Erfahrungsbericht von Ingwer
Kindheit, Geschlecht und Raum
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Literatur: Ursula Nissen: Kindheit, Geschlecht und Raum
Sozialisationstheoretische Ansätze geschlechtsspezifischer Raumaneignung
1. Raumaneignung als Sozialisationsprozeß
- Sozialisation als aktiver Aneignungsprozeß:
- Wechselwirkung zwischen den durch soziale Prozesse geprägten Räumen und dem sozialen Handeln der Menschen (räumliches Verhalten)
- Nissen geht beim Raum-Begriff von Dualität aus: einmal der im Handeln erschlossene, subjektiv definierte Raum, und zum anderen der (natürliche und gebaute) physisch-materielle Raum
- Begegnung von und Interaktion mit anderen Individuen
==> Entwicklung von Selbständigkeit, Identität, Aneignung sozialer Handlungskompetenzen etc.
- Flade und Kustor sprechen von Umweltaneignung als \"Prozeß, durch den die geographische in eine psychologische Umwelt – den Lebensraum – umgewandelt wird\", als wirklichen \"Teil des eigenen Selbst\", die Persönlichkeit prägend, die Entwicklung beeinflussend – und damit \"Sozialisationsfaktor ersten Ranges\"
- Jürgen Zinnecker als Vorreiter der wissenschaftlichen Diskussion über die \"Straßensozialisation\"
- 1978 Neuauflage von Martha Muchows grundlegender Studie (1934) und Kommentar
- 1979 eigenes Werk: \"Straßensozialisation – Versuch, einen unterschätzten Lernort zu thematisieren\"
- Straße als öffentlicher Raum und Abbild gesellschaftlicher Zustände
- \"privilegierter Lernort für gesellschaftlichen Anschauungsunterricht\"
==> Einüben \"ordentlicher Bürgerrollen des Käufers, Konsumenten und Verkehrsteilnehmers\", sowie auf der anderen Seite auch Distanzierung von diesen \"ordentlichen\" Rollen als \"Pöbel, Publikum, Stadtstreicher und Vagabund\"
- für Sozialisation ganz wichtig: Abbild von und Erproben der gesellschaftlichen Verhältnisse und sozialen Strukturen
==> \"Kinderöffentlichkeiten\" (öffentlicher und halb-öffentlicher Raum)
==> Rollenverteilungen und Regelsysteme in Familie/Schule ziemlich festgelegt, dagegen in den Kinderöffentlichkeiten/auf der \"Straße\" ist Raum für eigenständige Beziehungen/Konflikte etc.
- Muchow hatte 1935 noch festgestellt, dass \"der öffentliche Straßenraum (...) Jungen besser zugänglich als Mädchen\" sei
Kirsten Bruhns (1985) schreibt dem Begriff Geschlecht den Charakter einer \"gesellschaftlichen Strukturkategorie\" zu (die mit dem Geschlecht verbundenen Orientierungen und Handlungsweisen, das Verhalten in der Umwelt, seien \"nicht biologisch oder anthropologisch begründbar, sondern sozial reproduziert\")
2. Raum-Konzepte in Arbeiten aus der Sozialisations- und Kindheitsforschung
Die hier vorgestellten Konzepte sind im weitesten Sinne dem sozialökologischen und dem aneignungstheoretischen Ansatz zuzuordnen (Thematisierung des Mensch-Umwelt-Verhältnisses)
Umwelt hierbei = sozial gestalteter und als solcher wahrgenommener und genutzter Raum mit physisch-geographischen Dimensionen
Muchow/Muchow (1935/1978)
à Dialektisches Verständnis von Sozialisation: („Bei objektiv gleicher Lebenswelt ist die „gelebte Welt“ verschieden, da sie von der psycho-sozialen Struktur dessen, der darin lebt, abhängig ist.“)
à Das Kind ERFASST die objektiv gegebene Welt nicht nur, sondern ERLEBT sie auch subjektiv und GESTALTET sie mit.
