Erfahrungsbericht von Divalein
Der Sinn des Lebens - dank der EU 'Einheitsware'?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Welche Gedanken schwirren Europäern heutzutage durch ihren Kopf?
Oder spezieller: An was denken die Bürger der Europäischen Union?
Wirklich treffend lässt sich das sicherlich nicht erraten, doch ist es wahrscheinlich, dass sich die Menschen, welche in den Ländern leben, die nun mit dem EURO zurechtkommen müssen, sich lange Zeit allesamt den Kopf über ihre neue Währung zerbrochen haben. Neben dieser Gemeinsamkeit werden die Gedanken in europäischen Schädeln auch ansonsten nicht beträchtlich divergieren.
Es mag sein, dass es hier und da Unterschiede gibt. Diese lassen sich meistens aber auf geographische und klimatische Umstände zurückführen. Spanier beispielsweise denken sicherlich mehr an das Meer als es beispielsweise Österreicher tun. Länder mit reichen Reben wie Frankreich lassen ihre Gedanken gerne um wohlschmeckenden Wein kreisen, während nordische EU-Staaten ihr geistiges Gut in Käse und Kraut investieren. In Deutschland macht man sich zudem ab und an Sorgen um aufreibende Fragestellungen wie:
Sind des Kanzlers Schläfenpartien dunkel getönt?
Die Sinnfrage: Sehnsucht nach Sinn oder Gier nach Unsinn?
Wie aber sieht es mit den wichtigen Fragen des Lebens aus?
Oder hat man diese im alltäglichen Trouble, der sich zusammensetzt aus latenter Kriegsangst, Missmut über herbe Politikfehler und privaten sowie beruflichen Problemen, schon längst vergessen?
Genauer gefragt: Wie sieht im vereinten Europa die Antwort auf die Sinnfrage aus?
Und hiermit ist keinesfalls das Infragestellen des Sinns von Steuererhöhungen, additionalen Öko- oder Rentenreformen und peinlichen Patriarchaten, welche die Weltpolitik dominieren gemeint, wenngleich auch bezüglich dieser Punkte des öfteren Anlass zum Nachdenken bestünde.
Doch im Ernst: Was ist der Sinn des Lebens?
Und: Sehnen sich die Europäer der Erkenntnis dessen entgegen, beziehungsweise haben sie ihn schon herausgefunden?
Ein sinnvoller Einwurf ist hier, dass man nicht pauschal von "DEM Sinn des Lebens" sprechen kann. Manch einer wird meinen möchten, dass der Mensch als Individuum nur für sich selbst einen Sinn, einen auf sich zugeschnittenen Grund seines Daseins, finden kann. Ein anderer wiederum möchte behaupten, dass es durchaus beides gibt: einen generellen Sinn des Lebens und einen speziellen, auf das Individuum selbst ausgerichteten, Existenzgrund.
Doch egal, ob man nun den einen oder anderen, oder auch vielleicht auch beide vereint in einem, suchen will - man wird recht schnell verbittert feststellen, dass der menschliche Geist viel zu rasch an seine Grenzen stößt und man eher verrückt werden als den Sinn finden könnte.
Warum sollte es in Europa beziehungsweise in der EU Unterschiede bezüglich dieser schwierigen Frage geben?
Menschen sind beschränkte Wesen, ob sie nun näher am Meer leben oder sie Unmengen von Wald besitzen.
Glücklich sind die wenigen Speziellen, welche sich schon in jungen Jahren zu etwas auserkoren fühlen und genau wissen, das diese Berufung ihr spezieller Lebenssinn, ihre Aufgabe, ist. Es gibt viele Musiker, Poeten und Akteure, denen es so ergeht, doch diese entstammen mit Sicherheit keinem bestimmten Staat, sondern leben in raren Mengen über die gesamte Welt verteilt.
Aber auch sie können sich so gut wie nie die eine absolute Sinnfrage erklären, die da immer noch lautet:
Wieso existiert der Mensch?
Dieser Mensch nämlich wandelt mehr oder minder fröhlich durch den meist monotonen Alltag und lässt sich oftmals so sehr von seiner Arbeit mitreissen, dass er selten über Existenzfragen nachdenkt. Und diesbezüglich gibt es kaum territoriale Unterschiede. Sicherlich mag der ein oder andere sich intelligent vorkommende Zeitgenosse nun schreien:
Die im Süden machen oft Siestas!
Hierauf kann man nur antworten: Wenn die Leute schlafen, können sie schließlich auch nicht über den Sinn des Lebens nachdenken!
Die Europäer sind sich also recht ähnlich in ihrem Denken und Gehabe, selbst wenn kleine Feinheiten unterschiedlich sein mögen.
Doch wieso wissen die einzelnen Länder trotz aller Ähnlichkeiten so wenig voneinander?
