Resident Evil (GameCube Spiel) Testbericht

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Erfahrungsbericht von JustMoney
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Pro:
ALLES
Kontra:
NICHTS
Empfehlung:
Ja
Die Urfassung von \"Resident Evil\" ist bis heute noch einer der besten, wenn nicht sogar der beste Teil der Serie. Zwar waren die Nachfolger nicht schlecht, jedoch konnten diese nie die Brillanz von \"Resident Evil 1\" erreichen. Diese Tatsache nahm sich Capcom zu Herzen und spendierte dem ersten Teil ein Remake. Eines gleich vorweg: Capcom hat sich sehr viel Mühe gegeben, um die sechs Jahre alte Story wieder interessant zu machen. Dennoch werden Ihnen die meisten Räume und Rätsel sehr bekannt vorkommen.
Die Geschichte
An der Hintergrundgeschichte selbst hat sich nichts geändert. In einem beschaulichen Örtchen namens Raccoon City werden grausame Funde gemacht. Die Polizei findet immer häufiger grausam entstellte bzw. halb aufgefressene Leichen. Laut Augenzeugenberichten sollen sogar Untote gesehen worden sein, die nachts durch finstere Gassen schlendern. Eines Tages wird ein Spezialkommando nach Raccoon City geschickt, um diese sonderbaren Vorfälle aufzuklären. Leider verschwindet die Gruppe der Spezialisten spurlos. Ein zweites Team wird losgeschickt, um endlich Klarheit über das seltsame Treiben in der Stadt zu bekommen. Aber leider verläuft auch der zweite Versuch nicht nach Plan. Nach der Landung werden die so genannten S.T.A.R.S.-Agenten von sehr aggressiven Hunden angegriffen. Diese Tiere sind auf keinen Fall normale Hunde. Die wilden Bestien sind viel bösartiger als es ein normaler Hund jemals sein könnte. Aber über diese Dinge können die S.T.A.R.S.-Agenten nicht nachdenken, denn ihr Überlebenskampf hat längst begonnen. Nach einer wilden Verfolgungsjagd quer durch einen düsteren Wald, schafft es zumindest ein Teil des Teams in eine Villa zu flüchten.
Das Gameplay
Bevor Sie sich in den Überlebenshorror stürzen, dürfen Sie den Schwierigkeitsgrad wählen. Diese sind unterteilt in \"Wandern\" und \"Bergsteigen\". Wandern steht für ein relativ einfaches und Bergsteigen für ein schweres Spiel. Diese etwas eigenartige Formulierung hat bei manchen Spielern für Verwirrung gesorgt.
An der Spielmechanik hat sich nichts geändert und das ist auch gut so. Weiterhin wird das Geschehen von starren Kameraperspektiven eingefangen. Die Hintergründe sind ebenfalls vorberechnet, wobei der Detailgrad dieses Mal deutlich höher ist. Die Steuerung ist sehr gut auf das GameCube-Pad übertragen worden. Wahlweise können Sie Ihre Figur mit dem Analog-Stick bzw. dem digitalen Steuerkreuz dirigieren. Mit der rechten Schultertaste zieht Ihre Figur die aktuelle Waffe. Mit der A-Taste wird diese abgefeuert. Weiters können Sie mit der A-Taste die Gegend auf Hinweise untersuchen - auch Türen werden mit der A-Taste geöffnet. Mit der linken Schultertaste können Sie Gegner ins Visier nehmen, was sich besonders dann auszahlt, wenn Sie gegen mehrere Gegner zugleich kämpfen müssen. Wenn Sie die B-Taste gedrückt halten, können Sie zudem laufen. Mit dem Y-Button rufen Sie das Inventar auf. Mit dem Z-Button wird die Map auf den Bildschirm gebracht. Diese ist besonders praktisch. Auf der Map können Sie ersehen, in welchen Räumen Sie bereits waren und in welchen nicht bzw. können Sie erkennen, ob es in diesem Raum noch etwas zu entdecken gibt oder nicht. Dieses Feature ist sehr sinnvoll und erspart Ihnen unnötige Wege. Leider ist die Steuerung ein bisschen hackelig. Oft kommt es vor, dass Sie an irgendwelchen Ecken und Kanten hängen bleiben. Auch das genaue Positionieren ist manchmal ein bisschen umständlich.
