Im Westen nichts Neues (gebundene Ausgabe) / Erich Maria Remarque Testbericht

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Erfahrungsbericht von Domi170988

Im Westen nichts Neues- Nur ein Bericht oder Realität

Pro:

anschaulich, glaubwürdig geschrieben, kann sich in das Schicksal der Soldaten hineinversetzen

Kontra:

Wissen über den gescgichtlichen Hintergrund wäre vielleicht nicht schlecht

Empfehlung:

Ja

Ich hab dieses Buch im Rahmen des Deutschunterrichts gelesen und ich muss sagen, dass man sich jetzt eigentlich schon eine ralativ gute Vorstellung von dem Ablauf an der Front machen kann.

Das Buch ist sicher auch, dadurch ziemlich authentisch, da es mit eigenen Erfahrungen des Autors, Erich Maria Remarque, angereichert ist, der sich als Freiwilliger direkt nach der Schule für den Kriegsdienst meldete.
Es werden viele Situationen geschildert, nicht nur das Leben direkt an der Front, sondern auch in den Baracken, es wird geschildert, wie das Leben in einem Lazarett von statten geht, aber nicht unbedingt spielt der Krieg die vorrangige Rolle, nein auch die Verbindung unter den Soldaten wird dargestellt. Es wird einem gezeigt worin der Krieg wirklich bestand, den Soldaten ging es nicht um gewinnen oder verlieren, nein sie wollten leben und mussten dafür einige Ängste austehen, die sie teilweise an den Rand der verzweiflung brachten, denn das Bewusstsein der deutschen Soldaten, dass auf der anderen Seite eine besser ausgesatattete und besser versorgte Armee von Franzosen und deren verbündeten stand und sie im Grunde zahlenmäßig unterlegen waren, damit musste sie ersteinmal auskommen und für diese Soldaten sollte das Leben nie mehr so sorglos sein wie zuvor. Nichts war mehr zu spüren von ihrem unbekümmerten Leben, sie hatten in einem Krieg Jahre ihres lebens verloren ohne das sie es merkten.

Diese Buch wurde 1933, als eines von mehreren Büchern Remarques mit bei der Bücherverbrennung verbrannt, da es als literarischer Verrat an den Soldaten des 1.Weltkrieges bezeichnet wurde.

\'Im Westen nichts Neues\' kann troz alledem jeder interpretieren wie es ihm für richtig erscheint, es wird keine klare Linie gegeben wo sich die eigene Meinung hinentwickeln sollte, man kann im Buch eine versteckte Kritik erkennen, aber man kann es auch nur als einen Bericht ansehen, dass ist jedem selbst überlassen.
Das Buch öffnet bestimmt manscheinen die Augen, der versucht sich ernsthaft Gedanken darüber zu machen.
Trozdem muss ich erwähnen, dass das Buch teilweise für mich schwer zu verstehen war, da ich mich nie damit beschäftigt hatte, aber es zieht einen in seinen Bann.

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