Stets kommen waghalsige Weisheiten wie eben die des Siesta- Klischees auf.
Doch was lässt die Menschen im Alltag sonst noch an das vereinte Europa und ihren Platz darin denken?
Selbst der EURO, der das Symbol der semieuropäischen Währungsunion ist, lässt nur in wenigen Menschen Gedanken an Europa oder die EU aufkommen. Ganz im Gegenteil: Nicht wenige Skeptiker befürchteten noch kurz nach der EURO-Einführung einen schnellen Währungskollaps. Zwar ist dieser noch nicht eingetreten, aber was noch nicht ist, kann bekanntlich noch werden - so denken zumindest nicht Wenige. Nicht dass so etwas den EURO-Staaten zu wünschen wäre, doch würden sie ihr Augenmerk dann sicherlich mehr auf ihre geographischen Nachbarn lenken, wenngleich dies dann wegen der finanziellen Misere wohl mit böser Miene vonstatten ginge.
Momentan ist von spürt der Normalbürger von einem vereinten Europa noch nichts.
Zwar liest man in den Nachrichten oft von politischen Aktionen der EU, doch was bedeuten solche schon für den einzelnen Bürger?
Nichts Fassbares - wie alles Politische.
Sicherlich: In den Schulen werden beispielsweise in deutschsprachigen Ländern mindestens zwei Fremdsprachen fleissig gepaukt. Englisch ist Pflicht, Französisch und Spanisch sind sowieso fast obligatorisch, und Holländisch und Polnisch würde man auch noch gern von den heranwachsenden "Kids" beherrscht sehen. Doch trotz aller Chancen, die ein solider Fremdsprachenfundus mit sich bringt, nähert die Präparation mit europakonformen Sprachen keineswegs an die umliegenden Staaten und ihre Kulturen an.
Zwar können Urlauber gezielt ihre Speisewünsche vortragen und bekommen in mehr als der Hälfte der Fälle auch das Richtige serviert, aber kulturell weiss kein Mensch auch nur einen Deut mehr über seine europäischen Nachbarn. Ein Schulfach "Europäische Kultur" gibt es jedoch weder in deutschen noch in anderen Schulen innerhalb der EU, und so müssen sich Interessierte auf eigene Faust auf die Suche nach weiterbildenden Informationen machen.
Wenn man sich also nicht einmal für seine Nachbarn auf der Landkarte interessiert, wie soll man dann mentalen Nährboden für reflexionsträchtige Themen wie die Sinnfrage mitbringen?
Es ist so: Die Arbeit beherrscht das Leben der Menschen. Und wenn sie es nicht gerade tut, dann kommen ein paar mächtige Hobbys zum Zuge, die den Menschen komplett für sich einnehmen.
Man führe sich nur den Alltag innerhalb einer Großstadt vor Augen: Fast alle Menschen, bis auf wenige Gestalten, die es sich am Straßenrand zwischen ein paar Zeitungen bequem gemacht haben oder jene Glücklichen, die schon in relativ jungen Jahren für den Rest ihres Lebens finanziell ausgesorgt haben, rasen geschäftig durch die Straßen. Immer in Eile fliegen sie förmlich über die Bürgersteige und verkriechen sich fast vor Scham, wenn sie nur ein paar Minuten zu spät an ihrem Arbeitsplatz erscheinen. Auch den Arbeitslosen ergeht es nicht viel anders. Sie, sind sie nicht gerade lustlose Langschläfer, wandern von Behörde zu Behörde und von Firma zu Firma, mit der Hoffnung, bald endlich wieder eine Anstellung zu finden.
Unterschiede gibt es diesbezüglich im vereinten Europa sicherlich kaum, in der gesamten Welt wahrscheinlich nur wenige.
Trotz aller Ähnlichkeiten bezüglich der Lebensweisen innerhalb Europa sieht man als deutscher Kleinstadtbewohner nicht gerade intelligent aus, wenn einem im Urlaub folgendes widerfährt:
Die erste Überraschung ist die, dass der Hotel - Fahrstuhl in supermoderner Manier nur noch mit Chipkarte funktioniert. Die zweite, viel aufregende und unerwartetere ist allerdings die, dass ein Herr mittleren Alters sich plötzlich dazu anschickt, die Funktionsweise des Fahrstuhls zu erklären. Schlimm nur, dass man als deutscher, kulturell wenig erfahrener, Kleinstädter in jenem Moment kaum nachdenken und erst recht nicht reagieren kann. "Drop in and press down!" lautete die nette Instruktion des englischen Gentlemans, der seinen Blick auf die Chipkarte wandern ließ.
Solche Begegnungen sind in Großstädten keine Seltenheit. Die Kulturen begegnen sich, laufen geradezu aneinander vorbei, treffen aber niemals wirklich zusammen.
