Prosa Testbericht

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Erfahrungsbericht von Backmonster

Eine Fortsetzungsgeschichte (Liebesgeschichte) -Teil1-

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Kapitel 1

Endlich Ruhe, Ivon ist im Bett und mein Freund unterwegs, bei Freunden.
Was mach ich zuerst, etwas Musik hören und sehen, oder mit dem Hund raus? Ich glaube ich gehe erst mal mit Toby raus, der läßt mich sonst sowieso nicht in Ruhe. So schön wie es auch ist zu merken das man gebraucht wird, aber die schupsende Hundeschnauze ist schon sehr störend wenn man sich auf die Musik konzentrieren will.
Die Musik kann auch noch etwas warten, dem Gehüpfe des Hundes nach zu urteilen, er nicht.Toby lass mich doch mal die Schuhe anziehen, wenn deine Pfoten drin sind passen meine Füße wirklich nicht mehr rein.
Komm du Geck und raus mit dir, Frauchen hat heute noch was anderes vor, bevor dein Herrchen nach Hause kommt.Zieh nicht so, so lange Arme brauch ich auch wieder nicht.

Es wäre doch herrlich wenn jetzt ein Auto anhalten würde und der Fahrer würde sagen Mensch Birgid ist es schön dich endlich wieder zu sehen. Wir haben dich so gesucht aber du warst nicht zu finden. Schön wäre es auch, wenn es Ivons Vater wäre und ich mich an alles erinnern könnte was jetzt vor fast 7 Jahren und die ganze Zeit davor passiert ist. Denn ich weiß immer noch nicht was ich Ivon erzählen soll wenn sie anfängt nach ihrem Vater zu fragen. Lange wird das bestimmt nicht mehr dauern bis sie erfährt das Gerd nicht ihr Vater ist. Ich müßte es ihr selber erzählen, aber was soll ich ihr erzählen das ich es selber nicht weiß. Das ich noch nicht mal weiß wer ich bin und das ich mich seit einiger Zeit nach jemanden sehne , von dem ich noch nichtmals weiß ob es ihn gibt.
Ganz schlimm ist es wenn ich die Lieder von Gillian Willis höre, und dann sieht der Type auch noch so toll aus das man sich glatt in ihn verlieben könnte. Könnte??? Ich glaub das hab ich schon sofern man sich in eine Stimme und Tolles aussehen verlieben kann. Seine Lieder richten in mir ein gefühlkaos an, wie bei einem Teenager, dabei bin ich schon 35 Jahre, also wie man so schön sagt eine reife Frau. Nur gut das Gerd davon nichts weiß, das wäre wohl eine ziemliche Entäuschung für ihn, dabei ist er so lieb und kümmert sich ganz toll um Ivon.
Noch so was komisches an meinen Vornamen und Geburstdatum kann ich mich erinnern, aber sonst nichts. Verdammt nochmal ich will aber alles Wissen, die Ärzte meinen ich solle mich in Geduld fassen, wenn ich Glück hätte kämen die Erinnerungen wieder. Geduld, haben die nee Ahnung sind fast sieben Jahre nicht schon genug Geduld.

Mitten in meinen Gedanken hörte ich von irgendwo eine Stimme die rief:„Hallo, kannst du mal kommen. “
„Ja muß nur erst mal meinen Hund beruhigen, sonst kommt keiner näher als zwei Meter an mich ran. Er ist namlich ziemlich eifersüchtig.“
„ Komm Toby, sei friedlich die werden mich schon nicht gleich fressen, ausserdem sieht er doch ganz nett aus. So und jetzt hörst du erst mal auf zu knurren.“
„Hey Leute wollt ihr was bestimmtes“
Das gibt\'s doch nicht der sieht ja aus wie Gillian Willis. Hoffentlich mach ich jetzt nicht so ein dummes Gesicht wie ich vermute.
„Ich heiße Gilian und wollte dich nur was Fragen: Hast du Lust nächste Woche auf ein Konzert von mir nach New York zu kommen?“ fragte er mich, mit einem Blick der einem wirklich verrückt machen kann.
„Bist du sicher das du mich nicht verwechselst, wir kennen uns doch gar nicht. Woher willst du denn wissen das ich deine Musik überhaupt mag.“ sagte ich versuchte dabei so normal wie möglich zu klingen.Oh man,oh Mann in Wirklichkeit sieht er ja noch besser aus als auf den Videos.
„Das weiß ich nicht, würde mich aber freuen wenn du kämmst. Das mit dem Kennenlernen kann man dann ja nachholen, wenn du willst? Oder bist du verheiratet und traust dich deshalb nicht, dann mußt du ihn halt mitbringen, sonst kannst du auch gerne mit einer Freundin kommen.“ Irgendwie schien er bei der Aussicht das ich einen Ehemann mitbringen würde, nicht mehr so begeistert von der Idee zu sein.
„Nein, ich bin nicht verheiratet, aber selbst wenn ich kommen wollte New York liegt nicht gerade um die Ecke...“
„Wenn du dir nur darum Sorgen machst, du brauchst nur zum Flughafen Köln-Bonn zu kommen, dort wartet dann mein Flieger auf dich? Um Hotelzimmer wird sich auch gekümmert. Kommst du?“
„Ich werde es versuchen, versprechen kann ich noch nichts, ich lebe nämlich nicht alleine.“
„Wann weißt du Bescheid? Ich ruf dich an, wenn du mir deine Telefonnummer gibst.“
„OK, wenn du mir etwas zum Schreiben gibst, schreib ich sie dir auf. Hier, bitte.“
„Gilian, wir müßen weiter wenn du wenigstens halbwegs pünktlich sein willst“ meinte der Fahrer des Wagens
„Du hast es gehört, ich muß leider weiter. Hier hast du zwei Eintrittskarten.
Wir telefonieren...ja?“ fragte er mit hoffnungsvollen Gesichtsausdruck
„Ja, morgenabend müßte ich eigentlich bescheid wissen. Bye“
„Warte mal, wie heißt du eigentlich?“
„Birgid Falkner“
„Tschüß.“

„Mensch Toby das glaubt mir kein Mensch, ich würds ja selber nicht glauben wenn ich die Karten nicht hätte? Ich könnte im Moment die ganze Welt umarmen. Ich weiß auch schon wehn ich mitnehme, Biene, die wird sich freuen. Vielleicht bekommt sie auch noch ein Interview.So und jetzt aber zacki nach Hause.“

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-10 16:08:08 mit dem Titel "Eine Fortsetzungsgeschichte (Liebesgeschichte) -Teil2- "

Kapitel 2

„Gerd, bist du schon da, ich muß dir was erzählen!“ Keine Antwort und diese Ruhe, nun ist er wohl noch unterwegs.
Nun dann werde ich Biene mal anrufen, vielleicht ist sie ja zu Hause. Besetzt, nach einer Stunde hatte ich sie endlich erreicht.
„Hallo Biene, mit wem hast du denn die ganze Zeit telefoniert? Ich versuch seit einer Stunde dich zu erreichen.“
„Ich hab biss gerade fern gesehen und wollte dabei nicht gestört werden. Es kam gerade eine Aufzeichnung von heute Nachmittag.GilianWillis ist in Köln und hat einen Preis für das beste Video des letzten Monats verliehen bekommen. Das hättest du sehen müßen, er sah echt Toll aus. Wäre gerade das richtige für eine alleinstehende Frau wie mich, oder was meinst du?“
„ Ob er das richtige für dich ist kann ich dir nicht sagen, so gut kenn ich ihn nicht.
Aber weshalb ich eigentlich anrufe: Hast du am Freitag Zeit, so für 3 Tage?
Ich habe hier zwei Konzertkarten, von Gilian Willis. In New York, am Samstag. Du weißt was Frank von Gilians Musik hält, ausserdem würde ich lieber mit dir fliegen“
„Ich würd echt gerne. Bin nur leider zur Zeit so pleite das ich mir keinen Flug und Aufenthalt in den Staaten erlauben kann.“
„Och, das macht eigentlich gar nichts. Für Flug und Unterkunft ist gesorgt, du müstest nur pünklich auf dem Flughafen Köln-Bonn auftauchen. Meinst du das du das finanziell noch hinbekommst?“
„Hast du im Lotto gewonnen?“
„Nein, hab ich nicht... Weißt du was Biene da kommt Gerd, wir können auch morgenfrüh noch weiter Quatschen. Dann hab ich noch ein bisschen Zeit für Gerd, eh wieder Schlafenszeit ist. Ich melde mich bei dir OK?“
„OK, dann viel Spass noch ihr zwei und grüß Gerd von mir.“
„Mach ich, Tschüß“

Wieso verliebte sie sich nur.
Gerd sah mit seinen nicht ganz, 90 Kg und einer Köpergröße von 1m 85 super aus, sie wußte den Vollbart hatte er nur noch ihr zuliebe.Andere Frauen würden sich an seiner Seite keinen anderen verlieben. Aber es war bereits geschehen, warum bloß? Vielleicht würde
dieser Traum ja am Wochenende platzen wie eine Seifenblase. Wenn nicht, was sie im Moment hoffte, würde sie Gerd wohl sehr weh tun, was ihr auch nicht gefiel.
Aber ihn betrügen das war nicht ihre Art.

