Referate Testbericht

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Erfahrungsbericht von Zatzeck0805

-> Meine Lieblingslieder! <-

Pro:

50 Argumente

Kontra:

- keine -

Empfehlung:

Ja

Hallo zusammen.

Im nächsten Bericht geht es um eine kleine Zusammenstellung meiner Lieblingslieder...

Mein Musikgeschmack ist ja recht breit gefächert. Aber in der Mehrzahl finden sich unter meinen Lieblingssongs viele an, die rockig sind.

Auf geht´s...

1. Chasing Cars von SNOW PATROL
[Album: EYES OPEN, Genre: Alternative]
(4:27 Minuten)

Das gute, alte "Chasing Cars" sollte wohl der bekannteste Song der Band sein. So wurde dieser milliardenfach im Radio gespielt in den Jahren 2006 und 2007 und auf einigen Sendern immer noch recht häufig.
Das ist wohl der Song, an dem Kritiker das "glattgebügelte" Image der Band ausmachen können...
Das ist der Song, der sich nicht nur nachhaltig am meisten in der Breite festgesetzt hat, sondern auch einer der romantischsten der Band und eine der besten Balladen der letzten Jahre... Als "glatt" würde ich diesen Track zwar nicht einstufen, ich habe den Track als makellos empfunden... Hat jemand von Euch in schwachen Momenten mal versucht, den Titel nachzusingen? - Ich schon, sonst hätte ich wohl nicht gefragt Ein Desaster... und dabei habe ich jahrelang alle möglichen (schwereren Songs) auf der Playstation nachgesungen... Es hat sich nicht rentiert... Der Track ist einfach gut eingesungen und in jedem Fall nicht so einfach, wie es sich wohl anhören mag...
Es handelt sich ohne Zweifel aus meiner Sicht um die besseren Momente der neueren Rock-Kultur, als Beispiel dieser fast schon anmutige Textauszug aus "Chasing Cars":

"f I lay here
If I just lay here
Would you lie with me and just forget the world?
Forget what we're told
Before we get too old
Show me a garden that's bursting into life
Let's waste time
Chasing cars
Around our heads"
Wundervolle Ballade, mehr fällt mir nun dazu nicht ein...

* 2. Orion von METALLICA
[Album: Master of puppets, Genre: Thrash Metal]
(8:26 Minuten)
* Erschienen ist der Song im Jahr 1986
- "Orion", ein perfektes, rein instrumentales Lied. Wenn nicht das beste des gesamten Genres... Aus dem Nichts steigt dieses Lied hervor, wird immer lauter, lebendiger, hat eine elegante Spielweise vorzuweisen... Das ist das Meisterstück vom legendären Cliff Burton, der ja leider im selben Jahr bei einem Unfall während einer Tour in Skandinavien um´s Leben kam...

Den Track muss man gehört haben... Wie fein sich der Track von einer ruhigeren Art zu einer aufbrausenden metallischen Flut weiterentwickelt. Immer und immer wieder entzückt mich der Track... Im Ernst: das war der erste und einzige Thrash Metal- Song, wo mir gar eine Träne entsprungen ist (vor allem wegen der Spielweise, die nach ca. 4 1/2 Minuten einsetzen wird...).
Hört man den Track, dann denkt man an die Weite, die Unendlichkeit... so mag der Song vorkommen...

UNFASSBAR!!! STARK!!! GENIAL!!!
(nicht mal übertrieben...)

* 3. Workingman blues # 2" von BOB DYLAN
[Album: Modern times; Genre: Country, Rock]
(6:07 Minuten)
* erschienen im Jahr 2006.

- Das ist gleichermaßen mein Lieblingstrack im großen Reigen von genialen Liedern des großen Bob Dylan...
Dieser Track hat eine einzigartige Melodie inne, wie ich sie einfach gerne habe... Mit diesem Song habe ich sogleich nach der ersten Strophe Freundschaft geschlossen.
Der Song ist die Ruhe selbst, dermaßen entspannt, mit Dylan´s zugleich rauher und emotionsgeladener Stimme klingt es so, als könne ich mich der Musik voll und ganz hingeben. Ob man den Song, ob man Dylan und seine Interpretationen nun mag oder eben nicht: viele von Euch kennen das Gefühl, wenn ein Song so überragend sympathisch klingt...
Pianoklänge, leichte Streicherklänge klingen so phantastisch herzlich, ein angenehmer Takt sorgt für ein tolles Gefühl.
Kurz auf den Text eingegangen mit einem kleinen Auszug:

"Well, I'm sailin' on back, ready for the long haul
Tossed by the winds and the seas
I'll drag 'em all down to hell and I'll stand 'em at the wall
I'll sell 'em to their enemies
I'm tryin' to feed my soul with thought
Gonna sleep off the rest of the day
Sometimes no one wants what we got
Sometimes you can't give it away"
Texte können diverse Stimmungslagen ausdrücken; hier kommt mir alles so vertraut vor. Dylan schafft es zumeist, in eine einzigartige Poesie vorzudringen wie nur wenige es können.

Abschliessend: Der Song klingt in meinen Ohren wie eine angenehme Begleitung bei einem Spaziergang oder wie der Aufenthalt einem schönen Tag am Meer. ERGREIFEND!

4. The kill von 30 SECONDS TO MARS
[Album: A beautiful lie; Genre: Alternative Rock, Indie]
(03:51 Minuten)

* Erschienen ist der Track im Jahre 2005.
- Weiter geht es mit "The kill", einer recht bekannten Single aus dem Album "A beautiful lie"!
Neben dem genialen Sound ist es der Text, der überzeugt und viel Spielräume für eigene Interpretationen liefern könnte. Mir ging es zumindest so... zunächst einfach mal einige Textauszüge aus dem Text von "The Kill":

"What if I wanted to fight
Beg for the rest of my life
What want you do (do do)?
You say you wanted more
What are you waiting for
I'm not running from you..."
... der Refrain-Part:

"Come
Break me down
Bury me, bury me
I am finished with you
Look in my eyes
You're killing me, killing me
All I wanted was you"
Gerade in letzteren Part konnte ich mich aufgrund Erfahrungen einer früheren Beziehung hineinversetzen...
Ich interpretiere das jedenfalls so, gerade die letzten beiden Zeilen gingen mir doch nach all der Zeit sehr nahe, weil sie einfach pass(t)en...
Eigentlich war ich fertig, aber ich konnte aufgrund von bestimmten Emotionen nicht lassen... Schliesslich erledigte sich alles doch von selbst und ich wurde verlassen bzw. mein Herz begraben...

So viel dazu... Musik bietet die Band dann auf dieser Spur auch an, und wiederholt in verschlepptem Muster... Ich mag diesen Emotionsmisch aus "Befreien wollen" und diesem Ausdruck an Verletzlichkeit, der sich in Gesang und dem Musikstück insgesamt offenbart!

5 Billy Idol mit Rebel Yell
[Genre: Pop, Rock, Punk; vom gleichnamigen Album]
Erschienen ist dieser Track im Jahr 1984.

- Die Attitüde, das Erscheinungsbild, fand ich zu früheren Zeiten schon von diesem Billy Idol klasse. Die Songs waren auf einem Spannungsfeld zwischen Pop und Rock bzw. Punk und das traf damals in den 80er Jahren schon meinen Geschmack sehr. Der Song des einstigen Philosophie-Studenten war zeitgleich einer seiner erfolgreichsten. Der Song des coolen Mackers Die Stimmung kann zum Kochen gebracht werden, wenn man bei den Refrains angekommen ist...
Schade, dass Drogen seine Karriere zerstörten. Der hätte bestimmt noch tolle Songs geboten, da bin ich mir sicher...

6. Yes - Owner Of A Lonely Heart
[Genre: Rock; Album: 90125, 1983]
- Ja, auch dieser Song ist vorhanden: "Owner of a lonely heart". Die Band "Yes", die überwiegend im Genre des "Progressive Rocks" beheimatet war, bringt man am Ehesten mit diesem schmucken Song in Verbindung. Oftmals waren Songs von "Yes" etwas holprig. Dieser Song ist sehr eingängig und hat darüberhinaus viele Pop-Züge in sich. Der Song stammt von dem Erfolgsalbum "90125" aus dem Jahre 1983. In der jüngsten Vergangenheit wurde dieser Song gar von Acts aus dem "House"-Genre gecovert. "Yes" bietet im Original eine schöne Rock-Hymne mit zarterem Wesen, wobei dann doch ab und an mal ne schön krachende Gitarre rauszuhören ist...

7. Foreigner - Cold As Ice
[Genre: AOR; Album: Foreigner, 1977]

- Der Song "Cold as ice" ist einer der wenigen schnelleren Hitsingles der Band (zu erwähnen wäre da noch der Track "Urgent"), die für massig Furore sorgten. Üblicherweise hatten sie durch schön-kompakte Alben von sich Reden gemacht und mit ihren traumhaften Balladen wie zum Beispiel "I wanna know what love is". Traumhaft ist aber auch dieser kompakte Rocksong mit dem dynamischen Refrain.

