Rheuma-Diät Testbericht

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Erfahrungsbericht von Perle

Ich hab Rheuma, na und

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Sorry, eigendlich sollte er unter Rheuma allgemein stehen, hab mich vertan.
Es ist die Volkskrankheit Nummer 1. Jeder 2. Deutsche hat einmal in seinem Leben eine Erkrankung aus dem sehr schmerzhaften „Rheumatischen Formenkreis“. Das ist schwer zu glauben, aber wahr. Ich habe auch Rheuma und diese Form, die ich habe, nennt sich Polyarthritis.
Ich sterbe nicht an ihr und viele verwechseln sie mit den Krankheiten, die in unserer Republik zum Tode führen.
Denn von diesen wird mehr Gesprochen und dann heißt es immer, die z.B. Herzkreislauferkrankungen sind die Krankheiten, die am häufigsten zum Tode führen.

!!!!!!!!!! VIEL ZU LESEN; ACHTUNG!!!!!!!!!!!!!!!
Ich habe die Polyarthritis mehr als 20 Jahre und daher einiges an Erfahrungen gesammelt.

Heute möchte ich euch mal erklären was „Rheuma“ ist,
was unter dem „Rheumatischen Formenkreis“ verstanden wird,
Anzeichen und Merkmale einiger Erkrankungen
Auffälligkeiten, die euren Weg zum „richtigen Arzt“ beschleunigen sollen,

Der Begriff “Rheuma“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet eigentlich nur „Fließen“.
Damit wurde schon zu Sokrates Zeiten diese Krankheit benannt. Gemeint ist damit der Schmerz, welcher als fließend und ziehen Beschrieben wird. Der Krankheitsverlauf, der sich unter Umständen, je nach Erkrankung, langsam, aber stetig durch den ganzen Körper zieht, könnte diese Bezeichnung aber auch zulassen.

Wenn Ottonormalverbraucher von dieser Erkrankung spricht, meint er damit vor allem alte Menschen, Krummbuckelig, schlecht gehend oder sich überhaupt nicht gut bewegen könnend.
Eben beschriebene Bilder können schon auf mehrere Rheumatische Erkrankungen hinweisen.

Damit bin ich auch schon beim „Rheumatischen Formenkreis“ angelangt. Darunter ist ein Oberbegriff zu verstehen, der alle zu diesem Begriff gehörenden verschiedenen Erkrankungen des Knochengerüstes, der Muskel, Sehnen und auch die Innereien können betroffen sein, zusammenfasst.
Die Wissenschaftler sind sich heute immer noch nicht einig, wie viele Erkrankungen nun dazugezählt werden können. Der Eine gibt sie mit 400 an, Andere gehen bis 600 und mehr.

Für den Betroffenen ist das allerdings nicht wichtig, denn er hat oft einen langen Weg über viele verschiedene Ärzte qualvoll erleben müssen. Denn auch Heute kann es bis zu 3 Jahre dauern, bis eine sichere Diagnose gestellt werden kann.
Das liegt einerseits an den vielen Möglichen Erkrankungen, andererseits braucht man für sichere Diagnosen Nachweise in Form von Blutbildänderungen (erhöhte Senkung, bestimmte Eiweißwerte und der sogenannte Rheumafaktor), Knochenveränderungen o.ä.
Dieses tritt im Allgemeinen aber erst im etwas fortgeschrittenen Stadium auf. Da lassen sich anhand von Röntgenbildern verschiedene Krankheitsformen auseinander halten.

Nun zu verschiedenen häufig vorkommenden Rheumaformen.
Die am allgemein verbreitetsten sind „Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule“ und der verschiedenen „Gelenke“. Die nennt sich „Arthrose“. Wenn die Gelenke sich dabei entzünden spricht man von einer „Entzündlichen Arthrose“. Diese Erkrankungen brauchen lange Zeit um sich zu Bilden, deshalb treten sie meist mit zunehmenden Alter auf und werden landläufig als Alterserscheinungen hingenommen.

