Rama Margarine Testbericht

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ab 34,93
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Streichfähigkeit:  sehr gut
  • Gesundheitsfaktor:  gering

Erfahrungsbericht von SAARottibaer

RAMA – was kann es besseres geben?

5
  • Geschmack:  gut
  • Streichfähigkeit:  sehr gut
  • Kaufanreiz:  Preis

Pro:

Überzeugend in Geschmack und Anwendungsvielfältigkeit

Kontra:

Kein Kontra gefunden

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Leserinnen und Leser,
in meinem nun folgenden Bericht geht es mal um einen Brotaufstrich. Wie Ihr schon aus meinem letzten Bericht zur Rittersport-Vollmilchschokolade mitbekommen habt, kaufen meine Freundin und ich, verschiedene Artikel, die eben häufiger in unserem 4-Personenhaushalt Anwendung und Gebrauch finden, auf Vorrat ein. Hierzu zählt auch der Brotaufstrich „Rama – Margarine“ über den ich nun berichten werde. Viel Spaß und Freude beim Lesen.


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R A M A
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Inhaltsverzeichnis
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1. Allgemeines
2. Geschichte
3. Herstelerangaben
· Zutaten
· Nährwerttabelle
· Hersteller
4. Eigene Meinung
5. Fazit
6. Anmerkung und Schlusswort


ACHTUNG: Scrollen erlaubt!!! Für diejenigen Leserinnen und Leser, die es nicht so ausführlich mögen, weise ich ausdrücklich darauf hin, dass in diesem Fall sich an dem Inhaltsverzeichnis orientiert werden und bis zu den individuell interessanten Punkten abwärts gescrollt werden kann.


Allgemeines
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Rama – Margarine ist ein lecker Brotaufstrich, der ich immer wieder gerne im Vergleich zu Butter den Vorrang einräume. Jetzt muss man nicht annehmen, ich sei ein Gesundheitsfanatiker und würde deswegen gegenüber Butter lieber die gesunde Pflanzenmargarine bevorzugen. Nein vielmehr hat es praktische Gründe, denn, wenn man die Butter aus dem Kühlschrank nimmt, kann man sie als Brotaufstrich kaum verwenden, dann taugt sie besser als knüppelharte Schlagwaffe, während Margarine, selbst frisch aus dem Kühlschrank genommen, sich butterweich auf das Brot, Brötchen, die Semmel streichen lässt. Aber die Rama – Margarine eignet sich nicht nur als Brotaufstrich vorzüglich man kann sie auch zum Backen, Braten und Kochen verwenden. Rama hat einen Gesamtfettgehalt von 80% und ist in 250 g- bzw. 500 g- Bechern erhältlich. Den Geruch, welchen ich beim Schnuppertest wahrnehme würde ich als leicht säuerlich bezeichnen und den Geschmack als leicht salzig.


Geschichte
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Diejenigen unter euch liebe Leserinnen und Leser, die mich mittlerweile, zumindest vom Lesen meiner Berichte kennen, wissen, dass es mir immer wieder eine Freude bereitet, im Net zu stöbern und zu suchen, wo ich interessantes zu den einzelnen Produkten finde, über die ich euch meine Erfahrungen schildere. Es ist es mir auch nun wieder eine Freude, mal die Geschichte der Margarine etwas zu durchleuchten. Diesbezüglich fündig, bin ich auf der hauseigenen Internetpräsenz des Hauses RAMA unter www.rama.de .

Ende des 19. Jahrhunderts:
Zunehmende Industrialisierung sowie die damit verbundene Änderung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten, bewogen das französische Staatsoberhaupt Kaiser Napoleon III., eine Belohnung in Höhe von 100.000 Goldfranc auszuschreiben, welche derjenige erhalten sollte, dem es als erstes gelingt eine preiswerte Alternative zu Butter zu entwickeln. Erhalten hat diese Belohnung der Franzose Hippolyte Mège-Mouriès, der mit einer Creme, zunähst aus rein tierischen Fetten entwickelt und die er Margarine nannte, diesen dringend benötigten Energiespender erfunden hatte. Warum Margarine, nun auch dies ist leicht zu erklären, das Wort setzt sich zusammen aus dem griechischen Wort für Perle (márgaron), mit dem der französische Erfinder auf die schimmernde Oberfläche der Emulsion anspielt, und glycérine, der französischen Bezeichnung für einen süßlich schmeckenden Fettalkohol.
Das riesige Marktpotential, welches sich hier öffnet, frühzeitig erkennend, erwirbt 1870 der holländische Butterhändler Jan Jurgens aus dem Städtchen Goch, das Patent dieser revolutionären Entwicklung und vertreibt zunächst einmal eine Vielfalt regionaler Marken unter dem Dachunternehmen Deutsche Jurgenswerke AG. Diese Vielfalt ist so verwirrend, dass sich das Unternehmen 1924 letztendlich entschließt, Margarine nur noch unter einem Namen, nämlich „Rahma“ zu vertreiben. Um eine Verwechselung mit reinen Milch- und Sahneprodukten auszuschließen, wurde später das „h“ aus dem Namen entfernt und die Rama war geboren. Dennoch nutzte man aber sehr gezielt diese Verwechselung zu Milch- Rahm- und Sahneprodukten und setzte die Rama in der Werbung vielfach mit Butter gleich. Parallel zur Namensfindung musste auch eine „zugkräftige“ Werbefigur erfunden werden und so hatte auch zugleich die Geburtsstunde des Rama-Mädchens geschlagen. Diese Figur ziert die Rama-Produkte auch heute noch und sorgt somit für einen hohen Wiedererkennbarkeitswert. Wie wohl in keiner anderen Wirtschaftsbranche, rührt Rama nun die Werbetrommel. Gezielt werden insbesondere Hausfrauen in einer bis dato beispiellosen Werbeaktion durch Plakatwände, Litfasssäulen, Zeitungsanzeigen und Schaufensterdekorationen angesprochen.
Unterbrochen durch die Kriegsjahre, erscheint Rama in den 50er Jahren mit einer bislang unbekannten Geschmacksqualität auf dem Markt und in dem Handel und setzt auf die oben angesprochenen Wiedererkennungszeichen. Mit diesen Merkmalen (Rama-Mädchen) und Slogans wie „Rama macht das Frühstück gut!“ erreicht Rama binnen kürzester Zeit einen Bekanntheitsgrad von 100% (und ich wage zu bezweifeln, dass sich dies bis heute geändert hat, wohl ein jeder der diesen Bericht liest, kennt Rama). Unterstützt und verbessert wird dieses Marketing durch laufende Anpassung und Verbesserung des Produkts, der Verpackung und der Kommunikation, sowie der Orientierung an die sich wandelnden Bedürfnisse der Verbraucher, was für ein stets aktuelles Markenimage sorgte.
So hat sich Rama, mittlerweile im Hause Unilever Bestfoods Deutschland angesiedelt, zu einer innovativen Dachmarke mit Produkten aus hochwertigen Pflanzenölen für die kalte und warme Küche ausgebaut.