„Na, mein Schatz. Wie war dein Tag? War vor zwei Stunden schon mal hier, aber ihr wart alle ausgeflogen“ hörte sie ihn sagen, mit einem Blick der gleichzeitig fragte, wo wart ihr?
„Da war ich mit Ivon bei deinen Eltern, wo sich mal wieder tüchtig ausgetobt hat. Hast du uns vermisst?“
„Ein bisschen schon.“
„ Kennst du dieses Ding?“ und zeigte auf ihr Handy „ Damit kannst du mich fasst jederzeit erreichen, ich habe es von meinen Freund und es nennt sich Händy“ meinte ich grinsend.
„ Hör auf mich zu verappeln, nachher meinst du noch ich wollt dich kontrolieren, und das will ich ganz bestimmt nicht.“
„Komm her und küß mich endlich, oder werde ich heute nicht mehr begrüßt?“ Nach einem langen und zärtlichen Kuss fragte er sie: „Was hältst du von einem gemütlichen Essen beim Griechen? Ich müßte mit dir auch noch was besprechen.“
„ Beim Griechen essen gehen hört sich gut an, das andere weniger.“
„Mach dir keine Sorgen es ist nichts schlimmes, muß nur mal wieder für nee Zeitlang weg. Was macht eigentlich dein Führerschein?“
„Heute Nachmittag erfolgreich bestanden. Morgen wollte ich mir eigentlich mit dir eine Maschine ansehen. Laut ihrem jetzigen Besitzer ist es ein niedrigeres Motorrad wie die üblichen, es war mal für seine Frau, in guten zustand und er will es verkaufen, weil sie keine Lust mehr hat es zu fahren.
Das beste daran dieses Motorrad könnte ich mir gerade noch leisten. Hab nämlich gestern den Scheck für die eine Page bekommen.“

„Weißt du was, lass das Essen doch kommen und wir machen uns einen gemütlichen Abend zu zweit. Dann kannst du mir auch alles erzählen.“
„OK, bleiben wir hier. Ich ruf mal beim Griechen an.“
„Ich hol uns mal was leckeres zum trinken, wir müssen ja auf mein bestandene Führerscheinprüfung anstoßen.“ Auf dem Weg zum Weinregal hörte ich gerade noch wie Gerd rief:
„Wenn du schon auf bist bringst du mir dann mal das Telefon, bitte?“

„Man ich bin satt zum Platzen, das Essen war so lecker, aber jetzt fühle ich mich als wäre ich im siebten Monat schwanger. So und jetzt rück mal mit der Sprache raus, wo mußt du wieder hin?“ fragte ich ihn während er die Flasche Wein aufmachte und einschüttete.
„Ich muß morgen für drei bis vier Wochen in die Schweitz und bei einer Schwesterfirma von uns das Computersystem in Ordnung bringen.Das Auto kannst du hier behalten ich hab für die Zeit einen Firmenwagen.“
„Drei bis vier Wochen“ fragte ich ihn ungläubig
„Ja, das ist doch nicht das erste Mal. Ich hoffe ihr werdet mich in der Zwischenzeit wenigstens ein bisschen vermissen. Ausserdem können wir ja telefonieren.Bist du böse?“ fragte er mich, mit so lausbübischen Gesichtsausdruck, das man ihm einfach nicht böse sein konnte, selbst wenn ich es gewesen wäre. Aber das war nun mal sein Job und im Moment traf es sich ganz gut, wo ich ja auch weg wollte.
„Nein, ich bin dir nicht böse. So, dann lass uns noch ein Glass Wein auf die bestandene Prüfung trinken und dann werd ich dir alles packen was du brauchst.
Das Motorrad werde ich mir halt mit meinem Fahrlehrer anschauen, er hat mehr Ahnung davon wie ich. Ehe jemand meint er müßte mich übers Ohr hauen.
Prost mein Schatz.“

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-10 17:08:22 mit dem Titel "Eine Fortsetzungsgeschichte (Liebesgeschichte) -Teil3- "

„ Deine Koffer ist gepackt, du brauchst morgen nur noch die Sachen aus dem Bad einstecken. Was hälst du davon wenn wir ein bisschen Schlafen gehen. Wie ich dich so kenne willst du morgen bestimmt früh aufstehen, oder?“
„Wo du recht hast, hast du recht, komm lass uns hoch gehen. Wie wärs mit ein bisschen kuscheln?“
„Kuscheln, hört sich nicht schlecht an mal sehen was sich so machen lässt...?“
Brr ist das hier kalt. Hier soll ich die Nacht verbringen? Nee bestimmt nicht.
„Gerd rutsch mal, bei mir kann man nicht schlafen hier ist es einfach zukalt und wenn mich nicht alles täuschst hast du bestimmt noch ein plätzchen für eine einsame, halberfrorene Frau oder?“
„Ich hab schon geglaubt du wolltest heute gar nicht mehr kommen. Ohh bist du kalt, wo warst du? Im Bett kann man nicht so kalt werden.“ meinte er, nachdem er bekanntschaft mit meinen kalten Füssen gemacht hatte.
„Wenn ich es mir so recht überlege war ich nirgendwo ausser im Bett neben dir. Also muß man doch im Bett so kalt werden können. Achso das hab ich dir ja noch gar nicht erzählt. Ich bin am Wochenende mit Biene zu ein Konzert, muß nur noch Ivon unterbringen und Toby nach Elke bringen.“
Halb schlafend hörte ich ihn nur noch sagen, dann viel Spass am Wochenende. Richtig warm und gemütlich war es so nah an ihn gekuschelt.
„Gute Nacht mein Schatz weck mich wenn ich morgenfrüh mit aufstehen soll.“
„Das schaff ich schon alleine, schlaf du mal. Ivon wird dich schon früh genug wecken.“

„Mama,Maammaa ...“
auch ne Art geweckt zu werden.“ Moment mein Schatz ich komm ja schon.“
„Komm, Ivon mach nicht so einen Krach ich bin ja schon da.“
„Mama, wo ist Papa?“
„Papa ist für eine Zeitlang weg. Du mußt also mit mir vorlieb nehmen. Was meinst du sollen wir gleich mal die Oma besuchen. Und für den Fall der Fälle steck ich noch ein paar Sachen ein. Bei dir weiß man ja nie ob du wieder mit nach Hause willst oder lieber einige Tage bei Oman und Opa bleibst.“

„Mensch, Toby was machen wir zwei beide denn jetzt so, wo Ivon bis zum nächsten Wochenende bei Gerd´s Eltern ist. Ich weiß, es erst mal Biene anrufen und nachhören ob sie mit kann.Wen nicht fahre ich auch alleine.“

