Referate Testbericht

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Erfahrungsbericht von angelsfee

Auswirkungen der gentechnik

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Ökologische Auswirkungen

Verschiedene Pflanzensorten, zB Kartoffeln oder Raps, sollen gegen bestimmte Unkrautvernichtungsmittel resistent gemacht werden. Aber was geschieht, wenn diese Pflanzen in die Natur ausgesetzt werden. Können die Pflanzen ihre neue Resistenz auch auf nahverwandte, aber wildlebende Arten übertragen? Kann durch solche Genübertragung eine Art \"Superunkraut\" entstehen, das nicht mehr mit herkömmlichen Mitteln bekämpft werden kann? Wird es sich ungehindert ausbreiten und das ökologische Gleichgewicht zerstören? Viele Menschen befürchten auch, dass aus Forschungslaboratorien gentechnisch veränderte Organismen in die Umwelt gelangen können. Um die Folgen eines solchen Unfalls zu untersuchen, wurde ein Projekt gestartet. Das Ergebnis der Untersuchung bewies, dass zwei genmanipulierte Bakterien- und Hefearten, die in die Umwelt freigesetzt wurden, keinerlei dauerhafte Überlebenschance hätten. Im Laborversuch fanden sich allerdings einige der eingeführten Gene im Darm von Springschwänzen, winzigen Bodenlebewesen, aber auch nur dann, wenn optimale Bedingungen geschaffen wurden. Dieses Experiment zeigt, dass die Sicherheitsforschung in Sachen Gentechnik kein abgeschlossenes Kapitel ist.Bei einem anderen Versuch sollen gentechnisch veränderte Bakterien ausgesetzt werden, die ein bestimmtes \"Leuchtgen\" von Käfern beinhalten. Dies soll es ermöglichen, die Bakterien im Boden wiederaufzuspüren.

2. Gesundheitliche Auswirkungen:
Es bestehen schon viele Anwendungen der Gentechnik in der Tier-, Pflanzen- und Mikroorganismenwelt. Jedoch ist es sinnvoll, Kühe Wachstumshormone zu verabreichen, so dass sie ihre Milchproduktion steigern? In den USA sind solche Hormone schon zugelassen worden! Verbraucherorganisationen haben bereits zu einem Boykott von Milch von behandelten Kühen aufgerufen. Haben Kühe kein Recht auf Unversehrtheit des Körpers? Und hat diese Milch keinerlei Auswirkungen auf den menschlichen Organismus, z.B. in Form von neuartigen, unbekannten Allergien? Sollten nicht erst diese Fragen geklärt werden, bevor diese Milch auf den Markt kommt? Auch Lachsen werden Hormone verabreicht, um sie zehnmal schneller wachsen zu lassen als wildlebende Arten. Und sie werden sich höchstwahrscheinlich auf Fischfarmen durchsetzen! Aber was passiert mit wilden Lachsen, wenn sie sich mit \"schneller wachsenden\" Lachsen paaren und fortpflanzen? Werden die Nachkommen auch beschleunigtes Wachstum zeigen? Welche der Tiere werden sich durchsetzen? Schwere und unabsehbare Schäden im Ökosystem können die Folge sein! Auch bei Pflanzen wollen die Forscher durch Genmanipulation verschiedene Resistenzen erreichen, z.B. gegenüber Viren und Unkrautvernichtungsmitteln. Aber wie können sich Bio-Bauern dagegen schützen, wenn sich reine Kulturpflanzen mit gentechnisch veränderten kreuzen? Denn ihnen sitzen Erzeugergemeinschaften wie \"Bioland\" im Nacken, die gentechnisch manipulierte Nahrungsmittel strikt ablehnen. Können sie dem Verbraucher dann keine \"garantiert ökologisch angebauten\" Lebensmittel mehr anbieten? Kann genmanipulierte Nahrung bisher unbekannte Krankheiten auslösen? Werden entsprechende Forschungen dummerweise erst noch nachfolgend angefügt?

Jeder muss selbst entscheiden können, ob er gentechnisch manipulierte Nahrung kaufen möchte oder nicht. dazu wird eine weltweite Kennzeichnungspflicht von gentechnisch veränderten Lebensmitteln erfordert.






----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-29 19:21:35 mit dem Titel Referat über Quecksilber

also, ich soll nach den Ferien ein Referat in Chemie abgeben, da habe ich mir dann Quecksilber ausgesucht ;) isch doch recht einfach, auch wenn ich in Chemie ne Null bin. Nun wollte ich doch gerne mal eure Meinung hören ob ich es so abgeben kann. Freue mich auch über verbesserungsvorschläge ;) also, nur wer Lust und Zeit hat. Danke schon mal fürs Lesen.
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Referat über Quecksilbrt


