Im Westen nichts Neues (gebundene Ausgabe) / Erich Maria Remarque Testbericht

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Erfahrungsbericht von Kleine125
Gibts im Westen nicht doch etwas Neues?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo,
heute schreibe ich über das Buch: Im Westen nichts Neues, von Erich Maria Remarque. Manche müssen es auch im Deutschunterricht lesen. Im westen nichts neues, ist kein Buch von der Mauer, was ein Ostdeutscher geschrieben hat, sondern ein Buch, welches vom 1. Weltkrieg handelt. Mit dem Westen ist die Westfront gemeint, die an der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich lag.
Inhaltsübersicht:
--------------------
1. Kapitel
Paul Bäumer, Tjaden, Müller 5., Albert Kropp, Leer, Haie Westhus, Detering, Stanislaus Katczinsky, Kat genannt, und weitere 72 andere Soldaten kommen von der Front zurück. Sie haben große Verluste gehabt. Von 150 Mann auf 80 Mann. Der Küchenbulle, Tomate genannt, hat aber für 150 Mann gekocht. Nach Streitereien mit der Tomate bekommen alle Soldaten die doppelte Menge an Verpflegung als sonst. Nach dem Essen entspannen sich alle und gehen ihre Gedanken nach, sie reden über ihren ehemaligen Lehrer und über Kemmerich, der im Feldlazarett liegt. Dann beschließen sie ihn zu besuchen.
Die Sanitäter im Lazarett sagen ihnen, dass ihm das Bein amputiert wurde, Kemmerich es aber noch nicht weis. Er hat hohes Fieber, worauf hin Paul und seine Freunde den Sanitäter mit ein paar Zigaretten überreden ihm eine Spritze zu geben.
2. Kapitel
Man erzählt von alten Zeiten, von der Schule und von dem harten Unteroffizier, der sie in den Militärdienst eingewiesen hat. Paul geht wieder zu Kemmerich. Dieser weis jetzt, dass ihm das Bein amputiert wurde und ist deprimiert, weil er denkt, dass er sich nicht mehr erholen wird. Paul beruhigt ihn. Kemmerich gestattet Paul, dass er seine Schuhe für Müller mitnehmen darf, weil dieser sich solche unbedingt wünscht. Dann ist er so traurig das er anfängt mit weinen, nach einer Weile beginnt er zu röcheln, Paul rennt los, einen Arzt zu suchen. Als er einen anspricht, sagt dieser nur, dass es heute der 17 ist, der es nicht überlebt. Da rennt Paul zu Kemmerich zurück, dieser aber ist tot. Paul nimmt seine Sachen mit und gibt die Stiefel Müller, der sich so darüber freut, dass er heißen Tee und Rum ausgibt.
3. Kapitel
Kat, Paul, Haie und ein paar andere werden in ein kleines Dorf geschickt, wo sie aber kein Essen bekommen. Daraufhin macht sich Kat auf den Weg und kommt mit zwei Broten und einem Sack mit Pferdefleisch zurück. Sie machen sich ein, für sie, reichhaltiges Essen und schlafen dann ein.
Am nächsten Tag sagt Tjaden ihnen, dass Himmelstoß, der Unteroffizier der sie ständig in der Gewalt hatte, an die Front kommt. Paul und die anderen überlegten sich, dass er wenn er von der Kaserne kommt, die er jeden Abend besucht, durch eine dunkle Gasse muss und lauern ihm dort auf. Als er kommt stülpen sie Himmelstoß ein Betttuch über den Kopf und rissen es nach unten, so dass er wie ein weißer Sack aussah. Dann wurde der Unteroffizier von Haie geschlagen, so dass er sich überschlug und 5 Meter weiter landete. Er fing an zu brüllen. Da die Kameraden damit gerechnet hatten, hatten sie ein Kissen bei sich, welches sie dem weißen Sack auf den Kopf drückten. Dann zog Tjaden ihm die Hose aus und sie stellten ihn auf die Beine und verschwanden. Himmelstoß bekam nie heraus, wem er die Sache verdanken zu hatte, aber immerhin gewann er ein Betttuch.
4. Kapitel
Die Soldaten müssen wieder an die Front zum Schanzen. Die ganze Nacht gab es ein ungeheueren Feuerregen.
Sie spannen Stacheldraht und müssen danach noch warten bis sie von den Lastwagen abgeholt werden. Auf einmal schlägt es hinter ihnen ein und sie ducken sich. Bei diesem Angriff wurden auch Pferde verwundet. Detering will ein Pferd erschießen, doch Kat hält ihn zurück. Überall um sie herum, hören sie Schreie.
Als sie zum den Lastwagen gehen, werden sie von einem zweiten Angriff überrascht. Sie haben Glück da sie sich an einem Friedhof befinden. Es wird auch Giftgas eingesetzt. Jeder bangt, dass seine Gasmaske kein Loch hat. Da ihre Deckung nicht ausreicht, öffnen Paul und Kat einen Sarg, werfen den Toten hinaus und nehmen den Sarg als Deckung.
Als das Feuer endet, stellt man fest, dass sie weniger Verluste haben als angenommen,
´nur` 5 Tote und 8 Verletzte.