8. Lynyrd Skynyrd - Sweet Home Alabama
[Genre: Southern Rock; Album: Seond Helping; 1974]
- Ein ganz ein feines Schmankerl findet man bei diesem Track vor: "Sweet home Alabama" - und zwar das Original... Also keine Kopie von beispielsweise "Bonfire" (obwohl gerade das gelungen war / ist)... Diese Band aus den USA bietet D E N Song des Suuthern Rock schlechthin, wobei gar nicht das Hinzugehörigkeitsgefühl zu den Südstaaten angepriesen wird. Quatsch. Natürlich kommt das hier vor. Ein sehr gefälliger Song, den bestimmt so gut wie jeder mitträllern kann Dank der gnadenlos guten Melodie

9. The Clash - Should I Stay Or Should I Go
[Genre: Punk; Album: Combat Rock; 1982]

- Der Track ist von einem der coolsten Alben der modernen Musikgeschichte: Combat Rock! Ein Markenzeichen: das ist der wirklich gesetzte Gesang. Ein regelrechter Ohrwurm der Band, die mit verantwortlich war, dass der Punk salonfähig wurde...

''10. T. Rex - Children Of The Revolution
[Genre: Glam Rock; erschienen im Jahr 1972]
- Verrückt, verrückter, T-Rex; Die haben verrückte Sounds kreiert - und waren damit äusserst erfolgreich. "Children of the revolution" ist eine der Singles, die bis an den Chartgipfel stürmten. Und warum? Weil dieser Sound etwas ganz Individuelles darstellt und so immer noch anzusehen ist. Die Briten verzauberten mit Glam Rock vom Feinsten und einem ausserordentlich guten Gespür für extravagante Stücke.

11. 2 Tracks von THE DIRTCHAMBER SESSIONS - Liam Howlettt
[Genres: Hip Hop; Punk, Elektronika, etc, veröffentlicht im Jahr 2000]
Einige Elemente erinnern auch an typische Sounds der Band THE PRODIGY; diese Songs zeigen an sich schon die Einflüsse des Albums auf, die auch in den normalen Veröffentlichungen der Band in all den Jahren zur Geltung kamen...
Mastermind Liam lässt es krachen...

Die erste Sektion geht gleich 7:18 Minuten und beginnt mit einem richtig angenehmen Intro, den hier betitelten Intro Beats... Es folgt ein rockiger Paukenschlag von The Rasmus, Tonto's Release. Dahinter geht es definitiv dance-lastiger ab:
Hardnoise, Untitled (aus dem Jahr 1991), danach komtt von The Chemical Brothers "Chemical Beats" (von 1995)... Der erste Gipfel wurde somit locker bestiegen...
Diese Songs findet man noch weiterhin im ersten Mix: Ultramagnetic MC's, Kool Keith Housing Things (1988), Lightning Rod featuring Jalal, Sport (1988),
Ultramagnetic MC's, Give the Drummer Some (1988) sowie
Time Zone, Wildstyle (1983)...
Ein furioser Beginn, beste Phase mit den Chemical Brothers, ebbt ganz wenig ab...

(Meine Einzelbewertung: 4,5 Sterne von 5 möglichen Sternen).

Die zweite Sektion gefällt mir so ziemlich am besten: diese ist ja wahnsinnig abwechslungsreich und bietet wahre Größen des Old School Raps auf...
Die Dauer der zweiten Sektion beträgt respektable 6:44 Minuten...

Diese Tracks sind eingefädelt worden..
Bomb the Bass, Bug Powder Dust (1994), Grandmaster Flash & the Furious Five, Pump Me Up (1984) [DAS HIGHLIGHT dieser Einheit], The Charlatans, How High (1997), The Prodigy, Poison (1995) [Ein eigener Song, absolut geil eingebracht...]
Jane's Addiction, Been Caught Stealing (1997) [astreiner Rock!] und zu guter letzt gibt es noch die Hop-Hop-Fraktion mit Tim Dog featuring KRS-One, I Get Wrecked (1993); mehr Abwechslung geht an sich nicht!

12 Everything counts - Depeche Mode (1983)
- Auf Titelposition No. 3 folgt nun "Everything counts" vom Album "Construction Time Again" aus dem Jahr 1983. "Everything counts" ist für mich widerum ein fast schon unvergänglicher Song. Markant sind die schönen Drum-Sequenzen. Es scheint so, als kommen diese Drum-Geräusche von alltäglichen Gegenständen. Dieses Gehämmere zu Beginn gibt dem Song schon etwas Besonderes. Dies - genau dies - ist der unverwechselbare Sound der Band, den ich so mag. Ähnlich strukturiert sind noch eine Reihe Songs mit wundervollen Klangideen (mitten aus dem Leben, dem Alltag schönen Meldoien und einer hinzugefügten Portion Coolness (das äussert sich gerade bei diesem Titel). Zudem: gerade die schnellere Machart, das zügige Tempo, gibt Songs wie diesem einen fast unvergänglichen Touch: "Depeche Mode" machten aus konstruktiven Ideen fast schon Evergreens...

13. Enjoy the silence - Depeche Mode (1990):
- Bei dem Titel "Enjoy the silence" kann ich mich noch relativ genau an das Video erinnern. Damals war ich ca. 12 Jahre alt, als das Video 1990 herauskam. Es wurde rauf und runter gespielt. Das Video zeigt zunächst Band-Ausschnitte in schwarz-weiss: in der Folge verflüchtigen sich die Bandmitglieder, bis Dave Gahan nur übrig bleibt - anschliessend geht dieser als König verkleidet durch die Landschaft, macht es sich auf einem Stuhl gemütlich und geniesst die Ruhe. Obwohl der Song relativ schnell ist, kann ich persönlich prächtig ebenso abschalten und geniessen. Zwar ist der Titel nicht so ruhig, um völlig abzuschalten, aber der Titel glänzt durch eine schön langgezogene und fast schon beruhigende Synthie-Klang-Harmonie. Der Schlussteil ist noch mal richtig schön und deswegen merke ich das mal an dieser Stelle an: das hinzugefügte Mitsummen zu den Harmonien macht den Song zu einem richtig königlichen Song. Wer diesen Song nicht kennt, der muss ihn sich mal bitte zu Gemüte führen ...

14. Irgendwas Bleibt - Silbermond [(03:15 Minuten; 2009]
- "Irgendwas bleibt" war das erste furiose Appetithäppchen der Band. Im Vorfeld der Album-Veröffentlichung "Nichts passiert" kam diese Single zunächst heraus.
Diese Single hatte mich sehr überzeugt und schon bei diesem Titel war mir schon fast klar, dass ich einen Bericht verfassen wollte. Nun hat es schon einige Zeit gedauert. Aber irgendwas bleibt ja immer übrig... Wenn die Qualität von Songs so wie bei diesem ist, dann spielt es wahrlich keine Rolle, wann der Bericht verfasst werden würde. Obwohl, einen gesunden Ansporn hatte ich schon im letzten Jahr.
"Irgendwas bleibt", dieser Track, hat mich von Beginn an fasziniert und ich dachte mir, wenn die restlichen Titel des Albums nur halb so gut wären, dann sei das ein Gewinn. Als Hauptgewinn sehe ich diesen Song, da er so ausgereift ist, so erwachsen klingt und emotional sehr schon dargestellt ist. Allein der musikalische Aufbau hatte bzw. hat es nach wie vor mir eindeutig angetan; beginnend mit einem kräftigeren Anteil mit Schlagzeug, um dann wieder in ruhigere Gefilde einzutauchen (ohne Schlagzeug), bevor der Song wieder nach einigen Momenten an Fahrt gewinnt (wieder Schlagzeugeinsatz). Und dennoch bleibt dieser Song vom musikalischen zunächst entspannt. Das liegt an dem nicht ganz so kräftigen Einsatz an Gitarren und vor allem am einfühlsamen Gesang. Der kräftige Einsatz an Gitarren bleibt letzten Endes nicht erspart, so dreht der Song nach einer ruhigen Pase so richtig auf und entpuppt sich zu dem besten deutschen Pop- / Rock-Song, den ich persönlich vernommen habe! Ab der 2. Minute dreht der Song dann meisterlich auf und mit dem herzlichen Text gewinne ich den Eindruck, dass der Song etwas sensationel Langlebiges inne hat. Wenn ich Bösartiges wollte könnte ich angeben, dass dieser rockige Endspurt hätte noch länger andauern dürfen.

Textlich anmutig, gerade wegen der wenigen Wörter noch lange nicht armselig. Der Text hat das gewisse Etwas und auf den Punkt gebracht:
"Gib mir einfach nur'n bisschen Halt.
Und wieg mich einfach nur in Sicherheit.
Hol mich aus dieser schnellen Zeit.
Nimm mir ein bisschen Geschwindigkeit."

In dieser hektischen, wahrlich schnelllebigen Zeit, ist es gut, einen Fixpunkt zu haben.
Beeindruckend und mir aus dem Wort gesprochen. Mir sind viele Bereiche des Lebens zu hektisch...

