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Erfahrungsbericht von Gevatter

Zeitleiste zu Roms Aufstieg

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Hallo!
Hier veröffentliche ich eine Art Zeitleiste zu Roms Aufstieg, die übrigens von meiner Homepage stammt, und die Ich als Geschichts-LK\'ler für den Leistungskurs Geschichte gefertigt habe.
Sie ist zwar relativ einfach gestaltet, aber dennoch einen Blick wert.
Vielleicht kann die ja irgendjemand gebrauchen.


Bis denn,

euer Sebastian a.k.a Gevatter-Tod




Zeitleiste zu Roms Aufstieg






um 1000 v. Chr.:
- Erste Siedlungen auf dem Palatin



753 v. Chr.:
- Gründung Roms durch Romulus (Sage)



Um 500 v. Chr.:
- Durch die Unterwerfung benachbarter Gebiete und die Ausdehnung des Herrschaftsbereiches bis zum Meer, wuchs die Bevölkerung Roms auf etwa 40 000 Menschen.
- Rom wird zu einer einflussreichen Stadt, auf Grund von Handelskontakten zu griechischen Kolonien in Unteritalien, Südfrankreich und vor allem zu Karthago.



494 v. Chr.:
- Protestaktion der Plebejer gegen die Patrizier

Gründe:
- zunehmende Schulden
- hatten als Soldaten die Hauptlast der Kriege zu tragen
- wollten nicht von der Staatsführung ausgeschlossen sein
- Auslöser: Sollten wieder unter patrizischer Führung in den Krieg ziehen


Um 436 v. Chr.:
- Beginn des über 100Jahre währenden Ständekampfes
Gründe der Plebejer:
- wollten der Willkür patrizischer Beamter künftig nicht mehr ausgeliefert sein
- Um die Rechtssicherheit der Plebejer war es schlecht bestellt
- Aufgrund dessen zogen immer mehr Plebejer aus der Stadt aus



396 v. Chr.:
- Die Römer löschen die Spuren der etruskischen Stadt VEJI fast völlig aus.



338 v. Chr.:
- Den Latinern wird trotz eines erbitterten Krieges der Frieden gewährt.



272 v. Chr.:
- Ganz Italien unter römischer Herrschaft.




202 v. Chr.:
- Sieg der Römer bei Zama (Nordafrika, Punier)
- Beginn der römischen Weltherrschaft



168 v. Chr.:
- Sieg der Römer über die Griechen



146 v. Chr.:
- Nach über 100 jährigem Kämpfen machten die Römer die Stadt Karthago dem Erdboden gleich.



133 v. Chr.:
- Auf Antrag von Tiberius Gracchus verabschiedete die Volksversammlung, ohne Einwilligung des Senates, ein Ackergesetz
Gründe für das Ackergesetz:
Wehrdienstverweigerung der bäuerlichen Bevölkerung, aufgrund der Verbitterung derer über die Reichen
- Adlige Pächter mussten den Teil des Landes, der 250 Hektar überstieg, für die Neuansiedlung freimachen.
Eine Komission erhielt den Auftrag, diese Reform durchzuführen und zu überwachen



121 v. Chr.:
- Blutige Straßenschlachten der Adligen und der Senatoren gegen die Befürworter der Reform des Gaius Gracchus.
- Der Senat hatte sich zwar durchgesetzt, die Bürgerschaft aber gespalten.



105 v. Chr.:
- fast 50 000 römische Soldaten starben in Südfrankreich, bei Orange, im Kampf gegen die germanischen Völker der Kimbern und Teutonen.
- Gaius Marius erhielt den Auftrag die Germanen zu vertreiben.



103 u. 100 v. Chr.:
- Gaius Marius setzt mit Hilfe der Volksversammlung, gegen den Willen des Senats seine Ackergesetze durch.
- Damit entlohnte er seine Soldaten für jahrelange treue Dienste mit einem Stück Land in einer der Provinzen.



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-19 15:14:58 mit dem Titel Der Absolutismus in Europa

Hallo!Dieser Text über den Absolutismus in Europa habe ich als Referat für den Geschichtsunterricht in der 7.Klasse gemacht.Ich denke es ist mir eigentlich ganz gut gelungen und da dachte ich mir ich stell ihn hier mal rein.
Man kann ihn auch auf meiner Homepage finden.

cu

Gevatter-Tod



Der Absolutismus in Europa



Absolutismus - auf dem Weg zum modernen Staat:
Bis es Ludwig XIV. zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert gelang war es üblich nur mit Hilfe von mächtigen Adligen und geistl. Würdenträgern zu herrschen.

Er machte aus den Adligen Untertanen mit besonderen Rechten und setzte an deren Stelle Beamte die nach seinen Vorstellungen agierten. Alle anderen Stände hatten ihm zu dienen. Durch Einfluss der Aufklärer entstand der aufgeklärte Absolutismus da sie bezweifelten dass der König allein die Macht über den Staat besaß.