„Mensch, Biene bist du krank das man dich direkt ans Telefon bekommt.“
„Nein ich warte nur schon eine zeitlang auf deinen Anruf. Jetzt erzähl mal wieso hast du Karten für ein Konzert von Gilien in New York und kannst mich auch noch mitnehmen ohne das ich was dabeitun soll?“
„Das glaubst du mir nie. Ich hab ihn...“
„Wen Gilien Willis??“ hörte ich Biene ganz aufgeregt fragen.
„Ja hab ich und von ihm habe ich auch die Karten. Wir?? Du kommst doch mit, oder? Wir fliegen auch mit seinem Jet in die Staaten. Für Zimmer wollte er auch sorgen.Was sagst du dazu?“
vor lauter erzählen hatte ich gar nicht mitbekommen das am anderen Ende der Leitung absolute Ruhe eingekehrt war. Was mir jetzt mit einem mal richtig bewußt wurde.
„Biene, bist du noch da? Sabine, hallo“
„Ja, ich bin noch da. Hast du ein Glück sowas müßte mir mal passieren. Ich komme auf jeden Fall mit, meinst du wir sehen ihn auch außerhalb des Konzerts?“
„Weiß ich doch auch nicht, aber wir werden es heraus bekommen. Er scheint auch privat ein dufter Typ zu sein. Wenn ich mich auch nur 5 Minuten mit ihm unterhalten habe, er mußte leider weiter. Er will mich heute Abend anrufen um nachzuhören ob ich komme und ob ich noch jemanden mitbringe.“
„ Wenn du heute Abend mit ihm telefoniert hast, mußt du mich unbedingt anrufen, hörst du?“
„Ja mach ich, wenn er überhaupt anruft. Wart es erst mal ab.“
„Was hat Gerd eigentlich dazu gesagt?“
„Wenn ich ehrlich bin ab ich ihm nur gesagt das ich mit dir am Wochende zu einem Konzert will.Er ist jetzt sowieso erst mal für drei bis vier Wochen in der Schweitz.Sonst hat er mir nur viel Spass am Wochenende gewünscht. Du, ich muß Schluß machen. Muß noch weg.“

Einige Stunden später sieht man Sie mit einem verträumten Gesichtsausdruck mit ihrem Hund spazieren gehen. Trotz des Regens der auf sie niederprasselt.
Nachdem sie den Hund gründlich trockengemacht hat legte sie sich das Sofa um bisschen Musikvideos zu sehen und war nach ein paar Minuten eingeschlafen. Bis sie vom einem andauerendem Kinkeln geweckt wurde. Noch halb schlafend griff sie zum Handy.
„Hallo!“
„Hallo Birgid bist du das? Hier ist Gillian!“
„ Ja ich bin´s. Bin auf dem Sofa eingeschlafen, muß erst mal richtig wach werden.“
„Ich hab schon gedacht du würdest nicht rangehen. Tut mir leid das ich gestern so schnell weg mußte, hatte hier aber noch einen wichtigen Termin. Hätte mich gern noch mit dir unterhalten.“
Diese Stimme der könnte sie unendlich lauschen. Ihr Herzschlag hatte sich mindestens verdoppelt, zumindest kam es ihr im Moment so vor.
„Nunja, unterhalten können wir uns ja auch am Telefon. Nur kann man sich dabei leider nicht ansehen. Aber vielleicht hast du ja etwas Zeit für uns wenn wir nach New York kommen.Dann können wir unser Gespräch ja fortsetzen.“
„Heißt das, das du kommst?“ es hörte sich so an als würde er sich darüber freuen
„Ja, mit meiner Freundin. Konnte hier alles managen, das ich für ein paar Tage weg kann. Wenn das Angebot noch besteht?“
„Ja, aber sicher doch. Ich freu, mich schon drauf. Bist du eigentlich verheiratet?“
„Nein, ich lebe aber mit einem Freund zusammen und habe ein Kind. Deshalb konnte ich auch nicht direkt sagen ob ich komme.“
Hatte sie nur das Gefühl oder war es wirklich so das Gillian nachdem sie gesagt hatte das sie nicht verheiratet war, erleichtert aufgeatmet hatte. Enpfand er etwa das selbe für mich, wie ich für ihn. Nun diese Frage würde sich wohl in New York klären. Hoffentlich.
„Am Samstag ist das Konzert, soll ich euch schon am Freitag den Flieger schicken? Dann hätten wir noch ein bisschen Zeit und ich könnte euch noch etwas von New York zeigen?“
„Das wäre toll, aber nur wenn du wirklich Zeit hast. Wenn du keine Zeit hast können wir die Stadt ja auch alleine erkunden, zumindest einen Teil, mit dir wäre es aber bestimmt schöner. Hat deine Freundin eigentlich nichts dagegen?“
„Ich habe dich ja auch nicht gefragt was dein Freund dazu sagt das du ohne ihn in die Staaten fliegst, wenn du meine Freundin wärst, wäre ich davon mal nicht begeistert.“
„Er hat mir nur viel Spass gewünscht. Ausserdem ist er für die nächsten Wochen ja auch ohne mich in der Schweitz.“
„Wie kommst du eigentlich auf die Idee, das ich eine Freundin hab. Ein bisschen schwierig bei dem Leben das ich führe, bin nunmal viel Unterwegs. Bis jetzt habe ich noch keine getroffen, der diese Leben gefallen würde.“
„Vielleicht triffst du ja noch die richtige. Gilian es tut mir leid aber ich muß Schluß machen, das andere Telefon klingelt, und mit zwei Mann gleichzeitig telefonieren ist ein bisschen umständlich.
Wir sehen uns ja bald. Ich freu mich schon drauf.“
„OK, dann bis übermorgen. Der Flieger ist um 10 Uhr am Flughafen. Tschüß“
„ Bye, bye „ und in Gedanken fügte sie hinzu, Ich liebe dich.

Mensch du blödes Telefon mußtest du ausgerechnet jetzt klingeln, ich war gerade soo glücklich. Wer auch immer am anderen Ende ist kann warten ich will jetzt nicht, werd jetzt einfach noch ein bisschen träumen. Von Gilian und mir, auch wenn es vielleicht nichts wird, aber träumen wird man ja wohl noch dürfen.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-12 08:46:19 mit dem Titel "Eine Fortsetzungsgeschichte (Liebesgeschichte) -Teil5- "

Als ich hoch schaute bemerkte ich wie Gilian mich irgendwie erstaunt anschaute, mit Getränken in den Händen. Da ich mit ihm jetzt nicht über meine Vergangenheit sprechen wollte, versuchte ich mich schleunigst aus dem Staub zu machen.
„Ist der Kaffee für mich? Es ist doch Kaffee, oder?“ fragte ich ihn ehe er mich irgendwas fragen konnte.
Etwas verwirrt meinte er ja der ist für dich.
„Danke gibt es hier irgenteinen Platz wo ich mich umziehen kann?“
„Ja, gleich da vorne“
„Bin gleich wieder da und macht nichts was ich nicht auch tun würde.“ versuchte ich zu scherzen obwohl mir eigentlich nicht nach scherzen zumute war. Ich hätte eher jemanden gebraucht der mich in den Arm nimmt und ein wenig tröstet. Nunja man kann nicht alles haben.