15. Battery - Metallica [5:12 Minuten, ebenfalls vom Album MASTER OF PUPPETS; 1986]:
- Nach einem unnachahmlichen, weichen Einstieg in Form eines Gitarren-Intros in akustischer Variante, das immerhin ca. 40 Sekunden andauert, legen die 4 Mannen aus den USA nach und verwandeln das bis dato ruhigere Intro des 1. Tracks in eine erste metallische Wand - mit einer glänzend aufgelegten Spielweise der beiden Gitarristen.

Noch merkt man dem Track nicht die geballte Ladung an Wut an, doch das sollte sich nach ca. 1 Minute ändern...
Der Track mutiert nun zum Thrash Metal-Ungetüm, Lars Ulrich knallt auf das Schlagzeug, als gäbe es keinen "Metal-Morgen" mehr. Richtig gelungen finde ich die immer wiederkehrenden leichten Tempo-Wechsel, die schon dieses Stück so unverkennbar macht. Immer und immer wieder hat man, wie auch bei den anderen dargebotenen Tracks das Gefühl, es gäbe immer wieder etwas Neues zu entdecken...
So bringen sie nach ca. 2:40 Minuten einen geballten, langsameren Part mit ein - nach einem furiosen Ausruf "BATTEEERRRRYYY" des Sängers James Hetfield... Der Part des Lead-Gitarristen Hammett zeigt ein um´s andere Mal seine hohe Begabung des Gitarrenspiels!

Danach geht es wieder in schneller Form weiter... Ein kurzer, wütender Part in Form von schallenden Gitarrensounds und schnelleren, aufbrausenden Schlagzeugspiels ist mir zudem in bester Erinnerung geblieben... Diese Wut kommt im Übrigen nochmals an´s Tageslicht und vollendet den Track.
Mit diesem Track geht die Band nicht nur an das Thema Gewalt heran, sondern huldigt einem Musik-Club in der Battery-Street in San Francisco, wo sie in der Anfangszeit einige Auftritte hatten...

Ein Auszug aus dem Text:
"Crushing all deceivers, mashing non-believers
Never ending potency
Hungry violence seeker, feeding off the weaker
Breeding on insanity

Smashing through the boundaries
Lunacy has found me
Cannot stop the Battery
Pounding out aggression
Turns into obsession
Cannot kill the Battery
Cannot kill the family
Battery is found in me"

16.Fallout Boy mit Lullabye / Disloyal Order Of Water Buffaloes
[Genre: Rock; 2008]

- Der erste Titel beginnt mit einem harmonischen Orgelspiel: immer, wenn ich Töne dieser Art vernehme, muss ich auch an meine kirchliche Heirat denken Das mache ich für ca. 25 Sekunden, dann geht es in anderer Marschrichtung weiter. Der Einstieg ist in jedem Fall gelungen: schöne Melodie, nicht überzogen von der Länge her ( es ist nicht so, dass ich länger Dank dieser Melodien länger an meine kirchliche Hochzeit erinnert werden möchte - ganz im Gegenteil!), etwas ganz anderes zu Beginn eines Rockalbums! Es dauert widerum ca. 25 Sekunden bis der Song so langsam weiter aufgewärmt wird und dann so langsam zu kochen beginnt... Durch erste Gitarrenklänge und mächtigen Drumklängen wird der Song noch weiterhin eingeleitet. Nach einem ersten schnelleren Part mit zweistimmigen Gesang gibt es wieder eine kleinen Break, bevor wieder die Post abgeht. Generell finde ich das "breaken" sehr gelungen. Gemeint sind damit kleine Pausen, die immer wieder vernünftig und wohlklingend in den Song eingeflochten sind. Das Ganze klingt superangenehm und wohldurchdacht. Nach knapp über 3 Minuten kommt mein Lieblingspart dieses Stückes, wobei der Gesang mich an "Duran Duran´s" "Wild boys" erinnert (dort wird ja auch betont mehrstimmig der Titel herausposaunt) - so ähnlich ist das bei diesem Lied. Genial
FALL OUT BOY 2008

17. Thriller (Single Version) von Michael Jackson [1982]:
- Muss man eigentlich noch eines der weltbesten, erfolgreichsten Lieder der Pop-Geschichte gesondert abfeiern? Na klar, sonst würde ich hier nicht schreiben. Das sind Momente, die zu genießen sind. Es ist lange kein Geheimnis, dass "Thriller" ein ganz und gar herausragendes Lied ist - ich sehe es jedenfalls so. Der Song hat eine wahnsinnig große Reife, viel Energie, etwas Unheimliches (das sollte wohl auch so bezweckt werden...). Der Track ist eines der absoluten Aushängeschilder dieses sagenhaften Albums "Thriller" Diesen Track mitsamt dem bewundernswerten Videos aus den 80er Jahren kennt doch eigentlich jeder, so dass ich diese musikalische Spezialität nicht weiter noch anpreisen muss

18.SNOW PATROL mit The Lightning Strike
[Alternative, 2009]

- Für den Titel "The Lightning Strike" muss man sich einfach mal Zeit nehmen, denn dieser Song geht etwas über 16 (!) Minuten. Wenn man es ganeuer nimmt, besteht dieser letzte Track aus 3 Teilen, die da wären: "What if this storm ends?", "The sunlight through the flags" und "Daybreak". Der erste Part beginnt mit super Keyboard-Klängen - nein, beginnt nicht nur damit - diese angenehme Stimmung durch den Keyboardsound in dieser Art und Weise bleibt sage und schreibe 5 Minuten in "What if this storm ends?" erhalten. Dann ein Break, das Keyboard kommt wieder, etwas anders gestimmt, klingt noch eine Stufe munterer. Aus dieser Stimmung heraus kommt dann aber der zweite Part "The sunlight through the flags" hervor, der ein wenig bedrohlich klingen mag. Kein Wunder - zwischenzeitlich kommt ein Rocksong zum Vorschein. Dann aber wieder relativ ruhige Momente. Das Keyboard wird wieder dominant. Langgezogene Töne kommen zum Vorschein. Und aus dieser Phase heraus gibt es den dritten Part zu verzeichnen: Diese akkustische Stimmung kommt einem auch so vor wie ein "Daybreak": Wieder gibt es dann einen rockigen Song mittendrin. Klingt alles sehr erhaben...
Wie schon beschrieben: für diesen Song sollte man sich einfach mal Zeit nehmen. Ein Stück der anderen Art - wunderbar, vielseitig, weitläufig.

19. The Prodigy - Invaders Must Die
[Elektronika; 2009]
- Das "Invaders Must Die" ein tolles Lied ist, hatte sich schon beim Zugang auf das Interview auf amazon.de angedeutet. Aber das der Song eines der stärksten Lieder der vergangenen Jahre ist, hätte ich nicht gedacht... Eingangs wird zunächst durch vergleichsweise ruhigere Töne eine angenehme Atmosphäre geschaffen, die nach und nach lauter wird. Anders beschrieben ist es der Einstieg in ein Album voller Paukenschläge. Der erste Paukenschlag ertönt dann nach ca. 20 Sekunden, als die vergleichsweise ruhigeren Töne mit einer schroffen Melodie kombiniert werden. In der Zwischenzeit hat sich ein netter Beat im angenehmen Takt dazugesellt. Nach insgesamt 50 Sekunden wird der Tanz mit dem Satz "We are Prodigy" eröffnet und hält sich so von da an in einem schnellerem Tempo überwiegend bis zum Ende nach nicht ganz 5 Minuten. Was ich diesem Titel entnehme, ist das perfekteste Werk seit Langem, was die schnellere und härtere Ausrichtung im Elektronika-Genre betrifft. Mich erinnert dieses erste Stück an "Breathe" vom Album "Fat of the land". Ähnliche Taktung, ähnlicher Beat - achtet bei Gelegenheit so nach ca. 2:45 Minuten darauf; diese schroffen Beats kommen mir jedenfalls äusserst verdächtig vor. Aber warum sollte man nicht diese Beats in anderer Form nutzen? Diese Beats klingen verdächtig (gut), wirken aber nicht unbedingt als eine Art Kopie. Zurück zum Eigentlichen, mir Wichtigen: diese dominate Gangart nach vorn macht mich echt happy. Nachdem die ersten 50 Sekunden vorbei sind und als Art vorfreudiges Happening angesehen werden können, wird eine unheimliche Magie entfacht. Das, was in vorderster Front Mastermind Liam Howlett geschaffen hat, ist meiner Meinung nach ein frisches, recht offensives Werk; zu den Lyrics kann ich nicht viel wiedergeben. Nicht, weil ich es nicht kann. Die Lyrics kommen (wie bei den meisten Songs) nicht sintflutartig daher; bei vielen muss das auch nicht der Fall sein. Ganz im Gegenteil. Vielschichtige Arrangements, nette Samples, "fetter" Beat, einige nette Lyrics - das reicht besonders in diesem Fall. So werde ich auch richtig toll unterhalten und fühl´mich wohl in diesen Sounds... Ich habe den Song nun schon zum bestimmt 20. x gehört und höre eine nimmermüde Kombination aus Elektronika und verdammt rockigen Elementen. DER SONG PULSIERT; ich hätte Euch sogar vorgetanzt, aber ich kann ja leider keine Videos reinstellen... Den Abschluss finde ich ja auch mal so etwas von gelungen: der Sound hebt sich noch mal für eine kurze Weile vom Rest ab. Der Sound erinnert ein wenig an eine Melodie eines ollen SEGA-Spiels, wenn der Endgegener hereinspaziert kommt... Diese typisch krasse Konsolen-Melodie - sehr originell, vielleicht spielt sich das Ganze lediglich in meiner hohlen Birne ab... TAKE ME TO THE HOSPITAL... später mehr davon... Ich plänkel´ mich nun mal so allmählich aus diesem Stück aus... Dieser Vortrag ist erstklassig und schon mehr als nur ein Lebenszeichen der Band