5. Kapitel
Zurück in der Baracke unterhalten sich die alten Schulfreunde, was sie machen würden, wenn jetzt Frieden wäre. Dann kommt Himmelstoß zu ihnen, der ihnen aber dieses mal nichts befehlen kann, was nicht notwendig ist, da der Sohn des Regierungspräsidenten unter den Soldaten ist. Tjaden und die anderen leisten seinen wenigen Befehlen nicht Folge und Himmelstoß schreit wütend, dass Tjaden vor das Kriegsgericht kommt. Er alarmiert tatsächlich die Schreibstube, aber Paul und die anderen haben Tjaden versteckt und spielen, als wüssten sie nicht wo sich Tjaden aufhält.
Als daraufhin Paul erzählt was sich Himmelstoß früher geleistet hat, wird er abkommandiert.
Kat und Paul machen sich einen Gänsebraten und beide gehen während sie brät ihren Gedanken nach. Als die Gans fertig ist, heben Paul und Kat noch ein Stück für Tjaden und Kropp auf. Als sie diesen das Stück geben, sind Kropp und Tjaden überglücklich.
6. Kapitel
Die Truppe muss zwei Tage eher zur Front. Alle bekommen Särge zur Deckung.
Das größte Problem von ihnen ist, dass es sehr viele Ratten gibt, die ihnen das Brot weg essen. Sie fangen an auf Ratten zu schießen.
Am nächsten Tag gibt es Edamer Käse, alle bekommen ein viertel Käse. Jeder vermutet das dahinter ein großes Schlamassel steckt, weil sie sonst nie solche teuren Sachen bekommen. Dieses Gefühl verstärkt sich noch, als alle einen Schnaps hinterher bekommen.
Sie sind mittlerweile schon 7 Tage an der Front. Jede Nacht schwere Feuer. Die Verpflegung reiht nicht und alle kauen stundenlang an einem Bissen, was aber auch nicht satter macht.
Mittags hat einer der Rekruten einen Anfall. Er hört auf nichts und schlägt um sich, der Mund ist nass und sprüht Worte, halbverschluckte, sinnlose Wörter. Er gibt keine Ruhe und Paul und Kat haben keine andere Wahl als ihn zu verprügeln. Der Rekruten beruhigt sich wieder.
Dann kommt es zum Nahkampf, 50 Meter zwischen den Feinden. Sie werfen Handgranaten auf ihre Feinde und feuern mit Maschinengewehren. Dann laufen die Soldaten zurück, reißen spanische Reiter in die Gräben und feuern mit Maschinengewehren um sich den Rückweg zu sicher. Der Krieg geht weiter, die Feinde verfolgen sie und überall werden Deutsche, Franzosen, Spanier und Menschen aus anderen Nationen erschossen. Dann geht der Angriff vorüber. Überall hört man vom Schlachtfeld, grauenvolle Schreie von Verwundeten und man macht sich auf die Suche nach ihnen. Einer schreit Tage lang und es wird Geld versprochen, für die die ihn finden. Aber er wird nicht gefunden, irgendwann ist das Schreien dann zu Ende und er ist tot.
Die nächsten Tage und Nächte verlaufen ruhig und die meisten suchen nach Seidenschirmen der französischen Leuchtkugeln. Diese sind sehr praktisch. Man kann aus ihnen Blusen, Taschentücher und vieles andere herstellen.
Doch dann beginnt das Feuer wieder. Angriff, Gegenangriff, Stoß, Gegenstoß, und immer so weiter. Bei einem Angriff wird Haie Westhus mit abgerissenen Rücken fortgeschleppt. Er hat es nicht geschafft, lebendig aus dem Krieg hervorzugehen. Nach diesen Tagen an der Front sind nur noch 32 Soldaten übrig geblieben.
7. Kapitel
Seit Himmelstoß im Graben war, ist er wie ausgewechselt. Nach 2 Tagen geht er zu Paul und den anderen und fragt ob sie sich nicht vertragen wollen. Bis auf Tjaden sind alle dafür, aber auch er wird gewonnen als Himmelstoß bekannt gibt, dass er den Küchenbullen vertritt. Das heißt, dass sie während sie nicht an der Front sind, 2 Dinge haben: Ruhe und Essen.
Sie wissen, dass sie nicht an die Front denken dürfen, denn sie würden vollkommen verrückt werden wollen. So machen sie Witze, und verarbeiten damit die schrecklichen Ereignisse. Dann vergnügen sie sich, gehen ins Theater und treffen seit langen wieder ein paar weibliche Wesen.
Dann bekommt Paul Urlaub, 17 Tage. Aber danach muss er nicht gleich zurück zur Font, sondern geht nach dem Urlaub noch zu einem Kurs nach Heidelberg. Als er seinen Kameraden davon, muss er erst mal einen ausgeben. Die meisten beneiden ihn, und sagen wenn er klug ist bleibt er in Heidelberg hängen und kehrt nicht mehr zur Front zurück. Am nächsten Tag fährt Paul nach Hause, zu seiner Mutter und zu seiner Schwester. Er wird fröhlich begrüßt, doch er nimmt es zornig auf. Seine Mutter ist krank, aber niemand weis wie lange sie noch am Leben bleiben wird. Er unterhält sich mit ihr über sein Leben an der Front und über den Krieg. Als er nach draußen geht, kommt ihm ein Major entgegen und er wird herumkommandiert. Das macht ihn sehr zornig, aber er weis wenn er nicht gehorcht, lässt der Major ihn verhaften. In seinem Urlaub, geht er viel in Biergärten und trifft dort eine Menge Leute, die ihn über sein Leben an der Front ausfragen. An einem Tag trifft er seinen ehemaligen Deutschlehrer, der ihn mit an seinen Stammtisch nimmt. Der Deutschlehrer bezahlt ihm sein Bier und Paul muss haarklein berichten, wie sein Leben so verläuft.
