Return to Castle Wolfenstein (PC Spiel Shooter) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Zermetzler

Ein packendes Spiel für jeden Actionfan!

Pro:

schöne Grafik, realistisch, genialer Multiplayer, gute Community

Kontra:

schwerer Einstieg in die Community

Empfehlung:

Ja

Return to Castle Wolfenstein ist ein Pc-Action Game, welches von den Gray Matter Studios und ID Software entwickelt wurde. ID war in letzter Zeit unter anderem für große Hits wie Quake 1-3 und für das bald erscheinende Doom 3 verantwortlich. Da der Vorgänger von RtCW (Return to Castle Wolfenstein) im Jahre 1993 entwickelt wurde und als der erste Ego-Shooter überhaupt gilt, war es klar das irgendwann auch ein Nachfolger kommen müsste, aber dies hatte sich bis ins Jahr 2001 hinausgezögert. Der Nachfolger (RtCW) wurde seinen Anforderungen auch gerecht, dank der (für die Zeit) guten Grafik, dem klasse Sound und der packenden Story, dies war recht schwer denn 1999 kamen schon die ersten Screenshots heraus und die erste Fakten, Insider wussten daher schon früh von RtCW und es ist ja bekannt, dass um so länger die Wartezeit ist, auch die Anforderungen der Spieler steigen, welche dann aber nicht enttäuscht wurden.

Die Story!

In der Deutschen Version handelt es sich um einen Agenten mit dem Name, B. J. Blazkowic, welcher für die OSA (Office of Secret Actions), in Deutschland, im Jahre 1943 gegen eine Sekte kämpft, die „Die Wölfe“ genannt wird und von einem gewissen Herrn Höller geleitet wird. In der Original Version ist es keine Sekte, sondern eine Gruppierung von Nazis, die von Herrn Himmler angeführt wird. Aber weiter in der Story, sie als Agent Blazkowic sollen Gerüchte über diese Sekte, die angeblich okkulte Aktivitäten und genetische Manipulationen durchführt, aufdecken. Da der Hauptsitz dieser Sekte in und um Burg Wolfenstein, im Schwarzwald, ist werden sie dort hingeschickt, aber wie es Gott so will werden sie gefasst und in den Gefängnissen der Burg Wolfenstein mit ihrem Partner festgehalten, dort beginnt das Spiel und sie müssen aus dem Gefängnis ausbrechen. Während ihrer Suche nach der Wahrheit erfahren sie mehr und mehr unheimliches und beängstigendes.

Die Grafik!

Die Grafik basiert auf einer leicht veränderten Quake 3 Engine, die für Außenlevel optimiert wurde. Dadurch ist die Grafik sehr gut und bietet tolle Aussenlevel, bleibt aber natürlich hinter den jetzigen Grafikwundern zurück. Die Texturen sind ansehnlich und passen gut zur Thematik und der Gegend. Es hängen überall Flaggen der „Wölfe“ an den Wänden und Bilder von ihrem Anführer „Herr Höller“. Die Innenlevel sind interessant aufgebaut und designt. Die Playermodels sind lebensecht und wirken fasst real, ihre Uniformen sind mit Abzeichen und anderen Kleinigkeiten bestückt.

Der Sound!

Der Sound ist meiner Meinung nach am besten gelungen, in spannenden Situationen und Kämpfen werden die Geschehnisse mit einer dramatischen Musik unterlegt. In ruhigen Missionen, wo sie auch schleichen müssen, gibt es ruhige Musik und ab und zu, wenn sie in die Nähe eines Radios kommen läuft auch eine (zur Zeit / 1943) passende Musik.

Die Atmosphäre!

