Red Bull Energy Drink Testbericht

Am letzten Dienstag fuhr ich in meiner Funktion als ehemaliger Zivildienstleistender und jetziger ehrenamtlicher Mitarbeiter des ASB zusammen mit einem Kollegen an den Starnberger See, um dort zwei Patientinnen abzuholen. Von hier, Norshessen, aus, benötigt man etwa 5 Stunden, und da das Zimmer bis 8 Uhr morgens geräumt sein musste, machten wir uns bereits um 2 Uhr nachts auf den Weg, um noch ein wenig Puffer zu haben.
Natürlich kam die Müdigkeit: Ich bin am Abend vorher extra früh ins Bett gegangen, konnte aber kaum schlafen, und war dann gegen vier Uhr vollkommen gerädert und kaum noch zu gebrauchen. Also machten wir an einer Tankstelle halt, und ich kaufte mir je eine Dose Nescafé XPress white, Red Bull und Flying Horse - außer dem Nescafé Produkt kannte ich keinen der Drinks, und wollte mal ausprobieren, wie sie wirkten. Ich griff gleich zum Red Bull, weil: "verleiht Flüüüügel...", öffnete die Dose und war schon ein wenig angewidert: Es roch wie aufgelöste Gummibärchen, und genauso schmeckt es auch. Einfach nur süß, ohne dass man einen bestimmten Geschmack zuordnen könnte. Ich leerte also die Dose (eher angewidert), und hoffte auf die versprochene Wirkung, die aber auch nach 30 Minuten nicht einsetzte - dabei muss bei solchen Mengen an Koffein, Zucker und Taurin das Gemisch doch gleich ins Blut gehen. Schließlich trank ich das NEscafé XPress white, und wurde tatsächlich etwas wacher.

Noch einmal kaufen würde ich Red Bull nicht: Dafür riecht und schmeckt es zu ekelhaft, und dafür ist es vor allem zu teuer und die Wirkung zu schlecht. Ich habe für eine kleine Dose (ich glaube mit 0,3 l Inhalt) 3,45 DM bezahlt, und gebracht hat es so gut wie gar nichts. Das einzige, was an diesem Produkt gut ist, ist die Werbung.