Schon möglich, dass man beispielsweise in einem Szenelokal zu später Stunde zufälligerweise auf den ein oder anderen EU- Nachbarn trifft. Aber ein solches Zusammentreffen in vernebelter Kneipenatmosphäre kann wohl kaum als kulturell wertvoll gelten, da man sich nicht über die Kulturgüter der Staaten, sondern über Musik und Sehenswürdigkeiten der Stadt austauscht sowie versucht einander kennenzulernen.
Aber eins ist bei Engländern, Franzosen, Spaniern, Holländern, Deutschen und allen anderen EU-Einwohnern gleich.
Man führe sich wiederum das Bild des Szenelokals vor Augen. Hier tummelt sich fast immer eine tanzwütige Meute. Auf der Tanzfläche wackeln von sich eingenommene Szenegänger ihre wohlgeformten Körper hin und her. Was aber, wenn jemand erscheint, der nicht den Maßen und Richtlinien der Trendgesellschaft entspricht? Ein männlicher Twen, Brillen- und Scheitelträger, der rein äusserlich nur ein Schatten - Dasein vorzuweisen hat, kommt sehr wahrscheinlich gar nicht erst in ein "hippes" Lokal hinein. Genauso wie eine übergewichtige Frau Mitte 20 mit Akne ernste Probleme hätte, in eine angesagte Diskothek Eintritt zu finden.
Und hiermit ist man bei den Wertvorstellungen der Menschen von heute angelangt: Die beiden Beispieltypen könnten wunderbaren Humor und glänzenden Intellekt besitzen. Doch kein Mensch würde davon erfahren, weil man von vornherein nicht viel mit ihnen zu schaffen haben wollte.
Im Grunde reicht es den ganz großen Szenegängern, die sich für besonders "in" und "trendy" halten, dass sie diese uninteressanten, in ihren Augen sicherlich auch unästhetischen Menschen, überhaupt über die Einkaufsmeile flanieren sehen müssen.
Die Pseudomacht des guten Aussehens ist demnach nicht zu bestreiten. Sicherlich wäre diese stupide Oberflächlichkeit gerade noch zu ertragen, wenngleich sie arg ungerecht ist, doch gesellt sich immer mehr ein anderer Aspekt hinzu: Intoleranz!
Denn ist es nicht schon intolerant, dass ein Türsteher nur Leute mit in seinen Augen adäquaten Äusseren auspickt und lediglich diesen Menschen Eintritt in eine Diskothek gewährt? Eine neue Art der Selektion?
Und ist es nicht noch verwerflicher, dass Leute, die meinen, durch ihr attraktives Erscheinungsbild das Recht zum Demütigen sowie die Macht zum Herrschen gepachtet zu haben, immer wieder verachtende Blicke auf Menschen mit weniger schönen Gesichtszügen oder Körperformen werfen und diese verbal oder in besonders abscheulichen Fällen sogar körperlich attackieren?
Wenn so etwas passiert - und es geschieht häufig genug - schaut die Umwelt in den meisten Fällen nur feige in eine andere Richtung. Genauso wie sonst aufgrund von Feigheit und Bequemlichkeit weggesehen wird, wenn es der grünen Umwelt an den Kragen geht.
Mut, Heldentum, vielleicht sogar Menschlichkeit, sind heutzutage nicht einfach zu finden.
Und um der ganzen Oberflächlichkeit und dem beschränkten Denken die Krone aufzusetzen, denken immer mehr Menschen, sei es in Deutschland, sei es in der gesamten EU, sei es in der ganzen industrialisierten Welt, sie müssten sich prunkvolle Statussymbole anschaffen. Für ein funkelnden Ferrari gibt mancher Wohlhabende jährlich mehr Geld aus als für die komplette Rundumversorgung seiner fünfköpfigen Familie.
Doch auch im gewöhnlichen Bürgertum prescht die Gier nach Prestige immer mehr hervor.
Kinder in Schulen übertrumpfen sich gegenseitig mit stets teurer werdenden Mode-Marken. Zu Hause stellt man sich nur die besten HiFi-Geräte in den Wohnzimmerschrank, und der Computer im Arbeitszimmer muss einer der schnellsten sein. Man will schließlich nicht hinterherhängen oder gar der letzte sein. Ehemalige Modeerscheinungen wie das Internet bürgern sich langsam aber sicher ein und werden zur Institution. Man kommuniziert nicht mehr von Gesicht zu Gesicht, was man durch Telefon- und Fax-Technik sowieso schon lange nicht mehr getan hat, sondern nur noch per E-Mail respektive im "Livechat".