„Hier dein Drink Sabine. Wir kennen uns doch irgentwo her kann das sein, du kommst mir so bekannt vor.“
„Ja, wir haben uns vergangenes Jahr für ein Interview getroffen. Ich bin die Leiterin von deinem deutschen Fanclub...“
„Stimmt jetzt erinnere ich mich wieder, das war doch in Düsseldorf nicht war.“
„Ja. Gibst du eigentlich auch mal wieder in Deutschland ein Konzert?“
„Bestimmt, ich weiß nur so aus dem Kopf nicht wann. Was war das eigentlich da vorhin mit dir und Birgid?“
„Ich könnte es dir zumindest zum Teil erzählen, aber ich glaube nicht das es ihr recht ist. Frag sie lieber selber, die Antwort ist nicht so einfach. Glaub mir die ganze Geschichte kennen nur Biggi und Gerd.“
Mit dieser Antwort war er zwar nicht zufrieden, mußte sich aber mit abfinden, denn sie hatte nicht vor ihm mehr zu erzählen. Würde er Birgid eben selber fragen, wenn sie heute nochmal wieder kam.
„ Und vielen Dank noch für die Einladung zu deinem Konzert. Kann ich nachher noch ein paar Fotos von dir machen für deinen deutschen Fan´s?“ hörte er Sabine fragen, mit seinen Gedanken war eigentlich ganz wo anders.
„Ja, sicher.“ sagte er mit einem Nicken.
Birgid war gerade wieder aufgetaucht und sah in langen hellen Hose und der schwarzen Bluse bedeutend besser aus als vorhin, fand zumindest Sabine und dieser Blick mit dem Gilian, Birgid anschaute sagte für Sie alles, ich glaube Gerd ist bald wieder solo. Die zwei scheinen sich über beide Ohren in einander verliebt zu haben. Mal gespannt wie lang es dauert bis sie es selber bemerken.
„Habt ihr zwei noch etwas Platz für mich“fragte Biggi, die sich wieder ein bisschen berappelt hatte.
„Wenn du willst, hier neben mir ist noch genug Platz und bissig bin ich auch nicht.“
„Würde ich dir auch nicht raten, ich beisse nämlich zurück“ bekam er grinsend zu hören.
„Auch wenn es neugierig klingt, erzählst du mir was das da vorhin war!“
„Nein lieber nicht, ich spreche nicht so gerne über dieses Thema. Wenn wir uns etwas besser kennen werde ich dir alles oder sagen wir mal das wichtigste dazu erzählen.“
„Aber..“ er machte eine kurze Pause als müsse er erst überlegen was er sagen sollte „Gerd weiß alles nicht wahr“
„Ja denn ohne ihn säße ich jetzt sehr wahrscheinlich nicht mehr hier oder sonst wo, bitte hör auf zu fragen. Es tut weh darüber zu sprechen, ich dich kenne nicht gut genug um mich mit dir darüber zu Unterhalten.
Wenn mich nicht alles täuscht sind wir jeden Moment da. Sei mir nicht böse, denn das ist das letzte was ich möchte. Denn ich mag dich sehr.“
„Mehr nicht?“ fragte er enttäuscht
„Lass uns doch etwas Zeit, du Kindskopf. Du bist ja fast genauso ungeduldig wie meine Tochter. Wir kennen uns doch kaum. Wenn du eine Frau suchst die immer das sagt und tut was du möchtest und dir zu Füssen liegt, mußt du dich nach einer anderen umsehen. Glaub mir davon gibt es in deinem Fall sehr viele, du brauchtest nur was zu sagen und sie kommen angelaufen. Aber ich bin dafür nicht zu gebrauchen. Denk darüber nach und triff dann deine Entscheidung.
Ich glaub ich werd mal Biene wecken, Flugzeuge scheinen auf sie wie Schlaftabletten zu wirken. Nachher wird sie wütend auf sich selbst sein, weil sie in deiner Gegenwart eingeschlafen ist. Erwähne es besser nicht wenn sie zuhört, sonst hat sie den Rest des Tages schlechte Laune.“
Sie beugte sich zu ihrer Freundin und fasste sie leicht an die Schulter: „Biene, wach werden wir sind da.“

Dieses Hotelzimmer war echt herlich, naja mit dem nötigen Kleingeld konnte man sich schon so was leisten. Als Webmasterin verdiente man nicht so viel, um sich so eine Hotelsuite leisten zu können.
Nachdem Gillian sie ins Hotel gebracht hatte mußte er zur Probe, er meinte für so zwei Stunden. Biene war mitgefahren um sich die Probe anzusehen. Ich wollte lieber ein bisschen bummeln gehen und mir vielleicht ein neues Kleid für heute Abend kaufen. Dann würde sich meine Stimmung bestimmt wieder bessern, irgendwie war mir seit diesem Vorfall im Flugzeug so komisch, fast zum heulen zumute. Meine Stimmung mußte sich einfach bessern, sonst würde der heutige Tag ein totaler Flopp, dabei könnte alles so schön werden. Gilian war eigentlich schon enttäuscht genug darüber das ich nicht mit zur Probe wollte, sein langes Gesicht war nicht zu übersehen. Obwohl er versuchte so zu machen als würde es ihm nichts ausmachen, aber ich glaube es war besser so. So und jetzt wird schoppen gegangen.

Derweil an einem Ort, bei der Probe für das morgige Konzert. Hier wollte eigentlich nichts so richtig klappen.
Als sie ein und das selbe Stück mal wieder zum wievielten mal wiederholen mußten, plazte Marc, dem Gitaristen, der Kragen und er fuhr Gilian an „Mensch Gilian, konzentrier dich endlich oder brich die Probe ab. Aber das hier bringt uns allen nichts. Wo bist du mit deinen Gedanken. Ich habe eigentlich noch was anderes vor, als hier immer ein und das selbe zu machen. Fehlt dir Andrea, dann sag es, aber so geht es nicht weiter!“
„Nein sie fehlt mir nicht, die kannst du beruhigt aus deinem Wortschatz streichen, hast du gehört!“ irgentwie wurde die Stimmung immer schlechter „Vielleicht hast du recht und wir sollten für heute Schluß machen. Was haltet ihr davon wenn wir uns morgen mittag nochmal zum Proben trefffen treffen?“
Die anderen schienen erleichert aufzuatmen, das dieser Krampf endlich beendet war, denn anders konnte man diese Probe nicht bezeichnen. Gilian ging noch kurz zu Sabiene.
„Tut mir leid, aber irgendwie lief´s heute nicht so gut. Ich geh mich noch umziehen und können wir gehen? Weißt du wo Birgid hinwollte?“
„Nein, wie sollte ich. Sie hat zu mir das selbe gesagt wie zu dir das sie bummeln gehen wollte und dazu gibt es hier ja wohl viele Möglichkeiten. Aber wir wollten uns doch nachher im Hotel treffen und gemeinsam Essen gehen. Ein und für sich ist sie auch pünktlich, nicht wie heute morgen.“ meinte sie lachend.
„Na gut dann bis gleich, wartest du hier?“ ohne eine Antwort abzuwarten verschwand er irgendwo hinter der Bühne.
Im Hotel angekommen, war von Birgid noch nichts zu sehen oder hören,so sehr wir uns auch umschauten.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-12 08:29:56 mit dem Titel "Eine Fortsetzungsgeschichte (Liebesgeschichte) -Teil4- "

