Return to Castle Wolfenstein (PC Spiel Shooter) Testbericht

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ab 7,73
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Erfahrungsbericht von Plumpel

Zurück auf Wolfenstein

Pro:

detailreiche Grafik, packende Story und super Atmosphäre

Kontra:

es ist indiziert

Empfehlung:

Ja

Return to Castle Wolfenstein, kurz RtCW, ist ein Actionspiel, das von den Gray Matter Studios und Id Software entwickelt wurde. Der Vorgänger dieses Spiels, Castle Wolfenstein, ist 1993 erschienen und gilt als einer der ersten Ego-Shooter überhaupt, weswegen es wohl keinen wundert, dass nun, nach knapp 9 Jahren, ein Nachfolger erschienen ist. Und ich muss sagen, dieses Spiel hat die Erwartungen, die in dieses Spiel gesetzt wurden alle Mal erfüllt.
Ich werde mich in meinem Bericht nun voll und ganz der deutschen Version widmen, da die US Version in Deutschland verboten ist und bei Besitz sogar mit Freiheitsstrafen zu rechnen sind.


Die Story:

Als Agent William J. Blazkowicz verschlägt es sie für die OSA(Office of Secret Actions) im Jahre 1943 nach Deutschland um dort gegen eine fanatische Sekte, die Wölfe, zu kämpfen und ihr Bestreben nach Macht zu stoppen, da dies katastrophale Folgen für die Menschheit haben könnte. Denn wenn man den Gerüchten traut verstärken sie ihre Armee durch okkulte Aktivitäten und genetische Manipulationen. Das Ganze wird von dem skrupellosen Anführer Herr Höller und seiner ebenso furchtlosen Assistentin Helga von Braun geleitet.


Der Singleplayer:

Ihr Auftrag ist es wie oben beschrieben der Sekte „Die Wölfe“ den gar aus zu machen und deren menschenwidrigen Versuche zu stoppen, wobei es sie sogar bis in die Antarktis verschlägt.
Die Gegner verhalten sich dabei fast immer sehr geschickt und gehen wenn möglich in Deckung, um von dort eine größere Chance zu haben.
Der Singleplayer dauert je nach Schwierigkeit und können 15-20 Std. und wird dabei so gut wie nie langweilig und seit vorgewarnt, plötzlich aus verstecken hervorspringende, oder unerartete Gegner, die gegen eine Scheibe fliegen, können schon mal zu einem Zusammenzucken führen. Also immer aus alles vorbereitet.


Der Multiplayer:

Dieser ist meiner Meinung nach das Herzstück dieses Spiels und wird auch nach etlichen Stunden nicht langweilig.
Sie treten hierbei auf verschiedenen Karten, entweder bei den Achsenmächten oder den Alliierten gegen die jeweils andere Mannschaft an und müssen hierbei entweder ein oder mehrere Ziele erfüllen oder sie verhindern. Dabei stehen ihnen jeweils 4 verschiedene Klassen zur Verfügung, der alles vernichtende Soldat, der mit seiner Panzerfaust schon mal 3 Gegner auf einmal ins Nirvana befördern kann. Dem Leutnant, der seine Mannen mit Munition versorgt und mit Hilfe einer Rauchgrante Hilfe aus der Lust anfordern kann. Dem Sanitäter, der verletzte Mitstreiter heilen und tote zum leben erwecken kann und dem Ingenieur, der zum sprengen von Mauern oder anderen Gebäuden da ist.
Neben den Matches bei denen das erfüllen von Zielen im Vordergrund steht, gibt es auch noch die Maps, bei denen die Mannschaft gewinnt, die zuerst alle Fahnen auf dem Spielfeld ihr Eigentum nennen können.


Grafik:

Obwohl das Spiel nun doch schon eine längere Zeit auf dem Buckel hat, kann es sich noch immer sehen lassen. Durch die modifizierte Quake 3 Engine kann das Spiel wunderschöne Außen-, sowie auch Innenlevel Darstellen, die durch viele Details auf sich aufmerksam machen. Bei den Männlein haben sich die Entwickler besonders viel Mühe gegeben, die Uniformen sind mit wunderschönen Abzeichen und Orden bestückt, kanten sind nur selten aufzufinden und das Gesicht sieht wie eingescanned aus. Doch macht euch keine Hoffnung, an UT2003 oder Battlefield 1942 kommt es nicht ran.

Die Atmosphäre:

Durch den passenden Sound und die gute Grafik ist die Atmosphäre super. Wenn man durch die Katakomben läuft, die ruhige, schaudernde Musik, dabei läuft und man ständig Schreie und ähnliches hört schlägt der puls schon mal höher, vor allem wenn dann noch urplötzlich ein Untoter aus dem Boden hervorkommt.


Fazit:

Wer dieses Spiel noch nicht hat sollte es sich so langsam doch mal zulegen. Wobei aber das Problem besteht, dass wir der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften zu verdanken haben, dass dieses Spiel mittlerweile indiziert ist und es somit nur noch Personen über 18 Jahre erwerben können. Doch ein kauf würde sich wie gesagt allemal lohnen und wäre eine Investition für mehrere Monate, denn durch den hervorragenden Multiplayer macht dieses Spiel auch noch nach Durchspielen des spannenden Singleplayers ein heiden Spaß.

Wir sehn uns dann auf einem der Publics,

bis denne

Euer Plumpel

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