Die \"Resident Evil\"-typischen Tür-Animationen sind auch beim Remake wieder mit von der Partie. Einige Spieler werden sich darüber freuen, einige wiederum nicht. Zum einen tragen diese in einer gewissen Art und Weise zur Atmosphäre bei - besonders dann, wenn man noch nicht weiß, was jetzt auf einen zukommt - zum anderen können sie auch nerven. Capcom ist jedoch der Meinung, dass die Tür-Animationen ein wichtiges Spielelement von \"Resident Evil\" sind bzw. auch ein Merkmal der gesamten Serie ist. Der Weg durch die goldene Mitte wäre hier sehr schön gewesen. Eine einfache Abschaltfunktion in den Optionen hätte alle Spieler glücklich gemacht. Aber, was soll\'s? Letztendlich ist das nur eine Kleinigkeit.
Die Gegner an sich haben deutlich an Stärke dazu gewonnen. Zombies sind keine 08/15-Gegner mehr. Wenn sie zwei Mal gebissen werden, kann das schon das Ende bedeuten. Zombies können nur dann erledigt werden, wenn sie im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf verlieren - oder wenn sie verbrannt werden. An manchen Stellen des Spiels werden Sie Kanister entdecken, die mit Kerosin gefüllt sind. Wenn Sie einen solchen Kanister gefunden haben, können Sie Ihren tragbaren Benzinkanister auffüllen. Haben Sie Ihren Kanister aufgefüllt, so haben Sie anschließend die Möglichkeit, am Boden liegende Zombies zu verbrennen. Dies ist sehr ratsam, denn die vermeidlich erledigten Zombies stellen trotzdem eine Gefahr dar. Es kann nämlich durchaus vorkommen, dass diese irgendwann einmal wieder aufstehen und dann sind sie wirklich böse und ungemütlich. Plötzlich können die Untoten rennen und haben lange Krallen. In diesem Zustand sind die Zombies noch um einiges heftiger, als sie es ohnehin schon sind. Ist jedoch kein Kerosin mehr im Kanister, haben Sie Pech gehabt. Somit ist es nicht möglich, jeden Zombie im Spiel zu verbrennen - und somit sind unliebsame Begegnungen vorprogrammiert.
Sehr schön sind die neuen Szenarien, die es im Spiel gibt, umgesetzt worden. Besonders das Waldstück ist sehr beeindruckend. Hier begegnen Sie auch zum ersten Mal einem neuen Gegner, den es in der Urfassung nicht gab. Die anderen neuen Szenarien, wie zum Beispiel der Friedhof, können sich ebenfalls mehr als sehen lassen.
Komm\' mir ja nicht zu nahe!
Capcom hat eine ganz neue Abwehrfunktion in das Spiel eingebaut. Kommt Ihnen zum Beispiel ein Zombie zu nahe oder werden Sie von ihm erfasst, so können Sie sich mit einem Dolch zur Wehr setzen. Wahlweise automatisch oder manuell rammt Ihre Figur den Dolch in den Kopf des Zombies. Im Verlauf des Spiels bekommen Sie noch weitere Items. So können Sie einen Elektroschocker zum Einsatz bringen, mit dem Sie ein schönes Feuerwerk inszenieren. Weiters haben Sie die Möglichkeit, die hungrigen Genossen mit einer Blendgranate zu füttern bzw. diese in ihren Mund zu stecken. Wenn Sie anschließend auf den Kopf schießen, explodiert dieser. Die neue Abwehrfunktion kommt allerdings nicht nur bei den Zombies zum Tragen. Nahezu fast jeden Gegner können Sie mit den neuen Items bekämpfen. Die Items finden Sie im Laufe des Spiels. Wenn Sie diese jedoch verwendet haben, sind sie unbrauchbar und aus dem Inventar verschwunden.
Grafik und Sound
Optisch ist \"Resident Evil\" eine Wucht. Noch nie hat es schönere Hintergründe bei einem Videospiel gegeben. Die verschwenderische Detailfülle beeindruckt jedes Mal aufs Neue und zieht sich durch das ganze Spiel. Wunderschöne Schattenspiele und atemberaubende Lichteffekte erfreuen jedes Zockers Herz. Aber nicht nur die Hintergründe sind einsame Spitze: Auch die Figuren selbst sehen fantastisch aus. Die Animationen sind sehr geschmeidig und die Figuren fügen sich perfekt in das Gesamtbild ein. Nie hat man das Gefühl, vor einem starren Hintergrund zu stehen. Das Haifischbecken ist meiner Meinung nach das optische Highlight von \"Resident Evil\" auf dem GameCube. Das Wasser und die Haie sind einfach nur noch ein Traum.