Ein König in Pose:
Das 2,80m große Bild, dass von Rigaud gemalt wurde und im Thronsaal von Versailles hängt, zeigt den edel gekleideten Ludwig XIV.

Die Füße sind in Augenhöhe so das seine Macht demonstriert wird.

Seine Hauptabsicht war alleiniger Herrscher von Frankreich zu sein.

®Daher auch der Spruch: „L’Etat c’est moi“ – „Ich bin der Staat!“.


Ludwigs Sinnbild - Die Sonne:
Da Ludwig sich für losgelöst von allen Gesetzen hielt und frei von jedem Einfluss der drei Stände sein wollte, ließ er sich ein Sinnbild anfertigen: Die Sonne. Sie sollte vor Augen führen das wie sich die Planeten um die Sonne drehen, sich auch die Adligen um den Herrscher, Ludwig XIV. , drehen sollten.

Dennoch konnte er nicht wie ein Tyrann herrschen da er sich vor Gott verantworten musste. Durch sein Symbol zeigte er dem Volk dass er von Gott als Monarch eingesetzt worden war. Es wurde an öffentlichen Plätzen angebracht und zeigte dem Volk das es ihnen gut ergehen würde, wenn sich an die Ordnung hielten.


Versailles – ein Schloss mit 2000 Räumen:

Ludwig ließ 18 km nördlich von Paris ein gigantisches Schloss erbauen dessen Gartenanlagen von atemberaubender Schönheit waren, um seine Räumliche Macht darzustellen. Bis zu 36000 Menschen hatten 28 Jahre lang daran zu arbeiten. In der Mitte des Schlosses waren die königlichen Gemächer nach denen alles streng geometrisch angeordnet war. Hier wurde Ludwig XIV. jeden Morgen von Adligen begrüßt, die die große Ehre hatten dabei zu sein wenn der König aufwachte. Der gewaltige Schlosspark konnte nur durch Umgraben des Geländes entstehen, was auch zeigen sollte das Ludwig auch als Architekt und Gestalter der Natur Begabung hatte.

Aus Adligen werden Höflinge:

Ludwig lockte die Adligen mit zahlreichen Veranstaltungen an seinen Hof. Viele verließen freiwillig ihr Hab und Gut und hofften an politischen Entscheidungen Ludwigs beteiligt zu werden. Also versuchten sie durch luxuriöses Aussehen u.s.w. dem König zu imponieren. Doch Ludwig ignorierte dies und entschied willkürlich wem die Ehre gebührte in seiner Nähe zu sein und wer den Leuchter halten durfte wenn er auf seine Abendtoilette ging.


Bürger, Bauern, Bettler:

Bauern hatten es damals schwer. Selbst in guten Jahren bekamen sie nur die Hälfte ihrer Ernte was durch Abgaben und Steuern verursacht wurde. Zudem wurden sie auch noch wegen ihrer braunen Haut verachtet, was ein Zeichen von viel Arbeit auf dem Land war. Sie wurden teilweise mit wilden Tieren verglichen.

Auch die damaligen „Stadtmenschen“ mussten sich durch ihr Leben kämpfen. Man erhielt nicht viel Lohn und so mussten die Kinder 12-14 Stunden am Tag als Hirten und Mägde helfen die Einnahmen zu erhöhen.


Die Stützen des absolutistischen Staates



Neuordnung und Verwaltung:


In den Provinzen Frankreichs fühlten sich die Untertanen dem König nicht verpflichtet und die Steuerpächter missbrauchten ihre Rechte. Deshalb schloss er die Adligen aus dem königlichen Rat aus. Dann wählte er einige von den Ministern einige persönliche Berater aus.

Seine wichtigste Stütze war Jean Babtise Colbert ,welcher zwanzig Jahre lang für Finanzen, Handel, Marine, Kolonien, Bauwesen, Verkehr ,Kultur und Wissenschaften gleichzeitig zuständig war. Colbert ernannte königstreue Intendanten, welche die Stellung der Adligen ersetzten, um so den absoluten Machtanspruch Ludwigs in den Provinzen herzustellen.



Intendanten-
der verlängerte Arm des Königs:


Colbert wählte bevorzugt gut ausgebildete Bürger als Intendanten aus. Ihnen war die gesamte Verwaltung(Finanzen, Polizei, Gericht ,Straßenbau, Soldaten, Religion und die Versorgung mit Getreide)übertragen.

Sie stießen oft auf Widerstand der Ständevertreter. Auch wenn diese ihr Amt gekauft hatten. Obwohl sie die Intendanten meist behinderten, wurden diese das wichtigste Instrument des Königs, um seinen Willen in ganz Frankreich durchzusetzen.



