Rasenpflege Tipps & Tricks Testbericht

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Erfahrungsbericht von The_Wishmaster

Auf in den Kampf -> Wishmaster VS. Rasen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Leserinnen und Leser!


Ja, es war gestern wieder einmal so weit: Der Wishy ist in seinem Metal-Panda gen Kulmbach gedüst und hat da vor der Bandprobe auch seinen Eltern mal wieder einen Besuch abgestattet. Und neben dem obligatorischen Wühlen in Mamis Besteckschublade - Hat sie denn ein neues Fackelmann-Produkt, das ich testen kann? - wurde ich dabei an eine Tätigkeit erinnert, die ich schon seit langem verdrängt habe: Das Rasenmähen. Diesmal war nämlich mein Bruder gerade beschäftigt, unseren zu lang gewachsenen Rasen ein wenig zu stutzen, war er mit siiiiichtlicher Begeisterung tat. *grins*
Um euch in Zukunft vielleicht eine kleine Hilfestellung bieten zu können, habe ich mal meine Erfahrungen und Tricks aus den letzten Jahren zusammengetragen und mit aktuellen Tipps angereichert.



~~~Generelle Tipps~~~

Wer einen gepflegten Rasen haben möchte und nicht ein verwildertes Stück Natur (wobei auch das sehr schön aussehen kann), wird nicht drumherum kommen, seinen Rasen allerspätestens alle paar Wochen mal zu stutzen. Bei meinen Eltern liegt der größte Anteil Wiese am Hang, so dass man hier mit einem normalen Rasenmäher meist Probleme haben dürfte (bei DER Steigung kein Wunder, immerhin geht\'s da oben irgendwann in den Wald...), deswegen wird hier auch Mutter Natur freier Lauf gelassen. Der Wildwuchs der Himbeerhecken muss zwar ab und zu unterbunden werden, aber das ist ja ein anderes Thema.

Interessant wird\'s dagegen zwischen dem Haus und dem Gemüsegarten, denn da glänzt auf einer Fläche von knapp 100 qm ein grasgrüner Rasen. Und auch auf der linken Seite des Hauses neben der Terrasse gibt es noch knapp 30 qm Grünfläche, die wurde aber erst dieses Jahr gesät. Kommen wir nun mal zu generellen Tipps:

Man sollte nach Möglichkeit den Rasen regelmäßig mähen, wobei es dabei natürlich immer darauf ankommt, wie man seinen Rasen selbst haben möchte. Aber wenn man einmal eine angemessene Länge der Gräser erreicht hat, sollte man auch immer wieder nachmähen und das Gras nicht wieder zu lange werden lassen. So geht das Mähen recht fix und man hat nicht zuviel Arbeit. Das gemähte Gras wird bei uns zusammengesammelt und auf unseren Komposthaufen gekarrt, wobei das eigentlich immer nur beim ersten Mähen im Jahr recht viel ist, danach fällt weit weniger Gras an.

An der Hauswand und am Gartenzaun kommt man natürlich mit dem normalen Rasenmäher nicht hin, dafür gibt es dann spezielle Scheren oder Trimmer, mit denen die dort gewachsenen Büschel gestutzt werden können. Das betrifft bei meinen Eltern aber zum Glück nur eine Seites des Hauses und ca. 3m Gartenzaun. Mal abgesehen von den üblichen Ruhezeiten sollte man auch nicht schon früh am Morgen mähen, zumindest nicht dann wenn noch viel Tau auf dem Gras liegt. Dann klebt das nämlich an den Schnittmessern und diese müssen nachher gereinigt werden. Lieber am frühen Nachmittag mähen, wenn der Rasen trockener ist, dann fältt auch das Zusammenharken des gemähten Grases leichter...



~~~Des Wishmasters Spezialtipps~~~

Wer gerne ein wenig experimentiert oder herkömmlichen Methoden zum Rasenmähen ablehnt, dem seien meine speziellen Tipps empfohlen. Zur Nachahmung jedoch wie immer nur bedingt empfohlen, ich kann jedenfalls im Schadensfalle nicht haftbar gemacht werden und entziehe mich hiermit jeder Verantwortung.


I. - Mit Omas Rasenmäher \\_

Das ist zwar schon einige Jahre her, aber in unserer ganz alten Wohnung hab ich als gaaaaaanz kleiner Wishy immer den Rasen unserer alten Vermieterin und den unserer Großeltern gemäht. Dazu gab es natürlich vor fast 20 Jahren kein hochtechnisches Gerät, nein! Der Rasenmäher war ein uraltes Gerät aus Stahl, im Prinzip nur ein Griff, eine Stange und unten eine Rolle, in der die Sägeblätter rotierten. Diese machen das aber nicht von alleine oder durch einen Motor betrieben, sondern es erfordert Muskelkraft. Man muss also den Rasenmäher anschieben, damit sich unten die Schneideblätter drehen.

Meine Tipps hierzu: Wenn man eine leichte Neigung hat, sollte man am besten leicht bergab mähen, dann muss man nicht so viel Kraft aufwenden. Die Schneidblätter und das gesamte Gestell da unten sollten zudem gut geölt sein, da es sonst recht schwer in Bewegung zu versetzen ist. Vorsicht bei kleineren Kindern, die können dank der offenen Schneidblätter schnell mal die Finger ab sein!


