Prosa Testbericht

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Erfahrungsbericht von Karima

Freunde....Vertrauen....Respekt....

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Blicke schweifen durch die Nacht, es ist kalt und doch warm. Ich sitze im Kreise meiner Freunde und fühle mich zum ersten mal in meinem Leben wieder geborgen. Ich spüre ihre Wärme, ihr Vertrauen in mich, welches auch ich ihnen entgegenbringe. Ich kann in diesem Moment vergessen was war, jegliche schmerzliche Erinnerung ist weg, vielleicht nicht weg, aber sie tut nicht mehr weh.
Ich spüre das Leid, daß sonst täglich auf mir lastet nicht mehr. Da ist kein Druck zur Perfektion,
keine Mißtrauen in meine Person. Ich spüre Freiheit. Ich kann nicht sagen ob es mit Verantwortung zu tun hat, die mir einen gewissen Grad an Stolz gibt.
Ich weiß nur, daß ich hier, im Kreise meiner Freunde respektiert werde.
Hier wird jeder genommen wie er ist, denn jeder ist etwas besonderes, es gibt keine Unterschiede, nicht hier, nicht unter Freunden. Ich genieße jede Minute mit ihnen, will, dass es nie endet, doch ich weiß, dass es enden muß, dass ich wieder in mein Leben voller Druck, Streß und Leid zurück muß. Und jedes mal habe ich die Angst aus diesem Leben nicht mehr heraus zukommen, den Kreis der Freunde nie wieder zu sehen. Es gibt eben Menschen, die dies nicht verstehen und es verhindern wollen. Verhindern, dass ich lerne, verhindern, dass ich eventuell Fehler machen könnte, die vor mir schon begangen wurden, obwohl ich glaube zu wissen was ich tue.
Menschen, die die Gleichheit nicht akzeptieren, wie wir sie akzeptieren, für sie zählen nur sichtbare Werte, wie die Farbe, die Arbeit, der Abschluß. Sie kennen keine inneren Werte der Freundschaft, der Gemeinschaft. Sie wollen das zerstören, was wir mühevoll aufbauen, sie wollen nicht verstehen, das diese Freundschaft, die zwischen uns besteht lebensnotwendig ist, sie können nicht verstehen, dass Gemeinschaft die Rettung der Zukunft ist.
Doch diese Gedanken, an Menschen, die uns nicht verstehen, sind in diesem Moment verflogen. Es zählt einzig und allein, die Geborgenheit, die in einer Gemeinschaft herrscht, welche durch ein starkes, undurchdringliches Band der Freundschaft geknüpft ist.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-25 18:07:53 mit dem Titel Stimmen der Nacht

Hörst du die Stimmen der Nacht, mein Junge?
Noch nicht?
Dann bald....dein Glück und dein Unheil werden dir heute Nacht noch begegnen.
Noch liegst du friedlich im Bett. Deine Gedanken fließen um deine Träume.
Die Kinder der Nacht werden dir ihre Königin noch ankündigen, dann ist es zu spät für dich. Du hast sie gerufen, dachtest, du könntest sie beherrschen.
Sie ohne Furcht begehren. Wenn du träumst herrscht aber dein Unterbewußtsein, es spürt die Gefahr, wenn man mit dem Bösen spielt.
Wach auf mein Junge! Ihre Kinder sind schon da, ja laufe zum Fenster gehe hinaus in die Nacht. Der Wind will dich warnen, er schreit so stark, dass die Bäume sich nicht gegen ihn behaupten können. Du kannst ihn nicht hören, denn der betörende Gesang ihrer Kinder läßt dich taub werden. Armer Junge, bald wirst du in die Unendlichkeit eingehen. Dein Geist war noch so unschuldig, so rein, aber wenn du dich in die Ewigkeit verliebst, dein Wunsch nur noch ist bei ihr zu sein, dann ist Hilfe fast aussichtslos. Denn sie hat dich nicht verführt, du selbst hast dich in sie verliebt.
Ja, sie naht, schau zum Mond. Du brauchst nicht nach ihrem Schatten zu suchen, sie hat keinen. Der Wind gab auf, die Kinder verstummten.
Dreh dich um,. mein Junge, sie ist hinter dir.
Du siehst ihr in die Augen, du siehst die Sterne in ihnen. Sie sind so schön und auch tödlich zugleich.
Die Königin ist wunderschön, Bewegungen gleich eines Engels. Aber sie gehört den Ewigen an. Sie fragt dich, ob du bereit seist...ihr ist egal was du antwortest.
Ja! Du weißt nicht was du sagst, Junge! Du wirst in der Ewigkeit leben, aber ihr Sklave sein! Du küßt sie, sie spürt dein Verlangen und erwidert es. Du spürst wie ihr Gift sich in deinem Hals ausbreitet. Dein letzter Rest Menschlichkeit blickt zum Mond und fleht um Hilfe.
Der Wärter der Nacht sieht dich, aber er kann nicht weinen.
Er trauert, dass er eines seiner Menschenkinder verloren hat. Der letzte Hauch Mensch in dir wird mit einer Träne aus Wasser weichen und sie färbt sich blutrot, als sie den Boden erreicht.
Ich muß gehen, die Ewigen sind jetzt deine Beschützer. Eins werde ich noch für dich tun.
Du sollst schlafen, mein Junge. Es lindert deinen Schmerz...der Instinkt der Ewigen wird dich noch früh genug wechen...
schlaf mein Kind....schlaf....


Ich erwachte, von fürchterlichem Hunger geplagt....ES DÜRSTET MICH.....

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