Auf einem Flughafen sah man ja allerhand Leute rumlaufen, aber eine junge Frau in Motorradkluft kam auch hier nicht so oft vor. So sah man etliche Leute die sich umdrehten und ungläubig den Kopf schüttelten.
„Biggi, das darf doch nicht war sein? Machst du jetzt auf Rockerbraut?“ hörte ich Sabiene ungläubig rufen
„Hallo Biene, nein eigentlich nicht, tut mir leid hab mich verspätet ist Gilian´s Flieger noch da?“
„Ja glaub schon, aber beeil dich. An Bord kannst du dich, bestimmt umziehen, oder willst du in dieser Montur in den Staaten erscheinen?“ fragte sie mit einem Kopfschütteln
„Nee eigentlich nicht. Ich glaub da zu diesem Terminal müssen wir.“ sagte ich ihr und zeigte nach rechts
„Guck mal Birgid! Das glaub ich nicht, da ist Gilian selbst. Um uns abzuholen?“ Biene schaute ganz erstaunt in seine Richtung.
„Frag ihn doch selber, er wird dich schon nicht fressen. So hungrig sieht er eigentlich nicht aus, eher etwas wütend und ich nehme an das, das auf mein Konto geht. Komm Biene nicht stehenbleiben und Bauklötze staunen sondern in Bewegung setzen. Ewig wird er bestimmt nicht warten.“ endlich erwachte Biene aus ihrer Erstarrung und wir gingen so schnell es ging, ohne noch mehr aufzufallen wie es so schon der Fall, war zu ihm. Er schaute mich an , als ob er es nicht fassen konnte das ich in Motorradkleidung vor ihm stand.
„Hey, Gilian tut mir Leid das du warten mußtest, steckte auf der Autobahn wegen eines Unfalls fest. Mit dem Auto wäre ich bestimmt noch nicht hier. Mit dem Motorrad ist man zum Glück etwas wendiger und kommt noch weg wenn die Autos feststecken.
„Das ist meine Freundin Sabine Rausch.“
„Hallo Sabine, ich bin Gillian. Kommt ihr Zwei, hier lang. Vielleicht schaffen wir es ja hier weg zu kommen bevor ich entdeckt werde.“ meinte er nur, wärend der wütende Blick von einem lächeln ersetzt wurde, was mir sehr viel besser gefiel. Sabine benahm sich zum Glück auch wieder normal, wenn sie auch etwas ruhiger war als üblich.
Zu mir gewand sagte er wärend er die Gangway zu seinem Flieger hoch ging. „Du siehst süß aus in der Motorradkluft.“
„Danke, schön zu hören, obwohl sie eigentlich einem anderen Zweck dient.Toll, hier drin ist`s schön warm. Ich bin richtig durchgefroren.“leicht zitternt vor Kälte schaute ich mich an Bord um. Etwas geräumiger und gemütlicher als in den Flugzeugen die sonst so kannte.
„ Wollt ihr einen Drink, zum Aufwärmen?“
„Zum Aufwärmen brauche ich eigentlich nichts, aber gegen einen Drink hätte ich trotzdem nichts.“erklärte Biene ihm mit leicht gerötetem Gesicht.
„Ich hätte lieber einen Kaffe oder Tee, wenns geht?“
„Wird alles erledigt.“ Noch im gehen meinte er wir sollten unsere Sachen irgentwo hinlegen und uns einen gemütlichen Platz suchen.
Biene saß schon, an einem Fensterplatz und ich setzte mich ihr gegenüber so konnte man sich besser unterhalten.
„Weißt du hier sitzt es sich einfach bequemer als auf meinem Motorrad, vor allen Dingen ist es wärmer. Ich hab das Gefühl das ich gar nicht mehr Auftaue. Aber die Fahrt war herrlich. Nur hatte ich die ganze Zeit das Gefühl als müsse jemand bei mir sein. Besonders stark war das Gefühl als ich dann richtig Gas gegeben hab um mich nicht noch mehr zu verspäten.“wärend ich ihr dieses erzählte bemerkte ich gar nicht das meine Augen glasig wurden, ich kam mir nur vor als ob ich in eine andere Welt abtauchen würde.
Von weit her hört ich Biene fragen: „Wer sollte denn bei dir sein?“
„Mike, mit ihm bin ich so oft um die Wette gefahren. Aber diesmal war ich alleine und mußte wohl nur gegen die Zeit fahren. Ich muß immer noch an das letzte mal denken als Piet dabei war.Da hab ich mich mit der Maschiene überschlagen, als ich Mike überholen wollte bin ich leicht an sein Motorrad gekommen oder er an meins, und zu allem Überfluß ist dieses doofe Ding auch noch auf mir gelandet. Da hättest du Piet sehen sollen, erst hat ein Mike angemeckert, als ob er was dafür konnte. Dann kam er zu mir gerannt und sah aus ob er mich umbringen wollte. Er war so wütend das kann sich keiner vorstellen, also große Brüder können ne Qual sein wenn sie meinen auf einen aufpassen zu müssen. Der hat mich vielleicht angemault, zum Glück nachdem er das Motorrad von mir runtergenommen hat. Dabei hatte ich doch nur Prellungen und Kratzer.“
„Und wer ist Mike?“
„Mein anderer Bruder, mit ihm kann man allhand Unfug anstellen. Wo sind die beiden eigentlich, warum sind sie nicht hier?“ kaum war dieser Gedanke da, merkte ich auch schon das ich wieder in der Realität zurück gekehrt war.
„Upp`s was war denn das? Mensch Biene ich hab mich wieder an etwas erinnert.“
Wenn ich auch etwas traurig war weil ich jetzt merkt das die zwei mir fehlten.Aber auch wiederum glücklich darüber zu wissen , das ich zwei Brüder habe. Vielleicht kommt der Rest der Erinnerungen ja doch noch.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-17 13:33:26 mit dem Titel "Eine Fortsetzungsgeschichte (Liebesgeschichte) -Teil6- "

Moment mal, mein Handy klingelt.
„Hier Sabine Rausch“
„Hallo Biene, ich bins. Kann leider doch nicht mit euch essen oder ihr müßtest noch etwas auf mich warten. Komme hier leider im Moment nicht weg, wußte nicht das das so lange dauert. Was ist das eigentlich für ein Gekreische bei dir im Hintergrund?“ fragte Biggi neugierig
„Gillian ist von einer Schar Mädchen entdeckt worden, jetzt hat er Autogrammstunde. Was ist das denn, was so lange dauert?“ wollte Biene wissen.
„Etwas ganz Tolles, glaub mir. Mehr verrate ich nicht.Weißt du was, hast du keine Lust mich abzuholen?“
„Lust schon, wo bist du denn?“
„Wenn du aus dem Hotel kommst gehst du nach rechts und auf der rechten Seite geht\'s du dann in dritte Strasse und das Zweite Haus auf der linken Seite, dort bin ich. Bringst du mir bitte mein weißes Dreickstuch mit?“
„Gut ich sag Gillian nur bescheid das ich dich abhole, wenn ich bis zu ihm hinkomme. Man wird der arme Kerl belagert, oder vielleicht doch nicht so arm? Er sieht eigentlich ganz zufrieden aus, nicht so frustriert wie vorhin auf der Probe. Na gut , dann bis gleich.“
Wie soll ich denn jetzt zu ihm kommen, diese verrücken Weiber lassen einen ja nicht durch. Aber wofür gibt\'s denn Pagen?
„Hallo du, kannst du Gillian Willis eine Nachricht von mir bringen, ich komm jetzt beim besten Willen nicht zu ihm durch!“
„Ja sicher wird gemacht.“ schnell schrieb ich ihm eine Nachricht das ich Birgid abhole, und dann sofort wieder komme. Wenn er wolle könnte er ja auf uns warten. Aber so wie´s aussah würden wir eher da sein, wie er mit seinen Fan´s fertig war oder seineFan´s mit ihm. So dann will ich mal sehen das ich Biggi finde.
Was ist denn das für ein Laden Body-Painting.Was hat sie denn hier zu suchen? Da ist sie ja.
„Hey, Biene bin gleich fertig. Wie gefällt es dir?“ wurde sie von Birgid begrüßt.
„Ich würde sagen gewöhnungsbedürftig. Bin dich nicht gewöhnt mit aufgemalten Flügeln auf dem Rücken. Wenn man sich dran gewöhnt hat sieht es bestimmt gut aus.“ meinte Sabine skeptisch.
„Willst du auch? .“
„Nein Danke. Man das Kleid ist echt toll, vorne hochgeschlossen als ob man was verstecken müßte und hinten alles frei mal gerade der Po bedeckt!“
„Das hab ich vorhin entdeckt, eigentlich wollte ich es nur anprobieren. Dann konnte ich es einfach nicht mehr ausziehen, ausserdem passt es wie angegossen.“
„Weißt du was, wenn du läufst, sieht es aus, als ob die Federn auf deinem Rücken echt wären. Das ist ja das reinste Kunstwerk. Was hat der Spass eigentlich gekostet?“
„Frag nicht, du willst es wirklich nicht wissen.“ meinte Biggi schmunzeld und sich ein wenig verlegen im Nacken kratzen.
„Komm lass uns ein bisschen schneller gehen ich hab Hunger, du nicht“
„Doch, irgendwie ist das Frühstück schon lange her, mein Magen ist die ganze Zeit schon am knurren.Was meinst ob Gilian noch da ist?“
„Sollte mich sehr wundern wenn nicht, obwohl du ihn für heute schon lange genug hast warten lassen.“
„Wie war eigentlich vorhin die Probe? Interessant?“
„Ich würde sagen wenn er ein bisschen weniger an dich gedacht und ein bisschen mehr an seine Arbeit gedacht hätte, wäre sie besser gelaufen.“ den Rest des Weges gingen die zwei schweigend zum Hotel.

