Reine Nervensache (DVD) Testbericht

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ab 7,24
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Erfahrungsbericht von filmfacts

super aufgelegter Billy Crystal und Robert DeNiro

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ben Sobel (Billy Crystal) ist ein Psychiater, der sich seine Patienten in aller Regel nicht aussuchen kann. Er hat es eher mit den kleinen, alltäglichen Fällen zu tun und tappst daher immer ein wenig im Schatten seines ungleich erfolgreicheren Vaters umher. Doch er fühlt sich dabei im Prinzip recht wohl. Die Hochzeit mit der aus "gutem Hause" stammenden Laura MacNamara (Lisa Kudrow) steht kurz bevor und die Flitterwochen im sonnigen Süden winken.

Doch Ben bekommt ziemlich unfreiwillig einen neuen Patienten, der seine Pläne leicht durcheinander bringt. *Der* Boß der Bosse - Paul Vitti (Robert De Niro) - klopft bei ihm an die Tür und entpuppt sich als recht angeschlagener Mafiosi. Er fühlt sich außerstande seine Firma zu führen und wird von schweren Depressionen geplagt.

Ben lehnt den Fall kategorisch ab, kann sich aber schlußendlich nicht gegen die schlagenden Argumente des weinerlichen Italieners zur Wehr setzen. Der neue Patient wird zum Full-Time-Job und macht auch nicht vor der Hochzeitszeremonie Bens halt ...

Hmm ...

Wer war schon immer der Mafiosi? Natürlich De Niro :-) Und so macht er auch hier das, was er schon in vielen anderen Filmen in Perfektion vorgeführt hat, er spielt den Oberboß. Allerdings kann er unter der komödienerfahrenen Regie von Harold Ramis so richtig seine komische Ader ausleben und präsentiert sich dem Zuschauer auf wirklich zwerchfellmarternde Weise.

Ganz im Gegensatz dazu bietet der eigentlich auf das lustige Fach festgelegte Crystal den ernsteren und besonneren Part in diesem Film, der auf fantastische Art vom Zusammenspiel seiner beiden Hauptdarsteller lebt. Zwischen diesen beiden verkommt die nett anzusehende Lisa Kudrow zum Stichwortgeber und muß manchmal sogar in Kauf nehmen störend zu wirken.

Alle bekannten Klischees des Mafiafilms werden in "Reine Nervensache" gekonnt aufgegriffen und überzogen, um sich zu einer frischen und ohne die üblichen Kalauer auskommenden Komödie zu vereinen. Jede noch so kleine Rolle ist genau passend besetzt - göttlich der tumbe Helfershelfer Jelly (Joe Viterellli) - und mit Liebe zum Detail ausgearbeitet.

Ein Film bei dem man richtig lachen kann - und das auch mal über Witze, die oberhalb der Gürtellinie angesiedelt sind.

8 Bewertungen, 1 Kommentar

  • SweetestAngelBS

    05.03.2002, 16:02 Uhr von SweetestAngelBS
    Bewertung: sehr hilfreich

    Anscheinend kennst Du Dich sehr gut aus mit Filmen......