Rainbow Rising - Rainbow Testbericht

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ab 14,50
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Superbiene20000

*Was für ein Geniestreich*

5
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Pro:

starke Tracks, genialer Sänger, Stargazer,

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hi Allerseits....es folgt ein Beitrag über Männleins Lieblingd-CD. Ich übergebe das Wort....


Liebe Leserinnen und Leser,

während die Musik-Charts in den letzten Wochen und Monaten überwiegend von musikalischen Stümpern beherrscht wird schwelgt Pitter derweil in die alten glorreichen Zeiten zurück. Besonders ein Album hat es ihm dabei angetan welches bereits im Jahre 1976 erschien und von Ritchie Blackmore\'s damaliger Band Rainbow eingespielt wurde und unter dem Titel *Rising* veröffentlicht wurde.

Allein die folgenden aufgeführten Bandmitglieder lassen das Herz eines jeden Rockfans höher schlagen und sorgen dabei gleichzeitig für wehmütige Erinnerungen:

Ritchie Blackmore (Lead Guitar)
Ronnie James Dio (Vocals)
Jimmy Bain (Bass)
Cozy Powell (Drums)
Tony Carey (Keyboards)

Auf dem Album befinden sich folgende 6 Songs mit einer Gesamtlaufzeit von 33 Minuten und 54 Sekunden:

1. Tarot Woman 6:08
2. Run With The Wolf 3:48
3. Starstruck 4:06
4. Do You Close Your Eyes 2:58
5. Stargazer 8:26
6. A Light In The Black 8:12

Zum Musikalischen:
****************
Schon der Opener *Tarot Woman* bietet einen raffinierten Aufbau in Form eines knapp 70sekündigen Keyboardintros von Tony Carey bevor Blackmore und Konsorten mit einzigartiger Wucht und Dynamik den Rythmus des Songs bestimmen. Ronnie Dio mystischer Gesang welcher anfänglichst in schon fast erzählerischer Weise ins Ohr geht, steigert sich gegen Ende zusammen mit dem Drum-Gestampfe von Cozy Powell zum gewaltigen Finale eines Songs der schon beim erstmaligen Hören zum Ohrwurm mutiert.

*Run With The Wolf * läßt den Hörer erstmal zumindest kurz verschnaufen da der Song musikalisch recht langsam beginnt und Blackmore\'s harten und trockenen Riffs bestimmt wird. Unterstützt wird er dabei von Jimmy Bains treibenden Bässen sowie von Drummer Cozy Powell der einmal mehr voller Dynamik seine Drums bearbeitet. Ronnie James Dio imponiert wieder mit markanten Gesang der alle Höhen seiner schon fast gigantischen Stimme bietet. Anders siehts musikalisch bei *Starstruck* aus da der ziemlich Rockn Roll lastig ist und dessen Höhepunkt zweifellos ein schon fast verspieltes Gitarrensolo von Ritchie Blackmore ist.*Do You Close Your Eyes* bietet wieder trockenen Hardrock der wieder voller Wucht und Dynamik vorgetragen wird und für mich als Vorspiel für den Höhepunkt des Albums dient.

Denn der folgende Track *Stargazer* ist ein Song der wohl nur alle 100 Jahre geschrieben und dementsprechend vorgetragen wird. Mit einem Trommelinferno sondergleichen bleibt es Cozy Powell vorbehalten einen der mystischen Songs der Rockgeschichte zu eröffnen bevor der Rest der Band einsteigt und Ronnie James Dio dem Hörer die Story vom \" einsamen Zauberer der von Sklaven einen Turm errichten läßt um die Sterne betrachten zu können\" erzählt. Musikalisch unterstützt wird er dabei von einem Bomast aller Instrumente die nach einem phantasischen Soli von Ritchie Blackmore zu einem fast 4 minütigen Finale führen welches schon fast operettenhafte Züge annimmt und Dios Stimme an den Rand seines stimmlichen Volumens bringt. Ein geniales Meisterwerk....

*A Light In The Black* ist der schnellste Song des Albums wobei er allerdings nicht an den Geniestreich von \"Stargazer\" heranreicht. Stark allerdings ist das Soli von Tony Carey welches in das von Ritchie Blackmore mündet wobei beiden Musiker ihre Soli voller Speed in des Hörers Ohr setzen. Drummer Cozy Powell prügelt sich fast die Seele aus dem Leib um zusammen mit Jimmy Bain\'s Bass den Back-Rythmus zu halten während Shooter Dio gewohnt seine schon fast irrwitzigen Gesangsqualitäten einbringt.

Zum Fazit:
********
*Rising* ist ein Album welches fast die Gesamtbreite der damaligen Rockmusik in 6 Songs auf einem Album vereint und somit schon fast geschichtmäßigen Stoff birgt. Da sich zudem noch solch ein musikalischer Überflieger wie \"Stargazer\" auf dem Album befindet ist \"Rising\" schon fast ein Pflichtkauf für Freunde des harten Rocks wobei ich persönlich diesen Geniestreich noch zu den Top 20 Alben der gesamten Rockgeschichte zähle.

Pitter

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