Den Rest seines Urlaubes erholt er sich und trifft andere Bekannte und sieht alte Freunde wieder. Auch den alten Schulmeister und den Schulportier. Alle freuen sich über das Wiedersehen und es ist das erste Mal das er nicht über die Front ausgefragt wird.
Einen Tag muss er zu Kemmerichs Mutter gehen und ihr mitteilen, dass ihr Sohn ums Leben gekommen ist. Sie ist so verzweifelt und hält Paul vor, dass er an allem Schuld ist. Er hätte auf ihn Acht geben müssen. Paul belügt sie, indem er sagt er sei von einer Kugel getroffen wurde und sofort tot war.
Am Ende sagt er sich, das er hätte nie in Urlaub fahren dürfen, weil alle noch betrübter waren, da man nicht weis ob man sich jemals wieder sieht.
8. Kapitel
Paul ist jetzt in Heidelberg. Er geniest die Tage dort. Er spielt Klavier, geht oft Spazieren und schläft sich endlich mal wieder richtig aus. Neben seiner Baracke ist ein Russenlager. Sie schleichen sich um die Baracken auf der Suche nach etwas essbaren. Die meisten haben nichts gegen die Russen, denn sie stören nicht. Paul hat Mitleid mit ihnen und gibt ihnen Zigaretten. Es sterben sehr viele von ihnen, da sie sehr wenig Essen bekommen. Am letzten Wochenende, seiner Tag in Heidelberg, kommt ihn sein Vater und seine Schwester besuchen. Er erfährt dass seine Mutter im Krankenhaus liegt und sich operieren lassen muss. Sie wissen aber nicht wie sie die OP bezahlen sollen. Paul kann ihnen aber auch nicht weiterhelfen.
Dann bekommt er noch Kartoffelpuffer, sein Lieblingsgericht. Aus Mitleid gibt er den Russen ein paar und packt die anderen ein um sie mit zu seinen Kameraden an der Front zu nehmen.
9. Kapitel
Paul fährt wieder an die Front und trifft seine Freunde Tjaden, Kropp, Kat und Müller wieder. Zum Wiedersehen essen sie Pauls Kartoffelpuffer.
In den nächsten Tagen müssen sie alles putzen und saubermachen, denn der Kaiser kommt zur Besichtigung. Dann ist es soweit. Alle müssen stramm stehen und der Kaiser kommt vorbei und verteilt eiserne Kreuze. Einige spricht er sogar an. Die nächsten Stunden unterhalten sich Paul und seine Kameraden über den Kaiser. Alle waren überwältigt von ihm und am meisten Tjaden. Er erzählte die ganze Zeit, wie toll er seinen Auftritt fand. Dann müssen aber alle wieder an die Front. Auf dem Weg dorthin, sehen sie viele Tote und unterhalten sich, warum sie das immer noch so hilflos macht, obwohl sie schon hunderte Tote gesehen haben. Paul geht mit anderen weiter vor um zu sehen wie weit die feindliche Stellung noch besetzt ist. Unterwegs kommen sie an Trichtern vorbei. In einen geht Paul hinein und lugt von dort aus. Es ist das erste Mal wieder hier vorn nach seinem Urlaub. Er ist ziemlich unsicher und beschließt langsam aus dm Trichter herauszuklettern. Doch es kommt ein Feuerüberfall. Er stellt fest, dass er an der feindlichen Seite ist. Dann springt ein Feind in seinen Trichter und Paul folgt seinem ersten Impuls und ersticht ihn. Der andere ist nicht sofort tot sondern nur verletzt. Er röchelt tagelang. Paul macht sich Vorwürfe und stellt feste das der Tote eine Familie hatte eine Frau. Er beschließt ihr zu schreiben, falls er lebendig aus diesem Trichter rauskommt, dass er ihren Mann getötet hat. Dann ist der Mann endgültig tot. Doch die Stille um ihn findet Paul noch viel schlimmer als das Röcheln, des Mannes den er getötet hatte. Er beginnt mit dem Toten zu reden, sich zu entschuldigen und ihn zu fragen wie er in seiner Situation gehandelt hätte. Dann wird es Abend und Paul kriecht aus dem Trichter. Er wird von Albert und Kat entdeckt und am nächsten Tag überwindet er sich ihnen, von dem Toten zu erzählen. Seine Freunde trösten ihn und sagen, dass sie genau so reagiert hätten.
10. Kapitel
Paul, Kat, Albert, Müller, Tjaden, Leer und Detering müssen ein Dorf bewachen. Zuerst legen sie Matratzen in ihre Bude und dann gehen Kat und Paul um Nahrungsmittel zu besorgen. Sie bekommen ein Dutzend Eier und 1 Pfund Butter. Als sie weitergehen sehen sie 2 Ferkel. Sie überlegen, dass sie alles haben um ein Schwein richtig zubereiten. Dann töten sie die Ferkel und bringen sie zu einer nahe gelegenen Kochstube. Sie bereiten ihr Essen zu. Es kommen noch zwei andere vorbei, die sie einladen mit zu essen. Doch dann bekommen sie Kattun. Die Fesselballons haben den Rauch aus der Esse gemerkt. Es fallen Schüsse. Alle nehmen as Essen mit und flüchten. Paul der noch ein paar Puffer in der Pfanne hat, brät diese erst noch fertig. Dann nimmt er den Teller mit den Puffern und rennt hinaus. Gerade noch rechtzeitig. Dann beginnen sie mit dem Essen, doch die Nacht danach bekommt niemandem gut. Sie sind alle kein reichhaltiges Essen mehr gewöhnt und frisches Spannferkel wirk sich nicht gut auf die Därme aus. Gegen vier Uhr morgens sind alle draußen und lassen das Spannferkel verdaut wieder heraus. Dann werden sie abkommandiert.
