Reptile - Eric Clapton Testbericht

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Erfahrungsbericht von Onkelchen

Super Platte

Pro:

Alles

Kontra:

Nichts

Empfehlung:

Ja

Eric Clapton – Reptile

Einführung
Nun hab ich sie also, Erics wohl sehr umstrittene Scheibe Reptilr. Na dann wollen wir mal, mir war schon etwas bange bei den Erinnerungen an die doch sehr schlechte Platte „Pilgrim“, aber ich musste auch dieses Werk einfach haben.

Booklet
Auf dem Cover lächelt mich dann auch gleich ein junger Eric an, na da kommt doch zumindest schon mal gute Laune auf. Drinnen schaut einen dann ein nachdenklich reinguckender alter Eric an, welches sich dann auch als sehr gute Ergänrzung zu dem gegenüberliegenden Text herausstellt. Er widmet diese CD seinem verstorbenen Verwandten, von dem in seiner jugend glaubte, es wäre sein Bruder. Dann erläutert Eric noch den Titel „Reptile“, drum war die Vorfreude bei mir jetzt noch mehr gewachsen, aber alles will ich euch ja auch nicht erzählen, ein bischen lesen müsst ihr schon noch selbst.

Die mitspielenden Musiker sind wie immer hochkarätig und sind alle nicht zum ersten mal mit Eric zusammengestoßen.

Steve Gadd: Wie immer an Eircs Seite, bzw. Schon lange die Standartbesetzung. Ich kenne ihn von diversen Liveauftritten und kann nur sagen ein gigantischer Schlagzeuger, der groovt wirklich. Auch seine eigenen Veröffebtlichungen (Lehrvideos, Platten) dürften jedem Schlagzeuger ein begriff sein. Aber sein Beitrag zur Platte is ja wichtig und der is einfach nur genial.

Nathan East: Auch wie schon seit langer Zeit Erics Stammbesetzung am Bass, auch wenn er auf der Platte ein paar mal von Pino Paladion abgelöst wird. Nathan East erledigt seinen Job gewohnt professionell, und lässt auch mit kleinen Soloeinlagen sein Spiel glänzen.

Andy Fairweather Low: Auch schon länger bei Eric. Erledigt seinen Job super, seine Rythmus ist gewohnt genial und nicht aufdringlich. Er ist und bleibt aber auch ein super Solospieler, sein Beitrag zu der Platte ist fraglos sehr groß.

Doyle Bramhall II: Etwas neuer in Erics Umfeldt, aber auch schon Solo sdehr erfolgreich. Er schrieb unter anderem hauptsächlich das Lied superman inside auf dieser Platte. Auf der Letzten Tour von Eric war er auch als Vorband zu bewundern, was dann sicherlich zu dieser Zusammenarbeit geführt hat. Auch sein Beitrag ist genial, seine Rythmen und sein Solospiel verblassen keinesfalls neben Eric.

Billy Preston: Die Legende an der Hammond Orgel zu hören ist der reinste Ohrenschmaus, er hat nichts von seiner Dynamik verloren. Ohne ihn wäre diese Platt nur halb soviel wert.

Tim Carmon: Schon länger Erics Keyboarder, liefert auch eine durchwegs sehr gute Vorstellung, ist aber webiger dominat als auf anderen Veröffentlichungen.

Joe Sample: Mein absoluter Favorit am Piano, wer den schon mal live gesehen hat, weiß was ich meine.

Die Band besteh durchgehend aus genialen Musikern und das hört man auch. Man sollte sich wirklich die Zeit nehmen auf die einzelnen Instrumente zu achten, sonst verpasst man vieles.

Doch nun endlich zu den Liedern: (jaja ich weiß das wurde auch Zeit)

1.Reptile: Endlich kann man Eric mal wieder zupfen hören, seine Technik ist noch immer so gut wie bei Blind Faith Can´t find my way home. Es ist ein reines Instrumental und bildet einen schwinngungsvollen, leichten Auftackt zu dieser Platte. Es hat einen Touch von Salsa, und entspricht absolut nicht Erics sonstiger Spielweise.

2.Got you on my mind: Ein treibender Blues wie wir ihn auf „From the Cradle“ gehört haben, nur der Gesang ist sehr viel weicher geworden. Gerade an Sommerabenden wohl die ideale Ergänzung zum ersten Stück der Platte.