20. U2 mit Beautiful Day (Rock, 2000):
- Bei so vielen Liedern wird eine besondere Stimmung geweckt. In so manchem Bericht habe ich bestimmte Stimmungslagen bei gewissen Songs wohlwollend kommentiert. Bei diesem Titel namens "Beautiful Day" ist es eine ganz besondere Stimmung, die in mir aufkommt: jedes Mal, wenn ich diesen Titel höre, muss ich an die Anfangszeit, die Kennenlernphase mit meiner Frau, denken. Ich kann mich noch recht gut daran erinnern, als dieses Lied am 9. Oktober 2000 erschien und unser musikalisches Begleitstück gewesen ist: von daher hat dieser Titel schon von der individuellen Bedeutung her was ganz Zentrales in meinem Leben dargestellt.
Aber darum soll es ja nicht nur gehen - dieser Song beinhaltet eine so erfreuliche und positive Ausstrahlung: gerade wenn alles nicht so läuft, sollte man sich besinnen und den Tag irgendwie nutzen und ihn als "Schönen Tag" durchleben. Genial finde ich das vorhandene, schnelle Tempo des Songs und die positive Darstellung. Das ist Musik vom Album "All That You Can't Leave Behind" aus dem Jahr 2000, die einen hohen Spaßfaktor hat, sehr ermutigt und besten Wiedererkennungswert hat: ca. 4 Minuten hervorragende Unterhaltung.

Auch das Video zu "A beautiful Day" finde ich recht gut gemacht, wobei "Bono" schauspielersiches Talent beweist und rumkaspert und Dinge mit einer Leichtigkeit anstellt, die man sonst nicht macht. Ergänzt werden diese Szenarien rund um einen Flughafen von eingespielten Sequenzen der Band. TOLL

21. Take On Me von A-ha (1985):
- Mit dem wohl bekanntesten Stück und zudem einem der wichtigsten Titel der 80er Jahre beginnt das Album: es ist von keinem geringeren Titel die Schreibe als von "Take on me"!
Die Einleitung beginnt mit einem schnelleren Schlagzeug-Einspiel, dass den schnellen Rythmus beibehalten wird. Allein bleibt das Schlagzeug nicht lange, gesellen sich harmonischer Gesang (zum Teil recht hoch gesungen) und smarte Klänge hinzu.
Eine Liebesgeschichte, eingefangen in einem der besten Stücke der jüngeren Pop-Geschichte. Unendlich geil, der Song, wenn ich Saloppes einwerfen darf. Der fröhliche Rythmus steckt doch immer noch an. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es all zu viele "Take on me"-Allergiker gibt oder jemals gab. Das kann nicht sein.
Auch das Video mit den Comic-Effekten setzte Maßstäbe und ist eines der bedeutendsten Videos - nach wie vor...

22. The Scorpions - "Wind of Change" (Hard Rock, 1989)

Die Hard Rocker aus Hannover (meiner Landeshauptsstadt) haben nicht nur massiv gerockt. Mehrere Male haben Sie sehr eindrucksvoll beweisen, dass Sie in Balladen können - und wie! "Send me an angel", ist so ein Beispiel eines "SCHMUSE-Rock-Monsters". Gerade bei den kraftvollen Balladen geht mir das Herz auf. Bei den schnelleren Nummern nicht so ganz, obwohl Rock (nun gut: "Rock You Like A Hurricane " ist KLASSE!) Fakt ist, dass diese Mischung aus akkustischen Gitarren, einer gnadenlos guten Stimme von Klaus Meine, diesem sympathischen Pfeifen und einer bewegten Solo-Gitarrennummer alles perfekt scheint. Nein, so ist es - und zwar bei dem Titel "WIND OF CHANGE", den bestimmt schon einige von Euch gehört haben sollten...

23. Little Lies von Fleetwood Mac (1987):
- Wieder nen Track aus den 80er Jahren und was für einer: "Little lies" hat von Beginn an etwas Sympathisches... eben den Drang nach herausragenden Melodien und die überwiegend herausragende musikalische Kultur, die dieses Jahrzehnt inne hatte... "Little lies" ist nach wie vor einer meiner Lieblingstracks generell. Der Track stammt vom Album "Tango in the night". Die Gesangsstaffetten und diese leichte Erscheinungsform machen den Song zu einem legendären Stück!!!

24. Beatles mit All My Loving (BBC Sessions, Mitte der 60er)

- "All My Loving": Ach her je, ist das schön - ein flockiges, sehr geschmeidiges Stück Musik. Auch in diesem Fall bin ich zunächst sehr froh, dass die Aufnahmequalität gut ist.
"All my Loving" ist einer der schönsten Songs der Band. Schnelle Untermalung des Songs, eine mehr als prächtige Melodie: ein Song, einfach zum Geniessen!

"Close your eyes... An I´ll kiss you... tomorrow I´ll miss you..."; recht eingängig und liebenswert beginnt der Song schon. Auch die Stimmungswechsel werten den Song nur noch auf (zwischendurch wird das Tempo etwas beschleunigt und lässt Herzen höher schlagen...): Ein göttliches Musikstück, wie ich finde...(ist leider nur zu kurz geraten bis knapp 2 Minuten Spielzeit...). Der Song sollte doch relativ bekannt sein...

25. There Must Be An Angel (Playing With My Heart) von Eurythmics:
- Diese beiden Interpreten, die eine Band namens "Eurythmics" auf die Beine stellten, haben es drauf: Annie Lennox und Dave Stewart... Ein um´s andere Mal knallten die starke Tracks auf den Markt. "There Must Be An Angel" ist neben Tracks wie "Who´s that girl", "Sweet dreams" oder "Here Comes the Rain Again"... Die Mischung aus Synthie Pop und Pop war jund ist schon was Besonderes. Gerade in den schnelleren Songs haben die beiden sich so richtig schön ausgetobt; vor allem mag ich die etwas dunklere Stimme von Annie Lennox! Genial ist auch der Part mit dem Solo der Mundharmonika, die von Stevie Wonder exellent bedient wird. Ein Track der Extra-Klasse!!!

26. Piece Of My Heart von Janis Joplin feat. Big Brother & The Holding Company:
- Janis Joplin´s "Piece of my heart" weiss natürlich zu gefallen. Die Stimme ist schon einzigartig (lag das am Southern Comfort?). Sie war eine sehr symbolträchtige Figur in den 60er Jahren. Leider verstarb sie schon mit nicht mal 30 Jahren... Ihre Hinterlassenschaft ist wunderbare Folk -/ Blues-Mucke, die in "Piece of my heart" gipfelte...

27. Der Weg von Herbert Grönemeyer:
- "Der Weg" ist wahrscheinlich nicht nur die ruhigste Nummer überhaupt von Herbert Grönemeyer, sondern zudem die melancholischste Nummer. Das ist für mich der wunderbarste Track überhaupt von allen Titeln Grönemeyers. Dazu muss erwähnt werden, dass hierbei die schlimmsten Erfahrungen, die ihn nur heimsuchten konnten, verarbeitet worden sind. Innerhalb kürzester Zeit sind seine Frau und sein Bruder leider gestorben.Das muss hierbei berücksichtigt werden und respektiert werden. Ich zolle Respekt vor der Offenheit, dem Umgang mit dieser Thematik, der eigentlichen Verarbeitung: textlich gepriesen von der Umschreibung dieser Beziehungen zu dem Menschen und der Erfahrung, dass sie viel zu früh gegangen sind. Obwohl dieser Titel so traurig ist: das ist der Song, der mich am Meisten beschäftigt hat von allen und es auch immer noch tut. Auch mit diesen Themen muss man sich beschäftigen, auch wenn diese nicht schön sind: aber sie gehören zum Leben dazu. Und das wurde textlich so ehrlich, so sanft, so melanchlisch-derbe beschrieben - besser kann man das nicht tuen. Exemplarisch möchte ich kleine Auszüge des Textes angeben:

"Wir haben uns geschoben,
durch alle Gezeiten."
"Du hast jeden Raum mit Sonne geflutet.
Hast jeden Verdruss ins Gegenteil verkehrt.
Nordisch nobel deine sanftmütige Güte.
Dein unbändiger Stolz,
das Leben ist nicht fair..."