Einige Tage später sollen sie eine Ortschaft aufräumen. Dabei wird Albert getroffen. Auch Paul hat etwas abbekommen. Am Abend kommen sie in ein Feldlazarett. Für die beiden ist es eine sichere Fahrkarte nach Hause. Der Feldwebel sorgt dafür, dass sie in denselben Wagen kommen. Ihre Betten stehen nebeneinander. Der Zug fährt langsam. Oft hält er an und Tote werden ausgeladen.
Albert hat Fieber und wird an der nächsten Station ausgeladen. Paul will mit ihm gehen und spielt vor, dass es ihm auch mit einem male wieder schlechter geht. Es klappt, sie werden beide in ein katholisches Krankenhaus gebracht. Sie sehen sehr viele Tote und Sterbende. Auch in dem Zimmer wo Paul liegt, sterben sehr viele und neue kommen dazu. Paul wird operiert, aber er schafft es. Albert geht es schlechter. Ihm wird das Bein amputiert. Seit diesem Zeitpunkt ist der sehr ruhig und will, sobald er wieder einen Revolver in der Hand hat, Schluss machen. Paul macht gute Fortschritte und bekommt Erholungsurlaub. Alberts Stumpf heilt auch gut, aber es scheint als habe er schon lange Schluss gemacht.
11. Kapitel
Paul ist wieder an der Front. Es ist Winter. Da ist der Krieg noch viel gefährlicher. Wenn eine Granate einschlägt, werden Lehmklumpen und Unmengen an Splitern hoch geschleudert.
Es ist alles wie früher. Alle gehen mittlerweile davon aus, dass der Krieg niemals Enden wird und dass auch sie ihn nicht überleben. Viele von Pauls Kameraden sterben. Detering ist geflohen. Er hat es nicht mehr ausgehalten. Doch er wurde gefunden und kam vor das Kriegsgericht. Danach hörte niemand mehr etwas von ihm. Müller wurde von einer Leuchtkugel in den Bauch getroffen. Er vermachte Paul die Stiefel, die er von Kemmerich hatte. Die Versorgung wird immer schlechter. Viele verhungern. Trotzdem brauchen die Fronten neue Soldaten. Leer wird von einem Splitter getroffen und verblutet. Niemand konnte ihm helfen. Die Tage vergehen. Immer das gleiche. Vor zur Front. Und wenn man es schafft zurück zu Baracke. Dann wieder das ganze von vorn. Kat wird ins Bein getroffen. Paul ist bei ihm und verbindet die Wunde. Doch der Verband ist bald durchgeblutet. Paul und der verletzte Kat machen sich auf dem Weg zu einem Feldlazarett. Auf dem Weg dorthin reden die beiden über ihre gemeinsame Zeit. Beiden ist klar, dass sie keine Zukunft hat. Aber sie versuchen sich gegenseitig Mut zuzusprechen. Kat verliert die Bewusstlosigkeit und stirbt. Paul, der ihn trägt, denkt er ist eingeschlafen und geht weiter zum Feldlazarett. Als sie dort ankommen, erfährt er, dass Kat tot ist. Er hatte nicht nur einen Schienbeinschuss, sondern hat unterwegs auch noch einen Splitter in den Kopf bekommen. Pauls bester Freund ist tot.
12. Kapitel
Es ist Herbst 1918. Paul ist der einzige er übrig geblieben ist. Er hat 14 Tage Ruhe, da er ein wenig Gas in die Lunge bekommen hat.
„Er fiel im Oktober 1918, an einem Tage, der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass der Heeresbericht sich nur auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden.
Er war vornüber gesunken und lag wie schlafend an der Erde. Als man ihn umdrehte, sah man, dass er sich nicht lange gequält haben konnte – sein Gesicht hatte einen o gefassten Ausdruck, als wäre er beinahe zufrieden damit, dass es so gekommen war.“
Meine Meinung zu dem Buch
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Ich finde das Buch auf gewisse weise richtig gut. Vor allem ist es real, was auch Hitler dazu bewogen hat, das Buch verbrennen zu lassen, damit nichts negatives über den Krieg zum Vorschein kommt, wenn es in einen neuen Krieg geht.
Der Autor dieses Buch, Erich Maria Remarque, hat selbst am Krieg teilgenommen, wurde aber nach ein paar Monaten im Krieg angeschossen und wurde als Kriegsunfähig erklärt.
Dieses Buch, wir mussten es in Deutsch lesen, ist sehr emotional und manchmal war ich den Tränen nahe als ich es gelesen habe. Ich finde, dass es vielleicht zu brutal ist um es im Unterricht zu lesen. Okay, in der 8ten Klasse kann man damit umgehen, aber trotzdem ist es ziemlich heftig, aber trotzdem tief emotional und man merkt richtig Remarques feindliche Einstellung gegenüber dem Krieg, was ich sehr gut finde.
Ich kenne Bücher, meist Liebesromane, die auch ziemlich real über den Krieg schreiben, aber niemals so offen darüber schreiben, wie Remarque.
Fazit:
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Ein gutes Buch, was jeder mal lesen sollte.
