Radwege Testbericht

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Erfahrungsbericht von Giro15

Radwege und der Rennradsport

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Radwege sind gut, jedenfalls für die normale Bevölkerung, die Morgens zur Arbeit und Abends nach Hause fahren.

Ich fahre nun schon seid 3 1/2 Jahren aktiv Rennrad und habe im Jahr ein Trainingspensum von 15000km auf der Straße. Normalerweise, jetzt haben wir aber in Deutschland die Radwegbenutzungspflicht. Was soll das?
Wie gesagt für nicht Leistungssportler ist das ja in Ordnung, aber für uns? Wir können ja nicht mit 45km/h auf einem Radweg durch die Stadt fahren, was passiert denn nur, wenn eine ältere Frau, die die Umwelt nicht mehr so schnell erfassen kann, mir vor das Rad laufen würde?
Ich denke, das will niemand erleben.

Aber erstmal zu den Radwegen allgemein:

Bei mir in der Umgebung gibt es echt viele Fahrradwege, die Beschildert sind, und so eine Benutzungspföicht gilt. Eigenlich, jedoch, dürften diese Radwege gar nicht als Radwege ausgeschildert werden, es gibt nämlich eine genaue Bestimmung für Radwege. Sie müßen z.B. mindestens 1,50 Meter breit sein, und sie müssen auch von der Stadt sauber gehalten werden. In der Regel sieht das in meinerRegion allerings so aus: Wir haben ein Radweg, der ist aber maximal einen Meter breit und besteht aus Schotter. Und an solchen Radwegen steht ein wunderschönes blaues Schild, das sagt, das ich diesen Weg benutzen muß.
Jetzt frage ich euch aber, wie soll ich denn mit einem Radweg auf so einem Weg trainieren? Soll ich denn alle 10 Meter absteigen und einen Reifen und Schlauch wechseln, weil ich mal wieder einen Plazten habe? DAs kann doch nicht angehen.

Und jetzt noch eine andere Sache. Die Radwege sind in der Stadt immer schön dicht an der Straße gebaut, auf dieser Straße sthenen aber bestimmt Autos, und wieviele Autos sieht man wohl nicht auf der Straße sondern auf dem Radweg? Fast mehr als die auf der Straße, das heißt für mich wieder: Hindernisparkur pur!!! Und wenn dann doch mal ein Auto an der Straße parkt, ich gerade vorbei fahre, was passiert? Der Beifahrer reißt urplötzlich seine Tür auf, so dass ich entweder gegen das Auto pralle, oder mich schon vorher durch eine brachiale Bremsung voll auf die Klappe lege.

Die Städte sollen, wie ober greschrieben, eigentlich die Radwege sauber halten, aber ich kene sogut wie keinen Radwege, auf dem nicht irgendwo eine kaputte Glasfasche liegt, meistens sind es schon echte Müllhalden die Radwege.
Und im Winter kann man Radwege ja richtig vergessen, denn die Räumfahrzeuge für die Straße schieben den ganzen Schnee immer auf die Radwege, und bei uns im Harz leigt echt viel Schnee....

Was bleibt mir denn alsRennradfahrer anderes übrig als auf der Straße zu trainieren? Ich muß doch. Aber dann kommt die liebe und nette Polizei und verpasst mir einen Strafzettel, weil ich nicht den Radweg benutzt habe, und diskutieren ist völlig unsinnig, denn mit der Polizei kann man nicht reden, auch wenn man Recht hat.

Mein Folgerung:

Die Radwege müßen besser werden!
Sie müßen gereinigt werden!
Sie müßen den Bestimmungen entsprechen!
Sie müßen sicherer werden!
UND man muß die Radwegbenutzungspflicht für Leistungssportler, (rennradfahrer mit einer gültige Rennlizens vielleicht), abschaffen.

Aber wir sind eine Minderheit, wir haben keine Lobby, also wird sich auch nichts ändern.

Guten Abend.

Giro

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