"Ich geh´ hier nicht weg,
Hab meine Frist verlängert.
Neue Zeitreise - offene Welt.
Habe dich sicher in meiner Seele.
Ich trag dich bei mir bis der Vorhang fällt."
Das sind aus meiner Sicht die wahrscheinlich ergreifendsten Texte, die mir so ziemlich untergekommen sind. Bei dieser Verkettung dieser Emotionen fällt es mir ehrlich beschrieben überhaupt nicht leicht, selbst damit gelassen umzugehen. Ich gebe hier an Ort und Stelle zu, dass mir schon so maches Mal die Tränen aus den Augen gekullert sind. Besser kann man es bestimmt nicht wirklich beschreiben, wie sehr man sich geschätzt hat, das es aber weitergehen muss und wird, wird hier so schön beschrieben. Da zolle ich meinen allergrößten Respekt und meine Anerkennung für diesen ergreifenden Song "Der Weg".

Noch kurz etwas zum musikalischen Weg dieses Titels: Hier passt das Motto "weniger ist mehr" am Besten - das Motto fällt mir zunächst am Ehesten ein. In der Zeit von Songs mit überladener instrumentalisierter Fracht kommt dieser Track lediglich mit Keyboard, Streichern und dem Gesang von Herbert Grönemeyer aus. Aber was ist das nur für eine Kombination: genial, wie hier mit dieser Instrumentalisierung der Zuhörer gebunden werden kann. Mir erging es so

28. Rock 'N' Roll Train von AC/DC (Hard Rock, 2008):
- "WOW" -so und nicht anders stelle ich mir Rock N Roll vor... Ein kurzes und knackiges Intro (dauert ca. 7 Sekunden), das schon echt eine kleine Vorfreude (zumindest) aus meiner Sicht aufkommen lässt... das groovt schon mal nicht schlecht. Das Tempo ist nicht gewagt, aber es geht schon recht gut nach vorne... Ein Midtemposong mit einer guten Ladung Strom... Irgendwie ist ja fast alles beim alten geblieben, und wesentlich viel hat sich ja nicht wirklich verändert. Was ich eigentlich nur klar stellen will an dieser Stelle: das ist schon einer der besten Songs dieser Band, die ja schon recht viele in ihrer Karriere releast hat.
Auch textlich geht es schon zu Beginn prägnant zur Sache; der Auszug hierzu:

"One hot angel
One cool devil
Your mind on a fantasy
Living on the ecstasy"
Da bekomme ich gleich mal voll die Traumdeutung, auf einer Harley auf meiner nahe gelegenen Bundesstraße 3 rumzudüsen (wenn ich die Fahrerlaubnis und die Maschine dazu hätte... - typisch Möchtegernrocker-Deutung...)

Meine direkten Motive sind der gängige, flüssige Rythmus. Insgesamt wirkt der Song doch sehr gefestigt in sich. Diese Vorgehensweise lässt mich diesen Song fast in einem Atemzug nennen mit dem aus meiner Sicht allerbesten Release "Thunderstruck" - vor allem das jeweilige geschmackvolle Einflössen der Gitarrensoli lässt bei mir auch Adrenalin emporsteigen. Das Lied bedeutet für mich akkustisch gewordener Wahnsinn - im positiven Sinn - mit wahrscheinlich recht einfachen Mitteln: aber das beherrschen AC/DC wie kaum eine andere Band im Biz, dann doch so einflussreiche und schöne Songs anzubieten. Ein toller Song, der "Rock N Roll Train", dieser ersten Singleauskopplung des Albums mit einer ordentlichen Spielzeit mit fast 4 1/2 Minuten. Ein relativ spektakulärer Beginn meiner Meinung nach, sollte einen gleich mitreissen können...

29. Linkin Park mit "In the end" (Nu Metal, 2000)
- Der Song ist Energie pur! Linkin Park verkörpert hier die Crossover Elemente auf den Punkt. Rapparts, der charismatische Gesang, zudem das elegante Tempo des Songs. "Linkin Park" haben schon viele tolle Songs veröffentlicht, aber dieser Song verkörpert in der Tat Kraft ohne Ende, ohne aber gefühlvolle Stimmungen zu ignorieren.
Der Sprechgesang fügt sich hervorragend in das Lied ein, in Abwechslung mit dem grandiosen Refrain bildet das Lied "In the end" ein tolles Gesamtkunstwerk!
Gerade diese Abwechslung, diese gute Kombination hat Linkin Park auch dazu verholfen, sich vom "Rest" der Szene abzuheben.
Für mich und meine Frau hat der Song sowieso eine ganz besondere Bedeutung. Dieser Song ist unser gemeinsamer Lieblingssong (ja, so etwas gibt es noch)...
Als wir uns seinerzeit kennen lernten, wurde der Song rauf und runter gespielt und dieses Lied gehört somit zu "unserem persönlichen Soundtrack"
Allein diese Piano-Klänge, die in dem härteren Elementen ganz und gar nicht untergehen, eher die tragende Säule in so manchem Songespart bilden, kommt gefühlstechnisch viel rüber...

Das ganz besondere Higlight ist die gefühlvollere Variante des Parts:
"I've put my trust in you
Pushed as far as I can go
And for all this
There's only one thing you should know"

Wenn dieser Teil des Songs kommt, singt ein Ehepaar in Südniedersachen (mehr schlecht als recht...), aber mit viel Leidenschaft. Ich habe selten einen Song entdeckt, der Kraft und Gefühl so derart vereinen kann...

30. Green Day - 21st Century Breakdown (2009, Punk):
- "21st Century Breakdown" ist gleich ein Song, der mich an die "grandiose Rockoper" "Jesus of Suburbia" vom Album "American Idiot" erinnert.
Sanft wird der Song noch eingeleitet: mit Akkustik-Gitarren und einem immer munterer, etwas lauter werdenden Schlagzeug. Akkustisch ist das (noch) für kurze Momente die "Heile Welt-Musik des 21. Jahrhunderts"...
Nach 30 Sekunden jedoch sind die 3 Herren einigermaßen auf Temperatur. Schon hat sich mittlerweile ein munterer Song daraus entwickelt. Ein angenehmes Summen leitet den Song schön ein, der im Übrigen in einem bewegten Tempo daher kommt, aber nicht überschwenglich schnell ist. Die Gitarren dröhnen, aber mit starrem Blick Richtung melodischem Rock. Knappe 2 Minuten ist der Song so wie zuvor beschrieben und hat keine besondere Abwandlung inne.
Dann beginnt es mit der Umstrukturierung des hiesigen Formats: der Song kappt sich aber ganz und gar nicht von dem ersten Part ab. Das ist einfach der zündene Weg des Liedes, den wir nun bitte weiter mitgehen: Die Umstrukturierung wird instruiert durch einen besonderen Moment, in dem das Schlagzeug etwas domierender wird, aber die Dominanz dann im Folgenden an kräftige, langgezogene Gitarrensounds abgibt. Was ist denn hier los? Wer denkt, dass der zweite Songe eine "kunterbunte", wilde Kiste ist, denkt sehr wahrscheinlich falsch.
Den Weg gehe ich in jedem Fall mit - ich finde es einfach sehr interessant bis zum jetzigen Moment: schon haben mich diese Sounds im Griff: dieses unbekümmerte Elemente ist nun aufgekommen und bei mir angekommen. Die blitzsauberen Gitarrentöne regen mich wahrlich an. Es pulsiert in mir, glaubt mir das. Diese Gitarrenriffs sind in der Folge sehr ausdauernd und halten mich ca. 2 Minuten in Atem. Ich will abrocken. Ich will Teil haben und nochmals kurz abrocken (REPEAT-Taste gedrückt und mitgerockt!), dieser sehr lebendige und explosive Teil sollte Gefallen finden bei der rockigen Bevölkerung. Ein wenig verschnauft werden kann nun im letzten, langsameren Teil, der nochmals eine knappe Minuten andauert (erste Verluste sind zu beklagen: oh, mein Kreuz - zu viel mitgerockt; ebenso ist meine erste Luftgitarre kaputtgegangen)...
Auch Erwachsene müssen ab und zu spielen: teuflisch, diese Klänge Ignoriert das mal ganz schnell, weiter geht´s:

Gibt es auch Texte?
Im Zuge dieses Songs gint es Lyrics: Der Song offenbart keine Sozialkritik? Von wegen. Ein Beispiel gefällig? Bitte...
"My generation is zero
I never made it
As a working class hero"

"My name is no one
The long lost son
Born on the 4th of July
Raised in the era of heroes and cons
That left me for dead or alive"
und noch ein weiterer kleiner Auszug aus dem Stück

"Dream, America dream
I can't even sleep
From the light's early dawn"
Das hier ist die aufgeweckte Fraktion aus den USA, der ich in dem Fall etwas abgewinnen kann. Diese Texte regen an zum umgreifenden Nachdenken... Kennt Ihr Eure Feinde?

