschießt sie sich, gegen den Rat ihres Rabens Abraxas, einfach hinzufliegen, mal würde sie schon nicht bermeken.
Zunächst hatte die kleine Hexe damit auch Recht, doch die Wetterhexe Rumpelpumpe, die ihre Muhme ist, läuft ihr über den Weg und erkennt sie natürlich. Streng wie sie ist, bringt sie sie zur Oberhexe und verlangt eine Bestrafung. Die kleine Hexe muß zu Fuß nach Hause gehen, doch die Oberhexe überlegt sich, daß die kleine Hexe im nächsten Jahr teilnehmen darf, wenn sie bis dahin eine gute Hexe wird.

Wütend auf ihre Muhme macht die kleine Hexe sich auf den Weg nach Hause. Sie braucht drei Tage und drei Nächte, hat wunde Füße und ist total fertig. Zunächst mischt sie sich eine Heilsalbe und hext ihre Füße wieder gesund, dann schläft sie sich aus. Nach einem guten Frühstück macht sie sich auf den Weg ins Dorf, um einen neuen Besen zu kaufen. Als dieser zurechtgeritten ist, nimmt sie sich vor, es der Wetterhexe heim zu zahlen. Sie überlegt sich, was sie besonders ärgern könnte. Und da hat der Rabe eine Idee, wenn sie wirklich eine besonders gute Hexe wird und im nächsten Jahr am Hexentanz teilnehmen kann, dann würde die Hexe sich besonders ärgern. Und der Rabe erklärt ihr auch, was eine gute Hexe bedeutet.

So lernt die Hexe täglich eine Stunde mehr, als vorher und versucht den Menschen zu helfen, wo sie nur kann. Im Wald trifft sie alte Frauen, die Feuerholz sammeln. Da es tagelang nicht geweht hat, sind keine Stöcker von den Bäumen gefallen, also läßt die kleine Hexe es wehen, von nun an täglich, damit die Frauen genug Holz sammeln können.

Aber auch den Kindern aus dem Dorf hilft die Hexe, ihr Ochse soll auf dem Schützenfest dem Schützenkönig geschenkt werden, der diese dann schlachten soll. Die kleine Hexe sorgt dafür, daß jeder Schuß daneben geht, nur der des kleinen Jungen nicht, also gewinnt der seinen Ochsen und er muß nicht geschlachtet werden.

Der Rabe ist stolz auf die kleine Hexe, die ein ganzes Jahr lang viele solcher guten Taten hext und so muß sie dann einen Tag vor Walpurgisnacht zur Oberhexe zum Test. Da sie inzwischen wirlich sehr gut hexen kann, sind die Test für sie kein Problem und die Oberhexe will sie am Tanz teilnehmen lassen. Doch dann erzählt die Muhme von ihren Taten, auf die inzwischen auch die kleine Hexe stolz ist, denn es waren ja alles gute Taten, und sie wollte eine gute Hexe werden. Doch die Oberhexe sieht das anders, Hexen müssen böse sein, und so wird sie wieder bestraft. Sie soll das Feuerholz für den Tanz zusammensuchen. Da hat sie dann eine sehr gute Idee, denn sie ist schlauer als die anderen Hexen....... .

Weiter will ich die Geschichte nicht erzählen, denn das Ende will ich nicht verraten, doch so viel mußte ich von der Geschichte einfach verraten, um auf sie richtig eingehen zu können.

Wie hat mir die Geschichte gefallen:
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Ersteigert habe ich das Buch eigentlich für meine Kinder, denn in unserem Hobbyraum habe ich meine alten Kinderbücher und die meines Mannes für die Kinder gesammelt in einem Regal stehen. So kann sich bei Bedarf jedes der Mädchen eines der Bücher nehmen und lesen, wenn es möchte und es kann. Derzeit kann ja nur meine große Tochter lesen. Das Buch der kleinen Hexe habe ich inzwischen dazu getan und ich hoffe, daß meine Töchter es eines Tages auch lesen werden, denn das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Ich habe für das Buch nur einen Nachmittag gebraucht, Kinder werden sicherlich länger brauchen, da sie auch länger zum Lesen brauchen. Dennoch ist das Buch so interessant, daß man es nicht aus der Hand legen mag. Kindern wird es sicherlich ähnlich ergehen. Da sie aber noch länger zum Lesen brauchen, ist es sehr praktisch, daß es in kleine Geschichten unterteilt ist. So können die Kinder das Buch gut einteilen.

Die Geschichte finde ich sehr sinnvoll, denn es zeigt Kindern, was Gut ist und was Böse. Die kleine Hexe wendet ein paar kleine Tricks an, die zwar nicht immer sehr fair sind, doch sie dienen einem guten Zweck. Und so ist es auch im wirklichen Leben, man muß zwar immer ehrlich sein, doch manchmal ist ein klein wenig Flunkern schon erlaubt, wenn es anderen hilft, nur leider können wir dabei nicht immer hexen.

Ich finde aber, die Geschichte zeigt noch ein bisschen mehr, wenn man an das Gute glaubt, dann kann man auch alleine etwas dafür ausrichten, wie am Ende die kleine Hexe. Mit einem einfachen Trick, und ihrem Wissen, weil sie so fleißig gelernt hat, kann sie die bösen Hexen austricksen, ganz alleine. Und das zeigt klar, daß man sich nicht immer anschließen oder gar unterdrücken lassen muß, wenn man keines Falls hinter der Meinung steht, man kann sich wehren. Und wer im Leben viel gelernt hat, der findet dann auch den richtigen Trick dazu, so wie die kleine Hexe in dieser Geschichte. Lernen lohnt sich also immer, nicht nur für Hexen.

Fazit:
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Diese Geschichte ist zwar schon etwas älter, doch ich kann sie sehr gut empfehlen, denn auch in der heutigen Zeit kann man die Geschichte sehr gut lesen. Sie ist lehrreich und unterhaltsam zugleich, und das nicht für Kinder, auch wenn es eigentlich ein Kinderbuch ist. Empfehlen kann ich das Buch für Kinder ab ca. 8 Jahren. Was mir besonders gefällt, es ist nicht einfach nur ein Buch für Mädchen, Jungs könnten an diesem Buch ebenso gefallen haben.

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