Leider gibt es aber auch ein paar Mankos - aber ein perfektes Spiel wird es wohl niemals geben: So beeindruckend die Optik von \"Resident Evil\" auch ist, aber die Schatten der Figuren können nicht überzeugen. Die Schatten sind sehr grob und verpixelt. Hoffentlich bekommen wir bei \"Resident Evil Zero\" schöneren Schatten spendiert. Dieses Manko zerstört hin und wieder den ansonsten perfekten Eindruck. Aber leider gibt es noch eine kleine Ungereimtheit: Die Zwischensequenzen haben hin und wieder Hänger. Das Bild friert dann für einen kleinen Moment ein. Diese Hänger waren auch schon in der NTSC-Version vorhanden. Capcom hat zwar versprochen, dass die Hänger in der PAL-Version nicht mehr vorhanden sein werden, aber leider schaut die Realität anders aus. Aber immerhin gibt einen 60 Hz-Modus. Allerdings müssen Sie, um diesen aktivieren zu können, beim Booten des Spiels die B-Taste gedrückt halten. Anschließend werden Sie gefragt, ob Sie in den 60 Hz-Modus umschalten wollen. Beim nächsten Neustart kommt diese Abfrage automatisch. Das ist zwar ein bisschen merkwürdig, aber wenn man es weiß, ist es kein Problem.
Der Sound ist komplett neu. Wie auch schon bei der Urfassung kann dieser voll und ganz überzeugen. Der Sound hebt die Atmosphäre an und das alte Gänsehaut-Feeling ist sofort wieder da.
Zusammenfassung
Capcom hat sich sehr viel Mühe gegeben, um das sechs Jahre alte Spiel wieder interessant zu machen. Die neuen Szenarien und besonders die Abwehrfunktion haben einen frischen Wind in das leicht angestaubte Spielprinzip gebracht. Dennoch kann man nicht leugnen, dass man dieses Spiel im Großen und Ganzen schon kennt und sonderlich viele Überraschungen gibt es nicht. Die Rätsel sind teilweise nur leicht verändert worden. Für Fans der Serie ist dieser Titel dennoch ein absoluter Pflichtkauf. Alle anderen müssen selbst entscheiden, ob die neue Grafik und die paar neuen Szenarien einen abermaligen Kauf rechtfertigen. Mehrmaliges Durchspielen lohnt sich auf jeden Fall: Es gibt viele neue Spielmodi und einige neue Outfits frei zu spielen.
Die Geschichte
An der Hintergrundgeschichte selbst hat sich nichts geändert. In einem beschaulichen Örtchen namens Raccoon City werden grausame Funde gemacht. Die Polizei findet immer häufiger grausam entstellte bzw. halb aufgefressene Leichen. Laut Augenzeugenberichten sollen sogar Untote gesehen worden sein, die nachts durch finstere Gassen schlendern. Eines Tages wird ein Spezialkommando nach Raccoon City geschickt, um diese sonderbaren Vorfälle aufzuklären. Leider verschwindet die Gruppe der Spezialisten spurlos. Ein zweites Team wird losgeschickt, um endlich Klarheit über das seltsame Treiben in der Stadt zu bekommen. Aber leider verläuft auch der zweite Versuch nicht nach Plan. Nach der Landung werden die so genannten S.T.A.R.S.-Agenten von sehr aggressiven Hunden angegriffen. Diese Tiere sind auf keinen Fall normale Hunde. Die wilden Bestien sind viel bösartiger als es ein normaler Hund jemals sein könnte. Aber über diese Dinge können die S.T.A.R.S.-Agenten nicht nachdenken, denn ihr Überlebenskampf hat längst begonnen. Nach einer wilden Verfolgungsjagd quer durch einen düsteren Wald, schafft es zumindest ein Teil des Teams in eine Villa zu flüchten.
Das Gameplay
Bevor Sie sich in den Überlebenshorror stürzen, dürfen Sie den Schwierigkeitsgrad wählen. Diese sind unterteilt in \"Wandern\" und \"Bergsteigen\". Wandern steht für ein relativ einfaches und Bergsteigen für ein schweres Spiel. Diese etwas eigenartige Formulierung hat bei manchen Spielern für Verwirrung gesorgt.