31. LED ZEPPELIN mit "STAIRWAY TO HEAVEN"(1971)
- dieser ragt nicht nur aus diesem schon grandiosen Album "IV" heraus, sondern meinem Empfinden nach ist dieses Stück eines der besten der letzten Jahrzehnte.
Diesen itel gab es nicht als Single, das lag wohl an der ausufernden Spiellänge von 8 (!) Minuten. Kürzen dürfte man diesen Titel nicht, denn an diesem Stück ist alles phantastisch: der Song beginnt sehr ruhig, gelassen und äusserst harmonisch. Die gefühlvolle Stimme von Robert Plant scheint einen erdrücken zu wollen.
Hier ein klitzekleiner Auszug aus dem Text des Songs:

"There's a lady who's sure
All that glitters is gold
And she's buying a stairway to heaven.
When she gets there she knows
If the stores are all closed
With a word she can get what she came for.
Ooh, ooh, and she's buying a stairway to heaven."
Dieses Stück ist GRANDIOS: es bietet mir eine tolle Spiellänge von 8 Minuten (wobei diese Zeit immer so schnell zu verinnen scheint...), einen zunächst sehr gefühlvollen Gesang und anschliessend rockenden Part, einen zarten Hauptbereich von ca. 5 1/2 Minuten und einen abschliessenden rockenden letzten Teil. Das Gitarrenspiel ist so glasklar und wirkt ja schon fast zerbrechlich - bis nach ca. 6 Minuten eines der besten Gitarrensolos anklingt, die ich je vernommen habe. Grandios wird nun drauflosgerockt und die Gitarren blühen rockend auf, der Gesang von Plant ist nun nicht mehr leise und zart, sondern nach diesem Solo auch wieder faszinierend rockig.

Ich weiß gar nicht so recht, was ich zu diesem exellenten Song noch schreiben sollte - ausser, dass ich bei jedem Hörgang wieder und wieder in diese schöne Ballade eintauchen kann und ich mich sehr wohl fühle und prächtig dabei abschalten kann!
Das Stück ist eine MONSTER-Ballade

32. Rage against the machine - The ghost of Tom Joad (Cover aus dem Jahr 2000):

Sehr gespannt war ich auf die Umsetzung von "The ghost of Tom Joad" von Bruce Springsteen! Eine Ballade, die ausgerechnet diese Crossover-Band covern wollte mit ihrer größtenteils offensiven Vorgehensweise? Diese übertragen sie auch auf diesen Song und wandeln ihn dank eines schönen Soundteppichs hervorragend um. Zwischendurch sind noch ruhigere Parts vorhanden. Und als ob man es geahnt hätte, der Song bricht in typischer Manier ganz gewaltig aus, schwappt soundtechnisch nochmals über und entpuppt Dank des wütenden Gesangs von Zack De La Rocha als grandioser Song mit toller Schlussoffensive!

33. BONFIRE mit "Free" [One acoustic night, 2005]

- "FREE" von gleichnamigen Album aus dem Jahr 2003. "Free" ist eine wundervolle Ballade, schon immer gewesen. In diesem Falle, ohne E-Zeugs, finde ich den Song noch einen Tuck besser. Der Titel ist eine sehr bodenständige, ehrliche Ballade mit dem Bestreben, frei zu sein und die Sorgen wegzudrücken. Das Lied handelt von der Freiheit, den Sehnsüchten, ohne Stress zu verweilen, es geht bei mir einfach in´s Blut. Der erste Titel mit einer Gesamtspiellänge von 7:11 Minuten ist ein schöner Einstieg in diese akkustische Nacht. Spätestens in der noch ruhigeren Phasen und einem packenden (aber kurzen) Solo der Gitarre brechen bei mir alle Dämme. Sofort bin ich persönlich gefangen von den ersten Sounds des "Abends", schon hat es mich gepackt. Ich bin mittendrin in dieser akkustischen Nacht. Nur als Lessmann zum Abschluss des Liedes noch einmal richtig latstark röhrt, hatte ich zunächst Panikattacken, da diese Röhre, die er auspackte, an Jürgen Drews erinnert...:-) ...

34. "THE BANGLES" - "ETERNAL FLAME" (Pop, 1988): Wer den Bericht über das Album "Doll revolution" gelesen oder bemerkt hatte, der weiss, dass ich viel von dieser Band halte (auch wenn der Kauf Glückssache war - aufgrund des Preises u.a.). Die alte Leier: ein hervorragender Song - und wieder aus den 80er Jahren. Aber nun egal: das ist eine Ballade, die auf jeden Fall einen riesigen Wiedererkennungswert hat - aufgrund der Ausnahmestimme von Leadsängerin Susanna Hoffs, dem einzigartigen mehrstimmigen Gesang und vor allem durch den Schlussteil, wo die leidenschaftliche Flamme brennt und brennt und brennt. Mit diesem Song haben sich die "Bangles" auf jeden Fall einen Platz in meinem Herzen gesichert!

35 "LOVE HURTS" von "NAZARETH" (Rock,74) ist eine geniale Rockballade, so wie ich mir herzhaftere, rockigere Balladen vorstelle: ein "Evergreen"! Neben "Child in the sun " und "This flight tonight" der größte Song der Band, die schon Ende der 60er Jahre gegründet worden ist. KULTSTÜCK! Vor allem der kernige Gesang weiss zu überzeugen...

36. FAITH NO MORE mit "Pristina" (1997, Rock, Alternative): Selten habe ich es erlebt, dass eines der besten Stücke am Ende eines Album ist. Oder ist nur mir aufgefallen, dass dieses wirklich oft vorkommt? Wie dem auch sei: zunächst knallt die Gitarre ordentlich rein. Immer und immer wieder fliegen die Sounds der Gitarre hinein, ehe es mit später einsetzendem Gesang etwas abnimmt. Dann gesellen sich die Drums hinzu. Schleppendes Tempo. Immer wieder diese Gitarren. Mike Patton singt so melancholisch wie selten zuvor. Nach 2 1/2 Minuten ist der Song auf dem Zenit, als Mike Patton wundervoll und nicht mehr so verhalten singt.
Ein Leckerchen, dieses Stück, zum Ende dieses richtig guten Albums

37. WIRTZ - "Der freie Fall" (Deutsch-Rock; 2009) ... lässt zu Beginn vermuten, dass es sich um eine Ballade der US-Rocker Nickelback ["Photograph", 2005 erschienen] handeln könnte... Aber ein Abkupfern ohne Reue schliesse ich aus. -> Weit entfernt von einem Plagiat...
Der Song klingt nach dem zartem Beginn auch gleich anders, so viel sei versprochen...
Der Track liefert ein wohlwollendes Geflecht aus hart gezogenen Strecken, mit feinem Rockmuster graniert, immer noch melodisch; zwischendurch immer wieder zartere Phasen. Die Gitarrensounds klingen nicht aufgesetzt, sehr schön dynamisch. Der Gesang vermag offensiver sein, aber keinesfalls zu destruktiv oder zu stürmisch zu vernehmen. Ich nenn´ es einfach mal "beherzt".
Beherzt und eindrucksvoll wirken zudem die Songtexte von Daniel Wirtz.
Ich zitiere kurz eine der Textphasen, die mir ausser der Reihe sehr gefielen:
"Hier wird die Restglut wieder angefacht
Und auch das was wehtut bis zu Ende gedacht
Maximal focusiert, und prinzipiell frontal
sind die Lektionen des Lebens im freien Fall

Freiwillige Selbstkontrolle alarmiert
Bevor der Anspruch in der Wirklichkeit stirbt
Bevor die dumpfe Masse mich absorbiert
Bevor der Abklatsch die Szene kontrolliert.
Würden die Techno-Trasher SCOOTER solche Texte in ihre Lieder einbauen, würde ich ein Scooter-Fan sein...
Darüber macht man keine Witze.
Mir gefallen die Texte, die nach "Mehr" klingen, die fernab vom schnell gemachten Einheitsbrei gekocht werden. Ein 5-Sterne-Koch ist aus meiner Sicht der WIRTZ.

38. Hot Chocolate - It Started With A Kiss (New Mix 1987)
-> Länge = 5:10 Minuten
"It started with a kiss" - Gestern hatte meine Frau schon heisse Schokolade zubereitet, die gefällt mir schon; werde heute Abend wieder um heisse Schoki betteln und den Song reinwerfen. "Heisse Schokolade" im Doppelpack - umwerfend. Diese Melodie ist echt lässig, die Stimme mag ich voll gern.
Das habe ich wahrscheinlich von meinen Eltern übernommen, die Fans von "Hot Chocolate" gewesen sind... Aber "vererbt" oder nicht -> Die Band "Hot Chocolate" hat hier einen ganz, ganz großen Song meiner Meinung nach entworfen bzw. zum Besten gegeben: ein zart-schmelzender Song der legendären Truppe... zu Beginn klingt der Sound sehr futuristisch, lange anhaltende Remix-Elemente setzen sich hier durch; E. Brown, der stimmgewaltige Sänger, singt sich quasi warm und nach ca. 1:45 Minute setzt der Song so ein, wie man ihn schon von der Ur-Version her kennt... Die Melodie ist erste Sahne...