Als weitverbreitetste „entzündliche Form“ ist die „Polyarthritis“ (viele entzündete Gelenke) zu nennen. Die Erkrankungshäufigkeit ist bei Frauen 3 mal so hoch wie bei Männern, da wird der weibliche Hormonhaushalt, als Ursache, mit vermutet.
Die Entstehung ist auch noch nicht 100% ausgemacht. Doch 90% der Wissenschaft glaubt an einen Immundefekt mit genetischer Festlegung, da der Körper sich selbst angreift. Darunter ist zu Verstehen, das die Eiweiße zur Körperverteidigung aus nicht ganz geklärten Gründen Amok laufen. Eigentlich soll diese Körperpolizei (Leukozyten) uns vor Viren und Bakterien schützen. Die Leukos greifen die Gelenkinnenhaut (wo sie eigentlich überhaupt nichts zu suchen haben) an und zerstöhren sie. Hier ist erst die Entzündung in den verschiedenen Gelenken und dadurch werden sie zerstört, wenn nicht medizinische Maßnahmen wie Tabletten, Krankengymnastik und anderes durchgeführt werden. Das Ganze läuft Umgekehrt zur Arthrose
Die Jugendliche Form nennt sich „Juviniele Polyarthritis“ und ich habe schon Babys mit diesem Rheuma gesehen. Dort besteht aber die Hoffnung, das sie sich mit der Pubertät auswächst, will heißen, die Hormonausschüttung kann sie zum Stoppen bringen.

Dann gibt es noch die häufigste entzündliche Erkrankung der Männer. Sie nennt sich „Bechterew“ und versteift die Wirbelsäule (Krummbuckelig). Sie kann eindeutig im Blut an einem bestimmten Eiweißwert festgestellt werden. Dort werden die Wirbelgelenke und die Bandscheiben zerstört und dadurch wächst die Wirbelsäule oft sehr krumm zusammen.

Eine nicht gut aus zu machende Erkrankung ist das immer häufiger auftretenden „Weichteilrheuma“. Wie der Name sagt entzünden sich die Weichteile wie Muskeln und Sehnen. Sie kommt mit nicht aus zu machenden Schmerzen an den unterschiedlichsten Körperstellen und erfordert daher eine besondere Art von Diagnose. An verschiedenen Stellen im Körper gibt es sogenannte Schmerzpunkte, die werden untersucht und bei einer best. Anzahl von Treffern spricht man von Weichteilrheuma. Gelenke werden hier nicht zerstört.

Mehr Erkrankungen beschreibe ich nicht, das wird zuviel. Doch ihr kennt alle den Tennisarm, den Bandscheibenvorfall, Ischiasschmerzen und Sehnenscheidenentzündungen usw. Auch die gehören dazu.

Also, wer oft wechselnde schmerzhafte Gelenke, Muskeln oder Sehnen hat, oft müde ist und sich ausgelaugt und krank fühlt, sollte doch mal einen Arzt aufsuchen. Bei Polyarthritis ist man oft Depressiv (traurig, schlecht gelaunt oder unzufrieden), nimmt oft stark ab und die Schmerzen wandern durch den ganzen Köper. Heute hier, morgen dort mit geschwollenen warmen Gelenken. Oft kann man auch nicht richtig zufassen oder hat beim Laufen schlecht beschreibbare Schwierigkeiten.
Bei Bechterew hat man starke Rückenschmerzen und die Augen könne auch betroffen sein. Tränen, Schmerzen, Entzündungen und Sehschwierigkeiten dadurch kommen oft vor.
Ständiger Durchfall und Gelenkschmerzen können auch Anzeichen für ein Rheuma, der „Collitis Ulcorosa“, sein.
Der „richtigen Arzt“ ist der Rheumatologe in eurer Nähe. Siehe gelbe Seiten oder Nachfrage bei der Kassenärztlichen Vereinigung oder unter Ärzte.de

Nun ist’s genug. Ich könnte nämlich noch viel mehr schreiben.
Über Kommentare, Berichtigungen oder Fragen würde ich mich freuen.