An der Spielmechanik hat sich nichts geändert und das ist auch gut so. Weiterhin wird das Geschehen von starren Kameraperspektiven eingefangen. Die Hintergründe sind ebenfalls vorberechnet, wobei der Detailgrad dieses Mal deutlich höher ist. Die Steuerung ist sehr gut auf das GameCube-Pad übertragen worden. Wahlweise können Sie Ihre Figur mit dem Analog-Stick bzw. dem digitalen Steuerkreuz dirigieren. Mit der rechten Schultertaste zieht Ihre Figur die aktuelle Waffe. Mit der A-Taste wird diese abgefeuert. Weiters können Sie mit der A-Taste die Gegend auf Hinweise untersuchen - auch Türen werden mit der A-Taste geöffnet. Mit der linken Schultertaste können Sie Gegner ins Visier nehmen, was sich besonders dann auszahlt, wenn Sie gegen mehrere Gegner zugleich kämpfen müssen. Wenn Sie die B-Taste gedrückt halten, können Sie zudem laufen. Mit dem Y-Button rufen Sie das Inventar auf. Mit dem Z-Button wird die Map auf den Bildschirm gebracht. Diese ist besonders praktisch. Auf der Map können Sie ersehen, in welchen Räumen Sie bereits waren und in welchen nicht bzw. können Sie erkennen, ob es in diesem Raum noch etwas zu entdecken gibt oder nicht. Dieses Feature ist sehr sinnvoll und erspart Ihnen unnötige Wege. Leider ist die Steuerung ein bisschen hackelig. Oft kommt es vor, dass Sie an irgendwelchen Ecken und Kanten hängen bleiben. Auch das genaue Positionieren ist manchmal ein bisschen umständlich.
Die \"Resident Evil\"-typischen Tür-Animationen sind auch beim Remake wieder mit von der Partie. Einige Spieler werden sich darüber freuen, einige wiederum nicht. Zum einen tragen diese in einer gewissen Art und Weise zur Atmosphäre bei - besonders dann, wenn man noch nicht weiß, was jetzt auf einen zukommt - zum anderen können sie auch nerven. Capcom ist jedoch der Meinung, dass die Tür-Animationen ein wichtiges Spielelement von \"Resident Evil\" sind bzw. auch ein Merkmal der gesamten Serie ist. Der Weg durch die goldene Mitte wäre hier sehr schön gewesen. Eine einfache Abschaltfunktion in den Optionen hätte alle Spieler glücklich gemacht. Aber, was soll\'s? Letztendlich ist das nur eine Kleinigkeit.
Die Gegner an sich haben deutlich an Stärke dazu gewonnen. Zombies sind keine 08/15-Gegner mehr. Wenn sie zwei Mal gebissen werden, kann das schon das Ende bedeuten. Zombies können nur dann erledigt werden, wenn sie im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf verlieren - oder wenn sie verbrannt werden. An manchen Stellen des Spiels werden Sie Kanister entdecken, die mit Kerosin gefüllt sind. Wenn Sie einen solchen Kanister gefunden haben, können Sie Ihren tragbaren Benzinkanister auffüllen. Haben Sie Ihren Kanister aufgefüllt, so haben Sie anschließend die Möglichkeit, am Boden liegende Zombies zu verbrennen. Dies ist sehr ratsam, denn die vermeidlich erledigten Zombies stellen trotzdem eine Gefahr dar. Es kann nämlich durchaus vorkommen, dass diese irgendwann einmal wieder aufstehen und dann sind sie wirklich böse und ungemütlich. Plötzlich können die Untoten rennen und haben lange Krallen. In diesem Zustand sind die Zombies noch um einiges heftiger, als sie es ohnehin schon sind. Ist jedoch kein Kerosin mehr im Kanister, haben Sie Pech gehabt. Somit ist es nicht möglich, jeden Zombie im Spiel zu verbrennen - und somit sind unliebsame Begegnungen vorprogrammiert.
Sehr schön sind die neuen Szenarien, die es im Spiel gibt, umgesetzt worden. Besonders das Waldstück ist sehr beeindruckend. Hier begegnen Sie auch zum ersten Mal einem neuen Gegner, den es in der Urfassung nicht gab. Die anderen neuen Szenarien, wie zum Beispiel der Friedhof, können sich ebenfalls mehr als sehen lassen.
Komm\' mir ja nicht zu nahe!
