Rage Against the machine - Rage Against the machine Testbericht



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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von Artatius
Killing In The Name....
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
1992, die Musikindustrie und die Medien waren voll und ganz damit beschäftigt, den Grunge, welcher die damalige Jugend mehr als jede andere Musikrichtung im Rockbereich bewegte, auszuschlachten, da meldete sich beinahe unter Ausschluß der breiten Öffentlichkeit eine Band namens Rage against the machine zu Wort. Und eroberte die jugendlichen Hörer nach und nach, und das ohne jegliches Airplay auf dem damals den Musikgeschmack vordiktierenden Musiksender MTV. Schienen die Medien die Idole für die damalige Generation bereits in Nirvana gefunden zu haben, wählte die damalige Jugend in \"Rage against the machine\" ihre eigenen Helden, die sich immens von dem \"Here We Are Now, Entertain Us\"-Charakter (=Lustlosigkeit, Orientierungslosigkeit) unterschieden. \"Rage against the machine\" waren Rebellion, waren Widerstand (\"Fuck you, I won´t do what you tell me\"). Ach was, waren, sie sind es immer noch.
Das Debütalbum der vier Amerikaner ist das glaubwürdigste und intensivste Crossover-Album, das je veröffentlicht wurde, und ich wage die Behauptung, daß es nicht mehr zu übertreffen ist.
Crossover, die Mischung von verschiedenen Musikstilen, befand sich 1992 noch in den Kinderschuhen, viele Bands und Künstler hatten sich daran versucht, aber eine musikalisch gelungene Umsetzung blieb meist aus. Und dann tauchte urplötzlich diese Band auf, und legte zehn Stücke vor, die jedes für sich eine Referenz im Crossoverbereich darstellt.
Rage against the machine mischen typische Metal-Elemente mit Rap-Elementen, wobei sich letzteres nicht nur auf den Sprechgesang von Zack de la Rocha bezieht. Denn insbesondere Gitarrist Tom Morello zaubert Töne aus seinem Instrument, die an das altbewährte Scratchen beim Rap erinnern, welche immer wieder in die einzelnen Strophen eingestreut werden. Hauptsächlich aber widmet sich die Gitarre typischen Metal-Riffs, wobei sie sich aber immer genug Spielraum für diverse Feinheiten läßt.
Die Rhythmus-Abteilung Bass und Schlagzeug arbeitet ständig und wird nicht auf das bloße Vorgeben des Taktes reduziert. Immer wieder greifen beide Instrumente hörbar und entscheidend in die Songs ein, wobei dies in wunderbarer Harmonie mit Gitarre und Gesang geschieht. Die Instrumente ergänzen sich fantastisch, und bauen gemeinsam immer wieder eine enorme Spannung auf, um dann genau im richtigen Moment zu explodieren. Bestes Beispiel dafür ist sicher \"Wake Up\", welches gegen Ende einen jeden aufrütteln wird.
Der Gesang ist wie schon oben erwähnt ein Sprechgesang, der unheimlich wütend, direkt und deutlich ist. Und vor allem glaubwürdig. Man merkt Zack de la Rocha seine Wut und seinen Protestwillen an, seinen Mitteilungsdrang. Und somit erreicht die Stimme den Zuhörer auch, spricht den Hörer an. Und spricht mit ihm: \"Lass nicht alles mit Dir machen, wehr Dich, wenn Du Dich ungerecht behandelt fühlst. Wach auf aus Deiner Tatenlosigkeit.\"
Eine Botschaft, die gerade die Generation Anfang der 90er Jahre mehr als nötig hatte. Und die auch nach wie vor aktuell ist.
Fazit: Das Debütalbum von \"Rage against the machine\" ist ein zeitloses Werk, welches den Grundstein für den Erfolg von Crossover legte, von dem anschließend Bands wie Clawfinger und Korn profitierten. Normalerweise mag ich diesen verallgemeinernden Satz nicht, aber: Für jeden, der Crossover als seinen bevorzugten Musikstil betrachtet, ist dieses Album absolute Pflicht. Und für all diejenigen, die sich dem härteren Rock verbunden fühlen: Auf jeden Fall einmal ein Ohr riskieren. Wer aber mit lauter Gitarrenmusik nichts anfangen kann, dem rate ich (wenn auch nur ungern) von diesem Album ab.
Das Debütalbum der vier Amerikaner ist das glaubwürdigste und intensivste Crossover-Album, das je veröffentlicht wurde, und ich wage die Behauptung, daß es nicht mehr zu übertreffen ist.
Crossover, die Mischung von verschiedenen Musikstilen, befand sich 1992 noch in den Kinderschuhen, viele Bands und Künstler hatten sich daran versucht, aber eine musikalisch gelungene Umsetzung blieb meist aus. Und dann tauchte urplötzlich diese Band auf, und legte zehn Stücke vor, die jedes für sich eine Referenz im Crossoverbereich darstellt.
Rage against the machine mischen typische Metal-Elemente mit Rap-Elementen, wobei sich letzteres nicht nur auf den Sprechgesang von Zack de la Rocha bezieht. Denn insbesondere Gitarrist Tom Morello zaubert Töne aus seinem Instrument, die an das altbewährte Scratchen beim Rap erinnern, welche immer wieder in die einzelnen Strophen eingestreut werden. Hauptsächlich aber widmet sich die Gitarre typischen Metal-Riffs, wobei sie sich aber immer genug Spielraum für diverse Feinheiten läßt.
Die Rhythmus-Abteilung Bass und Schlagzeug arbeitet ständig und wird nicht auf das bloße Vorgeben des Taktes reduziert. Immer wieder greifen beide Instrumente hörbar und entscheidend in die Songs ein, wobei dies in wunderbarer Harmonie mit Gitarre und Gesang geschieht. Die Instrumente ergänzen sich fantastisch, und bauen gemeinsam immer wieder eine enorme Spannung auf, um dann genau im richtigen Moment zu explodieren. Bestes Beispiel dafür ist sicher \"Wake Up\", welches gegen Ende einen jeden aufrütteln wird.
Der Gesang ist wie schon oben erwähnt ein Sprechgesang, der unheimlich wütend, direkt und deutlich ist. Und vor allem glaubwürdig. Man merkt Zack de la Rocha seine Wut und seinen Protestwillen an, seinen Mitteilungsdrang. Und somit erreicht die Stimme den Zuhörer auch, spricht den Hörer an. Und spricht mit ihm: \"Lass nicht alles mit Dir machen, wehr Dich, wenn Du Dich ungerecht behandelt fühlst. Wach auf aus Deiner Tatenlosigkeit.\"
Eine Botschaft, die gerade die Generation Anfang der 90er Jahre mehr als nötig hatte. Und die auch nach wie vor aktuell ist.
Fazit: Das Debütalbum von \"Rage against the machine\" ist ein zeitloses Werk, welches den Grundstein für den Erfolg von Crossover legte, von dem anschließend Bands wie Clawfinger und Korn profitierten. Normalerweise mag ich diesen verallgemeinernden Satz nicht, aber: Für jeden, der Crossover als seinen bevorzugten Musikstil betrachtet, ist dieses Album absolute Pflicht. Und für all diejenigen, die sich dem härteren Rock verbunden fühlen: Auf jeden Fall einmal ein Ohr riskieren. Wer aber mit lauter Gitarrenmusik nichts anfangen kann, dem rate ich (wenn auch nur ungern) von diesem Album ab.
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