Ravensburger Was passt zusammen? Testbericht

Was passt zusammen, ein Lernspiel von Ravensburger, wurde für Kinder ab 2 ½ Jahre entwickelt. Der Preis liegt bei ca. 11 €.

Da Spiel befindet sich in einem stabilem Karton.

Darin enthalten sind 24 Puzzleteile, von denen jeweils zwei zusammengehören und somit 12 Paare bilden. Die Teile sind aus festem, dicken Karton und haben eine Größe von ca. 6 x 6 cm. Die Abbildungen sind kindgerecht. Die Paare bestehen aus bspw. Lokomotive und Wagon, Blume und Gießkanne u.s.w. Es sind richtige Puzzleteile mit den entsprechenden Ein- und Ausbuchtungen.
Natürlich befindet sich auch eine Spielanleitung im Karton.

Ziel des Spieles ist es, die Paare richtig zuzuordnen und zusammenzupuzzeln. Wege dahin gibt es natürlich immer viele ;-)

Die erste und einfachste Möglichkeit ist es, die Karten auszubreiten und dann die jeweiligen Paare zu suchen.
Bei der zweiten Möglichkeit bekommt jeder Mitspieler (bis zu vier) die selbe Anzahl von Karten und man fragt den jeweils anderen, ob er dies oder das hat.
Als dritte Möglichkeit kann man das Spiel als eine Art Memory nutzen. Die Karten werden dann verdeckt auf den Tisch gelegt und man such statt gleicher Karten die Paare.
Weitere Möglichkeiten gibt es natürlich immer. Gerade bei den ganz Kleinen muss man da etwas flexibler reagieren und das Spiel auf das Kind und die Situation anpassen.

Das Spiel ist für Kinder sehr anregend. Fragen, Beobachten, Erzählen. Die logischen Zusammenhänge müssen erkannt werden – ansonsten sind die Bildtafeln nicht zusammenzusetzen. Durch die Puzzleeinbuchtungen kann das Kind aber auch selbst erkennen, dass etwas nicht stimmt und entsprechend etwas anderes suchen. Diese Eigenkontrolle finde ich das Beste.

Bei unserem Sohn, der das Spiel mit 2 ½ Jahren bekommen hat, musste ich aber erst mal die Anzahl der Karten deutlich reduzieren. Wir haben angefangen mit drei Paaren und solche ausgewählt, wo die Motive der Karten auch schon in seinem kleinem Leben eine Rolle spielten. Also Wolle und Stricknadeln gehörten nicht dazu ;-)
Nach und nach wurden dann auch die anderen Karten dazugegeben. Wobei so manche für ihn nicht zusammen gehörten. Das bspw. Apfel und Birne zusammengehören sollen hat er nicht so recht verstanden. Der Überbegriff Obst, oder wächst an Bäumen gehörte einfach noch nicht zu seiner Begriffswelt. Tisch und Stuhl, Eis und Waffel, das ging recht flott.

Aber es ist ja auch der Sinn des Spieles, neue Zusammenhänge zu entdecken. Deshalb sehe ich das nicht negativ. Man spricht sehr viel während des Spieles miteinander und erklärt, bzw. bekommt erklärt, warum dieses oder jenes zusammengehört oder auch nicht.

Das Spiel ist für das Alter 2 ½ bis 4 Jahre angegeben. Unser Sohn ist jetzt etwas über drei und mittlerweile wird nicht mehr so häufig danach verlangt. Ab und an puzzelt er aber auch noch gerne allein damit. Besonders wenn er eigentlich müde ist ;-) Die Herausforderung ist nun einfach nicht mehr da. Daher halte ich die Altersangabe für nicht so günstig. Ich vermute, mit 4 Jahren wird er das Spiel gar nicht mehr anschauen.

Die Spieldauer von ca. 15 Minuten ist gerade richtig für ein Kind dieses Alters. Sehr viel länger ist da auch noch nicht möglich.
Ich halte das Spiel aber durchaus geeignet für Zwei- bis Dreijährige. Es ist eine spielerische „Rundumförderung“ und unsere Sohn hatte viel Spaß damit.