Capcom hat eine ganz neue Abwehrfunktion in das Spiel eingebaut. Kommt Ihnen zum Beispiel ein Zombie zu nahe oder werden Sie von ihm erfasst, so können Sie sich mit einem Dolch zur Wehr setzen. Wahlweise automatisch oder manuell rammt Ihre Figur den Dolch in den Kopf des Zombies. Im Verlauf des Spiels bekommen Sie noch weitere Items. So können Sie einen Elektroschocker zum Einsatz bringen, mit dem Sie ein schönes Feuerwerk inszenieren. Weiters haben Sie die Möglichkeit, die hungrigen Genossen mit einer Blendgranate zu füttern bzw. diese in ihren Mund zu stecken. Wenn Sie anschließend auf den Kopf schießen, explodiert dieser. Die neue Abwehrfunktion kommt allerdings nicht nur bei den Zombies zum Tragen. Nahezu fast jeden Gegner können Sie mit den neuen Items bekämpfen. Die Items finden Sie im Laufe des Spiels. Wenn Sie diese jedoch verwendet haben, sind sie unbrauchbar und aus dem Inventar verschwunden.
Grafik und Sound
Optisch ist \"Resident Evil\" eine Wucht. Noch nie hat es schönere Hintergründe bei einem Videospiel gegeben. Die verschwenderische Detailfülle beeindruckt jedes Mal aufs Neue und zieht sich durch das ganze Spiel. Wunderschöne Schattenspiele und atemberaubende Lichteffekte erfreuen jedes Zockers Herz. Aber nicht nur die Hintergründe sind einsame Spitze: Auch die Figuren selbst sehen fantastisch aus. Die Animationen sind sehr geschmeidig und die Figuren fügen sich perfekt in das Gesamtbild ein. Nie hat man das Gefühl, vor einem starren Hintergrund zu stehen. Das Haifischbecken ist meiner Meinung nach das optische Highlight von \"Resident Evil\" auf dem GameCube. Das Wasser und die Haie sind einfach nur noch ein Traum.
Leider gibt es aber auch ein paar Mankos - aber ein perfektes Spiel wird es wohl niemals geben: So beeindruckend die Optik von \"Resident Evil\" auch ist, aber die Schatten der Figuren können nicht überzeugen. Die Schatten sind sehr grob und verpixelt. Hoffentlich bekommen wir bei \"Resident Evil Zero\" schöneren Schatten spendiert. Dieses Manko zerstört hin und wieder den ansonsten perfekten Eindruck. Aber leider gibt es noch eine kleine Ungereimtheit: Die Zwischensequenzen haben hin und wieder Hänger. Das Bild friert dann für einen kleinen Moment ein. Diese Hänger waren auch schon in der NTSC-Version vorhanden. Capcom hat zwar versprochen, dass die Hänger in der PAL-Version nicht mehr vorhanden sein werden, aber leider schaut die Realität anders aus. Aber immerhin gibt einen 60 Hz-Modus. Allerdings müssen Sie, um diesen aktivieren zu können, beim Booten des Spiels die B-Taste gedrückt halten. Anschließend werden Sie gefragt, ob Sie in den 60 Hz-Modus umschalten wollen. Beim nächsten Neustart kommt diese Abfrage automatisch. Das ist zwar ein bisschen merkwürdig, aber wenn man es weiß, ist es kein Problem.
Der Sound ist komplett neu. Wie auch schon bei der Urfassung kann dieser voll und ganz überzeugen. Der Sound hebt die Atmosphäre an und das alte Gänsehaut-Feeling ist sofort wieder da.
Zusammenfassung
Capcom hat sich sehr viel Mühe gegeben, um das sechs Jahre alte Spiel wieder interessant zu machen. Die neuen Szenarien und besonders die Abwehrfunktion haben einen frischen Wind in das leicht angestaubte Spielprinzip gebracht. Dennoch kann man nicht leugnen, dass man dieses Spiel im Großen und Ganzen schon kennt und sonderlich viele Überraschungen gibt es nicht. Die Rätsel sind teilweise nur leicht verändert worden. Für Fans der Serie ist dieser Titel dennoch ein absoluter Pflichtkauf. Alle anderen müssen selbst entscheiden, ob die neue Grafik und die paar neuen Szenarien einen abermaligen Kauf rechtfertigen. Mehrmaliges Durchspielen lohnt sich auf jeden Fall: Es gibt viele neue Spielmodi und einige neue Outfits frei zu spielen.
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