Wieder im Hotel angekommen.
„Gibt´s denn so was, er ist ja immer noch am Autogramme schreiben. Biene was hälts du davon uns einen schönen Platz zum Essen zu suchen. Am besten in einer versteckten Ecke, du weisst schon warum. Und ich versuche ihn da loszueisen.“
„Ja machen wir. Viel Spass beim loseisen.“ mit diesem Satz trennten sich die Freundinnen und gingen in entgegengesetzten Richtungen auseinander.

Da nur drei junge Frauen ein Autogramm wollten stellte sie sich einfach geduldig an ohne von ihm bemerkt zu werden und fragte : „Bekomme ich auch ein Autogramm? Habe nur leider nichts zum Schreiben dabei oder hättest du Lust mit mir Essen zu gehen?“ Wie er auf schaute, sah er endlich die Frau auf die er schon die ganze Zeit gewartet hatte, ihn glücklich anlächeln.
„Also gegen etwas zu Essen hätte ich nun wirklich nichts und um das Autogramm können wir uns ja dann später kümmern, oder was meinst du“ noch wärend er dies sagte, zog er sie vorsichtig immer näher zu sich hin. Bis er sie endlich in Ruhe küssen konnte.
„Hast du´s immer so eilig?“ fragte sie ihn nachdem sie endlich wieder Luft bekam.
„Nein eigentlich nicht. Aber bei dir muß man aufpassen sonst bist du gleich wieder verschwunden.“
„Ich verschwinde auch jetzt, ich hab nämlich Hunger. Du wolltest doch mitkommen, oder? Sonst meint Biene noch wir wollten nicht mehr kommen. Komm schon oder ich verhungere.“ zur bestätigung fing ihr Magen an zu knurren, als ob er sagen wollte, wird auch langsam Zeit.
„Das kann ich wirklich nicht zulassen, dann lass uns mal was essen gehen. Mein Schatz“ Arm in Arm sah man zwei frisch verliebt zum Speiseraum schlendern.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-17 14:12:03 mit dem Titel Eine Fortsetzungsgeschichte (Liebesgeschichte) -Teil7-

Im Speiseraum angekommen sahen sie Sabine heftig winken, damit sie sie auch entdeckten.
Das Abendessen so konnte man es wohl eher nennen als ein Mittagessen, da es schon früher Abend war, verlief ruhiger als Birgid erwartet hatte. Nun vielleicht lag es auch daran, das man Gillian auch kaum sah. Es hätte jemand schon zimlich nah an ihnen vorbei gehen müßen um ihn zu entdecken und die Leute die hierhin kamen wollten eigentlich eher essen als Autogramme.So konnten die drei ihr Essen in aller Ruhe geniessen.
Als sie fertig waren fragte Birgid: „Was haltet ihr von ein bisschen tanzen gehen, da hätte ich jetzt so richtig Lust zu.“
„Ja warum eigentlich nicht, aber dann muß ich mich erst mal ein bisschen frisch machen.“ meinte Sabine.
„Was machen wir jetzt, während Biene sich fertig macht? Aus Erfahrung weiß ich, das, das seine Zeit dauert. Was hälst du davon wenn wir hoch in mein Suite gehen, und uns einen Drink, nur zu zweit genehmigen?“ fragte sie Gillian mit einem halb verführerischen und halb schüchteren Blick. Als ob sie selbst nicht, genau wußte, was sie wollte oder wie weit sie gehen sollte.
Nach einem kurzen Disput wer die Rechnung bezahlen solle, verschwanden die beiden in ihrer Suite.
Wenn Gillian sie sich betrachtete fand er sie sehr hübsch, man sah ihr wirklich nicht an das sie 10 Jahre älter war wie er. Vielleicht lag es auch daran das sie sich nicht so viel schminkte und einen einfachen langen Haarschnitt trug, sie sah einfach natürlich und nicht so aufgedonnert aus wie die meisten Frauen und Mädchen aus, die er sonst so traff. Irgendwie war sie ganz anders. Noch ganz in Gedanken hörte er sie fragen: „Was möchtest du trinken? Die Bar scheint ganz gut bestückt zu sein.“
„Gib mir bitte einen Cognac.“ sie selbst nahm sich einen Wisky mit Orangensaft. „Was machst du eigentlich so wenn du keine Konzerte besuchst?“ versuchte er etwas über sie heraus zu finden, denn wenn er es sich so recht überlegte wusste er gar nichts von ihr.
„Normalerweise führe ich für Gerd und meine Tochter Ivon den Haushalt und versuche mich so nebenbei als Webmasterin. Damit verdiene ich auch meinen Lebensunterhalt, ist zwar noch nicht so viel, aber es dauert halt so seine Zeit bis man Angebote erhält die sich lohnen.
Aussdem beschäftige ich mich so viel es geht mit Ivon und meinem Hund“
„Ja, an den kann ich mich noch gut erinnern er sah auf der Straße so aus als wollte er mich zerfleischen wenn ich dir zu nahe gekommen wäre“ meinte er und in Gedanken sah er den wütend knurrenden und zähnefletschenden Hund vor sich.
„Das hätte ohne weiteres passieren können, aber glaube mir wenn du näher gekommen wärst hatte er schon einen anderen Befehl erhalten und danach ist er einundfürsich sehr friedlich. Er ist ja dazu da um auf mich und die Kleine aufzupassen und das klappt nicht wenn er jeden schwanzwedelnd begrüßt.“ Wärend sie ihm dieses erzählte strich sie immer wieder die langen dunkelblonden Haare aus dem Gesicht.
„Und was gibt es über dich zu erzählen?“ fragte sie ihn erleichtert nichts mehr von sich erzählen zu müßen.
„Komm her zu mir und ich erzähl dir was von mir“ meinte er und zeigte neben sich „Du läufst rum wie ein aufgescheuchtes Huhn.
Ich bin hier in den Staaten geboren und aufgewachsen. Habe drei Geschwister, Jamie der älteste von uns, dann meine Schwester Anna und meinen jüngeren Bruder Julian.Seit so ungefähr 5 Jahren wohne ich nicht mehr zu Hause. Ich habe auch keine feste Beziehung, falls es dich interessiert.
Wie alt ist eigentlich deine Tochter?“
„Ivon ist im Mai sechs Jahre alt geworden und um deiner nächsten Frage zuvor zukommen. Gerd ist nicht ihr Vater. Ihn hab ich, oder besser gesagt er ich kennengelernt wie ich schon schwanger war.“ Nach einem Blick auf die Uhr erklärte sie ihm ich muß Ivon anrufen, sonst bekommen Gerd´s Eltern sie nicht ins Bett. Sie ist das so gewöhnt wenn ich weg bin das ich wenigstens einmal am Tag anrufe. Ganz nah an ihn gekuschelt, telefonierte sie mit ihrer Tochter.
Er fand es herrlich sie so im Arm zu halten und er würde sie am liebsten nicht mehr loslassen. Wenn da blos der andere nicht wäre, darüber mußte er sich noch mit ihr unterhalten, denn sie empfand das selbe für ihn, wie er für sie. Das wusste er und er merkte es ganz deutlich.