39. Muse - United States of Eurasia / Collateral damage [2009; Rock]

(05:47 Minuten):
- Höre ich den Song "United States of Eurasia / Collateral damage", so verfalle ich schnell zu behaupten, dass nun die Ähnlichkeit zu der Rock-Band Queen am Ähnlichsten scheint. Als Bezug habe ich den Track "Bohemian Rapsody" ausfindig machen können. In bestchender Art und Weise kommt ein Klanggebilde des Klaviers zum Zuge, dass fein strukturiert durch Orchester-Klänge unterstützt wird. Nach einer kleinen Weile setzt Bellamy´s Gesang ein, der Track bleibt noch ruhig. Aber nach ca. 75 Sekunden setzt sich dieses elegant wirkende Klänggebilde im Rock-Format immer mehr durch...
Das Schlagzeug wird immer aufdringlicher und bildet mit seinem trocken wirkendem Klang eine super Kombination zu bleibendem Klaviersound und dem Rocksound, der immer weiter nach vorn prescht... Der höhere mehrstimmige Gesang lässt jeden Zweifel verkommen, dass hier Sound á la Queen voranschreitet...
Sehr gelungen ist die ruhige Phase nach der munteren Rock-Offensive, die den Track nach ca. 6 Minuten beendet. Herzlich und seelenrein lässt der Klavier-/Orchester-Sound den Song zwar beenden. Dieses Klangformat habe ich aber immer wieder abschliessend weiterhin in den Ohren. Der Track, so könnt Ihr Euch ggf. denken, hinterliess einen sehr nachhaltigen Eindruck bei mir...

Abschliessend noch ein Auszug aus den fliessenden Textzeilen des Tracks:
"You and me fall in line
To be punished for unproven crimes!
And we know that there's no one we can trust
Our ancient heroes, they are turning to dust!

And these wars, they can't be won
Does anyone know or care how they begun?
They just promise to go on
And on and on
But soon we will see
There can be only one
United States!
United States!
Of...

Eurasia!"

40. Chris Jones mit "Roadhouses & Automobiles" (Folk, 2003)

... der Titelsong des gleichnamigen Albums, kommt mit einer sparsamen Instrumentalisierung aus. Diese Spielzeit von 6 1/2 Minuten vergeht fast im Flug... Oder bei der Autofahrt... Schon sehr oft kam es vor, dass ich diese CD auf dem Rückweg von der Arbeit in Northeim gehört habe... Nach einem Arbeitstag im sozialen Bereich tue ich mir selbst einen Gefallen und lausche den angenehmen Tönen, die sehr beruhigend sind. Der Titel "Roadhouses & Automobiles" passt, die Musik ebenfalls, wenn ich über die Bundesstraße 3 ab nach Hause düse Zu diesen leichten Sounds passt die durchdingende, klare, jedoch etwas dunklere Stimme (ähnlich ausgeprägt wie bei den Herren Dylan oder Knopfler...] hervorragend. Dieser Text weckt die Sehnsucht, die Sehnsucht nach Freiheit...
Der Track beschreibt, dass Jones an die 200 Tage unterwegs war und es schwierig gewesen ist, eine Beziehung oderntlich aufrecht zu erhalten.

41. Cat Stevens- Morning has broken (TEASER & THE FIRECAT, 1971)

... Auch wenn man weniger mit dem Künstler zu tun haben sollte:
der Track "Morning has broken" (3:20 Minuten Spieldauer) sollte eigentlich den meisten Leuten ein Begriff sein. Irgendwann und irgendwo sollte man diese phantastische Ballade schon einmal vernommen haben...
Allein das schnellere Anspielen des Pianos und der danach eher langsamere Aufbau des Songs, zunächst mit der Gitarre, ist genial. Das dann wieder eingleitende Aufspielen des Pianos ist der Wahnsinn schlechthin. Nicht umsonst ist dieser Track mein morgendlicher Weckton

Überragende 5 Sterne bei der Einzelbewertung für diese elegante Ballade, bei der Stevens sehr gefühvoll singt und das Piano ein Highlight ist.

42. Duran Duran - The Wild Boys (Pop, 1984):
-> Auch dieser Track von DURAN DURAN darf einfach nicht fehlen. Erfolgreiche Masche wie bei dem vorher in dieser Zusammenstellung enthaltenen Song, nur etwas rebellischer. Richtig cool ist vor allem der Part gegen Ende des Songs mit einer schönen Gitarre im Vordergrund. Zudem wissen die Drum-Elemente sowie Percussion absolut zu gefallen! Das ist einer der besten Songs, die ich überhaupt kenne: sehr explosiv, toll arangiert von den Mannen aus Birmingham, den Pionieren des New Romantics-Genres. Von dieser Band habe ich diese extravaganten, diesen sehr lebendigen Style in den Songs dieses Jahrzehnt sehr gemocht. Sie haben in diesem Jahrzehnt sogar den Leadsong zu einem "007"-Movie inne gehabt.

43. DJ Shadow - Building Steam With a Grain of Salt (Elektronika, 1996) - Wirkt zunächst etwas düster; es scheint, als würde DJ Shadow seinem Namen in Form der hier befindlichen Musik alle Ehre Mache. Diese erste Einschätzung mag am Einstieg liegen, in dem DJ Shadow melancholischere Linien anpreist (durch die Piano-Klänge). Die Drum-Parts kommen meines Erachtens sehr robust und wohltuend aufdringlich daher.
Der Song hat bis zu der Spieldauer von ca. 3 Minuten und 10 Sekunden diese feinen, dunkler gestimmten Linien und zudem durch engelsgleiche Gesangslinien einen besonderen Touch. Verfeinert wird der Bereich durch so mach gut eingliederte Scratch-Einheit sowie einige gesprochene Sätze.
Besonders gut angepasst ist ein Part von 20 Sekunden, der einzig und allein auf die Drumparts fokussiert ist und recht verspielt wirkt.
Nach den oben schon angegebenen 3 Minuten und 10 Sekunden kommt eine locker-lässige Einheit daher, die an einige musikalische Ergüsse der Beastie Boys anno 1994 erinnert. Die eingespielten Gitarren-Einheiten erinnern mächtig stark an einige Songs aus dem Album "Ill communication"... Nach einer Dauer von ca. 1 1/2 Minuten verfällt der Track widerum in den alten Sound-Modus. Der Schlussteil hat dann von allen Teilen was drin: also eine erlebnisreiche, zwischen Lockerheit, Melancholie und etwas Düsterem, aber immer noch Druckvollem, das durch die immer noch existenten Drums aufkommt.
Ein erlebnisreicher, abwechslungsreicher sowie einfach sehr gut gemachter Song, in dem gar nicht wirklich auffällt, welche Samples wirklich dafür verwendet worden sind.

44. LINKIN PARK mit FAINT (Nu Metal, 2003)

"Faint" ist eine absolut ergreifende Nummer, die mich von Anfang an zum regelrechten Rasen gebracht hat... Für "Linkin Park"-Verhältnisse war das wieder sehr ungewöhnlich und ein ganz neues Feeling offenbarte sich beim Zuhören. Die Nummer ist nach wie vor ein Lieblingstitel von mir, weil so viel Dynamik ausgesprüht wird, die Nummer in 3 Minuten auf den Punkt kommt und einfach eingängig ist. Rock auf der einen Seite als dominantes Element, verfeinert wurde das Ganze noch mit rasenden Rapparts - fertig ist das Tempolastige Meisterwerk 2003

45. TOTO - "Africa" (1982 IV) ...ist wohl der Song, den die meisten mit der Band "Toto" verbinden.
Überaus harmonisch, mit der sagenhaften Stimme sehr flüssig begleitet, dient dieser Song meiner meinung nach mit knapp 5 Minuten Spielzeit als einer der tragendsten und einprägsamsten Schlußsongs in der Musikgeschichte. Musik an - Augen zu - schon wird man musikalisch in ganz andere Regionen gebracht. Mir geht es jedesmal so, wenn ich diesen Song einschalte; so entfremde ich mich dann doch sehr schnell der Realität (in positiver Form). Dieser Song ist einer derjenigen, die einfach unvergleichbar sind dank der Rythmik sowie des unverwechselbaren Gefühls, dass den Zuhörer erreicht.

46. Laid Back - Sunshine Reggae (1983):

- Der Song ist ja wohl unverschämt. Eben die ersten Sekunden gehört, suggeriert mir mein Gehirn: "ein bisschen Urlaub an der Südsee kann Dir nicht schaden". Es kommt einfach ein Urlaubsfeeling hervor. Das ist das erste, was mein Anhören passiert. Im Nachhinein wird mir klar, dass Zeit und Geld fehlen. Also begebe ich mich auf meine eigene Urlaubsreise, schliesse die Augen und geniesse einfach. "good vibes", im Song offenbart: das umschreibt den Song von "Laid Back" auch am besten!