3.Travelin´Light: Eins vor sich hinspielendes etwas Poppig angehauchtes Stück, was aber nichts schlechtes heißen soll. Das Stück weiß absolut zu überzeugen. Das nicht zuletzt wegen Erics Gitarrenspiel.

4. Believe in life: Wieder etwas in die Richtung Salsa, ein leichtes verträumtes Stück. Doch auch dieses Stück meistert Eric mit Bravour und bringt seine Schäfchen ins Trockene.

5. Come back baby: Der alte Ray Charles Klassiker neu auferlegt, kann das klappen? Es ist gut gelungen, und war ja auch die erste Singleauskopplung. Meiner Meinung nach kommt es aber bei weitem nicht an das Original heran. Sowohl im Vergleich Piano/Gitarre als auch im Gesang.

6. Broken Down: Eric spielt hier seine Martin Westerngitarre. Es erinnert ein bischen an die Unpluggedplatte, hat aber auch wieder einen Slasarhytmus. Sein Gesang hat mir hier besnders gut gefallen. Er ist im gegansatz zum Stück sehr rau.

7. Find myself: Ein gutes leichtes Stück, dessen Text wohl jeder nachvollziehen kann. Eines meiner Lieblingsstücke auf dieser Platte.

8. I ain´t gonna stand for it: Eine sehr rockige Version des Stevie Wonder lieds, aber wie ich finde auch sehr gut gelungen. Gerade ach den beiden ruhigen vorrangegangenen Stücken gut platziert.

9. I want a little girl: Ein ruhiges Lied. Etwas in die Richtung Jazz tendierend. Ich mags nicht so gerne, aber es wird sicherlich seine Anhänger finden.

10. Second nature: Etwas lebhafter und mit einem schönen Rythmus. Auch hier wird wieder die Martingitarre hervorgeholt, und in einem leichten Salsaryhtmus gespielt. Ein durch und durch gelungenens Stück. Eric singt hierzu auch Phasenweise sehr rau, was mir besonders gut gefällt.

11. Don´t let me be lonely tonight: Ein ruhiges Stück, welches wirklich zum Träumen veranlässt. Es versinkt dabei aber nicht im Schmalz, sonder bewahrt durchgehend eine super Qualität. James Taylor wär Eric sicher dankbar für diese Interpretation seines Werks.

12. Modern Girl: Hier gefällt mir eigentlich am besten der Text, er erinnert ein bischen an eine bekannte Kurzgeschichte (Mittagspause) ud beweist damit schon fast literarischen Inhalt. Die Musik finde ich etwas zu schleppend. Ich mags nicht so sehr.

13. Superman Inside: Wie oben schon erwähnt hauptsächlich von Doyle Bramhall II geschrieben (und seiner Frau!) Ein lied welches nach den beiden ruhigeren die benötigte Energie wiedergibt. Sehr rockig sehr geradeaus, einfach nur super.

14. Son & Sylvia: Das letzte Stück ist wieder ein instrumental und Spannt damit einen Bogen zum ersten Stück der Platte. Aber nicht nur musikalisch, sondern auch vom Inhalt. Wer das Booklet liest wird den Zusammenhang zwischen Son & Silvia und Reptile kennen. Damit endet die Platte mit einer Widmung an dei Persohn, der sie sowieso gewidmet ist, ein sehr gelungener Abschluss wie ich finde.

Fazit:
Die meisten Kommentare die ich zu dieser Platte hörte waren: Oh ist die langweilig, oder der rockt ja gar nicht mehr, das ist wohl eher was für meine Oma.
Leute ein Eric Clapton der mit 90 nach psychodelischen Rock aller Cream spiele wäre doch wohl ein bischen lächerlich. Auch er hat das Recht sich weiterzuentwickeln, ruhiger zu werden. Außerdem beinhaltet die Platte doch auch rockige Stücke. Nichts gegen Derek and the Dominos oder Cream, das sind auch meine Lieblingsplatte. Aber gerade deshalb bin ich froh. Daß Clapton diesen Mythos nicht mit heutigen schlechten Kopien zerstörrt.
Die Platte ist aus musikalischer Sicht ein kleines Meisterwerk, die Musiker wie gewohnt professionell. Und die Qualität ist gigantisch. Clapton schafft es mal wieder ein absolut geschmackvoll und professionell eingespieltes Werk vorzulegen, ohne auf alten Klischees rumzureiten. Das würde ich mir von vielen Kollegen seines Jahrgangs auch mal wünschen.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-06-30 10:59:35 mit dem Titel Super Platte

Eric Clapton – Reptile

Einführung
Nun hab ich sie also, Erics wohl sehr umstrittene Scheibe Reptilr. Na dann wollen wir mal, mir war schon etwas bange bei den Erinnerungen an die doch sehr schlechte Platte „Pilgrim“, aber ich musste auch dieses Werk einfach haben.