Der Abend war herrlich gewesen sie fast die ganze Zeit nur getanzt und sich unterhalten.Jetzt waren sie auf den Weg zu ihrem Zimmer, würde er die Nacht mit ihr verbringen oder wie schon so oft alleine. Was nuzten einem die ganzen Fan´s wenn doch keine dabei war die wirklich ihn und nicht nur der Star wollte. Er wollte keine Frau für nur ein oder zwei Nächte. Er war auch kein Objekt zum Angeben. Sie schien da ganz anders zu sein.
„Wenn du willst komm doch mit zu mir, ich glaube wir wissen doch beide was los ist, oder hast du keine Lust.“ meinte sie vor ihrem Zimmer zu ihm.“Ich würde mich sehr freuen. Ausserdem brauche ich dich und ich liebe dich, mehr wie vielleicht gut für mich ist.“ Auf einmal verlor sie irgendwie den Boden unter den Füssen und sie fand sich in seinen Armen wieder. Wie sie feststellte war er auf diekten Weg zum Bett.
Lachend und es sichtlich geniessend fragte sie ihn: „Du bist doch wohl nicht müde, oder?“
„Am liebsten würde ich dich gar nicht mehr loslassen.“hörte sie ihn sagen, mit einem Blick in der wahnsinng viel traurigkeit lag „Vor allen Dingen wenn ich dran denke, das ich dich übermorgen wieder nach Deutschland zurück bringen muß.“
„Was würdest du sagen wenn ich wieder zurück komme, sobald ich mit Gerd gesprochen habe? So wie die Dinge im Moment stehen kann und will ich nicht mehr mit ihm zusammenleben. Damit würde ich weder Gerd noch mir einen Gefallen tun!“ begeistert schaute sie nicht aus, ihr wurde schon mulmig, bloss bei dem Gedanken an diese Aussprache. Aber sie konnte doch nicht so einfach tun als wäre nichts geschehen. Sie hatten sich, wie man so schön sagte bis über beide Ohren in ein- ander verliebt und Gerd hatte ein Recht auf die Wahrheit auch wenn sie ihm nicht gefallen würde.
„Wenn dann bringe ich aber Ivon und Toby mit. Zum Glück brauch ich keinen Arbeitsplatz zu wechseln, meinen Computer kann ich nämlich auch einfach mitnehmen. Ich müßte mir nur eine Wohnung suchen. Was meinst du dazu?“ als er sie erstaunt anguckte bemerkte er das sie es völlig ernst meinte und ihn erwartungsvoll anschaute.
„Das ist eine toll Idee. Eine Wohnung brauchst du dir nicht zu suchen, mein Haus ist groß genug für uns alle.“ meinte er wärend er anfing sie langsam aber sich auszuziehen.
„Hallo, mein Freund wer hat denn was von ausziehen gesagt? Und über das Thema Wohnung müssen wir uns auch noch unterhalten?“ kam er schwacher Protest von ihr wärend sie seine Berührungen sichtlich genoss.
„Aber doch nicht jetzt, oder.“ meinte er nur.

Fortsetzung folgt

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-17 19:18:41 mit dem Titel Eine Fortsetzungsgeschichte (Liebesgeschichte) -Teil8-

Was war das blos für ein Lärm den sie da die ganze Zeit hörte? Eigentlich war sie noch müde und wollte nicht aufwachen, aber dieses Klopfen hörte einfach nicht auf.
„Aufhören, ich komm ja schon, immer mit der Ruhe!“ brummte sie.Als sie aufstehen wollte bemerkte sie das sie ja gar nicht alleine war. Auf einmal war die Erinnerung an gestern Abend wieder da. Es war so schon gewesen und dann an seiner Brust geschmiegt einzuschlafen.

„Wer will denn jetzt schon was von dir?“ hörte sie Gilian neben sich fragen.
„Schlaf du weiter, werd mal nachgucken was da los ist“ meinte sie zu ihm und ging an die Tür.
„Biene? Was willst du denn so früh schon hier?“ fragte sie ihre Freundin ganz verdutzt.

„Wieso früh, wir waren für halb neun verabredet, schon vergessen?“ fragte Sabine sie, hellwach und topfit. Biggi die wirklich noch nicht ganz wach war und eher so aussah als ob sie lieber wieder im Bett verschwinden würde. Vor allen dingen wo sie wußte, das Gillian dort auf sie wartete. Schaute sie etwas verwirrt an, aber da viel es ihr wieder ein, sie hatte Biene ja versprochen das sie heute morgen ein bisschen bummeln gehen würden. Denn das sich das mit Gillian so entwickeln würde hatte sie nicht geahnt.

„Weißt du was.“ meinte sie zu Sabine „Bestell uns im Kaffee schon mal einen starken Kaffee zum wach werden, zumindest für mich. Ich mach mich gerade fertig dann komm ich.“
„So ein Mist, das hatte ich ja ganz vergessen“ mit diesen Worten erschien sie wieder im Schlafzimmer.

„Was hast du vergessen?“ fragte Gilian sie und zeigte auf den leeren Platz im Bett neben sich.
„Ich hatte mit Biene ausgemacht das wir heute morgen ein bisschen schoppen gehen würden. Wenn ich ehrlich bin hab ich dazu eigentlich keine große Lust. Könnte mir was besseres vorstellen“ der Blick mit dem sie ihn dabei ansah sagte mehr als tausend Worte.
„Aber es hilft nichts wie sagt man so schön, versprochen ist versprochen.“ sagte sie und verschwand mit einem Schulterzucken im Bad.
Ohne das sie es bemerkte war er hinter ihr her gekommen und legte seine Arme um sie, man hatte fast das Gefühl er würde sie am liebsten nicht mehr loslassen.
“Ooh, Gillian wenn du mich so fest hälst werd ich nie fertig und will zu deiner Probe pünktlich wieder zurück sein.“ sagte sie, dachte aber halt mich fest, so fest das ich nicht weg kann. Ich soll morgen nach Hause fliegen, wie soll ich das bloss schaffen. Wenn ich nur dran denke vermisse ich ihn jetzt schon. Besser nicht dran denken sonst werd ich noch verrückt. Wie kann man sich in so kurzer Zeit nur so verlieben.
„Ich verspreche dir auch um 12 Uhr bei der Probe dabei zu sein und dann geh ich heute nicht mehr ohne dich weg? Was hälst du davon? Aber jetzt muß ich weg! Tschüß! Ich liebe dich vergiß das nicht.“ sagte sie wärend sie sich aus seinen Armen befreite.

„Komm ja, sonst bist du schuld wenn wieder alles schief läuft.“
„Gillian schau mich nicht so an, ich bin pünktlich.Aber wieso bin ich dafür verantwortlich wenn bei dir auf der Pobe alles schief läuft, steh ich auf der Bühne oder du?“ fragte sie ihn kopfschüttelnd.
Ging aber ohne eine Antwort abzuwarten und eigentlich war ja auch keine nötig.
Nachdem sie verschwunden war, stellte er bei einem Blick auf die Uhr fest das er ja noch ein bisschen schlafen konnte und sich dann fertig machen mußte.
Was solls sie war mal wieder verschwunden. Sollte nochmal jemand sagen er hätte keine Zeit für Freunde, Biggi schien ja noch schlimmer wie er zu sein.

Fortsetzung folgt

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-24 12:20:25 mit dem Titel Eine Fortsetzungsgeschichte (Liebesgeschichte) -Teil9-

„Hey, Biene“ meinte sie bei Sabine angekommen. „Wie siehts aus? Können wir?“
„ Wolltest du nicht noch einen Kaffee trinken, er wird gleich gebracht. Hast aber schwer lange gebraucht wußte gar nicht das so weit bis hier hin ist?“ schaute Biene sie schmunzelnd an.
„Nein eigentlich nicht, war nur ein bisschen schwierig fort zu kommen und zur ersten Frage ja du hast recht den Kaffee brauche ich wirklich. Wir haben nicht ganz so viel Zeit wie du vielleicht möchtest, ich habe Gillan versprochen pünktlich zur Probe dazu sein. Du weißt doch noch wo es ist oder, ich nämlich nicht.“ meinte sie während sie den Kaffee, der gerade gebracht worden war, stehend austrank.

„Ja zum Glück weiß ich wo es ist. Sonst müsstest du doch glatt noch mal auf dein Zimmer gehen und nachfragen? Wer weiß ob du dann noch mal runter kommen würdest, oder?“ meinte Sabine sie verschmitzt ansehend „ Frag mich nur warum ihr zwei Zimmer habt, eins würde vollkommen reichen. So und nun lass uns gehen, sonst brauchen wir wiklich nicht mehr zu gehen.“.

Der Vormittag war dann doch besser wie sie gedacht hatte und Biene hat sich einen wunderschönen Hosenanzug für´s Konzert gekauft und jetzt waren sie auf dem Weg zur Probe.
„Biene, sind wir hier wirklich richtig? Soweit wie ich weiß sagte Gillian etwas von Probe nicht von Vorstellung. Schau dir doch mal diesen Betrieb an, das kann doch nicht normal sein.“
„Hast du schon mal was von Fan´s gehört?“ antwortete Biene ihr grinsend „Die wollen Fotos und wenn sie Glück haben ein Autogramm oder ein Küsschen von ihrem Star.

