Renault Twingo Testbericht

Hallo, ich bin seit Oktober 1998 ein Twingofahrer - und zwar immer noch ein begeisterter. Damals musste ich aus finanziellen Gründen meinen Peugeot 405 verkaufen und suchte einen günstigen Kleinstwagen. Der Verkäufer versuchte vergeblich mich von der Entscheidung, mir einen Twingo zu kaufen, abzubringen. Er war der Meinung, dass ich den Umstieg von 405 auf Twingo sehr schnell bereuen werde. Aber nachdem ich zum ersten Mal in meinem Twingo durch die Lande gefahren bin will ich ihn nicht wieder hergeben. Das Platzangebot, als Alleinfahrer, ist sehr großzügig. Selbst mit meiner Körpergröße von 1,83 m. Der kleine Kofferraum kann durch eine einfache Handbewegung für den normalen Gebrauch durch das Vorschieben der Rückbank vergrößert werden und bei Extremanforderungen durch umlegen der Sitze bietet der kleine Twingo genügend Platz zum Transport von Möbeln, Rindenmulch, Schubkarren und sonstiges alltägliches Transportgut. Die Kosten für das Auto sind echt akzeptabel. 63 € Straßensteuer, günstige Versicherungstarife und wenig Spritkosten machen dieses Auto finanziell lukrativ. Die Werkstattkosten halten sich durch die Einfachheit der Teile und der komplexen Bauweise sehr im Rahmen. Was ich von einem großen Auto gewohnt war ist beim Twingo alles halb so groß und dadurch auch preiswerter. Als Luxus habe ich mir das Elektrikpaket (Verriegelung und Fensterheber) und das Faltdach geleistet. Welch ein wahnsinniges Fahrgefühl mit oben ohne durch die Sommermonate zu fahren ohne dafür die immensen Cabriokosten zu tragen. Einfach toll. Alles in allem habe ich mit meinem Twingo einen guten Griff gemacht und kann jedem dazu raten, einen Versuch mit Renault Twingo zu starten. Klar, dass für Handelsreisende oder Familien mit 3 Kindern der Twingo keine Alternative darstellt.