Privileg Allesschneider Testbericht

//ALLGEMEIN//

Wenn ich beim Bäcker schon geschnittenes Brot kaufe, dann haben wir meistens das Problem, dass das schon nach kürzer Zeit total vertrocknet ist, weil wir so viel zu zweit nicht essen können und die Scheiben werden einfach schnell hart, auch wenn sie gut verpackt im Brotkasten liegen.

Das passiert einem jedenfalls so schnell nicht, wenn man selbst das Brot schneidet. Lange Zeit hatte ich eine Abneigung dagegen, weil ich eher Angst davor hatte. Mit Kindern würde ich mir sowas vielleicht auch nicht in die Küche stellen oder die Kinder das gar selbst bedienen lassen.
Als Kinder hatten wir sowas bei unseren Eltern und wenn ich daran denke, dass ich schon mit 5 Jahren das eigenständig bedienen durfte, wirds mir ganz anders. Das ging harfscharf mehrmals daneben, sonst würden mir jetzt sicherlich ein paar Finger fehlen.

Naja, wir sind nun aber erwachsen und Kinder haben wir keine, also musste ein Brotschneidemaschine her. Ich fand eine von Privilig.


//BEDIENUNG//

Die Brotschneidemaschine ist natürlich etwas groß, das muss man schon akzeptieren, wenn man sowas will. Entweder man hat auf der Arbeitsplatt so viel Platz, dass die dort einfach stehen bleiben kann oder man hat riesige Schränke, wo man die unterbringen kann. Aber mal eben schnell im Schrank verstauen, ist eher schwierig. Es ist doch besser, die bleibt immer an ihrem Platz stehen.

Naja, bei uns tut sie das jedenfalls. Natürlich benötigt sie Strom, damit sie überhaupt funktioniert.

Insgesamt ist vielleicht zu beachten, dass es für Linkshänder etwas schwierig werden könnte mit der Brotschneidemaschine. Der Laib wird rechts eingelegt und quasi eingespannt, sodass es nicht verrutscht. Dann kann die Dicke für die Scheiben eingestellt werden und man drückt den einzigen Knopf, den es gibt und das Rad dreht sich. Jetzt muss man von hinten nur noch etwas schieben, aber ganz leicht. Dann kommen hinten die Scheiben raus.

Die Bedienung ist recht einfach, aber dennoch muss man aufpassen auf seine Finger. So ganz ohne ist das nicht. Besonders wenn man sehr hartes Brot hat, was schon eine sehr harte Kruste hat, muss man etwas besser aufpassen, dass es nicht beim ersten Anschnitt wegrutscht. Aber hier sind die Finger eigentlich agnz gut geschützt, finde ich.


//LAUTSTÄRKE//

Leider muss ich dafür einen Stern abziehen, denn das Schneiden ist echt sehr laut. Nun dauert ja das Schneiden einer Scheibe Brot nicht länger als vier Sekunden, aber wenn man mal 15 Scheiben davon schneidet, dann ist das wirklich recht laut.



//REINIGUNG//

Insgesamt würde ich sagen, dass es nützlich ist, die Brotschneidemaschine nach jeder Verwendung einfach aufzuschütteln. Also den Stecker ziehen, die Teile einfach in mehrere Teile zerlegen und damit über di Spüle und dann kräftig klopfen. Wischen nutzt hier nichts. Ich sauge die Maschine sogar manchmal ab. Überall liegt etwas Kruste herum, das lässt sich mit dem Staubsauger auch gut wegmachen. Auch unter der Maschine sammeln sich viel ab.

Aber das ist normal und auch beim Schneiden per Hand nicht anders bin.



//FAZIT//

Man braucht das nicht, aber wir sind ganz froh, dass wir selbst unser Brot so schneiden können. Es hält eben doch länger, als wenn der Bäcker alles schon vorschneidet. Leider ist die Maschine sehr laut.