à Verdienst dieser Studie (nach Ledig/Nissen 1987):
Bewusstmachen des Lernfelds „Straße“ in der Wissenschaft:
Das Orientierungsschema, das das Kind sich von „seiner Straße aus erarbeitet“ bestimmt auch die Orientierung des Erwachsenen. Auch alles, was in der Straße „drin“ ist, ist für seine Zukunft wichtig.
Dieser Ansatz gilt aus Ausgangspunkt für zwei weitere Thesen, nämlich die von Harms/Preissing/Richtermeier (1985) und die von Berg-Laase et al. (1985):
Bei beiden Arbeiten ist „Aneigung“ zentraler Begriff zur Erfassung der aktiven Beteiligung des Subjekts am Sozialisationsprozess.
Ihr Raum- bzw. Umweltverständnis deckt sich mit der handlungsorientierten Umwelt-Definition von Paul-Bahrdt:
(...)Wir dürfen nicht von einer räumlichen und einer sozialen Umwelt sprechen, sondern müssen von einer Umwelt reden, die immer zugleich räumlich und sozial ist.
3. Verhäuslichung – Verinselung - Institutionalisierung
- Straßenkindheit als \"historisch überlebte Lebensform\"
- abgelöst von einer \"verhäuslichten Kindheit\"
==> stabile Ordnung der Räume / umgrenzte und durchgestaltete Umwelt / bestimmte normative Zuordnung von Handlungstypen zu Orten
==> Lebenswelt der Kinder immer stärker in geschlossene und geschützte Räume
==> Zunahme von halb-öffentlichen und privaten Binnenräumen (Kinderzimmer, Sportanlagen, Vereinsräume, Spielplätze, Warenhäuser etc.)
- es schwächt sich die \"territoriale Bindung\" an die nähere Umgebung und die \"öffentlichen Außenräume der (Wohn-) Quartiere\" ab, und an diese Stelle tritt eine Art der ...
... Verinselung
==> sogenannte \"Abhängigkeiten von den Möglichkeiten der Angebote kommerzieller und pädagogischer Einrichtungen, die wie verhäuslichte Inseln (...) über den urbanen Raum verstreut liegen\"
- Helga Zeiher:
==> die einzelnen Lebensräume sind nicht das Resultat eines \"allmählichen Erweiterns des Nahraums\", sondern unabhängig von Lage und/oder Entfernung liegen sie wie Inseln verstreut im Gesamtraum (der als Ganzes noch völlig unbekannt und nicht nachvollziehbar, bzw. eher noch als bedeutungslos erscheint)
- beide Thesen gehen davon aus, dass Kindheit immer mehr und stärker charakterisiert wird durch: Institutionalisierung
==> Schule, Kindergarten und Hort
==> Freizeitangebote von Kommunen, Kirchen, Schulen, Verbänden und Vereinen, sowie kommerziellen Veranstaltern
==> feste Termine, festgelegter zeitlicher Umfang
==> eine gewisse Verbindlichkeit (Anmeldung, Gebühren)
==> Existenz gesellschaftlicher oder von den Institutionen gesetzter Normen
- auch wenn sich nach Nissen der öffentliche Raum in öffentliche Freiräume (Grünflächen, Parks, Spielplätze, Straßenraum etc.) und institutionalisierte öffentliche Räume (Sportanlagen, Vereine, Ballett- und Musikschulen, Schulräume, Kirchenräume etc.) ausdifferenziert hat, gelten Zinneckers Aussagen immer noch:
- Waren- und Geldmarkt und Raum, in dem die Kinder ihre BürgerInnen-Rolle lernen
- der öffentliche Raum damit immer noch mit größter Sozialisationsfunktion!
