Ray (DVD) Testbericht

Vorwort
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Ich bin mit hohen Erwartungen an diesen Film herangegangen, man hatte soviel Gutes über ihn gehört und zudem gab es soweit ich mitbekommen habe, auch einiges Oscars, ich glaube unter anderem für die Hauptrolle in diesem Film. Und daher war es für mich klar, als er eines Abends auf Premiere lief, das ich ihn mir ansehen würde und daher heute nun meine Meinung zu diesem Streifen, wo ich anfangs mir gesagt habe, sicher ein Film den du später in deiner DVD-Sammlung haben musst, mal sehen ob es am Ende immer noch so ist. Daher viel Spaß beim Lesen!

Kurze Infos zum Film
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Die Einzel-DVD bei Amazon.de kostet nur 9,95 Euro, die Doppel-DVD liegt bei 14,95 Euro, daher ein üblicher DVD-Preis, denn so alt ist der Film noch nicht, er wurde am 9. Juni 2005 produziert und erschien dann am 2. Februar 2006 auf DVD. Freigegeben ist er ab 12 Jahren und hat die stolze Laufzeit von 146 Minuten und ich liebe ja lange Filme :-) Die Musik stammt von Craig Armstrong sowie Ray Charles und Regie führte Taylor Hackford, der auch schon für "Ein Offizier und Gentleman" zuständig war. Die Produktion war natürlich wieder in den USA und er gehört in das Genre Musikfilm oder höchstens noch Drama, jedoch ist alles ja eine wahre Begebenheit, um das nicht zu vergessen!

Die Schauspieler
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Jamie Foxx spielt Ray Charles
Terrence Dashon Howard
Bokeem Woodbine
Kerry Washington
Larenz Tate
Aunjanue Ellis
Clifton Powell
Richard Schiff
Sharon Warren
Harry Lennix

Also Jamie Foxx hat nicht umsonst einen Oscar für das Spielen von Ray Charles bekommen, er passt super in diese Rolle und spielt ihn absolut einzigartig wie ich finde, denn einen Blinden zu spielen ist sicher super schwierig. Zu sehen war Jamie Foxx schon zuvor in Ali und danach in Collateral an der Seite von Tom Cruise, daher kein unbekannter Darsteller, der sicherlich mit dieser Rolle spätestens den absoluten Durchbruch geschafft hat. Er hat also die einzige richtige Hauptrolle würde ich mal behaupten und sicher waren die Erwartungen allgemein hoch für diesen Film und diesen dann gerecht zu werden ist sicher schon eine starke Leistung. Aber es gibt natürlich noch jede Menge Nebencharaktere in diesem Film, unter anderem Terrence Dashon Howard, der schon in Vier Brüder oder davor Hustle & Flow zu sehen war sowie Bokeem Woodbine aus Sniper 2. Dann folgt noch Kerry Washington aus Fantastic Four oder Larenz Tate aus Extreme Rage. Aunjanue Ellis war schon in Men of Honor zu sehen und Richard Schiff aus Im inneren Kreis. Also neben dem eigentlichen Hauptcharakter zwar keine großen Namen mehr, aber schon erfahrene und gestandene Schauspieler, die das Gesamtbild abrunden wie ich finde, aber im Großen und Ganzen ist ja klar, der Film handelt halt von der Lebensgeschichte des Ray Charles!

Die Handlung
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Es geht hier im Grunde um das Portrait von Ray Charles, das wohl viele Höhen und Tiefen hatte und all dies fließt in diesen Film ein und ist deshalb etwas Besonderes und ist im Gedenken an ihn, denn er verstarb leider und ich hoffe ich vertue mich hier nicht, im Jahre 2004. Er schrieb Geschichte, das lag aber nicht nur an der Tatsache, das er als kleiner Junge erblindete, sondern weil er Geschichte schrieb mit seiner Musik, die von Jazz, Rhythm & Blues, Rock 'n' Roll, Gospel und Country & Western hin reicht. Also ein sehr breites Spektrum, was er alles mit in seinen besondere Musik hat mit hineinfließen lassen. Doch es gab nicht nur die Musik in seinem Leben, sondern auch sein privates Leben, was mit Sex, Frauen und Drogen zu tun hatte...

Die Handlung geht nicht von Anfang bis Ende, sondern hat immer wieder ein paar Zeitsprünge in die Kindheit von Ray Charles, zusammen mit seiner Mutter und seinem Bruder, der leider bei einem Unfall ertrank und dieser Schock sitzt noch tief, weil er ihm nicht geholfen hat und er deshalb ertrunken ist, diesen Zwischenfall hat er immer wieder vor Augen. Und er konnte auch als Kind noch ganz normal sehen und erst nach dem Tod seines Bruders, machte ihn eine Art Augenkrankheit blind und so musste er sich alleine durchs Leben kämpfen, vor allem weil auch seine Mutter sehr bald starb. Und so machte er sich auf in den amerikanischen Süden, um Musiker zu werden...

Es dauert nicht solange und er macht sich als Musiker einen großen Namen, jedoch kommen auch andere Dinge hier zu tragen, nämlich viele Frauen und das, obwohl er eigentlich eine Frau hat die er liebt und mit der er zusammen sogar bald ein Kind erwartet. Doch die Eskapaden führen dazu, das sie sich wohl bald trennen werden und dazu kommt noch, das er auch noch drogenabhängig ist. All das zusammen gehörte zu dem Leben von Ray Charles und ich finde es ist super umgesetzt worden, mit allerdings nicht so vielen Emotionen wie eventuell von mir erwartet!

Meine Meinung
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Wie ich schon erwähnt hatte, waren meine Erwartungen absolut hoch angesetzt und normalerweise sind solche Filme für mich ideal, das heißt normalerweise rechne ich direkt damit, das ich sie in meiner DVD-Sammlung haben möchte und das ist hier komischerweise nach dem Ansehen gar nicht der Fall. Mir reicht er wenn ich ihn einmal gesehen habe und eventuell ein zweites Mal und das gilt nicht für alle Filme in meiner Sammlung, die ich ruhig öfters als 2x auch sehen möchte. Daher bekommt er am Ende auch nur ein "Gut" von mir, jedoch kann ich ihn weiterempfehlen und man sollte ihn auch mindestens einmal gesehen haben finde ich. Es ist eine Lebensgeschichte eines tollen Musikers, auch wenn ich von ihm in meiner Kindheit nicht soviel mitbekommen habe muss ich gestehen. Außerdem bleiben die Emotionen hier eher zurück wie ich finde und das ist bei einem solchen Film eigentlich immer das Besondere. Hier also eher unspektakulär die Lebensgeschichte von Ray, jedoch mit jeder Menge Musik, natürlich hauptsächlich von ihm selbst. Und ein Jamie Foxx macht seine Sache super und ich denke man hätte niemand besseren finden können für diese Rolle. Er dauert auch sehr lange, was mir normalerweise sehr gut gefällt, jedoch ist er halt ohne große Höhepunkte wie ich finde, nur die Inszenierung ist gelungen, das man ab und zu Zeitsprünge macht in die Kindheit von Ray und so alles erfährt und ich hoffe, es entspricht auch den Tatsachen. Daher heißt es hier wenigstens einmal anschauen und bis zum nächsten Filmbericht, euer musikalischer Sky!