R / C MicroSizers Testbericht

Pearl ist in Deutschland bekannt als eines der größten Versandhäuser für Computerzubehör, Handykram und sonstige elektronische Spielereien.
Zu meinem Glück ist der Sitz dieser Firma in Buggingen im Markgräflerland, grade mal 7 Kilometer von meinem Zuhause entfernt, daher kommt es circa einmal im Monat zu einer kleinen Spritztour zu Pearl, um nachzusehen, ob es mal wieder was neues gibt, das man gebrauchen könnte.
Genau so war es auch wieder diese Woche, neben einem Taschenwärmer für 99 Cent und einigen neuen Rohlingen fiel mir ein kleines Spielzeugauto in die Hände, das sich, wie sich später herausstellte, nicht unbedingt nur für Kinder eignet, sondern viel mehr ein Spielzeug beziehungsweise \"Langeweilevertreiber\" für Erwachsene ist.
Genaugesagt handelt es sich um einen sogenannten Mirco-Car, der auch unter anderen Namen wie Microsizer oder RC-Minis vertrieben wird.
Zuhause angelangt, musste natürlich erstmal getestet werden, und genau darüber handelt heute mein Bericht.


::: Design :::

Das wichtigste Merkmal des Micro-Cars ist zunächst einmal wohl die Größe, den sie ist das einzige, was ihn maßgeblich von normalen RC-Fahrzeugen unterscheidet.
Das kleine Auto misst grade mal 63 x 33 x 23 Milimeter, somit verschwindet er spielend in jeder Hosentasche, schon größer ist da die Fernsteuerung, sie misst im Durchmesser 8,3 Centimeter bei 6,7 Centimeter Höhe, die Antenne setzt nochmal 34 Centimeter drauf.
Das Auto selbst ist im Rally Style gestaltet, es hat eine große Heckflosse und wird in den Farben weiss-rot ausgeliefert.
Wiegen tut der Renner grade mal 20 Gramm.
auf der Motorhaube und an den Seiten pragt jeweils eine \"1\", was allerdings noch nicht bedeutet, dass man ein Rennen gewonnen hat.
Die Felgen präsentieren sich im schicken Chrom-Look und die Reifen sind aus Gummi, um auch wirklich Grip zu kriegen.
Leider ist die Hülle des Autos aus Plastik konstruiert, so dass man auf keinen Fall drauftreten sollte, ansonsten hat man nur noch ein kleines Häufchen Elektronik-Schrott.
Die Fernsteuerung ist weniger spektakulär ausgefallen, sie ist einfach nur grau und hat 4 Richtungsknöpfe, um das Auto steuern zu können.
Die Antenne ist natürlich aus Metall und nach dem Teleskop-Prinzip ausziehbar, sie lässt sich aber auch abnehmen, zum Beispiel für den Transport.


::: Generelles :::

Die Größe der Fernbedienung hat aber einen Sinn, denn sie dient zugleich zum wiederaufladen des Akkus, der sich im Inneren des Racers befindet, ein Aufladen dauert grade mal eine Minute und schon kann man wieder 5 Minuten fahren.
Die Geschwindigkeit des Racers schätze ich auf 4-5 km/h, da er mir in etwa so schnell wie ein Fussgänger vorkommt.
Die 4 AA Mignon Batterien, die zu dem Racer passen, sind leider nicht im Lieferumfang enthalten, die muss man leider seperat kaufen.
Wir bauen uns zu Hause manchmal Parcours für den Flitzer und fahren dann um die schnellste Rundenzeit, das hört sich zwar ziemlich banal an, macht aber irre viel Spass, man benötigt lediglich eine Stoppuhr und schon kannst losgehen.


::: Sontiges / Preis :::

Regulär kostet der Micro Car stolze 39.90, er war jedoch auf 16,90 heruntergesetzt, was mich letztendlich auch zur Kaufentscheidung gebracht hat.
Die Bestellnummer bei Pearl lautet PE-2000-41, im Internet ist Pearl natürlich auch unter www.pearl.de zu erreichen.
Wer direkt zu Pearl fahren will, sollte auf der A5 die Anschlusstelle Bad Krozingen nehmen um auf die Bundesstrasse zu gelangen (sofern man von Norden kommt, was ja wahrscheinlich ist, da im Süden Deutschland eigentlich zu Ende ist), dann fährt man richtung Basel und biegt ins Gewerbegebiet Kali in Buggingen ab, dort findet man auch schnell die Pearlstrasse, wo sich der gleichnamige Laden befindet.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen und spreche eine Empfehlung aus, da der Preis stimmt und der Spass immernoch kein Ende genommen hat.