Eure Kleine125
heute schreibe ich über das Buch: Im Westen nichts Neues, von Erich Maria Remarque. Manche müssen es auch im Deutschunterricht lesen. Im westen nichts neues, ist kein Buch von der Mauer, was ein Ostdeutscher geschrieben hat, sondern ein Buch, welches vom 1. Weltkrieg handelt. Mit dem Westen ist die Westfront gemeint, die an der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich lag.
Inhaltsübersicht:
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1. Kapitel
Paul Bäumer, Tjaden, Müller 5., Albert Kropp, Leer, Haie Westhus, Detering, Stanislaus Katczinsky, Kat genannt, und weitere 72 andere Soldaten kommen von der Front zurück. Sie haben große Verluste gehabt. Von 150 Mann auf 80 Mann. Der Küchenbulle, Tomate genannt, hat aber für 150 Mann gekocht. Nach Streitereien mit der Tomate bekommen alle Soldaten die doppelte Menge an Verpflegung als sonst. Nach dem Essen entspannen sich alle und gehen ihre Gedanken nach, sie reden über ihren ehemaligen Lehrer und über Kemmerich, der im Feldlazarett liegt. Dann beschließen sie ihn zu besuchen.
Die Sanitäter im Lazarett sagen ihnen, dass ihm das Bein amputiert wurde, Kemmerich es aber noch nicht weis. Er hat hohes Fieber, worauf hin Paul und seine Freunde den Sanitäter mit ein paar Zigaretten überreden ihm eine Spritze zu geben.
2. Kapitel
Man erzählt von alten Zeiten, von der Schule und von dem harten Unteroffizier, der sie in den Militärdienst eingewiesen hat. Paul geht wieder zu Kemmerich. Dieser weis jetzt, dass ihm das Bein amputiert wurde und ist deprimiert, weil er denkt, dass er sich nicht mehr erholen wird. Paul beruhigt ihn. Kemmerich gestattet Paul, dass er seine Schuhe für Müller mitnehmen darf, weil dieser sich solche unbedingt wünscht. Dann ist er so traurig das er anfängt mit weinen, nach einer Weile beginnt er zu röcheln, Paul rennt los, einen Arzt zu suchen. Als er einen anspricht, sagt dieser nur, dass es heute der 17 ist, der es nicht überlebt. Da rennt Paul zu Kemmerich zurück, dieser aber ist tot. Paul nimmt seine Sachen mit und gibt die Stiefel Müller, der sich so darüber freut, dass er heißen Tee und Rum ausgibt.
3. Kapitel
Kat, Paul, Haie und ein paar andere werden in ein kleines Dorf geschickt, wo sie aber kein Essen bekommen. Daraufhin macht sich Kat auf den Weg und kommt mit zwei Broten und einem Sack mit Pferdefleisch zurück. Sie machen sich ein, für sie, reichhaltiges Essen und schlafen dann ein.
Am nächsten Tag sagt Tjaden ihnen, dass Himmelstoß, der Unteroffizier der sie ständig in der Gewalt hatte, an die Front kommt. Paul und die anderen überlegten sich, dass er wenn er von der Kaserne kommt, die er jeden Abend besucht, durch eine dunkle Gasse muss und lauern ihm dort auf. Als er kommt stülpen sie Himmelstoß ein Betttuch über den Kopf und rissen es nach unten, so dass er wie ein weißer Sack aussah. Dann wurde der Unteroffizier von Haie geschlagen, so dass er sich überschlug und 5 Meter weiter landete. Er fing an zu brüllen. Da die Kameraden damit gerechnet hatten, hatten sie ein Kissen bei sich, welches sie dem weißen Sack auf den Kopf drückten. Dann zog Tjaden ihm die Hose aus und sie stellten ihn auf die Beine und verschwanden. Himmelstoß bekam nie heraus, wem er die Sache verdanken zu hatte, aber immerhin gewann er ein Betttuch.
4. Kapitel
Die Soldaten müssen wieder an die Front zum Schanzen. Die ganze Nacht gab es ein ungeheueren Feuerregen.
Sie spannen Stacheldraht und müssen danach noch warten bis sie von den Lastwagen abgeholt werden. Auf einmal schlägt es hinter ihnen ein und sie ducken sich. Bei diesem Angriff wurden auch Pferde verwundet. Detering will ein Pferd erschießen, doch Kat hält ihn zurück. Überall um sie herum, hören sie Schreie.
Als sie zum den Lastwagen gehen, werden sie von einem zweiten Angriff überrascht. Sie haben Glück da sie sich an einem Friedhof befinden. Es wird auch Giftgas eingesetzt. Jeder bangt, dass seine Gasmaske kein Loch hat. Da ihre Deckung nicht ausreicht, öffnen Paul und Kat einen Sarg, werfen den Toten hinaus und nehmen den Sarg als Deckung.
Als das Feuer endet, stellt man fest, dass sie weniger Verluste haben als angenommen,
´nur` 5 Tote und 8 Verletzte.
5. Kapitel
Zurück in der Baracke unterhalten sich die alten Schulfreunde, was sie machen würden, wenn jetzt Frieden wäre. Dann kommt Himmelstoß zu ihnen, der ihnen aber dieses mal nichts befehlen kann, was nicht notwendig ist, da der Sohn des Regierungspräsidenten unter den Soldaten ist. Tjaden und die anderen leisten seinen wenigen Befehlen nicht Folge und Himmelstoß schreit wütend, dass Tjaden vor das Kriegsgericht kommt. Er alarmiert tatsächlich die Schreibstube, aber Paul und die anderen haben Tjaden versteckt und spielen, als wüssten sie nicht wo sich Tjaden aufhält.