Schön Grüße Perle
PS: Ich habe diesen Artikeel schon mal vor dem Chrasch veröffendlicht. Kann auch bei Dooyoo oder ciao zu finden sein unter Tifferith.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-01 22:08:04 mit dem Titel Ich hab Rheuma, na und

Es ist die Volkskrankheit Nummer 1. Jeder 2. Deutsche hat einmal in seinem Leben eine Erkrankung aus dem sehr schmerzhaften „Rheumatischen Formenkreis“. Das ist schwer zu glauben, aber wahr. Ich habe auch Rheuma und diese Form, die ich habe, nennt sich Polyarthritis.
Ich sterbe nicht an ihr und viele verwechseln sie mit den Krankheiten, die in unserer Republik zum Tode führen.
Denn von diesen wird mehr Gesprochen und dann heißt es immer, die z.B. Herzkreislauferkrankungen sind die Krankheiten, die am häufigsten zum Tode führen.

!!!!!!!!!! VIEL ZU LESEN; ACHTUNG!!!!!!!!!!!!!!!
Ich habe die Polyarthritis mehr als 20 Jahre und daher einiges an Erfahrungen gesammelt.

Heute möchte ich euch mal erklären was „Rheuma“ ist,
was unter dem „Rheumatischen Formenkreis“ verstanden wird,
Anzeichen und Merkmale einiger Erkrankungen
Auffälligkeiten, die euren Weg zum „richtigen Arzt“ beschleunigen sollen,

Der Begriff “Rheuma“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet eigentlich nur „Fließen“.
Damit wurde schon zu Sokrates Zeiten diese Krankheit benannt. Gemeint ist damit der Schmerz, welcher als fließend und ziehen Beschrieben wird. Der Krankheitsverlauf, der sich unter Umständen, je nach Erkrankung, langsam, aber stetig durch den ganzen Körper zieht, könnte diese Bezeichnung aber auch zulassen.

Wenn Ottonormalverbraucher von dieser Erkrankung spricht, meint er damit vor allem alte Menschen, Krummbuckelig, schlecht gehend oder sich überhaupt nicht gut bewegen könnend.
Eben beschriebene Bilder können schon auf mehrere Rheumatische Erkrankungen hinweisen.

Damit bin ich auch schon beim „Rheumatischen Formenkreis“ angelangt. Darunter ist ein Oberbegriff zu verstehen, der alle zu diesem Begriff gehörenden verschiedenen Erkrankungen des Knochengerüstes, der Muskel, Sehnen und auch die Innereien können betroffen sein, zusammenfasst.
Die Wissenschaftler sind sich heute immer noch nicht einig, wie viele Erkrankungen nun dazugezählt werden können. Der Eine gibt sie mit 400 an, Andere gehen bis 600 und mehr.

Für den Betroffenen ist das allerdings nicht wichtig, denn er hat oft einen langen Weg über viele verschiedene Ärzte qualvoll erleben müssen. Denn auch Heute kann es bis zu 3 Jahre dauern, bis eine sichere Diagnose gestellt werden kann.
Das liegt einerseits an den vielen Möglichen Erkrankungen, andererseits braucht man für sichere Diagnosen Nachweise in Form von Blutbildänderungen (erhöhte Senkung, bestimmte Eiweißwerte und der sogenannte Rheumafaktor), Knochenveränderungen o.ä.
Dieses tritt im Allgemeinen aber erst im etwas fortgeschrittenen Stadium auf. Da lassen sich anhand von Röntgenbildern verschiedene Krankheitsformen auseinander halten.

Nun zu verschiedenen häufig vorkommenden Rheumaformen.
Die am allgemein verbreitetsten sind „Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule“ und der verschiedenen „Gelenke“. Die nennt sich „Arthrose“. Wenn die Gelenke sich dabei entzünden spricht man von einer „Entzündlichen Arthrose“. Diese Erkrankungen brauchen lange Zeit um sich zu Bilden, deshalb treten sie meist mit zunehmenden Alter auf und werden landläufig als Alterserscheinungen hingenommen.

