Reine Nervensache (DVD) Testbericht

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ab 7,24
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Erfahrungsbericht von hirni

Ein unblutiger Mafiafilm!?!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Story:
Der kaltblütige Mafiaboss Paul Vitti (Robert de Niro) bekommt fürchterliche Depressionen. Immer wieder bekommt er Anfälle, ein Arzt meinte sogar es wären Panikattacken, was sich Paul Vitti natürlich nicht gefallen lässt.
Auch im Bett klappt es nicht mehr und immer muss er heulen.
Das ist natürlich nicht gerade passend für einen echten Mafiosi, noch dazu ist in zwei Wochen das große Mafiabosstreffen.
Also sucht er einen Arzt auf und zwar einen Seelenklempner, also einen Psychiater.
Durch einen früheren Autounfall mit Ben Sobel (Billy Crystal) wird Paul Vitti auf ihm aufmerksam. In einer Art Blitztherapie soll dieser ihn heilen. Doch Ben Sobel hat nicht unbedingt den größten Erfolg und steht schon sein ganzen Leben im Schatten seines Vaters, der ein angesehener Therapeut ist.
Da seine Patienten bis zu diesem Augenblick nur aus Versagern und Weicheinern bestand, ist er natürlich mit dem Mafiaboss total überfordert…


Hauptdarsteller:
Von wem wird wohl Paul Vitti gespielt? Natürlich von Robert de Niro, der schon in fast allen seiner bisherigen Filmen einen Mafiaboss spielte, hat er schon einige Erfahrung in solchen Rollen und auch diesmal macht er seine Aufgabe äußerst gut. Man nimmt ihm einerseits die Rolle des steinharten Mafiosi ab, aber anderseits macht er seine Rolle in der Komödie perfekt.

Auch Billy Crystal als Ben Sobal macht sein Rolle überzeugend. Man nimmt auch ihm die Rolle als zurückhaltenden, bescheidenen, aber erfolglosen Psychiater wirklich ab.


Meine Meinung:
Mal ein etwas anderer Mafiafilm, indem es auch nimmt primär um die Mafia geht und die Geschäfte, sondern der Aufprall eines „normalen“ Bürgers und einem brutalen Mafiaboss.

Die Gags basieren nicht auf Klamauk und Unsinn, wie man ihn aus „Die nackte Kanone“ oder „Hot Shots“ kennt. Die Witze sind nicht überzogen und dadurch wird der Film nicht ins lächerliche gezogen und wirkt irgendwo noch real.
Der Film bleibt auf jeden Fall glaubwürdig, obwohl solch eine Situation doch sehr unwahrscheinlich in echt ist.

Wer keine Lust hat auf Komödien wie „Verrückt nach Mary“ sollte sich den Film reinziehen.

Auch die Story ist gut gemacht und rückt nicht hinter den Gags in den Hintergrund. Sie ist geschickt eingefädelt, nicht wirklich anspruchsvoll und leicht zu verstehen, aber trotzdem gelungen.

Ich selber bin ein total Fan von Mafiafilmen und deshalb war der Film für mich Pflicht. Auch wenn das Genre nicht ganz typisch ist, ist der Film klasse. Ich habe mich herzlich amüsiert, als ich ihn letztens wieder mal im Fernsehen auf ARD (Gott sei Dank ohne lästige Werbeunterbrechung) gesehen habe.

Also:
Leiht euch den Film aus der Videothek aus und bereitet euch auf einen amüsanten Film bereit.


USK: ab 12
Darsteller: Robert de Niro, Billy Crystal
Regie: Harold Ramis
Länge: unter 2 Stunden



© by Hirni (Yopi) und Neo87 (ciao) 2002

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