Als daraufhin Paul erzählt was sich Himmelstoß früher geleistet hat, wird er abkommandiert.
Kat und Paul machen sich einen Gänsebraten und beide gehen während sie brät ihren Gedanken nach. Als die Gans fertig ist, heben Paul und Kat noch ein Stück für Tjaden und Kropp auf. Als sie diesen das Stück geben, sind Kropp und Tjaden überglücklich.
6. Kapitel
Die Truppe muss zwei Tage eher zur Front. Alle bekommen Särge zur Deckung.
Das größte Problem von ihnen ist, dass es sehr viele Ratten gibt, die ihnen das Brot weg essen. Sie fangen an auf Ratten zu schießen.
Am nächsten Tag gibt es Edamer Käse, alle bekommen ein viertel Käse. Jeder vermutet das dahinter ein großes Schlamassel steckt, weil sie sonst nie solche teuren Sachen bekommen. Dieses Gefühl verstärkt sich noch, als alle einen Schnaps hinterher bekommen.
Sie sind mittlerweile schon 7 Tage an der Front. Jede Nacht schwere Feuer. Die Verpflegung reiht nicht und alle kauen stundenlang an einem Bissen, was aber auch nicht satter macht.
Mittags hat einer der Rekruten einen Anfall. Er hört auf nichts und schlägt um sich, der Mund ist nass und sprüht Worte, halbverschluckte, sinnlose Wörter. Er gibt keine Ruhe und Paul und Kat haben keine andere Wahl als ihn zu verprügeln. Der Rekruten beruhigt sich wieder.
Dann kommt es zum Nahkampf, 50 Meter zwischen den Feinden. Sie werfen Handgranaten auf ihre Feinde und feuern mit Maschinengewehren. Dann laufen die Soldaten zurück, reißen spanische Reiter in die Gräben und feuern mit Maschinengewehren um sich den Rückweg zu sicher. Der Krieg geht weiter, die Feinde verfolgen sie und überall werden Deutsche, Franzosen, Spanier und Menschen aus anderen Nationen erschossen. Dann geht der Angriff vorüber. Überall hört man vom Schlachtfeld, grauenvolle Schreie von Verwundeten und man macht sich auf die Suche nach ihnen. Einer schreit Tage lang und es wird Geld versprochen, für die die ihn finden. Aber er wird nicht gefunden, irgendwann ist das Schreien dann zu Ende und er ist tot.
Die nächsten Tage und Nächte verlaufen ruhig und die meisten suchen nach Seidenschirmen der französischen Leuchtkugeln. Diese sind sehr praktisch. Man kann aus ihnen Blusen, Taschentücher und vieles andere herstellen.
Doch dann beginnt das Feuer wieder. Angriff, Gegenangriff, Stoß, Gegenstoß, und immer so weiter. Bei einem Angriff wird Haie Westhus mit abgerissenen Rücken fortgeschleppt. Er hat es nicht geschafft, lebendig aus dem Krieg hervorzugehen. Nach diesen Tagen an der Front sind nur noch 32 Soldaten übrig geblieben.
7. Kapitel
Seit Himmelstoß im Graben war, ist er wie ausgewechselt. Nach 2 Tagen geht er zu Paul und den anderen und fragt ob sie sich nicht vertragen wollen. Bis auf Tjaden sind alle dafür, aber auch er wird gewonnen als Himmelstoß bekannt gibt, dass er den Küchenbullen vertritt. Das heißt, dass sie während sie nicht an der Front sind, 2 Dinge haben: Ruhe und Essen.
Sie wissen, dass sie nicht an die Front denken dürfen, denn sie würden vollkommen verrückt werden wollen. So machen sie Witze, und verarbeiten damit die schrecklichen Ereignisse. Dann vergnügen sie sich, gehen ins Theater und treffen seit langen wieder ein paar weibliche Wesen.
Dann bekommt Paul Urlaub, 17 Tage. Aber danach muss er nicht gleich zurück zur Font, sondern geht nach dem Urlaub noch zu einem Kurs nach Heidelberg. Als er seinen Kameraden davon, muss er erst mal einen ausgeben. Die meisten beneiden ihn, und sagen wenn er klug ist bleibt er in Heidelberg hängen und kehrt nicht mehr zur Front zurück. Am nächsten Tag fährt Paul nach Hause, zu seiner Mutter und zu seiner Schwester. Er wird fröhlich begrüßt, doch er nimmt es zornig auf. Seine Mutter ist krank, aber niemand weis wie lange sie noch am Leben bleiben wird. Er unterhält sich mit ihr über sein Leben an der Front und über den Krieg. Als er nach draußen geht, kommt ihm ein Major entgegen und er wird herumkommandiert. Das macht ihn sehr zornig, aber er weis wenn er nicht gehorcht, lässt der Major ihn verhaften. In seinem Urlaub, geht er viel in Biergärten und trifft dort eine Menge Leute, die ihn über sein Leben an der Front ausfragen. An einem Tag trifft er seinen ehemaligen Deutschlehrer, der ihn mit an seinen Stammtisch nimmt. Der Deutschlehrer bezahlt ihm sein Bier und Paul muss haarklein berichten, wie sein Leben so verläuft.
Den Rest seines Urlaubes erholt er sich und trifft andere Bekannte und sieht alte Freunde wieder. Auch den alten Schulmeister und den Schulportier. Alle freuen sich über das Wiedersehen und es ist das erste Mal das er nicht über die Front ausgefragt wird.
