Ravensburger Max Mäuseschreck Testbericht

Einleitung

Der Gattin war es zu verdanken, dass ein neues Spiel Einzug in unseren Haushalt hielt. Ein Spiel, das in erster Linie dazu gedacht war, gemeinsam mit den Enkelkindern etwas zu unternehmen. Die sind inzwischen fast drei und gerade fünf Jahre alt - erste Spielversuche wurden zwischenzeitlich mit Erfolg unternommen. Und so kann nun über Max Mäuseschreck an dieser Stelle berichtet werden.

Präsentation

Einen ausführlichen Erfahrungsbericht gibt es weiter unten. Dort sind alle Informationen nachzulesen.

Schwierigkeitsgrad

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Spaßfaktor

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Spieldauer

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Weitere Erfahrungen & Fazit

Der Kauf

Genau 19,99 Euro soll dieses Spiel im Fachhandel kosten, wie meine Internet-Recherchen ergaben. Die Gattin aber war auf einem Flohmarkt fündig und bezahlte gerade einmal 2,00 Euro für das sehr gut erhaltene und bereits im Jahr 2003 auf den Markt gekommene Spiel - ein echtes Schnäppchen also!

Der Hersteller

Ravensburger Spieleverlag, Postfach 1860, D-88188 Ravensburg, Internet: www.ravensburger.com.

Das Aussehen

Das Spiel selbst befindet sich in einem großen bunt bebilderten Pappkarton, der schon erahnen lässt, wie das Spiel selbst funktioniert. Im Inneren des Kartons gibt es einen auf einer runden Platte befestigten großen Käse, 17 Käse-Ecken, 3 Leitern, 4 Mäuse, 1 Kater, 1 Würfel und 1 Spielanleitung. Der Käse und die Figuren bestehen aus Hartkunststoff. Gedacht ist das Spiel laut Beschriftung für Kinder von vier bis acht Jahren, wobei zwei bis vier Mitspieler möglich sind und eine Runde etwa 20 Minuten dauert.

Die Beschreibung

Was für ein Fest! Vier freche Mäuse tummeln sich auf dem riesigen Käse. Sie klettern hoch und rutschen durch die vielen Löcher wieder runter. Dabei lassen sie sich den Käse schmecken und sammeln möglichst viele Käseecken. Doch Vorsicht! Max Mäuseschreck, der große Kater, schleicht um die Ecke! Wer nicht aufpasst und sich erschrecken lässt, ist seine Käsebeute schnell wieder los. Hochklettern - hinunter rutschen: Mit Max und den Mäusen ist Spielspaß garantiert!

Meine Meinung

Uns war durchaus bewusst, dass unser noch nicht einmal dreijähriger Enkelsohn womöglich mit diesem Spiel überfordert sein könnte - und so war es denn auch. Die Spieler nämlich müssen zunächst würfeln und dann "ihre" Maus über die Felder rund um den Käse bewegen, wobei jedes Feld eine besondere Aktion bedeutet und den Käsevorrat des Spielers vergrößert und verkleinert. Unsere fünfjährige Enkeltochter hatte sofort den Sinn des Spiels verstanden und war mit Begeisterung dabei, wobei besonders das Feld beliebt ist, das eine Leiter zeigt, denn hier darf die Maus den großen Käse erklettern und rutscht anschließend durch das Zufallsprinzip und durch den Käse hindurch auf ein anderes Feld - das bedeutete stets besonders viel Spaß, wobei sich an dieser Aktion auch der Bruder der jungen Dame sehr gern beteiligte, wobei der allerdings die Zahl der Würfelaugen noch nicht lesen und seine Maus entsprechend auch nicht regelkonform fortbewegen kann. Immerhin aber wurde auch seine Geschicklichkeit geschult, denn das Leiterklettern und Hinabrutschen der Spielmaus bedarf schon einer gewissen Fingerfertigkeit. Und auch der große Kunststoff-Kater hatte es dem jungen Mann angetan, wobei er sofort wusste, wie der heißt: "Knut", äußerte er - das nämlich ist der Name unseres Katers.

Die auf der Packung angegebene Altersangabe scheint mir sehr gut gewählt zu sein, für Kinder unter vier Jahren macht das Spiel nur sehr eingeschränkt Sinn, ältere werden es wohl als "Kinderkram" abtun. Die Zielgruppe aber lässt sich prächtig unterhalten - und bemerkt durchaus vorhandene pädagogische Elemente gar nicht, denn neben dem Glück beim Würfeln sind auch Geschicklichkeit und Kreativität gefragt. Sieger des Spiels ist übrigens, wer als erstes fünf Käseecken gesammelt hat. Das kann auch sehr schnell gehen, dauert aber im Normalfall doch zwischen 10 und 20 Minuten - eine Zeit, in der Kinder dieser Altersgruppe durchaus konzentriert agieren können, ohne die Lust am Spiel zu verlieren. Positiv ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Spielvorbereitung nur sehr wenig Zeit in Anspruch nimmt, der große Käse muss lediglich auf eine halbwegs ebene Fläche (egal, ob Tisch oder Fußboden) gestellt und die Leitern dann angelehnt werden. Die Spielfiguren sind zudem sehr stabil und im Falle des Katers auch noch hübsch anzusehen, im Falle eines Falles lassen sie sich einfach mit einem feuchten Lappen reinigen. Zusammenfassend bin ich der Meinung, dass dem Spielehersteller Ravensburger hier etwas gelungen ist, das für viel Freude in mancher Familie sorgen kann, zumal es gerade beim Spiel mit sehr jungen Kindern ja auch nicht verboten ist, eigene Regeln zu erfinden. Entsprechend vergebe ich gern die Bestwertung und spreche eine Kaufempfehlung aus.