Pula Testbericht

Viel zu kurz war unser Besuch in der kroatischen Stadt an der Adria, die an antike Zeiten erinnert. Nur ein Tag ist zu wenig, um die Stadt kennen zu lernen, aber ich möchte hier meine Begeisterung für die Stadt aufschreiben.

Diese Stadt sollte man im Sommer lieber abends oder am zeitigen Vormittag besuchen, denn sonst ist es zu warm für einen Stadtbummel. Die alten Mauern gaben auch nach 19.00 Uhr noch sehr viel wärme ab.

Nach einigen herumirren mit dem Auto fanden wir dann auch nicht weit weg vom Stadtzentrum einen Parkplatz. Es ist schon nach siebzehn Uhr und langsam beginnt sich die Stadt zu leeren. Das ist für uns, die wir den Trubel und die Hitze nicht so mögen, die richtige Zeit um eine fremde Stadt zu erkunden. Oft gilt unser Interesse mehr den Außenanlagen, als dem Innenleben von Ausstellungen. Aber wir hatten Glück und das Amphitheater hatte noch für Besucher geöffnet. Für 16 Kuna pro Person konnten wir uns nun in aller Ruhe und wenig Begängnis das Antike Bauwerk ansehen. Es ist sehr gut erhalten und bietet viel ansehenswertes. Da es immer noch sehr war, besuchten wir zuerst die Ausstellungen im Kellergewölbe. Besonders beeindruckten die großen Krüge und Amphorien. Im Innenraum der Arena wurde mit dem Abbau der grünen Sitzreihen begonnen. Die Theaterveranstaltungen für diesen Sommer sind zu Ende. Auch von der Bühne wurde die Technik schon verbannt.
Eine Stunde genügte für die Besichtigung des sehr gut erhaltenen Bauwerkes, welches an das Kolosseum erinnert..

Nun suchten wir noch die weiteren vorzeitlichen Gebäude auf. Ein kleiner Stadtplan auf der Rückseite der Eintrittskarte war uns dabei behilflich.
Auf den Stufen vor dem Eingang des Augustustempel ruhten sich viele Touristen und Einheimische aus. Auch wir legten unter dem, von großen Steinsäulen getragenen Eingangsbereich des Tempels, eine Pause ein und beobachteten das Treiben auf dem Platz davor. Durch die engen und belebten Straßen des Stadtkerns von Pula, schlenderten wir zum Triumphbogen. Eingebettet in Bürgerhäuser verschwindet diese Antike Denkmal fast. Die Geschäfte und Marktbuden machten jetzt nach zwanzig Uhr noch viel Umsatz.

Bei nun angenehmen Temperaturen liefen wir durch die archäologische Parkanlage, und vorbei an dem Archäologischen Museum. Hier war nicht so ein Stress. Die Parkanlage wirkte wild, romantisch und auch wieder gepflegt.

Pula ist eine Küstenstadt an der Spitze der Insel Istrien. Darüber kann ich aber nichts weiter schreiben, weil wir uns hier nur diesen historischen Teil der Stadt angesehen haben, und aus Büchern möchte ich nichts abschreiben.

Aber in Pula gibt es für jeden etwas zu erleben, egal ob er Erholung sucht, das bunte Leben kennen lernen möchte, gut Essen oder Schoppen will, gern in alter Kultur herumstöbert, sich am Strand erholen möchte, oder die Einsamkeit sucht.