Eigenschaften
Quecksilber ist silberweiß und glänzt. Das sehr giftige Quecksilber ist das einzige
bei Zimmertemperatur flüssige Schwermetall. Es dehnt sich beim Erwärmen erstaunlich stark aus und besitzt eine große Oberflächenspannung. Es bildet ein wenig Tröpfchen und benetzt andere Substanzen nicht. Schon bei Zimmertemperatur verdampfen, wegen seines hohen Dampfdruckes, immer wenige Mengen an Quecksilber. Der Quecksilberdampf versendet beim Anlegen einer Hochspannung intensives UV-Licht. Die thermische und die elektrische Leitfähigkeit von flüssigem Quecksilber sind nicht besonders gut. Bei -38.89°C erstarrt es zu einem festen Metall, das sehr weich und sich wunderbar ausdehnt.
Reines Quecksilber ist an der Luft standhaft und überzieht sich nur langsam mit einer dünnen Oxidschicht. Beim Erhitzen reagiert es oberhalb von 300 °C zu Quecksilber - Oxid das bei weiterer Zunahme der Temperatur wieder in Quecksilber und Sauerstoff zerfällt.
Quecksilber wird von Wasser, Salzsäure und verdünnter Schwefelsäure nicht angegriffen.
Quecksilber ist ein relativ edles Metall, es steht in der Spannungsreihe zwischen Silber und Palladium, es ist dazu noch edler als Kupfer und Silber.
Mit anderen Metallen vereint bilden sich Quecksilberlegierungen, sogenannte Amalgame, die in einer flüssigen aber auch in einer festen oder teigigen Zustandform vorkommen können.

Wirkung von Quecksilber und seinen Salzen auf den menschlichen Körper
Für den Menschen sind schon die bei Zimmertemperatur entstehenden Quecksilberdämpfe problematisch, da die extrem giftig sind. Gefährlich ist auch die Aufnahme von Quecksilber und Quecksilbersalzen über das Trinken oder die Nahrung. Ernsthafte Vergiftungen äußern sich unter anderem durch Kopfschmerzen, Schwindel, Zittern, Seh- und Hörstörungen, Schleimhautentzündungen, Metallgeschmack im Mund, blutiger Durchfall, Erbrechen, und Kreislaufzusammenbruch... Tödlich wirkt eine Dosis von ca. 150-300mg Quecksilber. Am Gefährdesten sind die Nieren- und Nervenzellen. Als erste Hilfe gegen akute Quecksilbervergiftungen sollten Brechmittel verabreicht und Magenspülungen vorgenommen werden.
Gefährlicher und viel häufiger sind aber chronische Vergiftungen bei der dauerhaften Aufnahme von kleineren Mengen von Quecksilber. Zerbricht ein alter Fieberthermometer mit Quecksilberfüllung, laufen die kleinen Kügelchen selbst in engste Ritzen und können von dort auch nur sehr sehr schwer und wohl kaum mehr entfernt werden. Das verdampfen von Quecksilber dauert Jahre und wird dadurch in kleinen Mengen regelmäßig eingeatmet. Die chronischen Symptome äußern sich in Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Entzündungen in der Mundschleimhaut und am Zahnfleisch, Bildung von dunklen Säumen am Zahnfleisch, Zittern, Gedächtnisschwäche und -zerfall und Störungen im zentralen Nervensystem bis hin zum Tod.
In den Jahren 1953-1969 kam es bei Bewohnern der Minimaat-Bucht in Japan zu einer regelrechten Massenvergiftung bei den Anwohnern, weil sie über etliche Jahre mit Quecksilbersalzen vergiftete Fische gegessen hatten. Die Verursacher waren die vergifteten Abwässer einer Kunststofffabrik, so wurde nach Jahren festgestellt. 121 Menschen starben, darunter auch 12 Kinder, und über 1200 Menschen erlitten schwere Erkrankungen. Auch heute noch sind Fische vergiftet.
Als Gegenmaßnahmen zur Verhinderung von chronischen Vergiftungen werden empfohlen:

- Alte Fieberthermometer mit Quecksilberfüllung sollten unbedingt bei der Hausapotheke abgegeben werden.
- Zerbricht ein Fieberthermometer (was man ja nicht hofft), sammeln sie die Kügelchen sofort ein und tun Sie sie in ein geschlossenes Gefäß und bringen sie die Kügelchen so in die Apotheke
- Amalgamfüllungen in Zähnen sind zu meiden, alte Füllungen sollten möglichst entfernt werden. Auch wenn Goldfüllungen teurer sind, sind sie viel sicherer und gesünder. Der Austausch darf aber auf keinen Fall während einer Schwangerschaft gemacht werden.
- Zu viel Verzehr von Raubfischen (Thunfisch, Kabeljau, Schwertfisch) ist zu vermeiden.
Vorkommen
Das Element Quecksilber ist relativ selten, (es steht in der Elementhäufigkeit an 62. Stelle.) In kleineren Mengen ist Quecksilber auf der ganzen Welt verteilt, z.B. im Meerwasser oder in den Gasen von Vulkanen. Abbauwürdige Erzvorkommen sind jedoch relativ selten. Das wichtigste Quecksilbererz ist der Zinnober (Quecksilbersulfid, HgS). Eine wichtige Lagerstätte, die seit der Antike bekannt ist, liegt bei Aalmaden in Südspanien. Auf dem Zinnobererz finden sich ab und zu mal kleine Kügelchen an elementarem Quecksilber.

Geschichtliches:
Quecksilber gehört im Altertum zu den bekannten Metallen. Erste Gespräche über Quecksilber lassen sich bis 4000 vor Christus zurückverfolgen. Eine Gewinnung aus Zinnober wurde 315 vor Christus von Theophrast beschrieben. Arabische Kalifen und Herrscher sollen es als Attraktion in ihren Gärten zur Schau gestellt haben. Amalgame benutzten selbst schon die Römer.

Die Alchemisten dachten Quecksilber (und den Zinnober) sei eine Vorstufe des sogenannten \"Stein der Weisen\". Darunter stellte man sich einen magischen Stoff vor, welcher die Fähigkeit besaß, aus wertlosen Metallen Gold herzustellen.

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