Ratiopharm IBU 400 akut Testbericht

Mal wieder ein Beitrag zum Thema Schmerzmittel. Als mein Göttergatte letzten Dezember eine Parotontose-Bahandlung duchleiden mußte, bekam er , erst nach dem Unterkiefer und dann nach dem Oberkiefer, jeweils verschiedene Schmertabletten verabreicht.
Über eines davon, nämlich ibu-ratiopharm 400 akut möchte ich heute berichten.

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Verpackung:
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Eine längliche, weiße Schachtel mit drei orangenen Streifen. Oben steht ganz groß die Bezeichnung geschrieben. Darunter, etwas kleiner der Wirkstoff und die Anwendungsbereiche.
Die Rückseite ist identisch.
Auf der einen Seite steht, dass sieses Mittel verschreibungspflichtig ist, sowie dei Adresse des Herstellers, auf der anderen Seite die Menge und nochmal der Hersteller.
Ist die Packung geöffnet, kommt einem, außer 2 Paletten Tabletten, noch ein 40 cm langer Beipackzettel, vorn und hinten beschrieben, entgegen.


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Inhaltsstoffe:
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1 Filmtablette enthält 400mg Ibuprofen,
Maisstärke,
Croscarmelose-Natrium,
Stearinsäure,
Hochdisperses-Siliciumdioxid,
Hypromellose,
Macrogol 8000,
Titandioxid.

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Anwendungsbereiche:
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- leichte bis starke Schmerzen,
- Fieber,
- akute Gelenkentzündungen
- chronische Gelenkentzündungen,
-Reizzuständen bei degenerativen Gelenk-und Wirbelsäulenerkrankungen,
- entzündlichen weichteilrheumatischen Erkrankungen,
- schmerzhaften Schwellungen und Entzündungen nach Verletzungen.

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Gegenanzeigen:
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bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Ibuprofen, bei ungeklärten Blutbildungsstörungen, bei Magen-und Darmgeschwüren, Blutungen im Magen-Darmtrakt, im letzten Drittel der Schwangerschaft und bei Kindern und Jugentlichen unter 13 Jahren sollte das Mittel nicht gegeben werden.

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Nebenwirkungen:
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Die Liste der Nebenwirkungen ist so lange, dass ich hier nur auszugsweise einige Dinge aufführe. Die bekanntesten Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Magen-Darmprobleme und Schwindel tauchen gleich am Anfang auf.
Dann soll in seltenen Fällen der Körper Wasser eingelagert haben, Hautausschläge wurden beobachtet, Sehstörungen und Entzündungen der Speiseröhre.
Auch das Blutbild kann gestört werden, die Nieren können angegriffen werden und man kann entweder müde oder gereizt und erregt werden.

Wenn folgende Nebenwirkungen schon bei der ersten Anwendung auftreten, sollte man sofort einen Arzt aufsuchen:
-Ohrgeräusche (Tinitus), Hörstörungen
- psychotische Reaktionen, Depressionen,
- Haarausfall,
- Symtome einer Hirnhautentzündung............

Die Liste geht noch viel weiter, aber das erspare ich Euch und mir.

Des weiteren wird im Beipackzettel noch auf verschiedene Dinge hingewiesen, wie sich das Medikament in der Schwangerschaft auswirken kann, was während der Stillzeit zu beachten ist und mit welchen Medikamentes es sich nicht verträgt ( z.Bsp. mit Medikamenten gegen Krampfanfälle).
Es wird noch erkläert, was bei Kindern und älteren Menschen zu beachten ist, wann man das Medikament nur nach Rücksprache mit seinem Arzt einnehmen sollte und was bei der Teilnahme im Straßenverkehr zu beachten ist.


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Dosierung:
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Es sollte die Tageshöchstdosis von 1200g ibuprofen ( 2-3 Tabletten ) nicht überschritten werden und eine Einzeldosis sollte nicht mehr als 800mg überschreiten. Diese Angaben gelten für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren.
Kinder zwischen 13 und 15 Jahren sollten nicht mehr als 2 Tabletten am Tag nehmen.


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Meinung/ Erfahrung:
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Wenn Wärme oder Kälte nicht mehr helfen ist der Wirkstoff Ibuprofen für sämtl. Schmerzen im Gelenk und Bandscheibenbereich, sicherlich am besten geeignet. Doch sollte man danach schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen und das Problem mit Krankengymnastik und Massagen in den Griff bekommen.
Im zahnmedizinischen Bereich halte ich dieses Mittel für unangebracht, da gibt es bessere und weitaus harmlosere.
Bei Kindern und in der Schwangerschaft würde ich so ein Medikament sowieso niemals einsetzen !
Meinem Mann hat das Mittel bei den Schmerzen nach der OP überhaupt nicht geholfen und er hat es dann auch sein lassen, und sich mit dem guten alten Eisbeutel Linderung verschafft.
Wie gesagt, bei Bandscheibenschmerzen gibts (fast) nichts besseres, aber hier ging dem Zahnarzt wohl der Preis ( die armen Kerlchen müssen ja alles selbst zahlen) vor die Wirkung.


Beim Durchlesen des Beipackzettels vergehen in den meisten Fällen sowieso sämtliche Schmerzen von selbst *g*.

Das dieses Mittel verschrieben werden muß, sind hier "nur" die Rezeptgebühren fällig.
Eine Empfehlung kann und möchte ich hier nicht geben!