II. - Mit Papis Motormäher \\_

Mit dieser Karre - fragt bitte nicht nach der genauen Typenbezeichnung, irgendwas von Black & Dekker, aber ich kann mir sowas nie merken - tuckerte grade mein Bruder über den Rasen, als ich gestern vorfuhr. Dummerweise - zumindest dumm für meinen Bruder *fiesgrins* - wohnen meine Eltern mittlerweile in einem Haus mit grooooßem Grundstück, das praktischerweise an einem Hang liegt. Mein Brüderlein musste aber nur den flachen Anstieg neben dem Haus mähen, die Steigung am Hang wäre dann doch etwas zu heftig gewesen...

Meine Tipps: Sich um solche Arbeiten mit diesem Gerät in eben jenem Gelände am besten drücken, wo es nur geht. Mir jedenfalls hat sowas nie Spaß gemacht. Meine erfolgreiche Strategie: Von zuhause ausziehen... ;-)


III. - Mit meinem Spielzeug \\_

Da der Wishy natürlich nicht auf den Kopf gefallen ist, hat er sich noch einige andere Möglichkeiten ausgedacht, das Gras zu kürzen. Ihr erinnert euch an Switchblade? Genau, das war dieser böse, böööööse blaue Hubschrauber aus der M.A.S.K.-Spielzeugreihe. Und ihr erinnert euch an diesen einen Knopf, den man an der Seite des Gefährts drücken konnte? Was hat der denn bewirkt? Na freilich, die Rotorblätter haben sich dann gedreht!
Also, jetzt stellt euch mal euren Wishmaster vor, wie er mit diesem kleinen Plastikhubschrauber bewaffnet, ständig diesen Knopf drückend, im kniehohen Gras am Hang steht. Die Rotorblätter drehen sich, ich halte sie ins Gras... *flupp* *flupp* *fluppppp* *flupppppppp* ...und schon haben sich die Halme in die Rotorblätter gezogen und haben den Rotor zum Stehen gebracht. Gemähtes Gras? Fehlanzeige...


IV. - Mit meinem Deo \\_

Ihr erinnert euch an mein Ex-Deo, von dem ich so bösen Ausschlag bekommen habe? Ja, Axe Phoenix. Und da die halbe Flasche Phoenix bei mir sowieso nur verstaubte, wollte ich dem Feuervogel seine ihm ureigenste Fähigkeit zukommen lassen: Brennen.

An dieser Stelle geht einmal eine ganz dringende Warnung an all die kleine Knuffs, Dropse, Mirghis, Chainys, etc. da draußen: Macht sowas bloß nicht nach! Der Wishmaster ist erfahrener Metaller und langjähriger Extrem-Tester, ihr könntet euch dabei aber ganz leicht verletzen! Also Finger weg von sowas!

Also, neben dem Deo hab ich mir noch ein Feuerzeug geschnappt und hab mich an den Hang gestellt.
*schnipp* Eine Flamme schlug aus dem Feuerzeug.
*whousch* Eine ca. 80 cm lange Stichflamme schlug in die Grashalme
Das Ergebnis? Nun gut, da die Grashalme noch in vollem Saft standen, brannten sie nicht sondern schmorten eher ein wenig vor sich hin. Das Resultat kann aber ob des Spaßes bei der \"Arbeit\" als gut bezeichnet werden. Ähm... und bin ich dann ein \"Fackel-Mann\"?


V. - Mit unserern Haustieren \\_

Was andere können, kann ich auch! Zumindest dachte ich mir das und hatte dabei diejenigen Bauern im Hinterkopf, die einfach ihre Schafe auf die zu mähenden Flächen stellten. Da wir nur dummerweise keine Schafe hatten, mussten andere Tiere her. Na klar, wozu haben meine Eltern denn sechs Katzen? Eben... dumm nur, dass diese partout kein Gras fressen wollten. Auch gutes Zureden, etc. half nicht. Ich vermute bei meiner Cleo ja, dass sie noch mitgenommen von meinen Tanzversuchen mit ihr war - remember? - ansonsten frisst sie nämlich gerne Gras...


VI. - Mit dem Rasenmähermann \\_

Ihr kennt diese Verfilmung von Stephen King? Gut... und glaubt mir, ich habe alles verucht, um den Typen aus dem Film zu locken, aber weder Versprechungen, Drohungen noch gutes Zureden haben da geholfen. Aber wenn ich mir\'s recht überlege - der Film war ja auch ziemlich schrottig, da hätte mir der Kerl wohl eh nicht großartig helfen können...



~~~Fazit~~~

Kann ich das Rasenmähen also abschließen empfehlen? Na klar, zumindest dann, wenn man gerne mit dem Rasenmäher über die Grünflächen fegt und einen perfekt geschnittenen Rasen haben möchte. Ich persönlich finde aber den Wildwuchs hinter dem Haus meiner Eltern viel schöner, zumal sich dahin auch am Sonntag morgen gerne mal das ein oder andere Reh aus dem Wald herunterwagt. Ansonsten muss jeder für sich wissen, ob er sich die Arbeit machen will oder nicht. Aber wer sich dafür entscheidet, dem wird hoffentlich durch meine Tipps ein wenig weitergeholfen. Und wer keinen Rasen mähen möchte, der wurde vielleicht wenigstens ein wenig unterhalten.


In diesem Sinne...

Stay Dark!

The-Lawnmowermaster

40 Bewertungen, 1 Kommentar

  • LittleSparko

    11.01.2007, 13:49 Uhr von LittleSparko
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg, daniela