Resident Evil (GameCube Spiel) Testbericht

Resident-evil-gamecube-spiel
ab 41,82
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Erfahrungsbericht von BlackTemplar

Traue deinem Schatten nicht !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Sie wissen es, ich weiß es, wir alle wissen es: Viren sind extrem nervige Viecher. Die werte Gesellschaft aus dem Playstation-Spiel Resident Evil würde die Dinge allerdings etwas ernster sehen. Der Grund: Der T-Virus, ein besonders übler Stellvertreter seiner Sorte, ist in einem geheimen Forschungslabor außer Kontrolle geraten. Nun, leider ruft der miese kleine Plagegeist nicht etwa Schnupfen oder etwas sonst eher harmloses hervor, sondern bewirkt das verfaulen des eigenen Fleisches, den sprunghaften Rückgang der Intelligenz und, was am miesesten ist: er erweckt den Hunger auf warmes, lebendiges Fleisch. Kurz: Er macht die armen Opfer zu blutgierigen Zombies. Da die Regierung natürlich etwas gegen die hungrigen Zeitgenossen hat, wird flugs ein Spezialteam die „Stars“ an den Ort der Krise geschickt, als zuvor schon einmal ein ganzes Team verschwand. Man steigt also aus, sondiert die Umgebung und – hätten sie es gedacht – wird sofort von total verrückt gewordenen Hunden angegriffen, die wohl auch der T-Virus befallen hat. Die Kameraden, wie immer voll und ganz hinter ihnen stehend, beschließen, ihr Heil lieber in der Flucht zu suchen und schon stehen sie alleine da. Völlig in Panik und auf der heillosen Flucht vor den Zombie-Kötern, verschlägt es die kleine Truppe in ein altes Herrenhaus. Gerettet? – Nein, eher vom Regen in die Traufe, denn auch mit dem alten Gemäuer ist nicht alles so wie es auf den ersten Blick scheint...
Von da an übernehmen sie: Und zwar je nach Wahl die Rolle der hübschen Jill Valentine oder des Nachwuchs-Rambos Chris Redfield. Die Beiden Lösungswege unterscheiden sich zwar in ein paar Details, sind sich aber im großen und ganzen recht ähnlich. Das eigentliche Spiel beginnt dann im Hauptsaal des Herrenhauses, wo ihre Gruppe beschließt, sich zu trennen. Von da an durchsuchen sie das Haus nach allem möglichem Nützlichen. Schlüssel helfen ihnen neue Räume zugänglich zu machen, aber auch jede Menge Puzzles mit verschiedenen benötigten Gegenständen sind zu lösen. Frühestens als sie einen Zombie schmatzend über der Leiche eines Teammitglieds entdecken wissen sie, dass sie ihre Mission schlecht diplomatisch werden erfüllen können und so zücken sie erst mal aussagekräftigere Argumente. Pistole, Magnum, Schrotflinte Granatwerfer oder sei es nur ein Messer, helfen ihnen, sich gegen die Gegner zur wehr zu setzen. Das mit dem Messer sollten sie sich allerdings als letzen Ausweg aufheben, denn wer die Zombies zu nahe herankommen lässt, der wird bald merken dass die Monster zwar verfault sind, aber immer noch ziemlich kräftige Zähne besitzen die sie vorzugsweise in ihr Fleisch schlagen.
Sollten sie sich zu sehr anknabbern lassen, sinkt ihre Lebensenergie schnell auf Null und es geht von vorne los. Speichern können sie mit Hilfe von in speziellen Räumen stehenden Schreibmaschinen, für die sie allerdings Farbbänder benötigen.
Praktischerweise stehen in diesen Räumen auch Kisten herum, in denen sie ihre Gegenstände aufbewahren können, was, angesichts des winzigen Inventars, auch bitter nötig ist. Für ihr leibliches Wohl sorgen sie mit Medi-Sprays oder Kräutern, die sie in den Leveln finden. Auch auf ihren Munitionsvorrat sollten sie immer achten.
Die Grafik ist PS-bedingt nicht gerade als perfekt zu bezeichnen, erfüllt ihren Zweck jedoch recht gut. Zusammen mit der unheimlichen Soundkulisse und Schockeffekten Marke Zombie-kommt-aus-dem-Schrank-auf-mich-zugestürzt kann Resident Evil eine faszinierende Gruselstimmung erzeugen, die nur wenige Spiele sonst erreichen. Auch die Story mit den überraschenden Wendungen kann sich sehen lassen. Insgesamt ist Resident Evil als Klassiker der Gruselspiele anzusehen. Wers noch nicht gespielt hat, sollte sich das Teil jetzt für die paar Euro die es noch kostet zulegen. Angenehme Gänsehaut wünsche ich !

FAZIT: Empfehlenswert

12 Bewertungen