Als weitverbreitetste „entzündliche Form“ ist die „Polyarthritis“ (viele entzündete Gelenke) zu nennen. Die Erkrankungshäufigkeit ist bei Frauen 3 mal so hoch wie bei Männern, da wird der weibliche Hormonhaushalt, als Ursache, mit vermutet.
Die Entstehung ist auch noch nicht 100% ausgemacht. Doch 90% der Wissenschaft glaubt an einen Immundefekt mit genetischer Festlegung, da der Körper sich selbst angreift. Darunter ist zu Verstehen, das die Eiweiße zur Körperverteidigung aus nicht ganz geklärten Gründen Amok laufen. Eigentlich soll diese Körperpolizei (Leukozyten) uns vor Viren und Bakterien schützen. Die Leukos greifen die Gelenkinnenhaut (wo sie eigentlich überhaupt nichts zu suchen haben) an und zerstöhren sie. Hier ist erst die Entzündung in den verschiedenen Gelenken und dadurch werden sie zerstört, wenn nicht medizinische Maßnahmen wie Tabletten, Krankengymnastik und anderes durchgeführt werden. Das Ganze läuft Umgekehrt zur Arthrose
Die Jugendliche Form nennt sich „Juviniele Polyarthritis“ und ich habe schon Babys mit diesem Rheuma gesehen. Dort besteht aber die Hoffnung, das sie sich mit der Pubertät auswächst, will heißen, die Hormonausschüttung kann sie zum Stoppen bringen.

Dann gibt es noch die häufigste entzündliche Erkrankung der Männer. Sie nennt sich „Bechterew“ und versteift die Wirbelsäule (Krummbuckelig). Sie kann eindeutig im Blut an einem bestimmten Eiweißwert festgestellt werden. Dort werden die Wirbelgelenke und die Bandscheiben zerstört und dadurch wächst die Wirbelsäule oft sehr krumm zusammen.

Eine nicht gut aus zu machende Erkrankung ist das immer häufiger auftretenden „Weichteilrheuma“. Wie der Name sagt entzünden sich die Weichteile wie Muskeln und Sehnen. Sie kommt mit nicht aus zu machenden Schmerzen an den unterschiedlichsten Körperstellen und erfordert daher eine besondere Art von Diagnose. An verschiedenen Stellen im Körper gibt es sogenannte Schmerzpunkte, die werden untersucht und bei einer best. Anzahl von Treffern spricht man von Weichteilrheuma. Gelenke werden hier nicht zerstört.

Mehr Erkrankungen beschreibe ich nicht, das wird zuviel. Doch ihr kennt alle den Tennisarm, den Bandscheibenvorfall, Ischiasschmerzen und Sehnenscheidenentzündungen usw. Auch die gehören dazu.

Also, wer oft wechselnde schmerzhafte Gelenke, Muskeln oder Sehnen hat, oft müde ist und sich ausgelaugt und krank fühlt, sollte doch mal einen Arzt aufsuchen. Bei Polyarthritis ist man oft Depressiv (traurig, schlecht gelaunt oder unzufrieden), nimmt oft stark ab und die Schmerzen wandern durch den ganzen Köper. Heute hier, morgen dort mit geschwollenen warmen Gelenken. Oft kann man auch nicht richtig zufassen oder hat beim Laufen schlecht beschreibbare Schwierigkeiten.
Bei Bechterew hat man starke Rückenschmerzen und die Augen könne auch betroffen sein. Tränen, Schmerzen, Entzündungen und Sehschwierigkeiten dadurch kommen oft vor.
Ständiger Durchfall und Gelenkschmerzen können auch Anzeichen für ein Rheuma, der „Collitis Ulcorosa“, sein.
Der „richtigen Arzt“ ist der Rheumatologe in eurer Nähe. Siehe gelbe Seiten oder Nachfrage bei der Kassenärztlichen Vereinigung oder unter Ärzte.de

Nun ist’s genug. Ich könnte nämlich noch viel mehr schreiben.
Über Kommentare, Berichtigungen oder Fragen würde ich mich freuen.

Schön Grüße Perle
PS: Ich habe diesen Artikeel schon mal vor dem Chrasch veröffendlicht. Kann auch bei Dooyoo oder ciao zu finden sein unter Tifferith.

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