3. Nach Geschlecht differenzierte empirische Ergebnisse zum Aufenthalt in öffentlichen Räumen
à allgemein: Untersuchungen zum Thema „Kindheit und Raum“ unter Einbeziehung der Variablen „Geschlecht“ weitegehend vernachlässigt
Kriterien zur Vergleichbarkeit der Ergebnisse:
à vergleichbarer kultureller und zeitlicher Kontext (deutsch und österreichische Kinder, Zeitraum von 1985 bis 1996)
à Befragung der Kinder selbst (Einnehmen der Akteurs-Perspektive)
à Befragung von Kindern zwischen 8 und 14
à Zuordnung zu vorangegangenen theoretischen Ansätzen: Kinder als Subjekte, d.h. eigenständig Handelnde
Ergebnisse:
à keine Bestätigung der These, dass ab den 70er Jahren Kinder nur noch wenig Zeit in öffentlichen Freiräumen verbringen
(30% der Kinder geben an, mehrmals in der Woche draußen zu spielen, 50% sind wenigstens einmal in der Woche draußen)
Konkrete quantitative Vergleiche mit früheren Kindergenerationen ist aufgrund fehlender empirischer Untersuchungen schwierig.
Aspekt der Verhäuslichung
à Auffallend:
Egal in welcher Gegend, Altersstufe oder sozialen Schicht: Jungen nutzen weit häufiger öffentliche Freiräume als Mädchen.
Mädchen wird allerdings auch häufiger der Aufenthalt draußen verboten (meist aus Angst vor sexuellen Übergriffen), außerdem müssen sie häufiger bei der Hausarbeit helfen.
Mehr noch als die Nutzungsfrequenzen unterscheiden sich die Nutzungsformen und Inhalte:
„Jungenhobbies“ liegen meist im sportlichen Bereich, während Mädchen sich her für den künstlerisch-ästhetischen und kulturellen Bereich oder für „verhäuslichte Sportarten (wie z.B. schwimmen oder Turnen)n interessieren.
à Mädchen sind eher als „verhäuslicht“ zu bezeichnen.
Aspekt der Institutionalisierung:
Umgekehrter Verlauf des Prozesses:
Mädchen: einst in Privaträumen ausgeübte Tätigkeiten verlagern sich in institutionalisierte Räume (z.B. Musizieren etc.)
Jungen: Einst im öffentlichen Freiraum ausgeübte Tätigkeiten verlagern sich in institutionalisierte Räume (z.B. Fußballspielen etc.)
Sozialisationstheoretische Ansätze geschlechtsspezifischer Raumaneignung
1. Raumaneignung als Sozialisationsprozeß
- Sozialisation als aktiver Aneignungsprozeß:
- Wechselwirkung zwischen den durch soziale Prozesse geprägten Räumen und dem sozialen Handeln der Menschen (räumliches Verhalten)
- Nissen geht beim Raum-Begriff von Dualität aus: einmal der im Handeln erschlossene, subjektiv definierte Raum, und zum anderen der (natürliche und gebaute) physisch-materielle Raum
- Begegnung von und Interaktion mit anderen Individuen
==> Entwicklung von Selbständigkeit, Identität, Aneignung sozialer Handlungskompetenzen etc.
- Flade und Kustor sprechen von Umweltaneignung als \"Prozeß, durch den die geographische in eine psychologische Umwelt – den Lebensraum – umgewandelt wird\", als wirklichen \"Teil des eigenen Selbst\", die Persönlichkeit prägend, die Entwicklung beeinflussend – und damit \"Sozialisationsfaktor ersten Ranges\"
- Jürgen Zinnecker als Vorreiter der wissenschaftlichen Diskussion über die \"Straßensozialisation\"
- 1978 Neuauflage von Martha Muchows grundlegender Studie (1934) und Kommentar
- 1979 eigenes Werk: \"Straßensozialisation – Versuch, einen unterschätzten Lernort zu thematisieren\"
- Straße als öffentlicher Raum und Abbild gesellschaftlicher Zustände
- \"privilegierter Lernort für gesellschaftlichen Anschauungsunterricht\"
==> Einüben \"ordentlicher Bürgerrollen des Käufers, Konsumenten und Verkehrsteilnehmers\", sowie auf der anderen Seite auch Distanzierung von diesen \"ordentlichen\" Rollen als \"Pöbel, Publikum, Stadtstreicher und Vagabund\"
- für Sozialisation ganz wichtig: Abbild von und Erproben der gesellschaftlichen Verhältnisse und sozialen Strukturen
==> \"Kinderöffentlichkeiten\" (öffentlicher und halb-öffentlicher Raum)
==> Rollenverteilungen und Regelsysteme in Familie/Schule ziemlich festgelegt, dagegen in den Kinderöffentlichkeiten/auf der \"Straße\" ist Raum für eigenständige Beziehungen/Konflikte etc.
