Proterra - Runrig Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 11/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von TokeiIhto
Eine Beleidigung für die Ohren
Pro:
Irgendwann hört die Scheibe auf
Kontra:
Die Magie ist weg
Empfehlung:
Nein
Es war einmal:
Eine großartige Band, die erstklassigen schottischen Folkrock produzierte. Donnie Munro, der Ex-Sänger von Runrig brachte durch seine einmalige Stimme und durch seinen schottischen Dialekt die Songs hervorragend rüber.
Die Band hatte eine sehr große Ausstrahlung und die Live Konzerte waren, trotz wenig Werbung erstaunlich gut besucht.
Runrig hatte einen einmaligen, unverkennbaren Sound und produzierten Alben, die als absolute "Sahnestücke" bezeichnet werden können. "The Cutter And The Clan", "Heartland", "Searchlight"...um nur ein paar zu nennen. Kurz gesagt, das war Folk Rock der Güteklasse 1.
Doch was ist geschehen!?
Die Band:
Rory MacDonald - Bass, Gesang
Calum MacDonald - Percussion, Schlagzeug
Malcolm Jones - Lead Gitarre
Iain Bayne - Schlagzeug
Brian Hurren - Keyboards, Gesang
Bruce Guthro - Gesang
Proterra:
Mit Proterra setzen Runrig zum ersten Mal sehr stark auf die Elektronik-Trickkiste. Ein Drumcomputer beleidigt die Gehörgänge die gesamten 13 Titel hindurch. Was bereits tagtäglich im Radio nervt wird nun auch von den Schotten praktiziert. So genannte Drumloops und Dancebeats haben für meinen Geschmack bei Runrig nichts verloren.
Besonders schlimm hat es zwei alte Runrig Klassiker, die für dieses Album noch einmal neu aufgenommen wurden, getroffen. "The Old Boys" und "An Toll Dubh" wurden vom Produzenten Paul Mounsey fast totgesampelt. Die Stücke sind kaum wieder zu erkennen und haben ihren gesamten Charme verloren.
Auch der Rest der Scheibe ist musikalisch eher lau. Am besten gefällt mir da noch "Empty Glens", wenn gleich mich die Melodie in ihrer Infantilität sehr stark an das Kinderlied "Alle meine Entchen..." erinnert.
Titelliste:
The Old Boys
Proterra
Days Of Days
Empty Glens
Gabriel's Sword
From The North
An Toll Dubh
There's A Need
Faileas Air An Airigh
Heading To Acadia
All The Miles
A Reiteach
Angels From The Ashes
Fazit:
Wer die alten Runrig Platten mag, kann sich an Proterra mächtig den Magen verderben.
Es tut wirklich weh mit ansehen zu müssen, wie die Band sich von Album zu Album immer mehr von ihren Wurzeln entfernt.
Die einzigartige Ausstrahlung ist vollkommen verloren gegangen, was nicht zuletzt an Sänger Bruce Guthro liegt. Mit seiner für Country Music sehr gut geeigneten Stimme, ist er bei einer schottischen Band einfach eine krasse Fehlbesetzung.
Fans, die bei Folk und Folk Rock nicht an Drumcomputer, etc. denken, sollten vom Kauf dieser Scheibe dringend absehen.
Vielen Dank fürs lesen, bewerten und kommentieren
© TokeiIhto/TschetanSapa
Eine großartige Band, die erstklassigen schottischen Folkrock produzierte. Donnie Munro, der Ex-Sänger von Runrig brachte durch seine einmalige Stimme und durch seinen schottischen Dialekt die Songs hervorragend rüber.
Die Band hatte eine sehr große Ausstrahlung und die Live Konzerte waren, trotz wenig Werbung erstaunlich gut besucht.
Runrig hatte einen einmaligen, unverkennbaren Sound und produzierten Alben, die als absolute "Sahnestücke" bezeichnet werden können. "The Cutter And The Clan", "Heartland", "Searchlight"...um nur ein paar zu nennen. Kurz gesagt, das war Folk Rock der Güteklasse 1.
Doch was ist geschehen!?
Die Band:
Rory MacDonald - Bass, Gesang
Calum MacDonald - Percussion, Schlagzeug
Malcolm Jones - Lead Gitarre
Iain Bayne - Schlagzeug
Brian Hurren - Keyboards, Gesang
Bruce Guthro - Gesang
Proterra:
Mit Proterra setzen Runrig zum ersten Mal sehr stark auf die Elektronik-Trickkiste. Ein Drumcomputer beleidigt die Gehörgänge die gesamten 13 Titel hindurch. Was bereits tagtäglich im Radio nervt wird nun auch von den Schotten praktiziert. So genannte Drumloops und Dancebeats haben für meinen Geschmack bei Runrig nichts verloren.
Besonders schlimm hat es zwei alte Runrig Klassiker, die für dieses Album noch einmal neu aufgenommen wurden, getroffen. "The Old Boys" und "An Toll Dubh" wurden vom Produzenten Paul Mounsey fast totgesampelt. Die Stücke sind kaum wieder zu erkennen und haben ihren gesamten Charme verloren.
Auch der Rest der Scheibe ist musikalisch eher lau. Am besten gefällt mir da noch "Empty Glens", wenn gleich mich die Melodie in ihrer Infantilität sehr stark an das Kinderlied "Alle meine Entchen..." erinnert.
Titelliste:
The Old Boys
Proterra
Days Of Days
Empty Glens
Gabriel's Sword
From The North
An Toll Dubh
There's A Need
Faileas Air An Airigh
Heading To Acadia
All The Miles
A Reiteach
Angels From The Ashes
Fazit:
Wer die alten Runrig Platten mag, kann sich an Proterra mächtig den Magen verderben.
Es tut wirklich weh mit ansehen zu müssen, wie die Band sich von Album zu Album immer mehr von ihren Wurzeln entfernt.
Die einzigartige Ausstrahlung ist vollkommen verloren gegangen, was nicht zuletzt an Sänger Bruce Guthro liegt. Mit seiner für Country Music sehr gut geeigneten Stimme, ist er bei einer schottischen Band einfach eine krasse Fehlbesetzung.
Fans, die bei Folk und Folk Rock nicht an Drumcomputer, etc. denken, sollten vom Kauf dieser Scheibe dringend absehen.
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© TokeiIhto/TschetanSapa
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