Tom Clancy's Rainbow Six: Lockdown (PC Spiel Shooter) Testbericht

Rainbow Six : Lockdown

Seit 1998 existiert die Rainbow Serie. Diesmal geht es um einen Virus mit dem Terroristen die Welt verseuchen wollen. Doch das ist selbst für Rainbow Verteranen keine leichte Aufgabe,den aus Rainbow ist nun ein einsteigerfreundlicher Ego-Shooter mit ein paar Taktik-Elementen gewordem. Fans der Serie werden betrübt sein den die Planungsphase der Vorgänger die zwar sehr viel Zeitaufwand benötigte, aber mit der man sehr unterschiedliche Taktiken ausprobieren konnte ist weggefallen. Was man noch gerade so verkraften könnte wären da nicht noch Probleme wie das langweilige Missionsbriefing in Form einer Diashow das noch wie in den Vorgänger geblieben ist oder die sehr schönen Zwischensequenzen der Konsolenfassung die in der Pc Fassung einfach weggelassen wurden. Mit ihnen wär es wenigstens noch möglich gewesen das die Missionen nicht einfach zusammenhangslos aneinander geglatscht folgen.

Ihr Team:

Besteht in Lockdown nur noch aus einem schlappen Dreiertrupp. Doch es kommt noch schlimmer man kann nur noch seiner gesammten Truppe Befehle erteilen. Das hat zwar auch Vorteile aber schränkt die taktischen Möglichkeiten sehr stark ein. Sie können also einen Raum nicht mehr von mehreren Seiten stürmen. Kommandos zu geben ist dagegen jetzt sehr einfach. Bei dem anvisieren einer Tür zum Beispiel erscheint ein sehr übersichtliches Menü aus dem sich Befehle wie „Schloss knacken“ oder „Blenden und Sichern“ wählen lassen. Doch dabei sind wir schon wieder bei nächsten Problem nämlich

Die KI:

Ihre Teamkameraden sind extrem dumm. Wenn sie die Gegner zum Beispiel mit einer Blendgranate überraschen wollen schleichen sie wirklich so extrem langsam durch den Eingang dass das schon lange keine Überaschung mehr ist. Bei dieser dummen Ki wundert sich auch keiner mehr warum ihr Kameraden nicht mal in der Lage sind selbst Deckung zu suchen oder an Wänden hängen bleiben. Sie bleiben auf offener Fläche stehen und lassen und lassen sich einfach abschiesen. Besonders ärgerlich ist es wenn ihnen eine Granate vor die Füße fliegt die ihr Team eigentlich zu den Gegner kriegen sollte. Jetzt ist es auch kein Wunder mehr das sich ihre Gegner genauso dumm anstellen. Sie bleiben manchmal einfach stehen abwohl man sie grade niederschiesen will. Damit das Chaos perfekt ist kommt noch die Tatsache dazu das ihre Gegner nicht mal an einer Wand vorbeischiesen können. Sie entleeren schon mal ein ganzes Magazin gegen eine Wand. Wie man merkt brauch man nicht im Ansatz taktisch vorgehen. Wer einfach durch die Levels hetzt in denen einfallslose Ziele wie Geiseln befreien oder Bomben entschärfen zu erfüllen sind schafft dies ohne Probleme.


Doch noch Gerettet:

Vor einem totalen Fiasko retten Lockdown die mit sehr viel Liebe zum Detail gestalteten Levels, die großartigen Licht- und Schatteneffekte und die 42 originalgetreu nachgebildeten Waffen.

Preis: ca 50 Euro
Publisher: Ubisoft
Entwickler: Red Storm Entertainment