Un roi ,une foi, une loi-
Ein König, ein Glaube, ein Gesetz:


Die Hugenotten(Protestanten bzw. Calvinisten)traf die Vereinheitlichung des Reiches besonders hart. Denn Ludwig wollte einen rein katholischen Staat. Er ließ sie verfolgen und stellte ihnen sogar Soldaten in ihre Wohnung. Sie durften dort ungestraft plündern und vergewaltigen. Ihnen wurden die Kinder weggenommen und noch andere Unrechte zugefügt.

Ludwig XIV. widerrief auch den Edikt von Nantes, der es den Calvinisten erlaubt hatte ihre Gottesdienste frei in Kirchen zu Feiern. Deswegen widerriefen einige ihren Glauben. Aber der Großteil versuchte auszuwandern. Dies wurde aber mit Kerker oder einer Galeerenstrafe bestraft. Die Hugenotten, die es schafften wurden gerne auf genommen, da sie meistens einiges an Wissen mitbrachten.



Stehendes statt Söldnerhaufen:


Um sein Land zu vergrößern und sich gegen Aufständische durchzusetzen brauchte Ludwig XIV. ein Heer. Aber anstatt, wie alle anderen Herrscher, ein Söldnerheer zusammenzutrommeln gründete sein Verteidigungsminister Louvois ein stehendes Heer.

Es wurde mit einer einheitlichen Uniform und modernsten Waffen ausgerüstet. Viele Bürger gingen wegen der Armut zur Armee. Dort mussten sie einen Treueid auf den König ablegen.

Drill und tägliches Exerzieren sorgten für Disziplin und Kampfkraft.

Außerdem ließ er Frankreichs Grenzen durch den Bau einiger Festungen(z.B. Landau)sichern.




Ludwigs Kriege:


Mit seinem überlegenem Heer führte er Krieg zur Eroberung der spanischen Niederlande(1667-1668), um die spanische Thronfolge(1701-1731/14)und um die wirtschaftliche Konkurrenz der Holländer auszuschalten. Ab 1679 dehnte er sein Reich ins Elsass aus. Auch das Deutsche Reich litt unter einem Krieg Ludwigs: Dem Pfälzischen Erbfolgekrieg(1688-1697). Als sich darauf mehrere Staaten gegen Ludwig zusammenschlossen ließ er einen Verwüstungsgürtel um Frankreich anlegen .Dabei

Zerstörte er viele Städte(z.B. Speyer), Burgen und Schlösser .Er vergrößerte zwar sein Reich aber die Kriege rissen ein großes Loch in die Staatskasse. Somit konnte er sein Ziel der Vorherrschaft in Europa nicht erreichen.



Wirtschafts- und Finanzpolitik
woher bekommt der König sein Geld?


Der König sparte nicht an Geld. Die Kriege, Residenzen und Beamten verschlangen Unmengen davon. Also musste Geld her. Colbert dachte ,dass ein reicher Staat ein Land mit vielen Gold- und Silbermünzen im Inland sei. Deshalb sollte wenig Geld aus Frankreich ins Ausland gelangen und viel Geld sollte nach Frankreich fliesen.



Die Manufakturen:


Manufakturen waren Betriebe ,die begehrte Ware günstig in einer Massenproduktion herstellten(lat. Manu facere: von Hand herstellen).Diese Betriebe wurden von der Steuer befreit und mit Geld unterstützt. Damit sie einen günstigen Warenüberschuss produzierten.

Die meist ausländischen Fachleute führten bei der Herstellung nur kleine sich ständig wiederholende Arbeitsschritte aus(Arbeitsteilung).Am häufigsten waren besonders

Textil-, Seiden-, Metallwaren- und Spiegelmanufakturen.



Merkantilismus-
Die neue Wirtschafts- und Finanzpolitik:


Rohstoffe wurden zur Verarbeitung in den Manufakturen aus den Kolonien(Afrika, Amerika) beschafft, da sie dort am billigsten waren. Es wurde ein Netz von Handelswegen über das land gespannt, um Rohstoffe ein- und Fertigwaren auszuführen. Händler mit Waren aus dem Ausland wurden durch einen hohen Schutzzoll ferngehalten. Dafür wurden aber Binnenzölle, die beim Übertritt in eine andere Provinz fällig wurden abgeschafft oder verringert. Diese staatlichen Eingriffe, die dem Handel dienten nennt man Merkantilismus(lat. Mercator: Kaufmann).Durch die Manufakturen verarmten die Bauern und kleinere Betriebe gingen Bankrott, weil sie ihre Waren zu Niedrigpreisen verkaufen mussten. Es wurden aber mehr Waren hergestellt und verbraucht als zuvor, vom Erlös der Ware kassierte der Staat einen Teil als Verbrauchssteuer.

Als Ludwig XIV. starb hinterließ er ein Reich, dass zwar zum Europäischen Vorbild geworden war aber hinter der glänzenden Fassade kurz vor dem Ruin stand.

13 Bewertungen, 1 Kommentar

  • maerchenfee

    06.08.2007, 15:00 Uhr von maerchenfee
    Bewertung: sehr hilfreich

    freue mich über gegenlesungen