Einen Tag muss er zu Kemmerichs Mutter gehen und ihr mitteilen, dass ihr Sohn ums Leben gekommen ist. Sie ist so verzweifelt und hält Paul vor, dass er an allem Schuld ist. Er hätte auf ihn Acht geben müssen. Paul belügt sie, indem er sagt er sei von einer Kugel getroffen wurde und sofort tot war.
Am Ende sagt er sich, das er hätte nie in Urlaub fahren dürfen, weil alle noch betrübter waren, da man nicht weis ob man sich jemals wieder sieht.
8. Kapitel
Paul ist jetzt in Heidelberg. Er geniest die Tage dort. Er spielt Klavier, geht oft Spazieren und schläft sich endlich mal wieder richtig aus. Neben seiner Baracke ist ein Russenlager. Sie schleichen sich um die Baracken auf der Suche nach etwas essbaren. Die meisten haben nichts gegen die Russen, denn sie stören nicht. Paul hat Mitleid mit ihnen und gibt ihnen Zigaretten. Es sterben sehr viele von ihnen, da sie sehr wenig Essen bekommen. Am letzten Wochenende, seiner Tag in Heidelberg, kommt ihn sein Vater und seine Schwester besuchen. Er erfährt dass seine Mutter im Krankenhaus liegt und sich operieren lassen muss. Sie wissen aber nicht wie sie die OP bezahlen sollen. Paul kann ihnen aber auch nicht weiterhelfen.
Dann bekommt er noch Kartoffelpuffer, sein Lieblingsgericht. Aus Mitleid gibt er den Russen ein paar und packt die anderen ein um sie mit zu seinen Kameraden an der Front zu nehmen.
9. Kapitel
Paul fährt wieder an die Front und trifft seine Freunde Tjaden, Kropp, Kat und Müller wieder. Zum Wiedersehen essen sie Pauls Kartoffelpuffer.
In den nächsten Tagen müssen sie alles putzen und saubermachen, denn der Kaiser kommt zur Besichtigung. Dann ist es soweit. Alle müssen stramm stehen und der Kaiser kommt vorbei und verteilt eiserne Kreuze. Einige spricht er sogar an. Die nächsten Stunden unterhalten sich Paul und seine Kameraden über den Kaiser. Alle waren überwältigt von ihm und am meisten Tjaden. Er erzählte die ganze Zeit, wie toll er seinen Auftritt fand. Dann müssen aber alle wieder an die Front. Auf dem Weg dorthin, sehen sie viele Tote und unterhalten sich, warum sie das immer noch so hilflos macht, obwohl sie schon hunderte Tote gesehen haben. Paul geht mit anderen weiter vor um zu sehen wie weit die feindliche Stellung noch besetzt ist. Unterwegs kommen sie an Trichtern vorbei. In einen geht Paul hinein und lugt von dort aus. Es ist das erste Mal wieder hier vorn nach seinem Urlaub. Er ist ziemlich unsicher und beschließt langsam aus dm Trichter herauszuklettern. Doch es kommt ein Feuerüberfall. Er stellt fest, dass er an der feindlichen Seite ist. Dann springt ein Feind in seinen Trichter und Paul folgt seinem ersten Impuls und ersticht ihn. Der andere ist nicht sofort tot sondern nur verletzt. Er röchelt tagelang. Paul macht sich Vorwürfe und stellt feste das der Tote eine Familie hatte eine Frau. Er beschließt ihr zu schreiben, falls er lebendig aus diesem Trichter rauskommt, dass er ihren Mann getötet hat. Dann ist der Mann endgültig tot. Doch die Stille um ihn findet Paul noch viel schlimmer als das Röcheln, des Mannes den er getötet hatte. Er beginnt mit dem Toten zu reden, sich zu entschuldigen und ihn zu fragen wie er in seiner Situation gehandelt hätte. Dann wird es Abend und Paul kriecht aus dem Trichter. Er wird von Albert und Kat entdeckt und am nächsten Tag überwindet er sich ihnen, von dem Toten zu erzählen. Seine Freunde trösten ihn und sagen, dass sie genau so reagiert hätten.
10. Kapitel
Paul, Kat, Albert, Müller, Tjaden, Leer und Detering müssen ein Dorf bewachen. Zuerst legen sie Matratzen in ihre Bude und dann gehen Kat und Paul um Nahrungsmittel zu besorgen. Sie bekommen ein Dutzend Eier und 1 Pfund Butter. Als sie weitergehen sehen sie 2 Ferkel. Sie überlegen, dass sie alles haben um ein Schwein richtig zubereiten. Dann töten sie die Ferkel und bringen sie zu einer nahe gelegenen Kochstube. Sie bereiten ihr Essen zu. Es kommen noch zwei andere vorbei, die sie einladen mit zu essen. Doch dann bekommen sie Kattun. Die Fesselballons haben den Rauch aus der Esse gemerkt. Es fallen Schüsse. Alle nehmen as Essen mit und flüchten. Paul der noch ein paar Puffer in der Pfanne hat, brät diese erst noch fertig. Dann nimmt er den Teller mit den Puffern und rennt hinaus. Gerade noch rechtzeitig. Dann beginnen sie mit dem Essen, doch die Nacht danach bekommt niemandem gut. Sie sind alle kein reichhaltiges Essen mehr gewöhnt und frisches Spannferkel wirk sich nicht gut auf die Därme aus. Gegen vier Uhr morgens sind alle draußen und lassen das Spannferkel verdaut wieder heraus. Dann werden sie abkommandiert.