47. DEFTONES mit Passenger (Nu Metal, 2001):

"Passenger" ist in Zusammenarbeit mit Maynard James Keenan, dem Frontmann der Band "TOOL" entstanden. Das ist diesbezüglich eine ganz entscheidende "Zutat", das Ergebnis ist einfach *P*E*R*F*E*K*T*! Zunächst ist die Stimmung anhand der Instrumentalisierung sehr entscheidend. Das schleppende Tempo ist bei diesem Song auch ein mehr als entscheidendes postitives Instrument an sich.
Ich habe das Video dazu mal angeschaut. An sich nur ein Aufnahme aus einem Automobil, dass durch die Nacht wahllos umherfährt, mit dieser Melodie wird es noch so viel mehr... Das transportiert den Song rein emotional in noch weitaus sentimentalere Etagen. Dadurch, dank dieser Bilder im Hintergrund, wird das Lied ein bewegender Moment und ich fühle mich als "Passenger First class".

Ein Textauszug:
"Mh, I'm your passenger (x2)
Drop
These down
Then
Put them on me
Nice
Cool
Seats there
To cushion your knees
Now
To calm me
Take me around again
Don't pull over
This time would you please
Drive
Faster"
Die Stimmung, der Song an sich ist kaum noch anders zu beschreiben; schade, das der Song nach einer Spielzeit von knapp über sechs Minuten beendet ist: ich hätte noch gern mehr davon gehört und wäre noch gerne auf einer längeren musikalischen Riese in diesem Format an Bord gewesen!

48. Pink Maggit, ebenfalls von den DEFTONES (2001):

* Dieser Song namens "Pink Maggit" ist aus meiner Sicht das absolute "Vorzeigestück" emotionaler Härte, so möchte ich es zunächst grob darstellen. Ich habe natürlich schon so manches Lied angehört, bin so viele Alben durchgegangen: ich habe keinen vergleichbaren Song gefunden; keinen, der mir so viel bedeutet und mir so viel gute Empfindungen wiedergibt wie eben dieser Song "Pink Maggit".
Als ich mir dieses Album vor langer Zeit zum ersten Mal vollständig ganz anhörte, vernahm ich diesen Song zunächst noch als "schwächsten Song" aller auf diesem Album enthaltenen Titel. Kaum zu fassen. Es hatte zunächst noch etwas mit meinem damaligen musikalischen Geschmack zu tun.
Nach bestimmt ca. drei bis vier Jahren habe ich mir das Album aus einer Laune heraus mal wieder vollständig angehört: Vom ersten Klang an, vom ersten Wort von Chi Moreno an hatte ich eine besondere Empfindung beim Anhören dieses Stückes. Ich habe diesen Song ganz anders wahrgenommen...
Warum die Bewertung dieses Songs so dermaßen im positiven Wandel gewesen ist und was seine besondere Stärke ist, versuche ich im Einzelnen nachfolgend anzugeben:

Der Song beginnt sehr ruhig, sehr entspannt mit einer einleitender, begleitender Gitarre zum folgenden Gesang.
Einige Zeit ist man zunächst in diesen Soundgebahren aufgehoben. Es ist furios. Ich weiss nicht, wie mir bei diesem Song geschieht. Es kommt gewissermassen zu einer Aufladung und nach ca. 2:45 Minuten will sich dieser Song vollständig entladen. Lange Zeit ist es so, als ob ich in einem Tunnel sei, dann kommt es zur Entladung, so umschreibe ich es mal. Von da an geht es dynamisch, rockig, aber auch angenehm flehend und melancholisch immer weiter und weiter...
Ich habe es bei keinem Song erlebt, durch Himmel und Hölle zu gehen. Ein Song, bei dem ich so gerührt bin, dass ehrlicherweise den Tränen nah bin, bei dem ich aber andererseits so viel reine positive Energie tanke. Das ist schon sehr bizarr. So reagiere ich aber bei jedem Durchgang dieses Liedes.
Fortwährend geht es von diesem Zeitpunkt an in vollständiger musikalischer Begleitung weiter:

_
Der Text zu diesem Song (Das ist der komplette Text, manchmal ist weniger eben mehr!):

Ill stick you a little
enough to take your
oxygen away
then Ill set you on fire

cause I´m on fire
and Im with you alone
Im so into this whore
be afraid

I might lose her so forget about me
because Ill stick you
pushed back to square
now that youve kneed her

in the throat
well there you go
cause back in school
we are the leaders

of all so transpose
or stop you life is what you do
all you are to me is meat
now pass the flask
_

Dank "Pink Maggit" ist mir kalt und doch heiss, durchlebe ich eine Berg-und Talfahrt, bin ich emotional durchgeschüttelt nach den vergangenen 7:38 Spieldauer des Songs. Vielleicht erwarten Leser eher plausiblere Begründungen, ich umschreibe das eher in emotionaler Form. Warum? Weil es einfach so ist
Eine Info am Rande ->Den Song gibt es in einer ganz anderen Version: eher einem Format, was gut auf die Vorgängeralben hätte passen können. Denn dieser Song ist mit oben wiedergegebenem Text in einer "Nu Metal" entsprechenden Version mit vorgetragenen Raps und sehr flüssig noch am Start: hier heisst der Song "Mini Maggit", der auf der gleichbetitelten EP neben sieben weiteren Songs enthalten ist.
Die völlig unterschiedliche Darstellung eines Textes in ganz unterschiedlichen Rythmen und eben differenzierten Darstellungsweisen ist für mich sehr faszinierend. Wer beide Versionen kennt, weiss, wovon ich schreibe.
Dieser Song sollte doch niemals enden, und nun ist es "schon" nach 7:38 Minuten soweit, ehe ich aus diesem Song mit Herzpucken entlassen werde.

49. CYPRESS HILL - Insane In The Brain (Rap, 1993):
- Vielleicht der passende Song für mich? Das hat meine Frau eben zu mir gesagt. Vernachlässige ich mal ganz dezent diese Aussage. Darum geht es ja auch nicht; hier ein kurzer Auszug:

"Like Louie armstrong
Played the trumpet
Ill hit dat bong and break ya off something soon
I got ta get my props
Cops
Come and try to snatch my crops
These pigs wanna blow my house down
And undrground to the next town
They get mad when they come to raid my pad
And I´m out in the night loose scared"
Das kann man so auch nicht verbinden. Geht es doch eher um eine Message, die eher persönlich aus Sicht der "CH"-Member. Aber das Ganze ist eben nicht nur musikalisch gelungen, eben flüssig, sondern auch von den Raps schön anzuhören...

50. Thunderstruck von AC / DC:
- Dieser Song gleich zu Beginn des Albums "The razor´s edge" hinterlässt eine gleich, den Eindruck eines akkustischen Wirbelsturms. Ich blicke zurück: als das Video Anfang der 90er auf "MTV" lief, saß ich als kleiner Bub gebannt vor dem Fernseher! Bis mir einfiel, ich könnte die (Luft-) Gitarre aus dem Schrank holen und mitmischen. Ich würde es immer wieder tuen -> nur leider ist mir diese in der Zwischenzeit kaputt gegangen! Ernst beiseite: dieses Lied, vor allem durch dieses einfache, aber dennoch sehr wirkungsvolle Video mit "AC / DC" auf der Bühne in voller Aktion sowie fanatischen Anhängern rundum, hat bei mir nur positive Eindrücke hinterlassen. Das ist schlicht nur positiv nachhaltig. Fast 5 Minuten dauert der Song insgesamt an und dieser lässt mich zu keinetr Sekunde los. Fantastisch, wie der Song eingeläutet wird durch eine pralle Gitarre und den mehrstimmigen Gesang. Wunderbar, wie sich der Song immer mehr entfaltet durch die erste Strophe. Perfekt - dieses "Thunder" im Hintergrund! Nach dem Einsatz des Schlagzeuges in nun beweglicher Montur hält nichts diesen Song auf. Nach dem ersten Refrain, einer weiteren Strophe und dem nun einsetzenden Gitarrensolo habe ich meinen Kopf verloren. Der Song wirkt wie eine Einbahnstraße in´s "Hard Rock" - Glück. Unfassbar. Ein weiteres geniales Solo fliesst mit ein. Und das Unmögliche - das ist der erste Song. Einen genialeren Start in ein Album (die Meinung ist genre-übergreifend) habe ich nicht so wie in dieser Form erlebt...

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Viele Grüße,

Rene´ aka ZATZECK

19 Bewertungen, 5 Kommentare

  • KoRnchick

    09.04.2013, 10:02 Uhr von KoRnchick
    Bewertung: besonders wertvoll

    Liebe Grüße =)

  • monagirl

    15.02.2013, 23:24 Uhr von monagirl
    Bewertung: besonders wertvoll

    Gruß Mona,

  • katjafranke

    15.02.2013, 22:36 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönes Wochenende LG KATJA

  • Juri1877

    15.02.2013, 22:06 Uhr von Juri1877
    Bewertung: sehr hilfreich

    Nr. 42 hab ich schon ewig nicht mehr gehört

  • knuddelfire

    15.02.2013, 20:53 Uhr von knuddelfire
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein schönes Wochenende LG