An so etwas wirst du dich wohl gewöhnen müssen wenn du mit ihm zusammen bleiben willst. Also mein Ding wäre das nicht, ich wollte meinen Freund nicht mit anderen Teilen.“
„Wieso teilen, das ist sein Job.“ nahm sie ihn in Schutz. „Er kann ja auch nichts dafür das sich die meisten benehmen als ob er nur für sie da wäre. Ich wüßte nur gerne wie ich jetzt da rein komme, ohne das die gleich alle hinter mir her rennen. Denn da rein wollen die bestimmt auch.“
„Du kannst ja hier warten, Gillian wird dich schon irgendwie reinlotzen. Aber ich habe keine Lust hier zu bleiben. Geh lieber New York noch ein bisschen unsicher machen.“ meinte Sabine und verschwand im New Yorker Strassengetümmel.

Wärend Birgid noch unendschloßen am Straßenrand stand und überlegte wie da wohl am besten reinkommen sollte, hörte sie jemanden ihren Namen rufen. „Meinst du mich?“ fragte sie.
„Ja, wenn du Birgid Falkner heißt.“ da stand ein junger Mann lange braune Haare, an den sie sich beim besten Willen nicht erinnern konnte, aber das sollte in ihrem Fall nicht viel heißen.
Er hatte wohl ihren fragenden Blick bemerkt und sagte: „Du kennst mich nicht, Gillian schickt mich, ich soll dir rein helfen. Komm hinten rum, hier ist ein Eingang der noch nicht belagert wird. Anscheinend kann die Probe erst los gehen wenn du da bist. Scheinst ihm ja ganz gut den Kopf verdreht zu haben.“ meinte er wärend er versuchte sie einzuschätzen.“Übrigens ich heiße Marc.“
„Meinen Namen kennst du ja schon, wenn du willst kannst du mich ruhig Biggi nehnen.“ bot sie ihm an während er sich rein führte. „Setz dort irgendwo hin“ sprachs und verschwand um sich seine Gittarre zu nehmen und mitzumachen.

Bei sich dachte sie. Herrlich fast wie eine Galavorstellung nur für sie. Biene wuste gar nicht was sie verpasste. Wenn Gillian heute bei dem Konzert genauso auf der Bühne rumtobte, bin ich ja mal gespannt wie der restliche Abend wird, also ich wäre danach für nichts mehr zu gebrauchen, aber bei ihm, das wußte sie nicht.
Bei dem Song You\'re My #1 hockte Gillian auf einmal vor ihr und wollte sie mit auf die Bühne nehmen.Da hielt sie aber absolut nichts von, denn sie schaute ihn lächelnd aber bestimmt an und schüttelte heftig den Kopf.
„Nun komm schon, stell dich nicht so an,ich pass schon auf dich auf.“ meinte er nachdem er das Mikro abgeschaltet hatte.
„Nein das muß ganz bestimmt nicht sein. Für die Bühne bist du zuständig nicht ich“ protestierte sie, aber das schien ihn gar nicht zu Interessieren. Denn er nahm sie kurzerhand hoch und setzte sie vorne auf die Bühne und setzte sich hinter sie, um mit ihr im Arm das Lied nochmal zu singen und es war nicht zu übersehen das es ihr auch gefiel, sehr sogar. Irgendwie hatte sie auf einmal einen ganz verträumten Ausdruck in den Augen und wünschte sich er würde nie mehr aufhören. Aber wie es so ist, jedes Lied hört einmal auf so auch dieses.

Wie üblich für die die es Interessiert fortsetzung folgt

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-24 18:29:59 mit dem Titel Eine Fortsetzungsgeschichte (Liebesgeschichte) -Teil10-

Und er fragte sie: „Was war denn daran so schlimm?“
„Nichts, es war einfach toll. Nur könntest du mir einen gefallen tun, ich möchte nicht immer wenn ich nicht so will wie du durch die Landschaft getragen werden.“ Dabei wußte sie ganz genau, selbst wenn er jetzt zustimmen würde, würde er sich nicht lange dran halten.
„Mal sehen was sich da so machen läßt. Mußt du halt noch ein Stück wachsen, dann geht es nicht mehr so leicht.“ Zu den Anderen gewand meinte er dann: „Was meint ihr, reicht es? Dann hätten wir alle noch etwas Zeit bis zur Abendvorstellung.“
„Warum eigentlich nicht, hat ja alles gut geklappt und ein bisschen relaxen könnte jedem von uns nicht schaden. Ich würde sagen wir treffen uns 18 Uhr wieder hier. Pünklich, wenn ich bitten darf.“ erklärte Marc und wie es schien waren alle damit entlassen.

„Komm mit ja, will mich nur ein bisschen frischmachen, dann können wir auch gehen.“ meinte er zu mir gewand und ging mich an der Hand fassend zur Gaderobe.
Wie er jetzt so vor mir stand, frisch geduscht und noch nicht ganz angezogen, könnte man glatt auf andere Gedanken kommen. Aber wenn ich nur daran dachte doch einer von seinen Fan´s hierher kommen würde, fand ich es besser zu warten bis wir im Hotel waren.

Wieder im Hotel angekommen, meinte er komm wir gehen auf mein Zimmer ich will dir was zeigen. Als wir fast bei seiner Suite waren dachte ich nur: Das fast der Mensch doch nicht, woher wissen die denn schon wieder das er jetzt kommt. Denn seine Suite wurde von einigen jungen Frauen, man konnte schon fast sagen belagert. Aber für ihn schien es völlig normal zu sein, fast als schien er mich zu vergessen, verteilte Autogramme und Küsschen. Nach einiger Zeit hört ich ihn sagen, so mein Damen das wars ich muß mich noch ein bisschen ausruhen, denn ihr wollt ja nachher eine gute Schow sehen, oder. Und so nach und nach gingen sie und ich war wieder mit ihm allein. Naja an so was werde ich mich wohl gewöhnen müssen wenn ich mit ihm zusammen bleibe, also ich kann aber nicht sagen das es mir besonders gefällt. Aber vielleicht gewöhne ich mich ja daran, der Mensch soll ja ein Gewöhnungstier sein.

Biggi, kommst du“ fragte er mich „Oder willst du hier auf´m Flur bleiben bis wir wieder fort müssen?“
„Nein, ich komm ja schon. War nur ein bisschen in gedanken.“ erklärte ich ihm.
„Und worüber hast du nachgedacht.“ fragte er mich während ich sachte immer näher an ihn herangezogen würde. Mensch, küssen kann er, das glaubt man nicht und nicht nur das.
„Sag mal Gil, ist es eigentlich möglich mit dir zusammen zu sein ohne das einem so ein schwarm Mädchen folgt. Das ist ja nervig so auf die Dauer.“ Ihr Gesichtsausdruck bei dieser Frage gefiel ihm überhaupt nicht, es schien ihr gar nicht zu gefallen.
„Das ist nun mal der Nachteil wenn man berühmt ist. Die Mädchen gehen ja noch, schlimmer ist es wenn eifersüchtige Männer auftauchen, weil sie meinen ich wollte ihnen die Frau oder Freundin ausspannen. Glaub mir das ist schon manches mal mehr wie unangenehm gewesen und dann ist es gut wenn man nicht alleine ist. Dabei bist du die einzige bei der ich das wirklich will. Aber bei mir zu Hause haben wir unsere Ruhe du müßtest nur mitkommen.“ am liebsten hätte er ihr gesagt das es nur ganz selten so war, aber es hätte nichts genutzt. Wenn sie mit ihm mehr zusammen war würde sie es sowieso bemerken. So konnte er nur hoffen das sie damit klar kam, wenn nicht, wußte er auch noch nicht wie es weiter gehen sollte. Er war auf gar keinen Fall bereit sie aufzugeben und ohne seine Musik? Mensch das würde schwer.

„Was hälst du davon, wenn wir nach dem Konzert für ein paar Tage zu mir auf die Insel fliegen. Dort sind wir auch alleine, wir könnten am Strand faulenzen, schwimmen gehen, surfen oder ein bisschen Reiten. Kannst du eigentlich reiten?“

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