Booklet
Auf dem Cover lächelt mich dann auch gleich ein junger Eric an, na da kommt doch zumindest schon mal gute Laune auf. Drinnen schaut einen dann ein nachdenklich reinguckender alter Eric an, welches sich dann auch als sehr gute Ergänrzung zu dem gegenüberliegenden Text herausstellt. Er widmet diese CD seinem verstorbenen Verwandten, von dem in seiner jugend glaubte, es wäre sein Bruder. Dann erläutert Eric noch den Titel „Reptile“, drum war die Vorfreude bei mir jetzt noch mehr gewachsen, aber alles will ich euch ja auch nicht erzählen, ein bischen lesen müsst ihr schon noch selbst.

Die mitspielenden Musiker sind wie immer hochkarätig und sind alle nicht zum ersten mal mit Eric zusammengestoßen.

Steve Gadd: Wie immer an Eircs Seite, bzw. Schon lange die Standartbesetzung. Ich kenne ihn von diversen Liveauftritten und kann nur sagen ein gigantischer Schlagzeuger, der groovt wirklich. Auch seine eigenen Veröffebtlichungen (Lehrvideos, Platten) dürften jedem Schlagzeuger ein begriff sein. Aber sein Beitrag zur Platte is ja wichtig und der is einfach nur genial.

Nathan East: Auch wie schon seit langer Zeit Erics Stammbesetzung am Bass, auch wenn er auf der Platte ein paar mal von Pino Paladion abgelöst wird. Nathan East erledigt seinen Job gewohnt professionell, und lässt auch mit kleinen Soloeinlagen sein Spiel glänzen.

Andy Fairweather Low: Auch schon länger bei Eric. Erledigt seinen Job super, seine Rythmus ist gewohnt genial und nicht aufdringlich. Er ist und bleibt aber auch ein super Solospieler, sein Beitrag zu der Platte ist fraglos sehr groß.

Doyle Bramhall II: Etwas neuer in Erics Umfeldt, aber auch schon Solo sdehr erfolgreich. Er schrieb unter anderem hauptsächlich das Lied superman inside auf dieser Platte. Auf der Letzten Tour von Eric war er auch als Vorband zu bewundern, was dann sicherlich zu dieser Zusammenarbeit geführt hat. Auch sein Beitrag ist genial, seine Rythmen und sein Solospiel verblassen keinesfalls neben Eric.

Billy Preston: Die Legende an der Hammond Orgel zu hören ist der reinste Ohrenschmaus, er hat nichts von seiner Dynamik verloren. Ohne ihn wäre diese Platt nur halb soviel wert.

Tim Carmon: Schon länger Erics Keyboarder, liefert auch eine durchwegs sehr gute Vorstellung, ist aber webiger dominat als auf anderen Veröffentlichungen.

Joe Sample: Mein absoluter Favorit am Piano, wer den schon mal live gesehen hat, weiß was ich meine.

Die Band besteh durchgehend aus genialen Musikern und das hört man auch. Man sollte sich wirklich die Zeit nehmen auf die einzelnen Instrumente zu achten, sonst verpasst man vieles.

Doch nun endlich zu den Liedern: (jaja ich weiß das wurde auch Zeit)

1.Reptile: Endlich kann man Eric mal wieder zupfen hören, seine Technik ist noch immer so gut wie bei Blind Faith Can´t find my way home. Es ist ein reines Instrumental und bildet einen schwinngungsvollen, leichten Auftackt zu dieser Platte. Es hat einen Touch von Salsa, und entspricht absolut nicht Erics sonstiger Spielweise.

2.Got you on my mind: Ein treibender Blues wie wir ihn auf „From the Cradle“ gehört haben, nur der Gesang ist sehr viel weicher geworden. Gerade an Sommerabenden wohl die ideale Ergänzung zum ersten Stück der Platte.