- Muchow hatte 1935 noch festgestellt, dass \"der öffentliche Straßenraum (...) Jungen besser zugänglich als Mädchen\" sei
Kirsten Bruhns (1985) schreibt dem Begriff Geschlecht den Charakter einer \"gesellschaftlichen Strukturkategorie\" zu (die mit dem Geschlecht verbundenen Orientierungen und Handlungsweisen, das Verhalten in der Umwelt, seien \"nicht biologisch oder anthropologisch begründbar, sondern sozial reproduziert\")
2. Raum-Konzepte in Arbeiten aus der Sozialisations- und Kindheitsforschung
Die hier vorgestellten Konzepte sind im weitesten Sinne dem sozialökologischen und dem aneignungstheoretischen Ansatz zuzuordnen (Thematisierung des Mensch-Umwelt-Verhältnisses)
Umwelt hierbei = sozial gestalteter und als solcher wahrgenommener und genutzter Raum mit physisch-geographischen Dimensionen
Muchow/Muchow (1935/1978)
à Dialektisches Verständnis von Sozialisation: („Bei objektiv gleicher Lebenswelt ist die „gelebte Welt“ verschieden, da sie von der psycho-sozialen Struktur dessen, der darin lebt, abhängig ist.“)
à Das Kind ERFASST die objektiv gegebene Welt nicht nur, sondern ERLEBT sie auch subjektiv und GESTALTET sie mit.
à Verdienst dieser Studie (nach Ledig/Nissen 1987):
Bewusstmachen des Lernfelds „Straße“ in der Wissenschaft:
Das Orientierungsschema, das das Kind sich von „seiner Straße aus erarbeitet“ bestimmt auch die Orientierung des Erwachsenen. Auch alles, was in der Straße „drin“ ist, ist für seine Zukunft wichtig.
Dieser Ansatz gilt aus Ausgangspunkt für zwei weitere Thesen, nämlich die von Harms/Preissing/Richtermeier (1985) und die von Berg-Laase et al. (1985):
Bei beiden Arbeiten ist „Aneigung“ zentraler Begriff zur Erfassung der aktiven Beteiligung des Subjekts am Sozialisationsprozess.
Ihr Raum- bzw. Umweltverständnis deckt sich mit der handlungsorientierten Umwelt-Definition von Paul-Bahrdt:
(...)Wir dürfen nicht von einer räumlichen und einer sozialen Umwelt sprechen, sondern müssen von einer Umwelt reden, die immer zugleich räumlich und sozial ist.
3. Verhäuslichung – Verinselung - Institutionalisierung
- Straßenkindheit als \"historisch überlebte Lebensform\"
- abgelöst von einer \"verhäuslichten Kindheit\"
==> stabile Ordnung der Räume / umgrenzte und durchgestaltete Umwelt / bestimmte normative Zuordnung von Handlungstypen zu Orten
==> Lebenswelt der Kinder immer stärker in geschlossene und geschützte Räume
==> Zunahme von halb-öffentlichen und privaten Binnenräumen (Kinderzimmer, Sportanlagen, Vereinsräume, Spielplätze, Warenhäuser etc.)
- es schwächt sich die \"territoriale Bindung\" an die nähere Umgebung und die \"öffentlichen Außenräume der (Wohn-) Quartiere\" ab, und an diese Stelle tritt eine Art der ...