Einige Tage später sollen sie eine Ortschaft aufräumen. Dabei wird Albert getroffen. Auch Paul hat etwas abbekommen. Am Abend kommen sie in ein Feldlazarett. Für die beiden ist es eine sichere Fahrkarte nach Hause. Der Feldwebel sorgt dafür, dass sie in denselben Wagen kommen. Ihre Betten stehen nebeneinander. Der Zug fährt langsam. Oft hält er an und Tote werden ausgeladen.
Albert hat Fieber und wird an der nächsten Station ausgeladen. Paul will mit ihm gehen und spielt vor, dass es ihm auch mit einem male wieder schlechter geht. Es klappt, sie werden beide in ein katholisches Krankenhaus gebracht. Sie sehen sehr viele Tote und Sterbende. Auch in dem Zimmer wo Paul liegt, sterben sehr viele und neue kommen dazu. Paul wird operiert, aber er schafft es. Albert geht es schlechter. Ihm wird das Bein amputiert. Seit diesem Zeitpunkt ist der sehr ruhig und will, sobald er wieder einen Revolver in der Hand hat, Schluss machen. Paul macht gute Fortschritte und bekommt Erholungsurlaub. Alberts Stumpf heilt auch gut, aber es scheint als habe er schon lange Schluss gemacht.
11. Kapitel
Paul ist wieder an der Front. Es ist Winter. Da ist der Krieg noch viel gefährlicher. Wenn eine Granate einschlägt, werden Lehmklumpen und Unmengen an Splitern hoch geschleudert.
Es ist alles wie früher. Alle gehen mittlerweile davon aus, dass der Krieg niemals Enden wird und dass auch sie ihn nicht überleben. Viele von Pauls Kameraden sterben. Detering ist geflohen. Er hat es nicht mehr ausgehalten. Doch er wurde gefunden und kam vor das Kriegsgericht. Danach hörte niemand mehr etwas von ihm. Müller wurde von einer Leuchtkugel in den Bauch getroffen. Er vermachte Paul die Stiefel, die er von Kemmerich hatte. Die Versorgung wird immer schlechter. Viele verhungern. Trotzdem brauchen die Fronten neue Soldaten. Leer wird von einem Splitter getroffen und verblutet. Niemand konnte ihm helfen. Die Tage vergehen. Immer das gleiche. Vor zur Front. Und wenn man es schafft zurück zu Baracke. Dann wieder das ganze von vorn. Kat wird ins Bein getroffen. Paul ist bei ihm und verbindet die Wunde. Doch der Verband ist bald durchgeblutet. Paul und der verletzte Kat machen sich auf dem Weg zu einem Feldlazarett. Auf dem Weg dorthin reden die beiden über ihre gemeinsame Zeit. Beiden ist klar, dass sie keine Zukunft hat. Aber sie versuchen sich gegenseitig Mut zuzusprechen. Kat verliert die Bewusstlosigkeit und stirbt. Paul, der ihn trägt, denkt er ist eingeschlafen und geht weiter zum Feldlazarett. Als sie dort ankommen, erfährt er, dass Kat tot ist. Er hatte nicht nur einen Schienbeinschuss, sondern hat unterwegs auch noch einen Splitter in den Kopf bekommen. Pauls bester Freund ist tot.
12. Kapitel
Es ist Herbst 1918. Paul ist der einzige er übrig geblieben ist. Er hat 14 Tage Ruhe, da er ein wenig Gas in die Lunge bekommen hat.
„Er fiel im Oktober 1918, an einem Tage, der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass der Heeresbericht sich nur auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden.
Er war vornüber gesunken und lag wie schlafend an der Erde. Als man ihn umdrehte, sah man, dass er sich nicht lange gequält haben konnte – sein Gesicht hatte einen o gefassten Ausdruck, als wäre er beinahe zufrieden damit, dass es so gekommen war.“
Meine Meinung zu dem Buch
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Ich finde das Buch auf gewisse weise richtig gut. Vor allem ist es real, was auch Hitler dazu bewogen hat, das Buch verbrennen zu lassen, damit nichts negatives über den Krieg zum Vorschein kommt, wenn es in einen neuen Krieg geht.
Der Autor dieses Buch, Erich Maria Remarque, hat selbst am Krieg teilgenommen, wurde aber nach ein paar Monaten im Krieg angeschossen und wurde als Kriegsunfähig erklärt.
Dieses Buch, wir mussten es in Deutsch lesen, ist sehr emotional und manchmal war ich den Tränen nahe als ich es gelesen habe. Ich finde, dass es vielleicht zu brutal ist um es im Unterricht zu lesen. Okay, in der 8ten Klasse kann man damit umgehen, aber trotzdem ist es ziemlich heftig, aber trotzdem tief emotional und man merkt richtig Remarques feindliche Einstellung gegenüber dem Krieg, was ich sehr gut finde.
Ich kenne Bücher, meist Liebesromane, die auch ziemlich real über den Krieg schreiben, aber niemals so offen darüber schreiben, wie Remarque.
Fazit:
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Ein gutes Buch, was jeder mal lesen sollte.
Eure Kleine125
23 Bewertungen, 1 Kommentar
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01.06.2004, 09:53 Uhr von Baerlin
Bewertung: sehr hilfreichHqbe dieses Buch auch verschlungen, schöner Bericht - LG Bärlin-
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