3.Travelin´Light: Eins vor sich hinspielendes etwas Poppig angehauchtes Stück, was aber nichts schlechtes heißen soll. Das Stück weiß absolut zu überzeugen. Das nicht zuletzt wegen Erics Gitarrenspiel.

4. Believe in life: Wieder etwas in die Richtung Salsa, ein leichtes verträumtes Stück. Doch auch dieses Stück meistert Eric mit Bravour und bringt seine Schäfchen ins Trockene.

5. Come back baby: Der alte Ray Charles Klassiker neu auferlegt, kann das klappen? Es ist gut gelungen, und war ja auch die erste Singleauskopplung. Meiner Meinung nach kommt es aber bei weitem nicht an das Original heran. Sowohl im Vergleich Piano/Gitarre als auch im Gesang.

6. Broken Down: Eric spielt hier seine Martin Westerngitarre. Es erinnert ein bischen an die Unpluggedplatte, hat aber auch wieder einen Slasarhytmus. Sein Gesang hat mir hier besnders gut gefallen. Er ist im gegansatz zum Stück sehr rau.

7. Find myself: Ein gutes leichtes Stück, dessen Text wohl jeder nachvollziehen kann. Eines meiner Lieblingsstücke auf dieser Platte.

8. I ain´t gonna stand for it: Eine sehr rockige Version des Stevie Wonder lieds, aber wie ich finde auch sehr gut gelungen. Gerade ach den beiden ruhigen vorrangegangenen Stücken gut platziert.

9. I want a little girl: Ein ruhiges Lied. Etwas in die Richtung Jazz tendierend. Ich mags nicht so gerne, aber es wird sicherlich seine Anhänger finden.

10. Second nature: Etwas lebhafter und mit einem schönen Rythmus. Auch hier wird wieder die Martingitarre hervorgeholt, und in einem leichten Salsaryhtmus gespielt. Ein durch und durch gelungenens Stück. Eric singt hierzu auch Phasenweise sehr rau, was mir besonders gut gefällt.

11. Don´t let me be lonely tonight: Ein ruhiges Stück, welches wirklich zum Träumen veranlässt. Es versinkt dabei aber nicht im Schmalz, sonder bewahrt durchgehend eine super Qualität. James Taylor wär Eric sicher dankbar für diese Interpretation seines Werks.

12. Modern Girl: Hier gefällt mir eigentlich am besten der Text, er erinnert ein bischen an eine bekannte Kurzgeschichte (Mittagspause) ud beweist damit schon fast literarischen Inhalt. Die Musik finde ich etwas zu schleppend. Ich mags nicht so sehr.

13. Superman Inside: Wie oben schon erwähnt hauptsächlich von Doyle Bramhall II geschrieben (und seiner Frau!) Ein lied welches nach den beiden ruhigeren die benötigte Energie wiedergibt. Sehr rockig sehr geradeaus, einfach nur super.

14. Son & Sylvia: Das letzte Stück ist wieder ein instrumental und Spannt damit einen Bogen zum ersten Stück der Platte. Aber nicht nur musikalisch, sondern auch vom Inhalt. Wer das Booklet liest wird den Zusammenhang zwischen Son & Silvia und Reptile kennen. Damit endet die Platte mit einer Widmung an dei Persohn, der sie sowieso gewidmet ist, ein sehr gelungener Abschluss wie ich finde.

Fazit:
Die meisten Kommentare die ich zu dieser Platte hörte waren: Oh ist die langweilig, oder der rockt ja gar nicht mehr, das ist wohl eher was für meine Oma.
Leute ein Eric Clapton der mit 90 nach psychodelischen Rock aller Cream spiele wäre doch wohl ein bischen lächerlich. Auch er hat das Recht sich weiterzuentwickeln, ruhiger zu werden. Außerdem beinhaltet die Platte doch auch rockige Stücke. Nichts gegen Derek and the Dominos oder Cream, das sind auch meine Lieblingsplatte. Aber gerade deshalb bin ich froh. Daß Clapton diesen Mythos nicht mit heutigen schlechten Kopien zerstörrt.
Die Platte ist aus musikalischer Sicht ein kleines Meisterwerk, die Musiker wie gewohnt professionell. Und die Qualität ist gigantisch. Clapton schafft es mal wieder ein absolut geschmackvoll und professionell eingespieltes Werk vorzulegen, ohne auf alten Klischees rumzureiten. Das würde ich mir von vielen Kollegen seines Jahrgangs auch mal wünschen.

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