... Verinselung
==> sogenannte \"Abhängigkeiten von den Möglichkeiten der Angebote kommerzieller und pädagogischer Einrichtungen, die wie verhäuslichte Inseln (...) über den urbanen Raum verstreut liegen\"
- Helga Zeiher:
==> die einzelnen Lebensräume sind nicht das Resultat eines \"allmählichen Erweiterns des Nahraums\", sondern unabhängig von Lage und/oder Entfernung liegen sie wie Inseln verstreut im Gesamtraum (der als Ganzes noch völlig unbekannt und nicht nachvollziehbar, bzw. eher noch als bedeutungslos erscheint)
- beide Thesen gehen davon aus, dass Kindheit immer mehr und stärker charakterisiert wird durch: Institutionalisierung
==> Schule, Kindergarten und Hort
==> Freizeitangebote von Kommunen, Kirchen, Schulen, Verbänden und Vereinen, sowie kommerziellen Veranstaltern
==> feste Termine, festgelegter zeitlicher Umfang
==> eine gewisse Verbindlichkeit (Anmeldung, Gebühren)
==> Existenz gesellschaftlicher oder von den Institutionen gesetzter Normen
- auch wenn sich nach Nissen der öffentliche Raum in öffentliche Freiräume (Grünflächen, Parks, Spielplätze, Straßenraum etc.) und institutionalisierte öffentliche Räume (Sportanlagen, Vereine, Ballett- und Musikschulen, Schulräume, Kirchenräume etc.) ausdifferenziert hat, gelten Zinneckers Aussagen immer noch:
- Waren- und Geldmarkt und Raum, in dem die Kinder ihre BürgerInnen-Rolle lernen
- der öffentliche Raum damit immer noch mit größter Sozialisationsfunktion!
3. Nach Geschlecht differenzierte empirische Ergebnisse zum Aufenthalt in öffentlichen Räumen
à allgemein: Untersuchungen zum Thema „Kindheit und Raum“ unter Einbeziehung der Variablen „Geschlecht“ weitegehend vernachlässigt
Kriterien zur Vergleichbarkeit der Ergebnisse:
à vergleichbarer kultureller und zeitlicher Kontext (deutsch und österreichische Kinder, Zeitraum von 1985 bis 1996)
à Befragung der Kinder selbst (Einnehmen der Akteurs-Perspektive)
à Befragung von Kindern zwischen 8 und 14
à Zuordnung zu vorangegangenen theoretischen Ansätzen: Kinder als Subjekte, d.h. eigenständig Handelnde
Ergebnisse:
à keine Bestätigung der These, dass ab den 70er Jahren Kinder nur noch wenig Zeit in öffentlichen Freiräumen verbringen
(30% der Kinder geben an, mehrmals in der Woche draußen zu spielen, 50% sind wenigstens einmal in der Woche draußen)
Konkrete quantitative Vergleiche mit früheren Kindergenerationen ist aufgrund fehlender empirischer Untersuchungen schwierig.
Aspekt der Verhäuslichung
à Auffallend:
Egal in welcher Gegend, Altersstufe oder sozialen Schicht: Jungen nutzen weit häufiger öffentliche Freiräume als Mädchen.
Mädchen wird allerdings auch häufiger der Aufenthalt draußen verboten (meist aus Angst vor sexuellen Übergriffen), außerdem müssen sie häufiger bei der Hausarbeit helfen.
Mehr noch als die Nutzungsfrequenzen unterscheiden sich die Nutzungsformen und Inhalte:
„Jungenhobbies“ liegen meist im sportlichen Bereich, während Mädchen sich her für den künstlerisch-ästhetischen und kulturellen Bereich oder für „verhäuslichte Sportarten (wie z.B. schwimmen oder Turnen)n interessieren.
à Mädchen sind eher als „verhäuslicht“ zu bezeichnen.
Aspekt der Institutionalisierung:
Umgekehrter Verlauf des Prozesses:
Mädchen: einst in Privaträumen ausgeübte Tätigkeiten verlagern sich in institutionalisierte Räume (z.B. Musizieren etc.)
Jungen: Einst im öffentlichen Freiraum ausgeübte Tätigkeiten verlagern sich in institutionalisierte Räume (z.B. Fußballspielen etc.)
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