Herstellerangaben
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Zutaten
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In Rama Pflanzenmagarine sind enthalten:
Pflanzliche Öle, pflanzliche Fette, Wasser, Sauermolke, Speisesalz (0,3%), Emulgatoren (Lecithine, Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren) Säuerungsmittel Citronensäure, Aroma, Vitamine (A und D), Farbstoff Carottin.

Nährwerttabelle
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100 g Rama – Pflanzenmagarine enthalten:
Brennwert: 2965 kJ/721 kcal
Eiweiß: unter 1 g
Kohlenhydrate: unter 1 g
Fett: 80 g
Vitamin A: 900 mg = 112%*
Vitamin D: 2,3mg = 45%*
Vitamin E: 12 mg = 120%*
*der empfohlenen Tagesmenge


Hersteller
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Hergestellt wird die Rama bei Unilever Bestfoods Deutschland GmbH, Postfach 570 510, 22774 Hamburg

Eigene Meinung
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Da auch ich und meine Lebensgefährtin sich unsere Gedanken zum Thema Sparen immer wieder machen, haben wir schon x-mal sogenannte Billigprodukte ausprobiert, doch bedauerlicherweise, konnte unter den Margarine-Produkten der Rama bisher keine das Wasser nicht reichen. Sowohl geschmacklich, da hinterlassen mir die billigen Margarinesorten immer einen schwer definierbaren pelzigen Geschmack auf meiner Zunge, so als ob die Zunge eingecremt worden sei und allein schon der Gedanke daran sorgt dafür dass sich meine Nackenhaare aufrichten. Als auch die vielseitige Verwendbarkeit in der Küche haben mich von der Qualität von Rama überzeugt. Da kann mich auch der Preis, der je nach Geschäft und Angebotslage so um € -,79 bis -,89 € je 500 g-Becher liegt, nicht abschrecken.
Darüber hinaus ist es mir aber auch ein Bedürfnis, auf eine gesundheitsbewusste Ernährung der Töchter meiner Freundin mitzuachten, so dass eine Versorgung mit den lebensnotwendigen Stoffen wie Vitamin A, D und E in ausreichendem Maße sichergestellt ist.
Wie anfangs schon erwähnt, verwenden wir Rama aber nicht nur als Brotaufstrich sondern auch vielfältig zum Kochen, Braten und Backen.

Fazit
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Als fazit stelle ich abschließend fest, Rama hat mich in jeder erdenklichen Weise voll und ganz überzeugt. Den Preis finde ich sehr wohl als gerechtfertigt und nicht zu teuer und kann daher Rama nur jedem wärmstens empfehlen.

Anmerkung
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Wie Ihr mitbekommen habt, habe ich ja auch dieses mal wieder einige Zeit im Internet gestöbert um mich ein wenig zum Thema sachkundig zu machen. Dabei habe ich auch einen wunderschönen Werbespot von Rama gefunden. Also wer sich für Werbung interessiert, der sollte auch mal die Seite von www.rama.de aufrufen und dort kann man sich dann einen Werbespot mit Udo Jürgens unter dem Titel: „Aber bitte mit Rama!“ ansehen.



So und nun bin ich wieder ein mal am Schluss eines Berichtes angelangt und sage Euch allen recht herzlichen Dank für Euer Lesen, Bewerten und Kommentieren.

Tschüß und Glückauf aus dem schönen Saarland

sagt Euch Euer SAARottibaer

Neunkirchen/Saar, Montag, 3. Mai 2004

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