Primel Testbericht

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Erfahrungsbericht von sylvin

Wissenswertes zur Primel-Gattung

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Heute möchte ich noch einen Bericht über eine Blume - genauer gesagt eine ganze Gattung - schreiben:

Die PRIMEL
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Warum schreibe ich gerade über die Primel?
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Dies hat zwei Gründe:
1.: Am 8. März hatte ich von meinem Papa eine Primel geschenkt bekommen.
2.: Ciao gibt diesen Monat eine gute Provision - und bei anderen Meinungsforen gibt es auch eine Kategorie \"Primel\".

Woher kommt der Name \"Primel\"?
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Der Name kommt vom lateinischen \"primulus\", der verkleinerungsform von \"primus\" und bedeutet soviel wie \"kleiner Erstling\".
Einige Arten der Gattung gehören zu unseren bekanntesten Frühlingsboten. Die Gattung umfaßt übrigens 550 Arten.
Man kennt sie auch unter den Namen \"Himmelsschlüssel\" und \"Schlüsselblume\".

Wo findet man Primeln?
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Die verschiedenen Arten treten in denBergen, teils auf feuchten Wiesen auf. Die Hauptverbreitungsgebiete sind Europa, Mittel- und Westasien, sowie einzelne Arten in Amerika.

Was sind die Unterschiede zwischen den Arten?
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Unterscheiden tun sich die Arten durch die Blütenfarbe, den Wuchs, die Blütezeit, den Bau und die Form der Blätter.
Die Gattung der Primel wird in 19 Sektionen unterteilt, wobei die Faltung der jungen Blätter, die Form der Krone, die Blätter mit ihren Einzelheiten etc. die Kriterien für die Einteilung geben.

Aber einfacherweise kann man auch in 5 Gruppen unterteilen, über die ich im folgenden einen kurzen Abriß geben will.

1) Kissen- oder Polsterprimeln
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Bei diesen Arten stehen die Blüten meistens einzeln auf ziemlich kurzen Stielchen, d.h. daß die Blüten nicht hoch über das Laub hinausragen.
Sie werden in vielen Gärten angetroffen.
Es ist ein frischer, humusreicher, nicht zu leichter Boden notwendig. Im Sommer sollte ein schattiger, aber nicht völlig trockener Platz sein.
Die Vermehrung kann durch Teilung oder über Samen erfolgen. Im Garten ist eine ständige Neuanzucht notwendig. Gesät wird im Herbst in einen Kasten, dann wird der Kasten an einen geschützen schattigen Platz gestellt, man läßt ihn einschneien und einfrieren und im Februar stellt man den Kasten in ein Gewächshaus. Nachdem dann die Samen gekeimt sind, pikiert man, hält die Pflanzen im Haus bevor man sie später auf die Beete setzt.

2) Doldenprimeln
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Die Blätter bilden Rosetten. Die Blüten stehen auf bis zu 20 cm hohen Schäften oder Stengeln und stehen in vielblumigen, einseitswendigen bis runden Dolden.
Zur Gruppe der Doldenprimeln gehören recht verschiedenartige Pflanzen. Einige gelten bei uns als die Primel schlechthin.
Alle Pflanzen dieser Gruppe mögen keine dirkete Sonne. Am allerbekanntesten dabei sind die Aurikeln und die Elatior-Primeln, die sich für fast jeden Garten mit einem schattigen Plätzchen eignen. Besonders geeignet sind sie für Frühlingsbeete, im Steingarten, vor Sträuchern und denlichten Schatten von Bäumen.
Im Haus und in Kästen muß vorsichtig gegossen werden, weil ansonsten die Primeln zu faulen beginnen.
Die Vermehrung erfolgt auch hier über Teilung oder Samen. Bei den Samen ist wieder der Frost von Bedingungen.
Nützlich ist es, die Primeln mit gejauchtem Torfmull zu bedecken. Dann ist der Boden kühl und eine Verkrustung wird verhindert.

3) Kugelprimeln
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Die Primeln dieser kleinen Gruppe haben kugelförmige Blütenstände auf festen Schäften.
Sie eignen sich für Primelecken, für halbschattige Partien als Vor- und Zwischenpflanzung, aber auch für Ränder von Becken und Wasserläufen. Die Pflanzen brauchen kräftigen, frischen Boden und können auch in voller Sonne stehen.
Vermehrung erfolgt durch Samen (Aussaat im Januar/ Februar).

4) Etagenprimeln
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Diese Pflanzen stammen aus alpinnen Regionen in SW-China und die Blüten stehen auf dünnen, aber festen Stengeln in mehreren Quirlen zwischen den großen, oft dünnen Blättern.
Sie wirken nur, wenn sie in Massen zusammenstehen. Der Boden soll frisch, besser noch feucht sein, aber im Winter müssen die Pflanzen trocken stehen.
Vermehrung erfolgt aus Samen oder durch Teilung. Die Samen werden im Spätherbst ausgesät und müssen (!!!) über den Winter Frost ausgesetzt werden.

5) Glockenprimeln
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Bei diesen Pflanzen stehendie Blüten auf verschieden hohen Schäften zwischen den Blattrosetten und nicken oder hängen.
Die wichtigste art dieser Gruppe blüht spät und lange. Sie braucht einen guten, tiefgründigen, sanidg-lehmigen, feuchten Boden.
Vermehrt wird durch Samen, die im Dezember ausgesät werden, und natürlich auch dem Frost ausgesetzt werden müssen.


Abschluß - Fazit
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Sicher sagt ihr jetzt \"und wo bleiben die eigenen Erfahrungen?\". Da muß ich leider sagen, daß ich meine Primel leider bei meinen Eltern lassen mußte. Der Grund dafür ist - wie sicher schon einige, die meine anderen Berichte gelesen haben, wissen - daß ich nur 2 Südfenster in meinem Appartment habe. Somit kann ich keine Primel bei mir halten.
Aber diese Pflanzen sind schön anzusehen.

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