Die Atmosphäre ist auch gut gelungen, durch den guten Sound und die Grafik. Die Innenlevel sind meist düster und mit schönen Sachen ausgeschmückt, wie mit Fahnen, Bilder, Bücherregale, Ritterrüstungen, usw.
Der Sound trägt eine Menge zur Atmosphäre bei, wenn man zum Beispiel an einer Ecke wartet und den Gegner zuhört, reden sie meist nützliche oder auch amüsante Sachen, dies war mir bisher nur aus NOLF (No one lives forever) und Max Payne bekannt. Wenn man den Gegnern begegnet rufen sie nach Verstärkung, lösen Alarm aus oder rufen aufmunternde Sachen wie „Stirb Amerikaner“. Ein weiteres Pro für die Atmosphäre ist die Story und die spannenden Level, in welchen ich vor Dramatik und Spannung mir fass in die Hose gemacht hätte(natürlich nur Sprichwörtlich zunehmen), weil jeden Augenblick von allen Richtungen ein Gegner kommen könnte.


Multiplayer!

Der Mulitplayer ist Teambasiert und hat die größte Langzeitmotivation. Es geht um den Kampf der Alliierten und der Achsenmächte, welche, auf Level basierende, Missionen erfüllen müssen.
Es gibt drei Verschiedene Modi im Multiplayer, erstens das normale Multiplayerspiel, in dem man Missionen erfüllen muss, wie zum Beispiel einen Kommunikationsturm des Gegnerischen Teams zerstören, es gibt meistens eine offensive Partei und eine defensive. Dann gibt es noch den Stop Watch Modus, in welchem die Rollen von den Achsenmächten und den Alliierten wechseln, dies verläuft so, die offensive Partei legt eine Zeit vor, welche dann die defensive, die dann in die Offensive übergeht, unterbieten muss. Zu guter Letzt gibt es noch den Modus „Capture Point“, in welchem man alle Flaggen des Levels einnehmen muss und dadurch gewinnt.
Es gibt in jedem der zwei Teams vier Klassen von Kämpfer, einmal den Soldat, der viel Munition tragen kann und alle Waffen nehmen kann. Dann gibt es den Ingenieur, der wenig Munition und eine Waffe vorgeschrieben hat, dafür kann er aber Dynamit legen und hat viele Granaten. Der Sanitäter hat sehr wenig Munition und auch eine Waffe vorgeschrieben, aber er kann Kameraden wiederbeleben und Energie verteilen, außerdem regeneriert er sich. Als guter Letzt der Leutnant, welcher immerhin die Auswahl zwischen drei Waffen hat und das Beste ist er kann Munition verteilen, Luftangriffe per Flugzeug und Artillerieschläge per Fernglas herbei rufen.
Diese Faktoren machen den Multiplayer zu einer interessanten und unterhaltsamen Sache, die viel Wert auf Kooperation legt und eine große Langzeitmotivation bietet, ein echter Tipp von meiner Seite.


Zensierung!

Wie fast jeder Ego-Shooter wurde RtCW auch zensiert, aber nicht wegen dem häufigen Grund der hohen Brutalität, nein die Gewaltdarstellung ist sogar wie im Original. Die NS-Runen und Hitler Bilder und alles was sonst in unserer Verfassung verboten ist wurden ersetzt, wie zum Beispiel wurden alle NS-Runen durch RtCW Zeichen ersetzt, welche auf den Flaggen und Uniformen der Soldaten vorkamen, die Bilder von Hitler wurden abgeändert, auf diesen ist jetzt „Herr Höller“ zu sehen, verbotene Lieder und Originalreden von Hitler wurden durch freierfundene Ansprachen ersetzt.
Die Zensierung beeinträchtigt aber so gut wie gar nicht die Atmosphäre, weil die Zensierung gut gemacht wurde.


Fazit!

Es ist ein rundherum gut gelungenes Spiel, durch die gute Grafik den tollen Sound und der super Atmosphäre.
Allerdings ist es für Jugendliche unter 16 nicht geeignet, aufgrund der Tatsache das man Menschen tötet und recht viel Blut dargestellt wird.
Der Singelplayer ist sehr interessant, aber dies hält nur kurzweilig, der Multiplayer ist sehr interessant, auch auf längere Zeit, meiner Meinung nach kann er Problemlos mit Counter-strike mithalten, wenn er nicht noch besser ist(was ich auf jeden Fall finde, aber die CS-ler sind schwer zu überzeugen*g*), ein echter Grund sich das Spiel zu kaufen.

13 Bewertungen