Wie gesagt: Man erfreut sich am Glanz seiner teuer erstandenen Statussymbole oder an den neuesten und schnellsten Technologien nur dann, wenn man gerade nicht arbeitet - während des Feierabends.
Im Urlaub, der recht rar ist, hat man andere Pläne, möchte weit hinausfahren, am besten gleich einmal um die halbe Welt fliegen, um richtig auszuspannen. Mit Kräften und Lebensmut aufgetankt, kehrt man wieder heim, wirft sich erneut in die Arbeit und erquickt sich nach dem Arbeitsausgang an den erwähnten Konsumgütern. Für Familie, Frau und Frömmigkeit bleibt so natürlich kaum noch Zeit.
Auch die, welche sich keine Reise leisten können, müssen ihre Kräfte in Urlaubsphasen effizient sammeln, denn auch bei ihnen heisst es: Everything must go! - um es einigermaßen EU- wenn nicht gar weltkonform auszudrücken.
Sehr selten sind bei diesem Prozess fortschreitender Säkularisierung diejenigen Menschen, die sich täglich für ein paar Minuten ruhig in eine Ecke setzen und sich Gedanken über ihr Sein machen. Eigentlich kann man solche Menschen nur noch in Pfarrhäusern und Klostern vorfinden. Und selbst die Priester und Pastöre sind in der heutigen Zeit schon derart stark verweltlicht, dass sie protzige Autos hin- und herkutschieren und des öfteren im Internet einen Plausch angehen.
Muss man also Mönch oder Nonne sein, um die Zeit und Ruhe aufzubringen, sich über sein Leben und dessen Sinn tiefgehende Gedanken zu machen?
Sicherlich nicht. Im Grunde sollte jeder Mensch, sobald er von Staaten und Regionen erfährt, in denen stets latente Kriegsgefahr besteht und aus Angst vor Terror und dessen Auswirkungen automatisch auf den Gedanken der Sinnfrage kommen.
Denn: Kriege sind nicht nur ein weit entferntes Schreckgespenst, sondern können schnell den Tod Vieler bedeuten. Und schnell kann man selbst zu den Opfern zählen. Egal wie oft man Reflexionen über eine sinnvolle Gestaltung des Lebens aus dem Fokus seines Lebens verliert.
Egal wie sehr man zur Oberflächlichkeit neigt.
Doch die Szenen, die tagtäglich durch die vielfältige Medienlandschaft auf den Menschen zustürzen, sollten ihn zumindest dann, in den wenigen Minuten gedanklich vom Zwang zur Attraktivitätskonformität sowie vom Konsumdrang abbringen und ihm ernste und wichtigere Gedankenschübe einhauchen.
Denn obwohl der Mensch von heute in seiner Oberflächlichkeit und Intoleranz bis zum Scheitelansatz versinkt, darf es ihn nicht kaltlassen, wenn er auf der Mattscheibe seines technologisch erstklassigen Fernsehgerätes sieht, wie beispielsweise in Israel tote Menschenkörper inmitten von Ruinen liegen und innerhalb von Gotteshäusern gefeuert wird.
Die Toten dort können nicht mehr zu einem sinnerfüllten Leben finden. Ihre Zeit ist abgelaufen. Vielleicht hatten sie ihren Sinn gefunden. Möglicherweise starben sie für die Verteidigung ihrer Werte und verlassen somit, so unverständlich es für manche Menschen erscheinen mag, mit der Erfüllung ihres Lebenssinnes den rauen Alltag.
Menschen! BeSINNt euch!
Selbst wenn die Sehnsüchte der Menschen primär nicht auf die Enthüllung des Lebenssinns ausgerichtet sind, müssen sie ab und an überlegen, ob sie nicht einen Teil des morbiden Materialismus von sich streifen sollten. Das gilt für die Bewohner einzelner EU-Staaten genauso wie für das gesamte vereinte und unvereinte Europa sowie für die ganze sich im Rausch des Konsums und schwelenden Ästhetikwahns befindende Welt.
60 Bewertungen, 8 Kommentare
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03.04.2008, 13:40 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichlg rettchen
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11.07.2007, 11:53 Uhr von Baby1
Bewertung: sehr hilfreichLG Anita
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31.03.2007, 20:53 Uhr von blackangel63
Bewertung: sehr hilfreich╔╩╦╝ SH & LG ANJA ╔╩╦╝
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04.03.2007, 13:33 Uhr von hjid55
Bewertung: sehr hilfreichSh & lg Sarah
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14.01.2007, 16:12 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh :o)
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03.01.2007, 23:36 Uhr von Zuckermaus29
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße Jeanny :o)
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02.11.2006, 02:24 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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19.03.2006, 21:24 Uhr von schnekuesschen
Bewertung: sehr hilfreichEin klares Sh ...Lg Sandy :-))
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